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Inhalte der Ausgabe 2-1989
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1989Europäische Pfelegekonferenz Die Dokumente |
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: Europäische Pfelegekonferenz Die Dokumente. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1989, S. 42 bis 43, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=19939 |
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Die erste europäische Pflegekonferenz der WHO fand 1988 in Wien statt und thematisierte die Anwendung des WHO-Programms "Gesundheit für alle" im Pflegebereich. Die Konferenz betonte die Bedeutung einer neuen Position des Pflegewesens in der primären Gesundheitsversorgung und formulierte Empfehlungen zur Umstrukturierung der Pflege in den Ländern. Dazu gehören die Einführung neuartiger Pflegedienste, die Förderung der Gesundheit und Prävention von Krankheiten, die Neugestaltung der Pflegeausbildung und die Stärkung der Zusammenarbeit im Gesundheitswesen. Es wurde betont, dass Pflegende eine zentrale Rolle bei der Erreichung des Ziels "Gesundheit für alle" spielen und dass ihre Autonomie gestärkt werden sollte, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Die Konferenzteilnehmer verpflichteten sich, das Bewusstsein für die neue Rolle des Pflegewesens zu schärfen und Maßnahmen zur Umsetzung der regionalen Gesundheitsziele zu unterstützen. Es wurde betont, dass Gesundheit ein Grundrecht ist und dass die Pflegepraxis im Rahmen der primären Gesundheitsversorgung eine wichtige Rolle spielt. Die Konferenz förderte die Forschung zur Verbesserung der Pflegepraxis und betonte die Notwendigkeit von Strategien, die den Pflegenden mehr Autonomie ermöglichen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1989Pflegestreik In Frankreich und bald hierzulande?Köhler, T. |
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Köhler, T.: Pflegestreik In Frankreich und bald hierzulande?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1989, S. 29 bis 30, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=19938 |
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Der Text beschreibt einen Pflegestreik in Frankreich, bei dem Krankenschwestern für bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen kämpfen. Die Bewegung war gespalten zwischen der Selbstorganisation der Krankenschwestern und den Gewerkschaften. Obwohl die Gewerkschaften später ein Reformangebot der Regierung unterzeichneten, waren die Krankenschwestern nicht vollständig zufrieden. Trotzdem erreichten sie eine Gehaltserhöhung und stärkere Vertretung in den Krankenhäusern. Die nationale Koordination forderte jedoch zusätzliche Maßnahmen wie volle Bezahlung der Streiktage und mehr Stellen. Obwohl der Streik nicht alle Forderungen erfüllte, sorgte er für öffentliche Solidarität und Veränderungen im Gesundheitswesen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1989Gesundheitsreform Sparzwang und Stückwerk als Ersatz für GesundheitspolitikKasten, M. |
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Kasten, M.: Gesundheitsreform Sparzwang und Stückwerk als Ersatz für Gesundheitspolitik. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1989, S. 26 bis 28, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=19937 |
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Das Gesundheitsreformgesetz (GRG) wird als Sparmaßnahme mit unzureichenden Konzepten kritisiert. Es beinhaltet Maßnahmen wie die Erhöhung der Selbstbeteiligung, Einführung von Beitragsrückerstattungen und Festlegung von Beträgen für Arznei- und Hilfsmittel. Die Regelungen des Gesetzes, insbesondere in Kombination mit bestehenden Gesetzen, werden die Versicherten belasten. Einschränkungen der Krankenkassen und Leistungserbringer sowie Wirtschaftlichkeitsprüfungen werden eingeführt, während die Gesundheitspolitik als inhaltsleer und auf Sparsamkeit fokussiert kritisiert wird. Anreize für wirtschaftliches Verhalten der Versicherten und repressive Maßnahmen wie Beitragsrückerstattungen und Überprüfungen von Krankmeldungen werden diskutiert. Kritiker fordern eine öffentliche Diskussion über Gesundheitsversorgung und alternative Konzepte. Die europäische Vergleichsperspektive zeigt, dass das GRG internationale gesundheitspolitische Standards setzt, die auf Profitsteigerungen, Solidaritätsabbau und unzureichende Gesundheitsvorsorge hinauslaufen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1989Wo die Freiheit heilen sollte Zehn Jahre italienische PsychiatriereformKadereit, M. |
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Kadereit, M.: Wo die Freiheit heilen sollte Zehn Jahre italienische Psychiatriereform. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1989, S. 22 bis 25, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=19936 |
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Das Gesetz 180 in Italien, auch bekannt als "Legge Basaglia", führte zur Abschaffung der traditionellen Verwahr-Psychiatrie und zur Einführung neuer Strukturen wie gemeindepsychiatrischen Ambulatorien und therapeutischen Wohngemeinschaften. Obwohl die Reform aufgrund von Ignoranz und Unfähigkeit in einigen Regionen nicht erfolgreich war, gibt es funktionierende Modelle wie in Triest, die den Erfolg der Reform zeigen. Trotz Herausforderungen wie fehlender Ressourcen und Blockaden durch Reformgegner, haben die alternativen Strukturen das Bild der Psychiatrie verändert und den Ruf nach traditionellen Irrenhäusern verstummen lassen. Franca Basaglia und andere Aktivisten setzen sich weiterhin für die Umsetzung und Verbesserung der Reform ein. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1989Neue Seuche: Tardive Dyskinesie Am Wendepunkt der psychiatrischen Psychopharmakologie?Hill, D.; Lehmann, P. |
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Hill, D.; Lehmann, P.: Neue Seuche: Tardive Dyskinesie Am Wendepunkt der psychiatrischen Psychopharmakologie?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1989, S. 18 bis 21, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=19935 |
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Die Tardive Dyskinesie ist eine mögliche Nebenwirkung von Neuroleptika, die zu unkontrollierbaren Muskelbewegungen führen kann. Die Prävalenz dieser Erkrankung ist in den letzten Jahrzehnten gestiegen und betrifft weltweit Millionen von Menschen. Die Diskussion über die Risiken von Neuroleptika und die Folgen von tardiver Dyskinesie ist in der Psychiatrie und Medizin kontrovers. Einige Experten fordern ein Verbot von Neuroleptika, während andere die Behandlung mit diesen Medikamenten verteidigen. Es gibt jedoch wenig Aufklärung über die potenziellen Risiken und Nebenwirkungen der langfristigen Neuroleptika-Behandlung. Es wird empfohlen, sich mit Selbsthilfeorganisationen wie der Irren-Offensive e.V. in Verbindung zu setzen, um Unterstützung beim Entzug von Neuroleptika zu erhalten. |