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Inhalte der Ausgabe 8-1995


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1995

Schlechte Ausgangslage Qualitätssicherung in der Pflege und ihre Voraussetzungen

Kasten, M.

Kasten, M.: Schlechte Ausgangslage Qualitätssicherung in der Pflege und ihre Voraussetzungen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1995, S. 48 bis 51, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=35001


Der Autor Michael Kasten behandelt in seinem Text die Herausforderungen der Qualitätssicherung in der Pflege angesichts der sich ändernden Gesundheitspolitik und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Er betont die Notwendigkeit von Qualitätsstandards in der Pflege, kritisiert die bestehenden Strukturen und zeigt auf, wie Pflegekräfte trotz rechtlicher Einschränkungen eigene Qualitätsstandards entwickeln können. Der Text verdeutlicht auch die ambivalente rechtliche Stellung der Pflegekräfte im Krankenhaus und diskutiert die Auswirkungen der ökonomischen Faktoren auf die Pflegequalität. Letztendlich plädiert der Autor für eine ganzheitliche Pflege, die an einem ganzheitlichen Pflegekonzept orientiert ist und betont die Bedeutung von Eigenverantwortlichkeit und Professionalisierung in der Pflege.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1995

Mixtum compositum Die Pflegeversicherung im Prozeß der politschen Umsetzung

Evers, A.

Evers, A.: Mixtum compositum Die Pflegeversicherung im Prozeß der politschen Umsetzung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1995, S. 43 bis 47, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=35000


Das Pflegeversicherungsgesetz in Deutschland wird als eine Mischung aus verschiedenen, teils innovativen und teils konservativen Elementen betrachtet. Es gibt Konflikte und Unstimmigkeiten aufgrund dieser gemischten Konstruktion. Das Gesetz bricht mit traditionellen Ordnungspolitiken und enthält innovative Elemente wie die Möglichkeit der Wahl zwischen Geld- und Sachleistungen. Es gibt Diskussionen über die Begrenztheit der Leistungen und die Rolle von Familien in der Pflege. Die Umsetzung des Gesetzes auf Landes- und Gemeindeebene zeigt potenzielle Konflikte und Chancen für politische Initiativen im Pflegebereich. Es wird betont, dass die Pflegeversicherung nicht alle Risiken und Kosten abdecken kann und die Frage nach der Neubewertung der sozialen Sicherung aufwirft. Es wird auch diskutiert, wie die Einführung von Geldleistungen die Rolle der Betroffenen von Klienten zu Konsumenten verändert. Es werden Herausforderungen im Zusammenhang mit den sich entwickelnden Pflegemärkten und der Rolle von Markt und Staat in der Pflege diskutiert. Außerdem wird betont, dass die Betroffenen stärker in Entscheidungen einbezogen werden sollten. Es wird empfohlen, eine zivilisierte und kultivierte Entwicklung der Pflegemärkte anzustreben und die Selbstbestimmung und Bedürfnisse der Pflegebedürftigen zu berücksichtigen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1995

Neue Verantwortlichkeiten Berufliches Selbstverständnis und Pflege-Ethik

Hofmann, I.

Hofmann, I.: Neue Verantwortlichkeiten Berufliches Selbstverständnis und Pflege-Ethik. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1995, S. 35 bis 38, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=34999


Das neue berufliche Selbstverständnis der Pflegekräfte bringt neue Verantwortlichkeiten mit sich. Früher wurde die Pflege als caritative Liebestätigkeit um Gottes Lohn angesehen, doch heute wird die Pflege als eigenständiger Beruf angesehen. Die Einführung einer spezifischen Pflege-Ethik könnte dabei helfen, Orientierungshilfen für Entscheidungen in der täglichen Praxis zu geben und moralisches Handeln zu fördern. Die Pflege-Ethik untersucht die Struktur des pflegerischen Urteilens und Handelns unter moralischer Rücksichtnahme und hinterfragt mögliche Fehlwirkungen. Sie trägt dazu bei, das moralische Handeln in der Pflege zu fördern und auf ethische Implikationen hinzuweisen. Die Pflege-Ethik könnte beispielsweise die Themen Wahrheit am Krankenbett, Selbstbestimmung von Patienten, Begleitung von Sterbenden, Ausbildungskriterien für Pflegekräfte und den Pflegenotstand untersuchen. Es gibt jedoch bisher nur wenige Personen in Deutschland, die sowohl in Pflege als auch in Ethik qualifiziert sind, um diese Aufgaben umfassend zu bearbeiten. Es bleibt zu hoffen, dass mit der Professionalisierung der Pflege und der verstärkten wissenschaftlichen Bearbeitung ethischer Fragestellungen die Pflege-Ethik weiterentwickelt wird.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1995

Der andere Tod Zur Kontroverse um das Hirntodkonzept

Knoche, M.

Knoche, M.: Der andere Tod Zur Kontroverse um das Hirntodkonzept. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1995, S. 32 bis 34, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=34998


Es wird eine Kontroverse um das Hirntodkonzept diskutiert, die im Zusammenhang mit der Transplantationspraxis steht. Es geht um die Frage, wann ein Mensch als tot gilt und wer der Organentnahme zustimmen muss. Es wird aufgezeigt, dass das Hirntodkonzept verfassungsrechtliche Bedenken aufwirft. Es wird diskutiert, ob der Hirntod als Kriterium für das Ende menschlichen Lebens biologisch begründet werden kann. Es wird vorgeschlagen, dass eine Organentnahme auch ohne das Hirntodkonzept möglich ist, jedoch nur mit einer engen Zustimmungslösung. Es wird betont, dass die Debatte um ein Transplantationsgesetz nicht einfach zu lösen ist und dass die Frage, ob ein Mensch noch lebt, bewusst offen gehalten werden sollte.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1995

Zur ethischen Kultur im Medizinstudium Grundsatzfragen und das Beispiel Berlin

Frewer, A.

Frewer, A.: Zur ethischen Kultur im Medizinstudium Grundsatzfragen und das Beispiel Berlin. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1995, S. 30 bis 31, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=34997


Der Text behandelt die ethische Kultur im Medizinstudium, insbesondere in Bezug auf die Ausbildung von verantwortungsvollen Ärzten für das 21. Jahrhundert. Es wird kritisiert, dass die Ausbildung zu stark auf naturwissenschaftliche Fakten fokussiert ist und ethische Dimensionen wie den Umgang mit Patienten vernachlässigt. Es wird betont, dass eine Reform des Studiums notwendig ist, die praxisnahes und problemorientiertes Lernen sowie eine stärkere Integration von medizinethischen Fragen vorsieht. Es wird auch auf studentische Initiativen hingewiesen, die sich für eine Reflexion der Ausbildungsformen einsetzen. In Berlin werden neue Wege im Bereich der Medizinethik beschritten, jedoch stehen noch weitere Reformen der Medizinausbildung aus.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1995

... manchmal ist das richtig unheimlich Über die Empfindungen von Mitarbeitern auf Intensivstationen

Hensel, U.

Hensel, U.: ... manchmal ist das richtig unheimlich Über die Empfindungen von Mitarbeitern auf Intensivstationen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1995, S. 26 bis 29, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=34996


Der Text behandelt die ethischen Herausforderungen, denen sich Mitarbeiter auf Intensivstationen gegenübersehen, insbesondere im Zusammenhang mit Transplantationsmedizin. Es wird diskutiert, wie Ärzte und Pflegekräfte mit schwierigen Entscheidungen und Situationen umgehen, wie die Hirntoddiagnostik funktioniert und wie die Pflege von hirntoten Patienten erlebt wird. Es wird auch auf die Bedeutung einer umfassenden Aufklärung und eines offenen Umgangs mit ethischen Fragen in der Transplantationsmedizin hingewiesen. Letztendlich wird die Notwendigkeit betont, dass alle Beteiligten, einschließlich des Personals und der Patienten, in die Entscheidungsprozesse einbezogen werden und dass ein Umdenken im Umgang mit ethischen Fragestellungen in der Medizin erforderlich ist.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1995

Die Last der Verantwortung Ethische Fragestellungen in der Medizin

Mieth, D.

Mieth, D.: Die Last der Verantwortung Ethische Fragestellungen in der Medizin. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1995, S. 23 bis 25, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=34995


Der Text diskutiert ethische Fragestellungen in der Medizin, insbesondere die Verantwortung von Ärzten und Pflegepersonal bei Entscheidungen im Alltag. Es wird betont, dass Ethik in der Medizin nicht nur auf Haltungen und Einstellungen basiert, sondern auch auf richtigen Urteilen und Regeln. Die Diskussion über Ethik in der Medizin wird durch den biomedizinischen Fortschritt immer wieder neu herausgefordert. Es werden Prinzipien einer "Ethik in der Medizin" vorgeschlagen, wie Selbstbestimmung, Wohlwollen, Verbot der Schädigung und Gebot der Gerechtigkeit. Die Textautor:innen betonen die Bedeutung von institutionellen Rahmenbedingungen und interdisziplinärer Zusammenarbeit für eine umfassende Ethik in der Medizin. Es wird darauf hingewiesen, dass ethische Konflikte und Verantwortungsbereiche in der Medizin stets die gesamte Gesellschaft herausfordern.