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Inhalte der Ausgabe 6-1989
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 6-1989NeuroleptikaGrüner, J. |
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Grüner, J.: Neuroleptika. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 6-1989, S. 56 bis 58, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=20901 |
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Neuroleptika wurden vor 30 Jahren in der Psychiatrie eingeführt, um äußeren Zwang zu reduzieren und Patienten die Rückkehr in die Gemeinde zu ermöglichen. Allerdings sind mittlerweile die Langzeitnebenwirkungen deutlich sichtbar geworden, was zu Debatten über den Einsatz dieser Medikamente führt. Die erwünschten Wirkungen umfassen die Behandlung von Symptomen wie Stimmenhören und Wahnideen, während unerwünschte Wirkungen wie Frühdyskinesien und Parkinsonoid auftreten können. Spätdyskinesien sind teilweise irreversibel und können nach jahrelanger Behandlung auftreten. Die Entscheidung über die Verwendung von Neuroleptika sollte sorgfältig abgewogen werden, da sie sowohl Vorteile als auch Risiken haben. Es wird diskutiert, ob eine neuroleptikafreie Therapie möglich und sinnvoll wäre, jedoch hängt dies von den individuellen Bedürfnissen der Patienten ab. Es wird betont, dass eine verantwortungsvolle Anwendung von Neuroleptika notwendig ist, um mögliche negative Auswirkungen zu minimieren. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 6-1989Gesundheit Rot-Grün Berliner Vereinbarungen zur Gesundheitspolitik |
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: Gesundheit Rot-Grün Berliner Vereinbarungen zur Gesundheitspolitik. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 6-1989, S. 44 bis 47, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=20900 |
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Der Text beschreibt die Berliner Vereinbarungen zur Gesundheitspolitik unter einer rot-grünen Koalition. Es werden Maßnahmen zur ökologischen Gesundheitspolitik und zur gemeindenahen Gesundheitsförderung vorgeschlagen, wie die Einrichtung von Umweltämtern in Bezirken und der Aufbau von Gesundheitszentren. Zudem wird die Förderung der Gesundheit alter Menschen und die Verbesserung der Krankenpflege diskutiert. Weitere Themen sind die demokratisierung der Gesundheitsplanung, die AIDS- und Drogenpolitik sowie Initiativen zum Gesundheitsreformgesetz. Es wird auch auf die Bedeutung der psychosozialen Versorgung und die Notwendigkeit einer Strukturveränderung im stationären Bereich eingegangen. Die Texte enthalten detaillierte Vorschläge zur Verbesserung des Gesundheitssystems in Berlin. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 6-1989Von Todesengeln und BiedermännernGredig, C. |
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Gredig, C.: Von Todesengeln und Biedermännern. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 6-1989, S. 37, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=20899 |
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Die Aufregung über die von Pflegepersonal an Patienten verübten Morde in Österreich und Deutschland weckt Empörung. Es wird diskutiert, ob es sich um Sterbehilfe oder Mord handelt. Die Ursachen für Gewalt gegenüber Patienten werden hinterfragt, und es wird betont, dass die Arbeitsbedingungen und der Umgang mit Patienten im Gesundheitswesen überdacht werden müssen. Es wird kritisiert, dass der ökonomische Druck im Pflegebereich zu negativen Folgen führt. Es wird dazu aufgefordert, die Pflege emotional zu entlasten und angemessene Lösungen für Konflikte zu finden. Es wird betont, dass die Entscheidung, sich des "lästigen Patienten" zu entledigen, in einer Gesellschaft, die aktive Sterbehilfe und Ausgrenzung unterstützt, erleichtert wird. Es wird darauf hingewiesen, dass die Ursachen von Aggressionen und Gewalt im Krankenhaus sachlich diskutiert werden müssen, anstatt nur einzelne Personen dafür verantwortlich zu machen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 6-1989Berufsbild Pflege Das Bild der Krankenpflege im internationalen VergleichSteppe, H. |
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Steppe, H.: Berufsbild Pflege Das Bild der Krankenpflege im internationalen Vergleich. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 6-1989, S. 34 bis 36, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=20898 |
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Das Berufsbild der Krankenpflege unterliegt einem grundlegenden Wandel, der durch die historische Konstruktion als bürgerlicher Frauenberuf im 19. Jahrhundert geprägt ist. Die Struktur der Pflege weist immer noch inhaltliche Unklarheiten, mangelnde Professionalität und berufsfeindliche Elemente auf. Die Pflege wird als zeitlos, unendlich und überall zuständig angesehen. Es gibt Schwierigkeiten, klare Aufgabenbereiche zu definieren und sich professionell zu etablieren. Die WHO sieht die Pflege als zentralen Bereich der Gesundheitsversorgung und fordert eine stärkere Eigenständigkeit und Kooperation mit anderen Berufsgruppen. In Deutschland haben Pflegekräfte mit antiquierten Berufskonstruktionen und fehlender Anerkennung zu kämpfen. Die Pflege befindet sich in einer Umstrukturerungsphase und muss sich als eigenständiger und gleichberechtigter Teil des Gesundheitswesens etablieren, um nicht in die Bedeutungslosigkeit zu fallen. Internationale Vergleiche zeigen, dass die Pflege in verschiedenen Ländern unterschiedlich entwickelt ist, wobei grundlegende Probleme länderübergreifend sind. Die Pflege muss sich an die aktuellen gesellschaftlichen Anforderungen anpassen und klare Positionen beziehen, um sich weiterzuentwickeln. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 6-1989Kranken Medizin Gesundheitsversorgung in PolenSabbota, Z. |
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Sabbota, Z.: Kranken Medizin Gesundheitsversorgung in Polen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 6-1989, S. 22 bis 26, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=20897 |
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Der Artikel beschreibt die katastrophale Situation im Gesundheitswesen in Polen, insbesondere die mangelnde Gesundheitsfürsorge, die unzureichende medizinische Versorgung und die schwierigen Arbeitsbedingungen von Ärzten und Krankenschwestern. Es wird erwähnt, dass viele Krankenhäuser unter einem Mangel an grundlegenden Medikamenten, Geräten und hygienischen Bedingungen leiden. Die Bevölkerung leidet unter gesundheitlichen Problemen aufgrund von Umweltverschmutzung, ungesunden Lebensbedingungen und unzureichender Gesundheitsversorgung. Es wird auch auf die Vetternwirtschaft im Gesundheitswesen hingewiesen, bei der Beziehungen und Schmiergelder den Zugang zur medizinischen Versorgung beeinflussen. Trotz Protestaktionen und Forderungen nach einer Vergesellschaftung des Gesundheitswesens, bleibt die Situation im polnischen Gesundheitswesen weiterhin prekär. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 6-1989Pflegeaufstand Bundesweite WarnstreiksKasten, M. |
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Kasten, M.: Pflegeaufstand Bundesweite Warnstreiks. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 6-1989, S. 14, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=20896 |
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Nach gescheiterten Tarifverhandlungen in der Kranken- und Altenpflege haben über 50.000 Pflegekräfte bundesweit Warnstreiks durchgeführt. Die Streiks wurden von anderen Gewerkschaften unterstützt und erhielten breite Solidarität. In verschiedenen Städten wie Augsburg, Berlin und Frankfurt legten Pflegekräfte die Arbeit nieder, was zu Verschiebungen von Operationen führte. Die Aktionen wurden von Patientinnen und Bewohnerinnen unterstützt. Die Gewerkschaft ÖTV konnte mit den Streiks zufrieden sein, da die Mitgliederzahlen stiegen und Druck auf die Arbeitgeber ausgeübt wurde. |