Zugang anlegen

Zugang für Dr. med. Mabuse - die Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe.
Monatlich kündbar. Voller Zugriff. Ab 9.95 Euro.





Inhalte der Ausgabe 2-1995


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1995

Extra-Bezahlung Gesundheitswesen in China

Forster-Latsch, H.; Latsch, M.-L.

Forster-Latsch, H.; Latsch, M.-L.: Extra-Bezahlung Gesundheitswesen in China. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1995, S. 48 bis 49, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=33734


Das Gesundheitswesen in China wurde aufgrund der wirtschaftlichen Reformen umgestaltet, da staatliche Betriebe rote Zahlen schreiben und die Kosten für die medizinische Versorgung der Angestellten nicht mehr tragen können. Dies führt dazu, dass Patienten vermehrt an den Kosten beteiligt werden und staatliche Angestellte nicht mehr die gleiche kostenlose medizinische Behandlung wie zuvor erhalten. Reformen des Sozialversicherungssystems führen dazu, dass viele Angestellte nun zusätzlich für Arztbesuche und Medikamente zahlen müssen. Trotz der flächendeckenden Gesundheitsversorgung bleibt die Qualität vieler Einrichtungen niedrig. Die Zukunft des chinesischen Gesundheitswesens hängt auch davon ab, ob staatliche Betriebe privatisiert werden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1995

Patientenschutz statt Arztschutz Wie und für wen arbeiten Ethik-Kommissionen?

Spatz, J.

Spatz, J.: Patientenschutz statt Arztschutz Wie und für wen arbeiten Ethik-Kommissionen?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1995, S. 45 bis 47, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=33733


Die Diskussion um Ethik-Kommissionen in Hamburg und Bremen, sowie die gesetzlichen Vorschriften, die eingeführt wurden, werden thematisiert. Ethik-Kommissionen arbeiten meist im Verborgenen und es fehlt an Transparenz und Überprüfbarkeit ihrer Entscheidungen. Die Rolle von Ärzten in der Forschung wird kritisch betrachtet, da oft ethische Bedenken ignoriert werden. Es wird gefordert, dass Patientenschutzkommissionen eingerichtet werden, die unabhängig von Ärzten arbeiten und die Rechte der Patienten schützen sollen. Es wird betont, dass eine demokratische Kontrolle und Transparenz in der medizinischen Forschung notwendig sind.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1995

Kritischer hinsehen Qualitätssicherung in der Gesundheitsförderung

Schmacke, N.

Schmacke, N.: Kritischer hinsehen Qualitätssicherung in der Gesundheitsförderung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1995, S. 42 bis 44, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=33732


Der Autor diskutiert die Qualitätssicherung in der Gesundheitsförderung gemäß den Paragraphen 20 und 67 des Sozialgesetzbuches V. Es wird darauf hingewiesen, dass die bisherigen Maßnahmen zur Gesundheitsförderung in Deutschland nicht den Erwartungen entsprechen. Es wird betont, dass klare Kriterien für die Qualitätssicherung erforderlich sind, um unwirksame Ansätze auszuschließen. Es wird auch über die Notwendigkeit gesprochen, die Gesundheitschancen sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen zu verbessern. Die Diskussion um die Qualitätssicherung von Gesundheitsförderung wird als wichtig erachtet, um unwirksame Maßnahmen zu vermeiden und wirksame Ansätze zu stärken. Es wird betont, dass die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen entscheidend ist, um die Qualitätssicherung voranzutreiben und die Gesundheitsförderung zu verbessern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1995

Wettbewerb im Gesundheitswesen Neun Thesen zu den Folgen für die medizinische Versorgung

Kühn, H.

Kühn, H.: Wettbewerb im Gesundheitswesen Neun Thesen zu den Folgen für die medizinische Versorgung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1995, S. 38 bis 41, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=33731


Das Gesundheitsstrukturgesetz führt zu einer Veränderung des Solidaritätsprinzips in der Gesetzlichen Krankenversicherung hin zum Wettbewerbsprinzip. Hagen Kühn warnt vor den negativen Auswirkungen dieser Veränderungen, vor allem für sozial benachteiligte Patienten. Er betont die Bedeutung der Qualität der medizinischen Versorgung und kritisiert, dass wirtschaftlicher Wettbewerb im Gesundheitswesen zu Unterversorgung führen kann. Kühn stellt fest, dass der Wettbewerb vor allem auf zahlungsfähige Patienten abzielt und die Ressourcen auf Gruppen mit geringem Krankheitsrisiko lenkt. Er warnt auch davor, dass wirtschaftliche Anreize die ärztlichen Entscheidungen beeinflussen könnten und die Patientenversorgung gefährden. Insgesamt sieht er den Wettbewerb im Gesundheitswesen kritisch und warnt vor möglichen sozialen Ungerechtigkeiten und Qualitätsverlusten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1995

Fürsorglicher Zwang Strukturelle Gewalt in Pflegeheimen

Graber-Dünow, M.

Graber-Dünow, M.: Fürsorglicher Zwang Strukturelle Gewalt in Pflegeheimen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1995, S. 34 bis 36, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=33730


In Pflegeheimen gibt es strukturelle Gewalt, die sowohl personale als auch strukturelle Gewalt hervorruft. Die strukturellen Mängel in Altenpflegeheimen führen zu Verlust der Privatsphäre, fehlenden Rückzugsmöglichkeiten und eingeschränkten Entscheidungskompetenzen für die Bewohner. Der fremdbestimmte Tagesablauf und die fehlende individuelle Betreuung verstärken das Gefühl der Nichtbeherrschbarkeit der Umwelt bei den Bewohnern. Freiheitsentziehende Maßnahmen gelten als unmenschlich und untherapeutisch. Die Personalnot und permanente Überforderung des Pflegepersonals führen zu Frustration und potenzieller personeller Gewalt. Um dem entgegenzuwirken, sind professionelle Distanz, Supervision, strukturelle Verbesserungen und eine Anpassung der baulichen Gegebenheiten notwendig.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1995

Kranke Pänz Ambulante Krankenhausersatzpflege für Kinder

Tschoepe, C.

Tschoepe, C.: Kranke Pänz Ambulante Krankenhausersatzpflege für Kinder. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1995, S. 31 bis 33, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=33729


In Köln wurde im April 1992 das Projekt "Kranke Pänz e.V." ins Leben gerufen, um schwerkranke Kinder zu Hause statt im Krankenhaus zu pflegen. Die Mitarbeiterinnen des Vereins arbeiten eng mit Kinderkliniken und niedergelassenen Ärzten zusammen, um den Familien zu helfen. Trotz des positiven Einflusses auf die psychische und körperliche Gesundheit der Kinder sowie der Entlastung der Eltern, scheitert die langfristige Finanzierung des Projekts an fehlender Unterstützung durch die Krankenkassen. Die finanzielle Situation des Vereins ist prekär, obwohl die Arbeit von "Kranke Pänz" als unverzichtbar für die Betreuung schwerkranker Kinder angesehen wird.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1995

Pflege im Freiraum Mehr Selbstbestimung durch Arbeitszeitautonomie

Dahlem, H.

Dahlem, H.: Pflege im Freiraum Mehr Selbstbestimung durch Arbeitszeitautonomie. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1995, S. 29 bis 30, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=33728


Die Pflegebranche strebt nach mehr Selbstbestimmung für Pflegekräfte, insbesondere durch flexiblere Arbeitszeitmodelle. Neue Ansätze werden diskutiert, um Pflegenden mehr Freiraum bei der Gestaltung ihrer Arbeitszeiten zu ermöglichen. Es wird betont, dass die zunehmende Individualisierung der Gesellschaft auch im Pflegebereich berücksichtigt werden muss. Flexible Arbeitszeitgestaltung wird als Schlüssel zur Humanisierung der Krankenpflege angesehen. Verschiedene Arbeitszeitmodelle wie Grunddienstpläne und zeitautonome Gruppen werden vorgestellt, um Pflegenden mehr Autonomie zu geben. Die Reform der Organisationsstruktur im Krankenhaus wird als notwendig erachtet, um den Bedürfnissen von Pflegenden und Patienten gerecht zu werden. Freiräume in der Arbeitszeitgestaltung werden als Möglichkeit angesehen, um eine bessere Pflegequalität und Zufriedenheit auf beiden Seiten zu erreichen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1995

Neue Verantwortung Pflegekräfte als Gutachter

Meyer, J.-A.

Meyer, J.-A.: Neue Verantwortung Pflegekräfte als Gutachter. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1995, S. 26 bis 27, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=33727


Pflegekräfte übernehmen neue Verantwortung als Gutachter im Rahmen der Pflegeversicherung. Die Entscheidungen über Pflegebedürftigkeit und -stufe werden von den Medizinischen Diensten oder externen Gutachtern getroffen. Die gutachterliche Rolle von Pflegekräften hat sich im Gesetz weiterentwickelt, wobei interprofessionelle Zusammenarbeit betont wird. Die Gutachterinnen müssen sicherstellen, dass die Leistungen gemäß Recht und Gesetz bewilligt werden, auch wenn das Sachleistungsvolumen oft nicht bedarfsdeckend ist. Diese neue Verantwortung bringt positive Veränderungen für den beruflichen Status der Pflegekräfte mit sich.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1995

... sie schaffts ja sonst nicht alleine. Kinder und Jugendliche in der häuslichen Pflege

Dietz, B.

Dietz, B.: ... sie schaffts ja sonst nicht alleine. Kinder und Jugendliche in der häuslichen Pflege. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1995, S. 22 bis 25, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=33726


Der Text behandelt die häusliche Pflege von Kindern und Jugendlichen, die in Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen leben. Es wird darauf hingewiesen, dass Kinder und Jugendliche in diesem Kontext oft übersehen werden. Der Text beschreibt die Belastungen und Verantwortungen, mit denen junge Pflegende konfrontiert sind, sowie die Auswirkungen auf ihr Leben und ihre Entwicklung. Es wird betont, dass professionelle Unterstützung und Entlastung wichtig sind, aber auch darauf hingewiesen, dass die Bedürfnisse und Probleme junger Pflegender oft vernachlässigt werden. Es wird empfohlen, mehr Aufmerksamkeit auf diese Problematik zu legen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Bedürfnisse und Belastungen junger Pflegender besser zu verstehen und zu adressieren.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1995

Verschlechterte Ressourcen Pflegeversicherung und Krankenhäuser

Wolter-Henseler, D.-K.

Wolter-Henseler, D.-K.: Verschlechterte Ressourcen Pflegeversicherung und Krankenhäuser. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1995, S. 16 bis 17, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=33725


Die Pflegeversicherung und Krankenhäuser sind Themen in der öffentlichen Diskussion, insbesondere in Bezug auf die Finanzierung und die Leistungen der Pflegeversicherung. Es gab Diskussionen über die Pflegestufen und die Zuordnung der Leistungen. Es gibt auch Bedenken, dass die Ressourcen für die Pflege nicht ausreichen werden. Ein wichtiger Punkt ist die Reduzierung von Fehlbelegungen in Krankenhäusern durch die Pflegeversicherung. Es wird diskutiert, wie psychisch Kranke in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen untergebracht werden sollen. Es gibt auch Kritik an den Regelungen des Pflegeversicherungsgesetzes in Bezug auf psychiatrische und gerontopsychiatrische Patienten. Es wird betont, dass eine Überarbeitung des Gesetzes notwendig ist, um die Bedürfnisse dieser Patientengruppen angemessen abzudecken.