Zugang anlegen

Zugang für Dr. med. Mabuse - die Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe.
Monatlich kündbar. Voller Zugriff. Ab 9.95 Euro.





Inhalte der Ausgabe 7-1997


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1997

Vasektomie Geschichte und gegenwärtige Relevanz

Bohne, M.

Bohne, M.: Vasektomie Geschichte und gegenwärtige Relevanz. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1997, S. 53 bis 57, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=42049


Die Vasektomie ist weltweit der häufigste operative Eingriff bei Männern und wird als sichere Kontrazeptionsmethode angesehen. Die Geschichte der Vasektomie reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, wobei sie auch in der Eugenik zur Verhinderung der Fortpflanzung von als minderwertig angesehenen Menschen eingesetzt wurde. In Deutschland wurden während der NS-Zeit Zwangssterilisationen durchgeführt. Heutzutage ist die Vasektomie eine sichere und effektive Verhütungsmethode, die jedoch in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern wenig verbreitet ist. Die Rolle der Vasektomie in der deutschen medizinischen Forschung und Praxis wird kritisch betrachtet, da eine unzureichende Information und Beratung festgestellt wird. Es besteht die Notwendigkeit einer qualifizierten Aufklärung und Beratung, um die Beteiligung der Männer an der Familienplanung zu fördern und eine reife Entscheidung hinsichtlich der Vasektomie zu ermöglichen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1997

Zurück hinter Bismarck Selbskostenbeteiligung - Ende der Solidarität

Schmitthenner, H.;

Schmitthenner, H.; : Zurück hinter Bismarck Selbskostenbeteiligung - Ende der Solidarität. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1997, S. 47 bis 52, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=42048


Der Autor Horst Schmitthennen kritisiert in seinem Artikel die Selbstkostenbeteiligung im Gesundheitssystem und sieht diese als nicht mit dem Solidarprinzip vereinbar an. Er argumentiert, dass die Selbstbeteiligung nicht zu einer rationaleren Ressourcensteuerung im Gesundheitssystem beiträgt und stattdessen zu unerwünschten gesundheitlichen und verteilungspolitischen Effekten führt. Schmitthennen plädiert für eine Reform des Gesundheitssystems, die auf eine Einnahmeverbesserung abzielt und strukturelle Defizite angeht. Er schlägt Maßnahmen wie die Erhöhung der Beitragspflichtgrenze, eine mittelfristige Globalbudgetierung der Finanzmittel der gesetzlichen Krankenversicherung und die Einführung einer Positivliste für Arzneimittel vor. Diese Reformvorschläge sollen eine sozial verantwortliche und ökonomisch effektive Begrenzung der Kostenentwicklung im Gesundheitswesen ermöglichen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1997

Kritikwürdig bis makaber Stellungnahme zum Entwurf der Richtlinien der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung und den Grenzen zumutbarer Behandlung

Student, J.-C.

Student, J.-C.: Kritikwürdig bis makaber Stellungnahme zum Entwurf der Richtlinien der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung und den Grenzen zumutbarer Behandlung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1997, S. 45 bis 46, hpsmedia-Verlag, Hungen

        



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=42047


Der Autor kritisiert den Entwurf der Richtlinien der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung, insbesondere die Verwendung des Begriffs des "mutmaßlichen Willens" und den laxen Umgang mit Patienten im Wachkoma. Er fordert eine stärkere Einbeziehung palliativmedizinischer Aspekte und kritisiert die mangelnde Klarheit in den Richtlinien. Es wird darauf hingewiesen, dass die Behandlung von Patienten im Wachkoma problematisch ist und eine genauere Definition von Begriffen wie "natürliche Ernährung" erforderlich ist. Zudem fehlt ein expliziter Hinweis auf die Anwendung palliativmedizinischer Maßnahmen. Der Autor fordert eine Überarbeitung der Richtlinien, um ethische Aussagen klarer zu formulieren und Ärzte zu einer intensiven Weiterbildung im Bereich der Palliativmedizin zu verpflichten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1997

Das Standard-Pflegenotstands-Modell Bundeseinheitliche Pflegesätze gefährden Heime

Graber-Dünow, M.

Graber-Dünow, M.: Das Standard-Pflegenotstands-Modell Bundeseinheitliche Pflegesätze gefährden Heime. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1997, S. 38 bis 41, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=42046


Das Standard-Pflegenotstands-Model beschreibt die Einführung bundeseinheitlicher Pflegesätze für vollstationäre Pflegeheime. Diese Empfehlungen basieren auf dem Standard-Pflegesatz-Modell (SPM), das umstritten ist und zu einem Pflegenotstand führen könnte. Die Kalkulation der Pflegesätze beruht auf verschiedenen Faktoren, aber es gibt Ungereimtheiten und offene Fragen. Die Pflegesätze könnten zu finanziellen Einbußen für Pflegeheime führen und die Qualität der Pflege beeinträchtigen. Die Berechnung der Personalkosten und Pflegezeiten wird kritisiert, da sie unrealistisch sind und zu einer Verschlechterung der Pflegequalität führen könnten. Es wird befürchtet, dass die Umsetzung dieser Empfehlungen zu einer Pflegekatastrophe führen könnte.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1997

Pflege in Zeiten der Fortschritts- und Konsumphilosophie Qualitätssicherung in der stationären Altenpflege

Gröning, K.

Gröning, K.: Pflege in Zeiten der Fortschritts- und Konsumphilosophie Qualitätssicherung in der stationären Altenpflege. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1997, S. 29 bis 36, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=42045


Das Pflegeversicherungsgesetz (PVG) zielt darauf ab, Pflege zur Ware zu machen und aus Bewohnern Kunden zu machen. Die Qualitätssicherung in der stationären Altenpflege wird durch Wettbewerb und Kontrolle der Pflegekassen sichergestellt. Die Qualitätssicherung ist wichtig im institutionellen Dreieck von Pflegebedürftigen, Leistungserbringern und Pflegekassen. Der Qualitätsbegriff in der Pflege ist jedoch widersprüchlich und reduktionistisch. Es gibt unterschiedliche Ansätze und Definitionen von Qualitätssicherung in der Pflege, die von instrumentellen Kriterien bis hin zu ethischen Normen reichen. Es gibt auch Diskussionen über die Machtverhältnisse und die Organisationskultur in den Altenheimen. Die Autorin Katharina Gröning betont die Bedeutung einer ganzheitlichen Pflege, die auf Solidarität und professionellen Qualitätskriterien basiert und sich an den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen orientiert. Sie kritisiert die einseitige Ausrichtung auf bürokratische Kontrolle und plädiert für eine stärkere Einbeziehung der sozialen und ethischen Dimensionen in die Pflegequalitätssicherung.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1997

Der Nächste bitte Multis machen im Monopoly Milliarden locker

Becker, W.

Becker, W.: Der Nächste bitte Multis machen im Monopoly Milliarden locker. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1997, S. 24 bis 25, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=42044


Es wird über Fusionen und Übernahmen in der pharmazeutischen Industrie berichtet. Boehringer Mannheim wird von Roche übernommen, was zu Unruhe unter den Mitarbeitern führt. Es wird auch über weitere Fusionen und Übernahmen in der Branche berichtet, wobei große Summen investiert werden. Die Unternehmen streben danach, ihre Marktanteile zu erhöhen und ihre Position in der Branche zu festigen. Die Kosten für Forschung und Entwicklung neuer Medikamente steigen, und die Unternehmen versuchen, diese Kosten durch Fusionen und Übernahmen zu kompensieren. Die Branche sieht sich mit wachsenden Herausforderungen konfrontiert, darunter die Anpassung an nationale Gesundheitspolitiken und den steigenden Wettbewerbsdruck.