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Inhalte der Ausgabe 1-1996
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-1996Unendliche Geschichte Seehofer und die Reform der ÄrzteausbildungGöbel, E. |
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Göbel, E.: Unendliche Geschichte Seehofer und die Reform der Ärzteausbildung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-1996, S. 46 bis 48, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=36278 |
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Im Jahr 1989 erhielt das Gesundheitsministerium den Auftrag, die Medizinerausbildung zu reformieren. Trotzdem ist bislang kein brauchbarer Vorschlag zustande gekommen. Es gab Probleme bei der Zusammenarbeit der Sachverständigengruppe, und die Lobbyisten des Gesundheitswesens hatten kein Interesse an der Reform. Bundesgesundheitsminister Seehofer versuchte die Reform voranzutreiben, aber die Umsetzung scheiterte an bürokratischen Hürden und fehlender Kooperation zwischen den medizinischen Fakultäten. Trotz zahlreicher Diskussionen und Vorschläge aus verschiedenen Fachbereichen gibt es bisher kein konkretes Ergebnis. Die Reform der Ärzteausbildung gestaltet sich schwierig aufgrund von fehlender Zusammenarbeit, mangelnder Fächerintegration und unterschiedlichen Interessen der Beteiligten. Es wird empfohlen, dass praktische Veränderungen von den medizinischen Fakultäten selbst initiiert werden, da die bürokratischen Versuche bisher erfolglos waren. Es wird vorgeschlagen, den Bundesratsauftrag als nicht realisierbar anzuerkennen und an den Bundesrat zurückzugeben. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-1996Pflegekammern: notwendig oder überflüssig?Kellnhausen, E.; Dielmann, G. |
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Kellnhausen, E.; Dielmann, G.: Pflegekammern: notwendig oder überflüssig?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-1996, S. 42 bis 45, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=36277 |
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In dem Text wird die Einrichtung von Pflegekammern diskutiert, wobei verschiedene Argumente sowohl für als auch gegen die Schaffung dieser Kammern dargelegt werden. Befürworter argumentieren, dass Pflegekammern zur Professionalisierung der Pflegeberufe beitragen, das Ansehen steigern, die Vergütung verbessern und die Zersplitterung in Verbände und Organisationen verringern können. Gegner argumentieren dagegen, dass Pflegekammern Relikte aus vordemokratischen Zeiten sind und demokratische Kontrolle und Mitwirkung durch staatliche Organe notwendig sind. Es wird betont, dass die Stärkung des eigenständigen pflegerischen Beitrags und eine Ausbildungsreform wichtiger seien als die Einrichtung von Pflegekammern. Es wird auch auf die Bedeutung von Gewerkschaften hingewiesen, um angemessene Vergütungen und Arbeitsbedingungen zu erreichen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-1996Handeln begründenSchreiner, P.-W. |
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Schreiner, P.-W.: Handeln begründen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-1996, S. 37 bis 41, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=36276 |
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Das Text beschäftigt sich mit der Rolle der medizinischen Ethik und der Begründung von Handlungen im Gesundheitswesen. Es wird darauf hingewiesen, dass Ethik die moralischen Grundlagen für Handlungen liefern soll und transparent machen muss, welche Wertentscheidungen in Entscheidungsprozessen enthalten sind. Dabei wird betont, dass Ethik nicht nur die Grundlage der Wertentscheidung hervorbringt, sondern sich damit beschäftigt. Der Text diskutiert auch die Herausforderungen der medizinischen Ethik angesichts des Wertpluralismus und der zunehmenden Kontrolle über Leben und Tod. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Ethik in der Medizin die gesellschaftliche Wertordnung und die Einflüsse auf das Handeln im Gesundheitswesen berücksichtigen sollte. Die Ethik soll dabei den Zusammenhang zwischen Werteordnung und Gesundheitsversorgung transparent machen und das Gespräch über die Ziele der Gesundheitsversorgung fördern. Schließlich wird betont, dass die Ethik in der Medizin nicht dazu missbraucht werden sollte, Widersprüche zu überwinden oder Probleme zu verschleiern. Es wird zur Offenheit im Diskurs über ethische Fragen aufgerufen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-1996Pillen heilen keine Armut Kinder im Visier der PharmaindustrieWill, A. |
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Will, A.: Pillen heilen keine Armut Kinder im Visier der Pharmaindustrie. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-1996, S. 35 bis 36, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=36275 |
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Die Pharmaindustrie vermarktet in Entwicklungsländern oft Arzneimittel für Kinder, die ineffektiv oder sogar gefährlich sind. Die Armut und Krankheiten in diesen Ländern hängen oft zusammen. Die Verwendung irrationaler Medikamente ist ein großes gesundheitspolitisches Problem und führt zu unnötiger Verschwendung von Geld. Kinder brauchen eine ausgewogene Ernährung und ein gesundes Umfeld, um zu wachsen. Der übermäßige Einsatz von Antibiotika und schädlichen Medikamenten kann zu tödlichen Nebenwirkungen führen. Einige Pharmaunternehmen reagieren nicht auf Kritik, während andere versuchen, wissenschaftliche Argumente für ihre Produkte anzuführen. Die BUKO Pharma-Kampagne ruft dazu auf, eine Protestpostkarte zu unterschreiben und setzt sich für sinnvolle Medikamente für Kinder in Entwicklungsländern ein. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-1996Unsicher in die Zukunft Die Auswirkungen der Pflegeversicherung auf Alten- und PflegeheimeBeyer-Peters, D. |
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Beyer-Peters, D.: Unsicher in die Zukunft Die Auswirkungen der Pflegeversicherung auf Alten- und Pflegeheime. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-1996, S. 31 bis 34, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=36274 |
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Der Autor Detlev Beyer-Peters beschreibt die Auswirkungen der Pflegeversicherung auf Alten- und Pflegeheime. Durch den offenen Pflegemarkt steigt die Anzahl privater Pflegeheime, die mit öffentlich geförderten Einrichtungen konkurrieren. Dies führt zu organisatorischen Veränderungen in den Heimen. Die Pflegesätze ermöglichen den Heimen Gewinne, aber auch Verluste. Die Betriebsstruktur ändert sich, wodurch Rationalisierungsmaßnahmen vorangetrieben werden. Es gibt Unsicherheit über die Zukunft der Heime aufgrund des Rückgangs von Anmeldungen und des Vorrangs der häuslichen Pflege. Es wird über Platz- und Personalabbau diskutiert. Die Qualität der Pflege könnte aufgrund von Sparmaßnahmen leiden. Es besteht die Gefahr eines Pflegekollapses, und es wird empfohlen, sich für eine Verbesserung der Versorgungsqualität einzusetzen. Kleine, vernetzte Pflegeeinrichtungen werden als zukunftsweisend betrachtet, um den Herausforderungen der Pflegeversicherung gerecht zu werden. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-1996Wenn die Seele überläuft Kinder und Jugendliche in der PsychiatrieKnopp, M.-L. |
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Knopp, M.-L.: Wenn die Seele überläuft Kinder und Jugendliche in der Psychiatrie. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-1996, S. 28 bis 30, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=36273 |
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Der Text beschreibt die Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen in der Psychiatrie, die mit Vorurteilen und Unverständnis konfrontiert sind. Es wird auf die unterschiedlichen Gründe eingegangen, die zu einem Aufenthalt in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie führen, wie Depressionen, Ängste, Psychosen und Drogenkonsum. Viele dieser jungen Menschen haben schwierige Erfahrungen mit ihren Familien gemacht, die zu psychischen Problemen geführt haben. Die Schule spielt eine wichtige Rolle in ihrem Behandlungskonzept und hilft bei der Realitätserprobung und Stärkung des Selbstwertgefühls. Die Kinder und Jugendlichen haben auch eine Zeitung namens "Klapse" herausgebracht, um über ihre Probleme und ihren Alltag in der Psychiatrie zu berichten und so Vorurteile abzubauen. Schließlich wird die Bedeutung von Freundschaften innerhalb der Psychiatrie betont, die den Betroffenen wichtige Unterstützung bieten. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-1996Neue medizinische Kultur Der patientenzentrierte QualitätsbegriffKlemperer, D. |
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Klemperer, D.: Neue medizinische Kultur Der patientenzentrierte Qualitätsbegriff. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-1996, S. 22 bis 27, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=36272 |
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Der Autor David Klemperer spricht in seinem Text über die Bedeutung einer patientenzentrierten Definition von Qualität in der Medizin. Er betont, dass Qualität in der medizinischen Versorgung sich stärker an den Bedürfnissen der Patienten orientieren sollte. Dafür sind eine wissenschaftliche Überprüfung vor medizinischen Maßnahmen und eine stärkere Einbeziehung der Patienten in Entscheidungen notwendig. Es werden Probleme aufgezeigt, die Patienten und Ärzte bei der Beurteilung der Qualität ihrer medizinischen Versorgung haben. Klemperer spricht sich für eine enge Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient aus, um Qualität zu erreichen. Er thematisiert auch Qualitätsmängel in der medizinischen Versorgung und erwähnt Beispiele aus verschiedenen Ländern. Zudem wird die Bedeutung von evidenzbasierter Medizin und Richtlinien für die Qualitätssicherung diskutiert. Abschließend betont der Autor die Notwendigkeit eines grundlegenden Umdenkens in der Medizin, um den Patienten wieder in den Mittelpunkt zu stellen und die Qualität der Versorgung zu verbessern. |