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Inhalte der Ausgabe 8-1990


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1990

Risiko stillen - Schadstoffe in der Muttermilch

Hiller, F.

Hiller, F.: Risiko stillen - Schadstoffe in der Muttermilch. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1990, S. 50 bis 51, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=23798


Muttermilch kann mit verschiedenen Schadstoffen wie chlorierten Kohlenwasserstoffen (CLKW), Dioxinen und PCBs belastet sein. Diese Schadstoffe können sich über die Nahrungskette ansammeln und werden beim Stillen freigesetzt. Studien zeigen, dass Neugeborene bereits im Mutterleib mit diesen Schadstoffen belastet werden. Trotzdem überwiegen die Vorteile des Stillens die potenziellen Risiken. Langfristige Maßnahmen wie Ausstieg aus der Chlorchemie und Verbesserung der Müllverbrennungsanlagen sind notwendig, um die Schadstoffbelastung in Muttermilch zu reduzieren. Es wird empfohlen, weiterhin zu stillen, da bisher keine direkten negativen Auswirkungen aufgrund der Schadstoffaufnahme festgestellt wurden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1990

Buhmann Krankenhaus - Das Gesundheitsreformgesetz und die Kosten- explosion in den Krankenhäusern

Simon, M.

Simon, M.: Buhmann Krankenhaus - Das Gesundheitsreformgesetz und die Kosten- explosion in den Krankenhäusern. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1990, S. 42 bis 45, hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=23797


Das Gesundheits-Reformgesetz und die steigenden Kosten in Krankenhäusern werden diskutiert. Es wird darauf hingewiesen, dass die Ausgaben der Krankenkassen für Krankenhausbehandlung 1990 voraussichtlich um 7,5% ansteigen werden, was dem Gesundheitsreformgesetz widerspricht. Es wird auch erwähnt, dass die Krankenhäuser für den Anstieg der Kosten verantwortlich gemacht werden, obwohl andere Faktoren wie Preisanstiege, Zunahme von Patienten und neue Behandlungsmethoden ebenfalls eine Rolle spielen. Trotz einer gesteigerten Produktivität und gesunkenen Fallkosten wird Druck auf die Krankenhäuser ausgeübt, um die Gesamtausgaben zu senken und die Lohnnebenkosten für Unternehmen zu entlasten. Es wird darauf hingewiesen, dass die tatsächlichen Kosten pro Patient im Laufe der Zeit gesunken sind, aber dennoch wird eine weitere Kostendämpfung angestrebt, um die Krankenkassenbeiträge zu senken und die Unternehmen zu entlasten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1990

Was will das Weib? - Männermeinungen zu Medizin und Pflege Ende des letzten Jahrhunderts

Hackmann, M.

Hackmann, M.: Was will das Weib? - Männermeinungen zu Medizin und Pflege Ende des letzten Jahrhunderts. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1990, S. 40 bis 41, hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=23796


Ende des 19. Jahrhunderts gab es viele Meinungen von Männern zur Medizin und Pflege von Frauen. Ein Wiener Arzt argumentierte gegen das Medizinstudium für Frauen und betonte stattdessen ihre Eignung für die Krankenpflege. Es wurden verschiedene Argumente gegen das Medizinstudium von Frauen vorgebracht, wie anatomische Unterschiede und die biologische Bestimmung der Frau. Männer sahen Frauen vor allem als geeignet für die Krankenpflege, während sie die Medizin als Männerdomäne ansahen. Es wurde betont, dass Frauen aufgrund ihrer angeblich körperlichen und psychischen Konstitution nicht für das Medizinstudium geeignet seien. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass Frauen als Pflegerinnen unter Aufsicht und Anleitung von Ärzten arbeiten sollten. Es wurde die Notwendigkeit von gut ausgebildetem Pflegepersonal betont, wobei die Bezahlung als unwichtig angesehen wurde. Es wurde auch auf die Bedeutung von Gehorsam und Unterordnung gegenüber den Ärzten hingewiesen. Die Diskussionen aus dieser Zeit verdeutlichen die traditionellen Geschlechterrollen und die Herausforderungen, mit denen Frauen in der Medizin und Pflege konfrontiert waren.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1990

Pflegestandards - Der (Alp-)Traum von der Professionalisierung

Ippendorf, P.

Ippendorf, P.: Pflegestandards - Der (Alp-)Traum von der Professionalisierung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1990, S. 38 bis 39, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=23795


Der Text argumentiert gegen die Einführung von Pflegestandards und betont, dass diese ungeeignet sind, um die Pflegequalität wissenschaftlich zu ermitteln. Die Autoren sind der Meinung, dass Pflegestandards die Individualität der Patienten sowie der Pflegenden vernachlässigen und die Vielfalt und Menschlichkeit der Krankenpflege gefährden. Sie kritisieren auch, dass Pflegestandards die Pflege zu sehr betriebsorientiert und leistungsbezogen machen, was zu einer Rationalisierung der Pflege führt. Die Autoren fordern dazu auf, sich gegen die Einführung solcher Standards zu wehren, um die Zukunft des Berufs zu schützen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1990

Die Injektionsfrage Übernahme ärztlicher Tätigkeiten und Selbstverständnis der Pflege

Dielmann, G.

Dielmann, G.: Die Injektionsfrage Übernahme ärztlicher Tätigkeiten und Selbstverständnis der Pflege. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1990, S. 33 bis 37, hpsmedia-Verlag, Hungen

               



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=23794


Der Text behandelt die Delegierbarkeit ärztlicher Tätigkeiten auf Pflegepersonal, insbesondere im Bereich von Injektionen, Infusionen und Blutentnahmen. Es wird betont, dass diese Tätigkeiten grundsätzlich ärztliche Aufgaben sind und nur in Notfällen an nichtärztliches Personal übertragen werden sollten. Die Diskussion über die Übernahme ärztlicher Tätigkeiten durch Pflegekräfte hat arbeitsrechtliche, berufliche und gesetzliche Aspekte. Die Autorin betont die Bedeutung einer klaren Abgrenzung der Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten im Gesundheitswesen sowie die Notwendigkeit einer angemessenen Personalbemessung. Es wird argumentiert, dass die Pflegekräfte eine eigenständige Berufsausübung haben sollten und dass die Berufsausübung der Pflegekräfte auch gesetzlich geschützt werden sollte. Es wird auch auf die rechtlichen Konsequenzen von Fehlern bei der Delegierung ärztlicher Tätigkeiten an nichtärztliches Personal eingegangen. Es wird betont, dass die Diskussion um die Aufgabenverteilung und die Abgrenzung von Tätigkeiten eine wichtige Rolle in der Pflege spielt und dass eine klare Definition der beruflichen Selbstverständnisse notwendig ist.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1990

Beruhigt bis zum Ende Arzneimitteltherapie für ältere Menschen

Glaeske, G.

Glaeske, G.: Beruhigt bis zum Ende Arzneimitteltherapie für ältere Menschen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1990, S. 22 bis 26, hpsmedia-Verlag, Hungen

            



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=23793


Der Text beschreibt die Problematik des Arzneimittelmissbrauchs bei älteren Menschen, der oft durch übermäßige und unkontrollierte Verschreibungen von verschiedenen Medikamenten durch Ärzte initiiert wird. Insbesondere wird auf die Abhängigkeitsentwicklung bei der Verwendung von Benzodiazepinen bei älteren Menschen hingewiesen. Es wird betont, dass die fortgesetzte Verordnung von Beruhigungs- und Schlafmitteln nicht nur ein medizinisches Problem darstellt, sondern auch auf die gesellschaftliche Entwertung und mangelnde angemessene Sozialpolitik für ältere Menschen hinweist. Es wird empfohlen, die Verschreibung von Medikamenten auf das unbedingt Notwendige zu beschränken und nicht notwendige Medikamente zu vermeiden, um die Gefahren der Polypharmazie zu reduzieren. Letztendlich wird darauf hingewiesen, dass Altern an sich keine Krankheit ist und dass eine angemessene medizinische Versorgung für ältere Menschen erforderlich ist.