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Inhalte der Ausgabe 10-1995
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1995Wege aus der Misere? Entwicklungstendenzen der psychiatrischen Versorgung in Frankfurt am MainMario, A.-R. |
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Mario, A.-R.: Wege aus der Misere? Entwicklungstendenzen der psychiatrischen Versorgung in Frankfurt am Main. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1995, S. 49 bis 51, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=35425 |
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Die psychiatrische Versorgung in Frankfurt am Main basiert seit vielen Jahrzehnten auf dem Prinzip der "Landverschickung", wodurch Patienten oft bis zu 60 Kilometer entfernte psychiatrische Krankenhäuser aufsuchen müssen. In den 50er und 60er Jahren wurden erste Kritiken an dieser Praxis laut, was zur Schaffung von ergänzenden Hilfsdiensten in der Stadt führte. Es gibt Bemühungen, die Situation zu verbessern, darunter die Aufteilung der Stadt in Versorgungsgebiete und die Einrichtung einer psychiatrischen Abteilung in jedem Bereich. Es gibt auch Pläne zur Neuordnung der kommunalen Psychiatrie, um die Versorgung effektiver zu gestalten. Ein Psychosozialer Krisendienst wurde eingerichtet, um in akuten Situationen zu helfen. Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich der Verletzlichkeit des Systems, insbesondere im Hinblick auf die Finanzierung der ambulanten Dienste. Es wird betont, dass dezentrale Hilfesysteme zwar stabiler für die Nutzer sind, aber auch angreifbarer, wenn sie nicht ausreichend vernetzt und gesichert sind. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1995Gläserne Mitarbeiter? EDV in der PflegeHöhmann, U.; Schulz, B. |
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Höhmann, U.; Schulz, B.: Gläserne Mitarbeiter? EDV in der Pflege. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1995, S. 46 bis 48, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=35424 |
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Das Agnes Karll Institut für Pflegeforschung untersucht im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Jugend, Familie und Gesundheit die Verwendung von Software in der Pflege. Dabei werden Aspekte wie Rationalisierung und Datenschutz beleuchtet. Die Einführung von EDV in Krankenhäusern beeinflusst die Arbeitsabläufe und erfordert klare Bedingungen für den Einsatz. Datenschutz ist ein wichtiger Aspekt, da Software Zugriff auf persönliche Daten ermöglicht. Betriebsvereinbarungen und strenge Datenschutzgesetze sollen den Missbrauch von Daten verhindern. Es gibt Bedenken bezüglich der Kontrollmöglichkeiten über Mitarbeiter durch die EDV. Mitarbeitervertretungen haben eine wichtige Rolle bei der Wahrung der Interessen der Belegschaft. Es ist entscheidend, Betriebsvereinbarungen zu treffen, um den Datenschutz zu gewährleisten. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1995Gemeinsame Perspektive Zum Verhältnis von Pflege-, Gesundheits- und SozialwissenschaftenGöpel, E. |
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Göpel, E.: Gemeinsame Perspektive Zum Verhältnis von Pflege-, Gesundheits- und Sozialwissenschaften. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1995, S. 43 bis 45, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=35423 |
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Der Text handelt von der gemeinsamen Perspektive der Pflege-, Gesundheits- und Sozialwissenschaften. Es wird beschrieben, wie diese Disziplinen neue Impulse für eine ganzheitliche Betrachtung im Gesundheitswesen setzen. Es wird aufgezeigt, dass eine systemische Perspektive in der Gesundheitspolitik an Bedeutung gewinnt und die Zusammenarbeit verschiedener Berufe im Gesundheitswesen im Mittelpunkt steht. Verschiedene Ansätze und Entwicklungen in Deutschland und anderen Ländern werden diskutiert. Die Textautorin Eberhard Göpel betont die Bedeutung der wissenschaftlichen Reflexion und Profilierung dieser Bereiche, um eine neue professionelle Identität und akademische Anerkennung zu erreichen. Es wird auch auf die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und politischen Entscheidungen hingewiesen, die die Zukunft dieser Bereiche maßgeblich beeinflussen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1995Geistige Erkenntnis Der Weg zur anthroposophisch erweiterten MedizinSchürer, C. |
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Schürer, C.: Geistige Erkenntnis Der Weg zur anthroposophisch erweiterten Medizin. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1995, S. 40 bis 42, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=35422 |
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Der Text beschreibt die anthroposophisch erweiterte Medizin als eine Form der Medizin, die eine intensive Auseinandersetzung mit dem menschlichen Sein erfordert. Es wird betont, dass anthroposophische Medizin nicht im herkömmlichen Sinne erlernt werden kann, sondern eine philosophische Auseinandersetzung mit den Grundlagen des menschlichen Seins erfordert. Ein guter Arzt in diesem Sinne zeichnet sich durch Empathie, Interesse an den Lebensbedingungen der Patienten und die Fähigkeit zur umfassenden Selbsterkenntnis aus. Die Anthroposophie betrachtet das Denken als Schlüssel zur Erkenntnis und betont die Bedeutung der Entwicklung des menschlichen Geistes. Es wird auch diskutiert, wie ein Arzt angesichts ethischer Fragen und der Grenzen der Medizin handeln sollte. Die Aus- und Weiterbildung in anthroposophischer Medizin wird in Berlin beschrieben, wo es verschiedene Möglichkeiten gibt, sich in diesem Bereich zu qualifizieren. Es wird betont, dass sich die Anthroposophische Medizin noch in der Entwicklung befindet und viele Fragen noch zu lösen sind. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1995Misteltherapie und Forschung Anthroposophische Medizin in der PraxisStoss, M. |
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Stoss, M.: Misteltherapie und Forschung Anthroposophische Medizin in der Praxis. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1995, S. 38 bis 39, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=35421 |
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Die Misteltherapie wird in der anthroposophischen Medizin angewendet und erforscht, insbesondere in Bezug auf ihre Wirksamkeit bei Krebs und HIV/Aids. Das Mistelpräparat Iscador® wird häufig in Kombination mit konventionellen Krebsbehandlungen eingesetzt. Studien haben gezeigt, dass Iscador® eine modulierende Wirkung auf das Immunsystem haben kann. Die Forschung wird in Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten durchgeführt und zielt darauf ab, das Gleichgewicht zwischen gesundheitsfördernden und krankmachenden Kräften im Menschen wiederherzustellen. Es gibt allerdings kontroverse Diskussionen über die Verlängerung der Überlebenszeit durch diese Therapie. Es wird betont, dass die anthroposophische Medizin die Schulmedizin erweitert und sich nicht gegen sie stellt. Die Herstellung von Iscador® erfolgt durch die Handverarbeitung von Mistelpflanzen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1995Würdiges Sterben Palliativmedizin und AnthroposophieMüller-Busch, C. |
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Müller-Busch, C.: Würdiges Sterben Palliativmedizin und Anthroposophie. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1995, S. 35 bis 37, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=35420 |
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Die Palliativmedizin und Anthroposophie spielen eine wichtige Rolle im Umgang mit Sterbenden und deren Angehörigen. In der modernen Medizin wird die palliative Betreuung oft vernachlässigt, was zu einer mangelhaften Begleitung von sterbenden Patienten führt. Die anthroposophische erweiterte Heilkunst legt Wert auf eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen und strebt danach, Schmerzen zu lindern und ein würdevolles Sterben zu ermöglichen. Es gibt Bedenken bezüglich der fehlenden Ausbildung und Vorbereitung im Umgang mit Sterbenden. Die Autoren betonen die Notwendigkeit, die Entscheidung über die letzte Lebensphase in die Hände des Einzelnen zu legen, ohne jedoch die Rolle der aktiven Sterbehilfe zu vernachlässigen. Die Palliativmedizin zielt darauf ab, Menschen in ihrer letzten Lebensphase ein möglichst beschwerdefreies Leben zu ermöglichen und auch die seelischen und sozialen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Die Einbindung von Angehörigen und die ganzheitliche Betreuung spielen eine wichtige Rolle. Es wird betont, dass Palliativmedizin nicht nur darauf abzielt, Schmerzen zu lindern, sondern auch existenzielle Fragen anzugehen und den Patienten in seiner Gesamtheit zu unterstützen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1995Schöpferische Kraft Anthroposophie und KrankenpflegeWeber, G. |
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Weber, G.: Schöpferische Kraft Anthroposophie und Krankenpflege. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1995, S. 30 bis 33, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=35419 |
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Die Anthroposophie beeinflusst die Krankenpflege durch die Umsetzung von Rudolf Steiners Welt- und Menschenbild. Dies erfordert von den Pflegenden eine intensive Auseinandersetzung mit der Anthroposophie und viel Engagement im Berufsalltag. Das Konzept der viergliederten Menschheit hilft den Pflegenden, die Ganzheitlichkeit des Menschen zu erfassen und danach zu handeln. Die Pflege basiert auf der Unterscheidung von physischem Leib, Lebensleib und Seele sowie der Berücksichtigung der Individualität jedes Menschen. Die Ausbildung von Pflegekräften am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke legt besonderen Wert auf praktische Übungen, künstlerische Aspekte und die Entwicklung von Beobachtungsfähigkeiten und Reflexion. Die Auszubildenden lernen, die Pflege als schöpferischen Prozess zu verstehen und sich mit den verschiedenen Wesensgliedern des Menschen auseinanderzusetzen. Es gibt eine Vielzahl von Literaturhinweisen und Fortbildungsmöglichkeiten im Bereich der anthroposophischen Pflege. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1995Mehr als nur das Physische Anthroposophische Heilmittelfindung und -herstellungEhrhardt, H. |
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Ehrhardt, H.: Mehr als nur das Physische Anthroposophische Heilmittelfindung und -herstellung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1995, S. 26 bis 29, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=35418 |
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Die Anthroposophische Heilmittelfindung und -herstellung basiert auf der Grundlage, dass der Mensch mehr umfasst als nur das Physische. Die Anthroposophie betrachtet den Menschen als eine Verbindung von physischen, ätherischen, astralen und geistigen Wesensgliedern, die aufeinander wirken und über Gesundheit oder Krankheit entscheiden. Die Heilmittelfindung beruht auf der Frage, wo in der Natur ähnliche Prozesse wie im kranken Menschen auftreten. Die Herstellung von Heilmitteln umfasst verschiedene Verfahren wie Potenzierung und rhythmische Herstellungsverfahren, die darauf abzielen, Imponderabilien wie Wärme und Licht in den Stoff zu verinnerlichen. Die Darreichungsformen werden je nachdem, welches Funktionssystem des Organismus beeinflusst werden soll, ausgewählt. Im Gegensatz zur Homöopathie basiert die anthroposophische Pharmazie nicht auf der Ähnlichkeit von Symptomen, sondern auf dem Verständnis der Naturprozesse und deren Anpassung an den menschlichen Organismus, um die Selbstheilungskräfte anzuregen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1995Umfassendes Menschenbild Grundlagen der Anthroposiphischen MedizinGirke, M.; |
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Girke, M.; : Umfassendes Menschenbild Grundlagen der Anthroposiphischen Medizin. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1995, S. 23 bis 24, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=35417 |
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Das Anthroposophische Menschenbild in der Medizin von Matthias Girke betont die Einbeziehung der seelischen und geistigen Wirklichkeit eines Menschen in Diagnose und Therapie. Die Anthroposophische Medizin basiert auf der Dreigliederung des menschlichen Organismus und sieht Krankheit als Ungleichgewicht in dieser Dreigliederung. Die Therapie zielt darauf ab, dieses Ungleichgewicht auszugleichen, unter anderem durch eine Vielzahl von Heilmitteln aus verschiedenen Naturreichen. Neben medikamentösen Ansätzen spielen auch Heileurythmie und Kunsttherapien eine wichtige Rolle. Die Anthroposophische Medizin betont die Notwendigkeit eines umfassenden Menschenbildes und die Berücksichtigung der seelisch-geistigen Dimension bei der Behandlung von Krankheiten. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1995Zur Diskussion um die TransplantationsmedizinNagel, E. |
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Nagel, E.: Zur Diskussion um die Transplantationsmedizin. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1995, S. 6 bis 9, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=35416 |
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Der Text diskutiert die Transplantationsmedizin und deren ethische Aspekte. Es wird betont, dass die Organtransplantation ein wichtiges Beispiel für die Weiterentwicklung in der kurativen Medizin ist, wobei ethische Konsequenzen wie die Lebendspende und die gerechte Verteilung von Organen diskutiert werden. Es werden auch theologische Fragen zur Transplantation und zur Hirntoddefinition angesprochen. Die Diskussion um ethische Aspekte in der Medizin wird als Ausdruck einer Änderung von Werten und Normen in der Gesellschaft gesehen. Die Bedeutung der Selbstbestimmung des Verstorbenen bei der Organentnahme, die Frage der Lebendspende und die Verteilungsgerechtigkeit von Organen werden ebenfalls thematisiert. Es wird darauf hingewiesen, dass die Transplantationsmedizin keine rein objektive Behandlungsform ist und sowohl anthropologische als auch gesellschaftliche Aspekte berücksichtigen sollte. Die Texte betonen die Notwendigkeit einer sorgfältigen ethischen Bewertung im Zusammenhang mit Transplantationen. |