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Inhalte der Ausgabe 12-1993
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-1993Blut, Aids und das BGA Oder: Die Entfernung des Ministers von der vernünftigen ErfahrungDressler, S. |
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Dressler, S.: Blut, Aids und das BGA Oder: Die Entfernung des Ministers von der vernünftigen Erfahrung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 12-1993, S. 42 bis 43, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=31051 |
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Der Text beschäftigt sich mit einem Aids-Blutskandal in den 1990er Jahren, bei dem fälschlicherweise eine Liste mit HIV-Infektionen durch Blut und Blutprodukte als neu entdeckt präsentiert wurde. Der Bundesgesundheitsminister Horst Seehofer löste daraufhin das Bundesgesundheitsamt auf und entließ leitende Beamte. Es wird kritisiert, dass die Auflösung des Amtes politisch motiviert war und negative Auswirkungen auf die Gesundheitspolitik haben könnte. Die Vorschläge von Seehofer zur Neuaufstellung der Gesundheitsbehörden werden als wenig effektiv und bürokratisch kritisiert. Es wird auch diskutiert, wie die Diskussion um den Aids-Blutskandal zu seuchenhygienischen Maßnahmen und Zwangstests führte. Es wird befürchtet, dass die politische Einflussnahme auf Gesundheitsentscheidungen zunehmen wird und der sachlich-wissenschaftliche Widerstand abnimmt. Insgesamt wird die Handhabung des Skandals durch Seehofer kritisch betrachtet und die Auswirkungen auf die Gesundheitspolitik diskutiert. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-1993Vergessene Epidemie Eine Chronik zum Blut-Aids-SkandalKriener, M. |
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Kriener, M.: Vergessene Epidemie Eine Chronik zum Blut-Aids-Skandal. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 12-1993, S. 38 bis 41, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=31050 |
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Der Text beschreibt den Blut-Aids-Skandal in Deutschland, der durch die HIV-Epidemie unter Blutern und Empfängern von Blutprodukten verursacht wurde. Die Chronik beginnt im April 1982, als der erste deutsche Bluter an Aids stirbt, und führt bis zu den Entschädigungszahlungen für Betroffene im Jahr 1988. Es wird die Vernachlässigung der Epidemie und die mangelnde Verantwortungsübernahme der beteiligten Parteien wie dem Bundesgesundheitsamt, der Pharmaindustrie und Ärzten thematisiert. Die Geschichte verdeutlicht auch die Diskriminierung und Stigmatisierung der Betroffenen sowie die langwierigen Kämpfe um Entschädigung und Anerkennung. Letztendlich wird die Forderung nach einer angemessenen Entschädigung und Aufarbeitung der Aids-Krise in Deutschland betont. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-1993Jahrhundertwerk Gesundheitsreform in den USAJentzsch, B. |
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Jentzsch, B.: Jahrhundertwerk Gesundheitsreform in den USA. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 12-1993, S. 35 bis 36, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=31049 |
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Die Gesundheitsreform in den USA wurde 1993 von Präsident Bill Clinton und seiner Frau Hillary vorgestellt und als ehrgeiziges Programm zur Einführung einer nationalen Krankenversicherung gefeiert. Die Kosten und Leistungen im amerikanischen Gesundheitswesen stehen im Vergleich zu Deutschland in einem krassen Missverhältnis. Die Reform soll eine erschwingliche Krankenversicherung für alle Bürger bieten und die Kosten senken. Sie basiert auf dem Konzept von regionalen Versicherungsgemeinschaften und soll durch "managed care" und staatliche Subventionen finanziert werden. Die Umsetzung der Reform hängt von der Glaubwürdigkeit der Regierung und dem öffentlichen Druck auf den Kongress ab. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-1993Pflegewissenschaft Neue Perspektiven für die Pflege durch Akademisierung?Schaeffer, D.; Moers, M. |
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Schaeffer, D.; Moers, M.: Pflegewissenschaft Neue Perspektiven für die Pflege durch Akademisierung?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 12-1993, S. 32 bis 34, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=31048 |
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Die Pflegebranche in Deutschland erfährt Veränderungen durch die Akademisierung der Pflege. Dieser Prozess wird kritisch diskutiert, da die Pflege lange Zeit unverändert blieb und der Beruf an Attraktivität verloren hat. Die Anforderungen an die Pflege steigen aufgrund von demografischen Veränderungen und neuen Krankheitsbildern. Die Einführung von Pflegestudiengängen soll die Qualifikationsmisere in der Pflege beheben und der Pflegewissenschaft eine wissenschaftliche Grundlage bieten. Trotz praktischer Aspekte hat die Pflegewissenschaft die Aufgabe, wissenschaftliche Erkenntnisse zu liefern und gleichzeitig das Phänomen der Pflege zu erforschen. Es wird betont, dass die Pflegewissenschaft nicht übermäßig medizinisiert oder sozialwissenschaftlich geprägt werden sollte. Die Ausbildung von Pflegewissenschaftlern und die Vorbereitung auf Veränderungsprozesse in der Pflege sind ebenfalls wichtige Aspekte, um die Professionalisierung und Aufwertung des Pflegeberufs voranzutreiben. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-1993Kontinuität und Praxisnähe Verbesserung der praktischen Krankenpflegeausbildung durch ein MentorInnensystemStratmeyer, P.; Weber, P. |
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Stratmeyer, P.; Weber, P.: Kontinuität und Praxisnähe Verbesserung der praktischen Krankenpflegeausbildung durch ein MentorInnensystem. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 12-1993, S. 28 bis 31, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=31047 |
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Der Text beschreibt die Bedeutung eines Mentorinnensystems zur Verbesserung der praktischen Krankenpflegeausbildung. Mentorinnen sollen die Auszubildenden begleiten, anleiten und kontrollieren. Sie benötigen eine qualifizierte Ausbildung und müssen in Konfliktsituationen vermitteln können. Zudem werden Praxiskoordinatorinnen benötigt, um Mentorinnen zu unterstützen und zu beraten. Die praktische Ausbildung erfordert strukturierte Konzepte und eine angemessene personelle Einbindung. Es wird betont, dass die Qualität der Ausbildung von Mentorinnen und Praxiskoordinatorinnen abhängt und eine bewusste Anerkennung der Bedeutung der praktischen Ausbildung notwendig ist. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 12-1993Die Grenzen der Medizin Über die systematische Verursachung von Gesundheitsschäden durch ärztliche EingriffeHeyll, U. |
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Heyll, U.: Die Grenzen der Medizin Über die systematische Verursachung von Gesundheitsschäden durch ärztliche Eingriffe. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 12-1993, S. 22 bis 27, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=31046 |
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Der Text diskutiert die Grenzen der Medizin, die sich in verschiedenen Bereichen wie der Behandlung komplexer Krankheiten, der Medikalisierung sozialer Phänomene und der Aufwertung biologischer Risikofaktoren zeigen. Es wird betont, dass die Medizin sich ihrer Grenzen bewusst sein muss, um unwirksame Behandlungen und schädliche Nebenwirkungen zu vermeiden. Eine kritische Medizin, die die eigenen Methoden hinterfragt und zurückhaltend bei unklaren Therapien ist, wird als notwendig angesehen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Medizin keine allgemeine Skepsis hervorrufen sollte, sondern sich auf ein naturwissenschaftliches Fundament stützen und transparent über ihre Möglichkeiten und Beschränkungen sein sollte. Es wird empfohlen, dass die Medizin sich zu den Grenzen ihres Könnens bekennt und nicht für falsche Heilsversprechen oder gesellschaftliche Interessen instrumentalisiert wird. Es wird betont, dass die Medizin Vertrauen durch eine kritische Herangehensweise rechtfertigen kann. |