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Inhalte der Ausgabe 7-2001


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2001

Kritik und Strategie Anforderungen an ein modernes Pflegemanagement

Elsbernd, A.

Elsbernd, A.: Kritik und Strategie Anforderungen an ein modernes Pflegemanagement. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2001, S. 52 bis 55, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=58968


Der Text spricht über die aktuellen Herausforderungen im Pflegemanagement, insbesondere bezüglich der Einführung neuer Pflegeorganisationssysteme und -instrumente wie Pflegediagnosen. Es wird kritisiert, dass oft Maßnahmen eingeführt werden, ohne die Sinnhaftigkeit für das Pflegepersonal zu berücksichtigen. Die Autorin fordert, dass Pflegemanager die Entwicklungen in der Pflegewissenschaft kritisch bewerten können müssen. Zudem betont sie die Bedeutung einer wissenschaftlich fundierten Pflegepraxis und die Notwendigkeit, Personalentwicklungsstrategien zu implementieren. Sie warnt davor, dass unzureichende Systeme zur Abbildung von Pflegeleistungen zu weiteren Problemen führen können. Die Finanzierung und Sicherung der Ressourcen für effektive Pflegeleistungen wird als essentiell angesehen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2001

Die Valium-Politik Neues vom Arzneimittelmarkt

Glaeske, G.

Glaeske, G.: Die Valium-Politik Neues vom Arzneimittelmarkt. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2001, S. 49 bis 51, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=58967


Der Autor Gerd Glaeske beschreibt in seinem Text verschiedene Entwicklungen im Arzneimittelmarkt. Er thematisiert die Bedeutung einer Positivliste für eine bessere Arzneimittelauswahl und die beschleunigte Nachzulassung von Arzneimitteln. Er kritisiert die Einflussnahme der Pharmaindustrie auf politische Entscheidungen und diskutiert die Herausforderungen bezüglich der Festbetragsregelung. Glaeske betont die Notwendigkeit einer transparenten und qualitätsorientierten Arzneimittelauswahl. Er kritisiert die Verzögerung bei der Veröffentlichung der Positivliste aufgrund von Lobbyeinflüssen und diskutiert die Debatte um die Festbetragsregelung.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2001

Welcher Wille zählt? Sterilisation durch Betreuerentscheidung

Wunder, M.

Wunder, M.: Welcher Wille zählt? Sterilisation durch Betreuerentscheidung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2001, S. 46 bis 48, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=58966


Die Sterilisation ohne Einwilligung bei Menschen mit geistiger Behinderung war bis 1990 in Deutschland gesetzlich verboten. Danach wurde das Betreuungsgesetz eingeführt, welches die Sterilisation unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Kritiker bemängeln jedoch, dass dies eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte darstellt. Ein konkretes Urteil des Oberlandesgerichts Hamm zeigt, wie die Willensäußerung von Betroffenen interpretiert wird. Es wird diskutiert, ob die Einwilligung durch Betreuer ausreicht und ob die Unterscheidung zwischen "ohne den Willen" und "gegen den Willen" angemessen ist. Die Anzahl der Sterilisationen ohne Einwilligung ist seit der Einführung des Gesetzes zurückgegangen, aber es bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der Rechte und des Schutzes nicht einwilligungsfähiger Personen. Es wird die Wiedereinführung einer verbesserten Berichtspflicht für Sterilisationen ohne Einwilligung vorgeschlagen, um die öffentliche Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten und Persönlichkeitsrechte zu schützen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2001

Fremdnützige Forschung ohne Einwilligung Der Fall Eisingen

Dörner, K.

Dörner, K.: Fremdnützige Forschung ohne Einwilligung Der Fall Eisingen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2001, S. 42 bis 45, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=58965


Der Autor diskutiert die Bedeutung von Selbstbestimmungsrechten in der medizinischen Praxis, insbesondere in Bezug auf vulnerable Gruppen wie Menschen in Heimen. Er berichtet über den Fall Eisingen, in dem Tests an Heimbewohnern ohne deren Wissen oder Einwilligung durchgeführt wurden. Es wird die Reaktion verschiedener Institutionen und Gremien auf den Vorfall beschrieben, wobei die Schwierigkeiten bei der Durchsetzung der Rechte von Heimbewohnern hervorgehoben werden. Der Autor betont die Notwendigkeit, die Rechte und Selbstbestimmung von Menschen in Heimen zu schützen und fordert eine Sensibilisierung für dieses Thema.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2001

Katastrophale Folgen Gutachten über (traumatisierte) Asylbewerber

Gierlichs, H.

Gierlichs, H.: Katastrophale Folgen Gutachten über (traumatisierte) Asylbewerber. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2001, S. 38 bis 40, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=58964


Es wird darauf hingewiesen, dass die Gutachten, die für Asylbewerber ausgestellt werden, oft unzureichend sind und die Gutachter selbst unter politischem Druck stehen. Es wird empfohlen, klare Richtlinien für die Begutachtung von traumatisierten Asylbewerbern festzulegen und die Gutachter besser zu schulen. Es wird auch auf die Folgen von Traumatisierungen für die Betroffenen hingewiesen und betont, dass viele Gutachter nicht ausreichend mit diesen psychischen Situationen vertraut sind. Es wird die Notwendigkeit betont, ethische Standards und die Pflicht zur Unabhängigkeit bei der ärztlichen Arbeit einzuhalten. Es wird auch erwähnt, dass die psychischen Folgen von Traumatisierungen oft nicht ausreichend bekannt sind und die Gutachten häufig fachliche und ethische Mängel aufweisen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2001

Abnick-Gremium? Der Nationale Ethikrat

Emmrich, M.

Emmrich, M.: Abnick-Gremium? Der Nationale Ethikrat. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2001, S. 29 bis 32, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=58962


Der Nationale Ethikrat in Deutschland wurde von Bundeskanzler Gerhard Schröder ins Leben gerufen, um ethische Fragen im Bereich der Biomedizin zu diskutieren. Es handelt sich um eine Expertengruppe aus verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Medizin, Philosophie und Theologie, die sich mit Themen wie selektiven Gentests an Embryonen und Stammzellenforschung beschäftigt. Die Einsetzung des Ethikrats stieß auf Kritik, da es bereits ähnliche Ethikgremien gab, wie den Ethik-Beirat beim Bundesgesundheitsministerium und die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages. Einige Experten sahen die Dominanz des Ethikrats als Einschränkung der Arbeit der bereits bestehenden Gremien und bezeichneten ihn als "Abnick-Gremium". Es wird diskutiert, wie die Zusammenarbeit und das Verhältnis dieser verschiedenen Ethik-Gremien gestaltet werden soll.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2001

Würde braucht Zuwendung Therapiebegrenzungen in der Intensivmedizin

Erbguth, f.

Erbguth, f.: Würde braucht Zuwendung Therapiebegrenzungen in der Intensivmedizin. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2001, S. 34 bis 37, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=58963


Der Text diskutiert die Themen der Patientenautonomie und ärztlichen Entscheidungen in der Intensivmedizin. Es wird betont, wie wichtig es ist, den Willen des Patienten zu respektieren und wie schwierig es sein kann, diesen in konkreten medizinischen Situationen umzusetzen. Fallbeispiele werden verwendet, um die Komplexität dieser Entscheidungen zu veranschaulichen. Es wird auch auf die aktuelle Debatte über Sterbehilfe und die Herausforderungen in der Intensivmedizin hingewiesen. Die Bedeutung der Würde des Patienten und die Rolle von Patientenverfügungen werden ebenfalls diskutiert. Es wird betont, wie wichtig es ist, den individuellen Willen des Patienten zu respektieren und angemessen zu interpretieren.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2001

Forschen mit menschlichen Embryonen? Deutsche Forschungsgemeinschaft eröffnet Debatte

Emmrich, M.

Emmrich, M.: Forschen mit menschlichen Embryonen? Deutsche Forschungsgemeinschaft eröffnet Debatte. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2001, S. 22 bis 25, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=58961


Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat eine Debatte angestoßen, indem sie vorschlug, die Forschung mit menschlichen Embryonen in Deutschland zu erlauben. Dies löste politische und gesellschaftliche Diskussionen aus. Die DFG möchte den Import von menschlichen embryonalen Stammzellen ermöglichen, um die Gesetzeslücken auszunutzen, während einige Kritiker Bedenken hinsichtlich des Embryonenschutzes äußern. Die Diskussionen betreffen die ethischen Aspekte und den Schutz des menschlichen Lebens. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die DFG die Dolly-Methode ablehnt und sich auf die Forschung mit erwachsenen Stammzellen konzentriert. Einige Reaktionen auf den Vorschlag waren ablehnend, während andere darauf hinweisen, dass eine breite gesellschaftliche und wissenschaftliche Diskussion notwendig ist, um den Wert menschlichen Lebens zu bewahren.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2001

Kritische und selbstkritische Szene Der IPPNW-Kongreß Medizin und Gewissen

Albert, S.; Löffler, H.

Albert, S.; Löffler, H.: Kritische und selbstkritische Szene Der IPPNW-Kongreß Medizin und Gewissen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2001, S. 19 bis 21, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=58960


Der Artikel beschreibt den IPPNW-Kongress "Medizin und Gewissen" in Erlangen, bei dem über 140 Referenten aus verschiedenen Berufsgruppen im Gesundheitswesen in rund 60 Veranstaltungen über aktuelle Themen der Medizinethik diskutierten. Themen wie Biomedizin, Menschenrechte, Gesundheitspolitik und Sterbehilfe wurden behandelt. Es gab auch Diskussionen zu kollektiven Heilsmythen in Bezug auf Stammzellenforschung und Embryonen. Der Kongress war international ausgerichtet und beinhaltete Beiträge von bekannten Experten. Es wurde betont, dass sachliche Diskussionen und eine Versachlichung der Debatte in Bezug auf medizinische Themen wichtig sind. Es gab auch eine breite Beteiligung von Pflegekräften, die zu den Diskussionen beitrugen. Die Veranstaltung wurde von über 100 Studenten und einem professionellen Organisationsteam unterstützt. In einem Interview äußerte sich der Kongressleiter zufrieden mit dem Verlauf und der Resonanz des Kongresses und erwähnte die Vielfalt der behandlten Themen. Es wurde auch auf die Medienberichterstattung eingegangen, die sich auf einige Themen konzentrierte. Es bleibt unklar, wann der Kongress wieder stattfinden wird, aber es wurde erwähnt, dass die Möglichkeit in Erwägung gezogen wird.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2001

Fortschrittlicher als die Basis? 104. Deutscher Ärztetag

Schlang, C.

Schlang, C.: Fortschrittlicher als die Basis? 104. Deutscher Ärztetag. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2001, S. 16 bis 17, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=58959


Der 104. Deutsche Ärztetag fand in Ludwigshafen statt und behandelte verschiedene Themen wie die Ablehnung der Forschung mit humanen embryonalen Stammzellen, die Forderung nach Sterbebegleitung statt Euthanasie und die Diskussion über die Ausbeutung junger Ärztinnen und Ärzte. Es wurde auch über die Entschädigung von Zwangsarbeitern und die medizinische Versorgung von Flüchtlingen gesprochen. Die Delegierten zeigten sich fortschrittlich bei politisch brisanten Themen. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt betonte die Notwendigkeit von Reformen im Gesundheitssystem, während Präsident der Bundesärztekammer, Jörg-Dietrich Hoppe, über ethische Werte und den Neuanfang im Gesundheitswesen sprach. Es gab Diskussionen über Finanzierung, ärztliche Ethik und die Präimplantationsdiagnostik. Letztendlich wurde der Leitantrag des Vorstands zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen einstimmig angenommen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2001

Abenteuer Aggression Maitreffen der Anamnesegruppen in Berlin

Siemßen, G.

Siemßen, G.: Abenteuer Aggression Maitreffen der Anamnesegruppen in Berlin. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2001, S. 14, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=58958


In der Geriatrie sind Entscheidungen aufgrund von Multimorbidität oft komplex und erschweren die Festlegung von Therapiezielen. Der Autor zeigt anhand von zwei Fallbeispielen, wie man kluge Entscheidungen treffen kann.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2001

Verfassungsgericht setzt Altenpflegegesetz aus

Dielmann, G.

Dielmann, G.: Verfassungsgericht setzt Altenpflegegesetz aus. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2001, S. 12 bis 13, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=58957


Das Bundesverfassungsgericht hat am 22. Mai 2001 das Gesetz über die Berufe in der Altenpflege vorläufig außer Kraft gesetzt, da Bayern die Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes angezweifelt hat. Bis zur endgültigen Entscheidung gelten weiterhin die bisherigen landesrechtlichen Regelungen für die Altenpflegeausbildung. Es wird diskutiert, ob der Beruf der Altenpflegerin/ des Altenpflegers als Heilberuf angesehen werden kann und ob die Bundeskompetenz zur Berufszulassung auch die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung umfasst. Der Trend des Ausbildungsplatzabbaus im Gesundheitswesen setzt sich fort, was zu Problemen bei der Fachkräfteversorgung führen könnte. Es wird erwogen, bundeseinheitliche Ausbildungsordnungen auf Grundlage des Berufsbildungsgesetzes zu erlassen, um die Berufsausbildung in den Gesundheitsberufen zu vereinheitlichen und die Konkurrenz zwischen Bund und Ländern zu beenden.