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Inhalte der Ausgabe 11-1997


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1997

Sterilisation ohne Einwilligung Wieder in den Schlagzeilen

Wunder, M.

Wunder, M.: Sterilisation ohne Einwilligung Wieder in den Schlagzeilen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1997, S. 66 bis 68, hpsmedia-Verlag, Hungen

        



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=43369


Der Text handelt von der Kontroverse um Sterilisation ohne Einwilligung, die in den Medien für Aufsehen sorgte, insbesondere in Schweden. Dort wurden zahlreiche Menschen zwangssterilisiert, was auf eugenische und rassistische Ideologien zurückzuführen ist. Der Umgang mit dem Thema in verschiedenen Ländern, darunter Deutschland, wird beleuchtet. In Deutschland wurde die Sterilisation ohne Einwilligung durch das Betreuungsgesetz von 1990 re-legalisiert, was zu Diskussionen führte. Es wird betont, dass jede Sterilisation ohne Einwilligung eine Grundrechtsverletzung darstellt. Der deutsche Ansatz wird als Vorbild angesehen, jedoch gibt es Kritik an der vagen Definition von Einwilligungsunfähigkeit und dem möglichen Missbrauch des Systems. Es wird diskutiert, ob die deutsche Regelung in anderen europäischen Ländern als Modell dienen könnte, was jedoch kritisch betrachtet wird.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1997

Das Metaparadigma der Pflege 2. Teil Begründung und Funktion

Greb, U.

Greb, U.: Das Metaparadigma der Pflege 2. Teil Begründung und Funktion. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1997, S. 62 bis 65, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=43368


Der Text beschäftigt sich mit dem Metaparadigma der Pflege und dessen Bedeutung und Funktion. Es wird diskutiert, ob das Metaparadigma der Pflege international gültig ist und welche Anforderungen es erfüllen muss. Es wird auch auf die Hierarchie des Pflegewissens eingegangen und ob das Metaparadigma für die Pflegepraxis relevant ist. Es wird argumentiert, dass das Metaparadigma der Pflege die Pflegepraxis nicht direkt betrifft, sondern sich auf Forschung und Theoriebildung bezieht. Es wird auch diskutiert, ob die Pflegewissenschaft sich durch ein Metaparadigma definieren kann oder ob theoretischer Pluralismus sinnvoller ist. Es wird betont, dass die Pflegeforschung primär Nützlichkeitskriterien unterworfen werden sollte und sich auf die Effektivität des pflegerischen Handelns konzentrieren sollte. Es wird auch darauf hingewiesen, dass das Metaparadigma der Pflege nicht notwendigerweise allen relevanten Phänomenen der Pflege gerecht wird. Es wird argumentiert, dass die Pflegewissenschaft in einem sozialwissenschaftlichen Forschungsrahmen operiert und verschiedene philosophische Voraussetzungen berücksichtigen sollte. Es wird auch auf die Bedeutung von Paradigmen in den Sozialwissenschaften hingewiesen und diskutiert, wie sich dies auf die Pflegeforschung auswirkt. Es wird abschließend betont, dass die Pflegeforschung sorgfältig durchgeführt werden sollte, um die Ergebnisse in der Praxis umzusetzen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1997

Eigentlich sollte ich glücklich sein Depressionen nach der Geburt

Gier, J.

Gier, J.: Eigentlich sollte ich glücklich sein Depressionen nach der Geburt. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1997, S. 59 bis 60, hpsmedia-Verlag, Hungen

        



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=43367


Die Wochenbettdepression ist eine häufig auftretende Erkrankung nach der Geburt, die oft nicht ausreichend beachtet wird. Etwa 15 Prozent der Frauen leiden an dieser postpartalen Depression, die Symptome wie Traurigkeit, Angstzustände und Erschöpfung mit sich bringt. Es gibt auch die seltene Wochenbettpsychose. Die Krankheit wurde lange Zeit nicht als eigenständige Erkrankung anerkannt, sondern mit anderen psychischen Störungen verwechselt. Es ist wichtig, über die postpartale Depression aufzuklären, um betroffenen Frauen zu helfen und Schamgefühle zu reduzieren. In anderen Ländern gibt es bereits umfassende Angebote für Frauen mit postpartaler Depression. Es wird empfohlen, das Thema in der Geburtsvorbereitung und medizinischen Ausbildung mehr zu berücksichtigen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1997

Natürlich hasse ich Untersuchungen ... Auswirkungen negativer sexueller Erfahrungen auf Schwangerschaft und Geburtserleben

Friedrich, J.

Friedrich, J.: Natürlich hasse ich Untersuchungen ... Auswirkungen negativer sexueller Erfahrungen auf Schwangerschaft und Geburtserleben. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1997, S. 55 bis 58, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=43366


Der Artikel beschreibt die Auswirkungen negativer sexueller Erfahrungen auf Schwangerschaft und Geburtserleben von Frauen. Es wird darauf hingewiesen, dass in der deutschsprachigen Literatur bisher wenig über dieses Thema diskutiert wurde. Im Gegensatz dazu gibt es im angloamerikanischen Raum einen differenzierten Diskurs und Forschungsprojekte dazu. Es werden Empfehlungen für die Betreuung betroffener Frauen während Schwangerschaft und Geburt gegeben, um erneute Traumatisierungen zu verhindern. Es wird empfohlen, Hebammen und Geburtshelfer sensibilisiert zu machen und die Anamnese um die Frage nach negativen sexuellen Erfahrungen zu erweitern. Frauen mit solchen Erfahrungen können Symptome wie Depressionen, Selbstmordversuche, Schlafstörungen und andere aufweisen. Es wird betont, wie wichtig es ist, Frauen in solchen Situationen einfühlsam zu begleiten und ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen, um eine erneute Traumatisierung zu verhindern und möglicherweise zur Heilung beizutragen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1997

Stationäre Wochenbettbetreuung Hebamme, Krankenschwester, Kinderkrankenschwester - wer ist verantwortlich?

Hassiler, M.;

Hassiler, M.; : Stationäre Wochenbettbetreuung Hebamme, Krankenschwester, Kinderkrankenschwester - wer ist verantwortlich?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1997, S. 50 bis 54, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=43365


Die stationäre Wochenbettbetreuung in Deutschland wird von verschiedenen Berufsgruppen wie Hebammen, Krankenschwestern und Kinderkrankenschwestern durchgeführt. Es wird festgestellt, dass das Wochenbett oft vernachlässigt wird und der Fokus auf die körperlichen Aspekte reduziert wird. Es gibt Probleme bezüglich der Verantwortlichkeit und Zuständigkeit für die Betreuung von Wöchnerinnen. Hebammen sind gesetzlich dazu verpflichtet, den Wochenbettverlauf zu überwachen, während Krankenschwestern und Kinderkrankenschwestern oft in der praktischen Betreuung eingesetzt werden. Es wird diskutiert, dass die Ausbildung der Pflegekräfte nicht ausreichend auf die speziellen Anforderungen des Wochenbetts vorbereitet. Die Wochenbettbetreuung wird als komplex und wichtig für Frauen in physischer und psychischer Hinsicht betrachtet. Es gibt auch Probleme mit der Arbeitsteilung und Kommunikation zwischen den verschiedenen Berufsgruppen. Die Autorin betont die Bedeutung einer Optimierung und Verbesserung der Wochenbettbetreuung, insbesondere vor dem Hintergrund kürzerer Liegezeiten von Wöchnerinnen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1997

Konkurrenzen und Querelen Hebammen und Ärzte - ein schwieriges Verhältnis

Schneider, E.

Schneider, E.: Konkurrenzen und Querelen Hebammen und Ärzte - ein schwieriges Verhältnis. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1997, S. 44 bis 49, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=43364


Hebammen und Ärzte haben in der Betreuung von Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerinnen oftmals ein schwieriges Verhältnis. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Berufsgruppen ist geprägt von Konflikten und Missverständnissen. Während Hebammen den Fokus auf die ganzheitliche Betreuung der Schwangeren legen, sehen Ärzte oft das medizinische Risiko im Vordergrund. Es gibt Diskussionen über die Zuständigkeiten und Kompetenzen, vor allem im Bereich der Schwangerschaftsvorsorge. Die Mutterschafts-Richtlinien und die gesetzlichen Bestimmungen regeln die Aufgaben und Befugnisse von Hebammen und Ärzten. Dennoch gibt es Unklarheiten und Widerstände, insbesondere seitens einiger Ärzte, die die Hebammenarbeit in Frage stellen. Es wird betont, dass die Hebammenvorsorge einen positiven Einfluss auf die Gesundheit von Mutter und Kind haben kann, jedoch wird diese von manchen Ärzten noch skeptisch betrachtet. Es wird angemerkt, dass die Kooperation und Achtung zwischen Hebammen und Ärzten essentiell ist, um eine effektive Betreuung der Schwangeren zu gewährleisten. Es wird betont, dass beide Berufsgruppen ihre spezifischen Stärken haben und durch eine klare Abgrenzung der Kompetenzen eine bessere Zusammenarbeit möglich sein könnte. Trotz der bestehenden Konflikte und Missverständnisse wird darauf hingewiesen, dass eine kooperative und respektvolle Arbeitsweise im Sinne der Mütter und ihrer Babys unerlässlich ist.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1997

Zwischen guter Hoffnung und der Angst vor dem Risiko Vom modernen Umgang mit Schwangerschaft

Schindele, E.

Schindele, E.: Zwischen guter Hoffnung und der Angst vor dem Risiko Vom modernen Umgang mit Schwangerschaft. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1997, S. 38 bis 42, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=43363


Der Text behandelt die Themen Schwangerschaft und Geburt und betont die Veränderungen im Umgang mit diesen Prozessen, insbesondere die zunehmende medizinische Überwachung und das Aufkommen von Risikobewusstsein. Es wird diskutiert, wie die Schwangerschaft heute mehr als Risiko denn als freudiges Ereignis betrachtet wird und wie medizinische Interventionen diese Sichtweise verstärken. Es wird auch auf die Bedeutung von Hoffnung, Unsicherheit und Transzendenz während der Schwangerschaft eingegangen. Der Text schließt mit einem Appell, die Schwangerschaft nicht nur als medizinischen Prozess, sondern als schöpferisch-weiblichen Akt anzuerkennen und die Erwartungen an den gesunden Nachwuchs zu überdenken.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1997

Ermutigende Mutterschaftsvorsorge - am Beispiel des Umgangs mit der drohenden Frühgeburt

Linder, R.

Linder, R.: Ermutigende Mutterschaftsvorsorge - am Beispiel des Umgangs mit der drohenden Frühgeburt. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1997, S. 34 bis 37, hpsmedia-Verlag, Hungen

        



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=43362


Der Text handelt von Mutterschaftsvorsorge in einer gynäkologischen Praxis, insbesondere im Kontext von Schwangerschaft und Geburt. Der Autor diskutiert die Bedeutung von psychosomatischen Faktoren, die Auswirkungen von pathologischen Zuständen während der Schwangerschaft und die Rolle der Betreuerinnen und Betreuer. Er spricht über die Prävention und Behandlung von drohenden Frühgeburten, betont die Bedeutung der individuellen Betreuung und des Verständnisses für die Bedürfnisse der Schwangeren. Der Autor fordert eine ganzheitliche und ermutigende Mutterschaftsvorsorge, die über rein medizinische Untersuchungen hinausgeht und auch psychologische und soziale Aspekte berücksichtigt.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1997

Geburt in der Bundesrepublik Ein Rückblick über die letzten zwanzig Jahre

Albrecht-Engel, I.

Albrecht-Engel, I.: Geburt in der Bundesrepublik Ein Rückblick über die letzten zwanzig Jahre. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1997, S. 30 bis 33, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=43361


Der Text beschreibt Veränderungen im Bereich Schwangerschaft und Geburt in Deutschland in den letzten zwanzig Jahren. Es wird auf die Defizite in der Begleitung von werdenden Eltern hingewiesen und wie diese zu problematischen Schwangerschaften und niedriger Geburtenrate führen können. Es wird auf die Entwicklungen in der Geburtsmedizin, die Bedeutung des Geburtsortes, die Rolle von Hebammen und die Bedeutung der Gebärposition eingegangen. Zudem werden neue Formen der Geburtsvorbereitung und Unterstützung junger Eltern durch Organisationen wie die Gesellschaft für Geburtsvorbereitung e. V. beschrieben. Es wird auch auf den Umgang mit Schmerzen, die Behandlung des Neugeborenen und die postpartale Phase eingegangen. Die GfG bietet eine umfassende Ausbildung für Geburtsvorbereiterinnen und Familienbegleiterinnen an, um Eltern bei den Veränderungen in ihrem Leben zu unterstützen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1997

Als Hebamme in Afghanistan Training traditioneller Geburtshelferinnen

Nozeman, M.

Nozeman, M.: Als Hebamme in Afghanistan Training traditioneller Geburtshelferinnen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1997, S. 24 bis 25, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=43360


In Afghanistan leiden Mütter und Kinder unter hohen Sterblichkeitsraten aufgrund des Bürgerkriegs und mangelndem Zugang zur Gesundheitsversorgung. Ärzte ohne Grenzen hat ein Projekt gestartet, um traditionelle Geburtshelferinnen in der Provinz Oruzgan auszubilden und gefährliche Praktiken zu vermeiden. Die Hebamme Jeanne van der Weyden trainiert diese Frauen, die oft über keine formelle Ausbildung verfügen. Die Schulung beinhaltet Themen wie Hygiene, lebensbedrohliche Situationen und die Behandlung von Durchfall. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten haben die Frauen Fortschritte gemacht und zeigen Engagement für ihre Arbeit. Die Hebamme muss sich an die restriktiven Lebensbedingungen in Afghanistan anpassen, um erfolgreich arbeiten zu können.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1997

Schön, erschreckend normal und weit entfernt von allen Utopien ... Bestandsaufnahme einer Frauenärztin

Riese, S.

Riese, S.: Schön, erschreckend normal und weit entfernt von allen Utopien ... Bestandsaufnahme einer Frauenärztin. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1997, S. 22 bis 23, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=43359


Die Autorin beschreibt ihre Erfahrungen als Frauenärztin in einer Kleinstadt und reflektiert über die Veränderungen in der Geburtshilfe und Frauenheilkunde. Früher wurden Gebärmütter standardmäßig operativ entfernt, während heute eher auf organerhaltende Behandlungen gesetzt wird. Sie betont die Bedeutung von Partnerschaft und Mitbestimmung zwischen Patientinnen und Ärzten sowie zwischen Hebammen und Ärzten. Die Autorin diskutiert auch die Herausforderungen einer Kassenärztin in Bezug auf Einkommen und Zeitmanagement. Trotz der Normalität und Herausforderungen im Alltag schätzt sie die Möglichkeit, ihren Arbeitsplatz nach ihren Vorstellungen zu gestalten.