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Inhalte der Ausgabe 10-1985


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1985

Schöne Prothese

: Schöne Prothese. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1985, S. 44 bis 46, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=13245


Das Buch "Geschlecht: behindert - besonderes Merkmal: Frau" der AG SPAK thematisiert die doppelte Diskriminierung von behinderten Frauen in frauenspezifischen Bereichen. Es zeigt, wie betroffene Frauen mit gesellschaftlichen Rollenerwartungen und Wertvorstellungen umgehen und für ihre Rechte kämpfen. Kritisiert wird die Anpassung von Prothesen aus rein kosmetischen Gründen, die die Freiheit und Selbstständigkeit der Betroffenen einschränken. Einige Frauen berichten von negativen Erfahrungen mit Prothesen, die ihr Körpergefühl beeinträchtigt haben. Es wird betont, dass Behinderungen nicht einfach wegtherapiert werden sollten und dass die Bedürfnisse der Betroffenen im Vordergrund stehen sollten. Die Zwangsgleichmachung von behinderten Mädchen wird als grenzüberschreitend und gewalttätig kritisiert. Die Frauen fordern, dass ihre Bedürfnisse vor medizinischen Ansprüchen berücksichtigt werden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1985

Ortskrankenkassen und Pharmaindustrie

Interview mit Mitarbeitern des AOK-Gesundheitsverbandes

Interview mit Mitarbeitern des AOK-Gesundheitsverbandes: Ortskrankenkassen und Pharmaindustrie. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1985, S. 40 bis 43, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=13244


Das Interview befasst sich mit den steigenden Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung durch den Anstieg der Arzneimittelausgaben. Die Krankenkassen bemühen sich, den Ausgabenanstieg zu begrenzen, indem sie sich auf die Pharmaindustrie konzentrieren. Kritikpunkte sind unter anderem die fehlende Transparenz, der Preiswettbewerb und die Verordnung von unnötigen Arzneimitteln. Die Krankenkassen versuchen durch Importe und Förderung von Generika Einsparungen zu erzielen. Es wird diskutiert, wie der Arzneimittelmarkt transparenter gestaltet werden kann, um die Versorgung zu optimieren und Kosten zu senken. Die Einführung einer Positivliste wird als Lösung vorgeschlagen, die bisher politisch nicht durchsetzbar war. Die Zusammenarbeit mit Ärzten und Apothekern sowie die gescheiterten Verhandlungen mit der Pharmaindustrie werden ebenfalls thematisiert. Es wird betont, dass regulatorische Eingriffe auf Anbieterseite und Qualitätskriterien eine Rolle spielen sollten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1985

Kritik der kritischen Pharmakologie

Loch, J.

Loch, J.: Kritik der kritischen Pharmakologie. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1985, S. 36 bis 39, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=13243


Der Text kritisiert die Pharmaindustrie und herkömmliche Pharmakologie, die oft von der Industrie beeinflusst sind. Es wird auf die Abhängigkeit von finanziellen Interessen und die Probleme bei der Durchführung von Medikamentenstudien hingewiesen. Die kritische Pharmakologie wird als unabhängige und naturwissenschaftliche Alternative dargestellt. Es wird betont, dass die Naturwissenschaftliche Methoden nicht immer auf lebende Systeme, insbesondere kranke Menschen, anwendbar sind. Die persönliche Erfahrung und Beobachtung im Umgang mit Medikamenten wird als wichtiger erachtet als rein theoretisches Wissen. Es wird empfohlen, mehr auf den direkten Arzt-Patienten-Kontakt zu achten und alternative Therapiemöglichkeiten zu berücksichtigen. Es wird eine Diskussion über den Umgang mit Medikamenten und eine verstärkte Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten gefordert.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1985

Autonom Pflegen

: Autonom Pflegen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1985, S. 34 bis 35, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=13242


Die Autonome Pflegeinitiative Hamburg wurde 1983 von examinierten Krankenschwestern und -pflegern gegründet und bietet Hauspflege nach eigenen Vorstellungen an. Sie betreut hauptsächlich alte Menschen und lehnt es ab, billigere Alternativen zu den Sozialstationen zu sein. Die Pflegeinitiative finanziert sich durch Krankenkassen und Sozialamt, kann aber auch Direktverträge mit Patienten abschließen. Sie setzt sich für eine bessere Versorgung chronisch Benachteiligter ein und kritisiert das bestehende Pflegesystem. Die Initiative steht unter Kostendruck aufgrund von Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1985

Vom emotionalem Engagement und überzogenem Rechtsempfinden Bericht vom Frankfurter Euthanasieprozeß

Keller, S.

Keller, S.: Vom emotionalem Engagement und überzogenem Rechtsempfinden Bericht vom Frankfurter Euthanasieprozeß. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1985, S. 21 bis 23, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=13193


Der Frankfurter Euthanasieprozess gegen die Ärzte Dr. Bunke und Dr. Ullrich, die an der nationalsozialistischen "Euthanasie"-Aktion beteiligt waren, hat zu einer emotionalen und kontroversen Gerichtsverhandlung geführt. Die Verteidigung versucht, die Opfer als "leere Menschenhülsen" darzustellen, während die Staatsanwaltschaft die Behauptungen der Angeklagten entlarven will. Ein psychiatrischer Gutachter wird zur Beurteilung der damaligen Anstaltsbewohner herangezogen, was zu Befangenheitsanträgen und Kontroversen führt. Der Prozess wird von emotionalen Reaktionen und überzogenem Rechtsempfinden geprägt, wobei die Frage nach der Schuld und Verantwortung der Ärzte im Zentrum steht. Trotz vieler Zeugenaussagen bleibt die Bewältigung dieses NS-Verbrechens vor Gericht eine Herausforderung.