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Inhalte der Ausgabe 8-1989
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1989Gesundheitsberiff Warum Gesundheit definieren?Göckenjan, G. |
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Göckenjan, G.: Gesundheitsberiff Warum Gesundheit definieren?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1989, S. 49 bis 51, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=21299 |
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Der Text beschäftigt sich mit dem Begriff der Gesundheit und seiner historischen Entwicklung. Es wird diskutiert, wie Gesundheit im Laufe der Zeit definiert wurde und wie sie mit sozialen, politischen und kulturellen Interessen verbunden ist. Der Text betont, dass Gesundheit als Wertidee betrachtet werden kann und dass es verschiedene Ansätze zur Definition gibt. Es wird auch die Rolle von Experten und Diskursen im Zusammenhang mit Gesundheit diskutiert. Zudem wird darauf hingewiesen, wie sich das Verständnis von Gesundheit im Laufe der Zeit verändert hat und wie es mit gesellschaftlichen Entwicklungen und politischen Ideologien verbunden ist. Es wird auch auf die Bedeutung von Prävention und Selbstverantwortung für die Gesundheit hingewiesen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1989Bio-Ethik? Peter Singers Euthanasie-ThesenEvers, L. |
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Evers, L.: Bio-Ethik? Peter Singers Euthanasie-Thesen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1989, S. 37 bis 39, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=21298 |
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Der australische Bioethiker Peter Singer wird für seine kontroversen Thesen zur Lebensberechtigung von Tieren im Vergleich zu geistig behinderten Kindern kritisiert. Er argumentiert, dass Menschen und Tiere gleichwertig behandelt werden sollten. Singer befürwortet einen Präferenz-Utilitarismus, der Interessen unabhängig von Spezies berücksichtigt. Kritiker wie Lothar Evers lehnen Singers Ideen ab, insbesondere wenn es um Euthanasie bei Behinderten geht. In Deutschland sorgen Singers geplante Auftritte für Proteste, und auch der Professor Christoph Anstötz, der Singers Thesen unterstützt, wird kritisiert. Anstötz argumentiert ebenfalls für eine Ethik, die Leben basierend auf Rationalität und Selbstbewusstsein bewertet. Es wird diskutiert, ob medizinische Experimente an Embryonen und die Tötung behinderter Kinder ethisch vertretbar sind. Der Artikel hebt die Widerstände gegen solche Ansichten hervor und betont die Notwendigkeit, ethische Diskussionen seriös und respektvoll zu führen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1989ZDLer Raus! Zivildienstleistende gehören nicht ins KrankenhausLorenz, A. |
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Lorenz, A.: ZDLer Raus! Zivildienstleistende gehören nicht ins Krankenhaus. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1989, S. 30 bis 32, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=21297 |
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Der Einsatz von Zivildienstleistenden im Krankenhaus wird kritisiert, da sie Aufgaben übernehmen, die reguläres Personal ausführen sollte. Diese Praxis widerspricht der Arbeitsplatzneutralität und gefährdet Arbeitsplätze. Die Initiative zur Abschaffung der Zivildienstplätze in Bremer Krankenhäusern argumentiert, dass Zivildienstleistende oft in Pflegebereichen eingesetzt werden, wo ausgebildetes Personal fehlt. Zudem werden sie als billige Arbeitskräfte betrachtet und können reguläres Personal ersetzen. Es wird angemerkt, dass der Einsatz von Zivildienstleistenden die Idee der Kriegsdienstverweigerung schwächt und zu Arbeitsplatzunsicherheit führt. Die Texte diskutieren auch die finanziellen Aspekte des Einsatzes von Zivildienstleistenden in Krankenhäusern und betonen, dass sie als Arbeitnehmer zweiter Klasse behandelt werden. Die Forderung nach einer Neubewertung ihres Status und einer gerechteren Behandlung wird hervorgehoben. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1989Wehrpsychiatrie Psychologie der (k)alten KriegerWagner, N. |
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Wagner, N.: Wehrpsychiatrie Psychologie der (k)alten Krieger. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1989, S. 28 bis 29, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=21296 |
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Der Artikel beschreibt die Ansichten von Rudolph Brickenstein, einem Psychiater und ehemaligen Leiter der neuropsychiatrischen Abteilung des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg. Brickenstein betrachtet Menschen, die gegen Aufrufe zum Katastrophenschutz sind, als mögliche Opfer feindlicher psychologischer Angriffe. Er war auch ein Befürworter der "Paniktheorie", die besagt, dass Pazifisten und Linke psychisch krank seien und die Armee schwächen könnten. Kritiker sehen in seinen Theorien eine Unterstützung für die illegale Überwachung der Bevölkerung durch die Bundeswehr. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Bundesregierung versucht, das Gesundheitswesen auf die Doppelnutzung für Frieden und Krieg umzustellen. Kritiker fordern eine Distanzierung von Brickensteins Ansichten und die Ablehnung der Militarisierung des Gesundheitswesens. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1989Neues Berufsbild? Interview zur Krankenpflege-AusbildungSchmidt |
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Schmidt: Neues Berufsbild? Interview zur Krankenpflege-Ausbildung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1989, S. 25 bis 27, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=21295 |
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Ein Interview mit Dr. Schmidt diskutiert die aktuellen Herausforderungen in der Krankenpflegeausbildung. Es wird betont, dass die Pflegeplanung eine zentrale Rolle spielt und die Qualität der Ausbildung beeinflusst. Dr. Schmidt spricht über die Notwendigkeit einer angemessenen Ausbildungsordnung und die Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Pflegeplanung in Krankenhäusern. Er betont die Rolle der Schulen als Verantwortliche und erklärt, dass die Einführung neuer Lehrpläne und Prüfungsinhalte das Berufsbild der Pflege verändern werden. Es wird auch diskutiert, wie die kürzere Arbeitszeit die Ausbildung beeinflusst und wie Fehlzeiten ausgeglichen werden können. Dr. Schmidt spricht auch über die Leitung von Schulen und die historischen Gründe, warum Medizinalbeamte für die Krankenpflegeausbildung verantwortlich sind. Schließlich wird die Entwicklung eines neuen Lernzielkatalogs für die Pflegeausbildung erwähnt. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1989Schonfrist vorbei Krankenpflegegesetz - Anspruch und WirklichkeitHenninger, J. |
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Henninger, J.: Schonfrist vorbei Krankenpflegegesetz - Anspruch und Wirklichkeit. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1989, S. 22 bis 24, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=21294 |
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Das Krankenpflegegesetz von 1985 trat im Januar 1989 in Kraft und legt Ausbildungsziele für die Krankenpflegeschulen fest. Es betont die Notwendigkeit von Kenntnissen, Fähigkeiten und Verantwortung in der Krankenpflege. Die praktische Ausbildung soll unter anderem eine umfassende Pflege, gesundheitsförderndes Verhalten und lebensrettende Maßnahmen beinhalten. Es wird jedoch angemerkt, dass das Gesetz keine klaren Vorgaben für die Ausbildungsvoraussetzungen macht. Es wird darauf hingewiesen, dass die Pflege sachkundig und fachkundig sein muss, aber die rechtliche Anerkennung und Verantwortung für die Pflege oft nicht angemessen ist. Die Texte kritisieren auch die fehlende Anerkennung von Schülerinnen im Pflegestellenplan und die Notwendigkeit einer besseren Abstimmung zwischen Schule, Pflegedienstleitung und Krankenhaus. Es wird festgestellt, dass die Erwartungen des Gesetzes an die praktische Ausbildung im Krankenhaus oft nicht mit der Realität übereinstimmen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1989Tarifabschluß 1. öffentlichwirksame Tarifauseinandersetzung in der PflegeSchwering, H. |
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Schwering, H.: Tarifabschluß 1. öffentlichwirksame Tarifauseinandersetzung in der Pflege. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1989, S. 18 bis 20, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=21293 |
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Der Tarifabschluss für Pflegeberufe wurde am 01.08.89 nach einer langen Tarifauseinandersetzung zwischen der Gewerkschaft ÖTV und den Arbeitgebern von Bund, Ländern und Gemeinden abgeschlossen. Der neue Tarifvertrag bringt Verbesserungen für die Altenpflege, Grund- und Behandlungspflege, Funktionsdienste, Psychiatrie, Hebammen, Unterrichtskräfte und Auszubildende. Es wurden auch Zulagen und Regelungen für Fort- und Weiterbildung festgelegt. Der Abschluss wird von verschiedenen Gruppen in der Pflege unterschiedlich bewertet, wobei einige Enttäuschung zeigen. Es wird betont, dass trotz erreichter Fortschritte weiterhin Verbesserungen erforderlich sind und die Gewerkschaftsarbeit gestärkt werden muss. |