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Inhalte der Ausgabe 7-1998
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1998Zum Pflegefall erklärt Behinderte Menschen und PflegeversicherungKunz, H. |
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Kunz, H.: Zum Pflegefall erklärt Behinderte Menschen und Pflegeversicherung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1998, S. 60 bis 62, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=46708 |
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Die Pflegeversicherung sollte eine neue Kultur des Helfens und der Zuwendung begründen, aber in der Realität wird die soziale Integration pflegebedürftiger Menschen in dezentralen Wohngruppen oder Heimen der Behindertenhilfe gefährdet. Ursprünglich war die Pflegeversicherung auf Altenpflege ausgerichtet, daher fielen pflegebedürftige Behinderte in stationären Einrichtungen zunächst durch die Maschen des Gesetzes. Es kam zu Benachteiligungen und Diskriminierung, die 1996 mit einer Gesetzesänderung korrigiert werden sollten. Es entstand ein Konflikt zwischen Sozialhilfe und Pflegekassen, da die Finanzierung der stationären Behindertenbetreuung problematisch war. Es wurde befürchtet, dass eine schleichende Umwandlung der Behindertenhilfe in reine Pflege stattfindet. Die Gesellschaft muss lernen, angemessen mit älteren behinderten Personen umzugehen, da die Behindertenhilfe nicht ausreichend auf den steigenden Bedarf älterer behinderter Menschen vorbereitet ist. Es gibt Bemühungen, eine gesetzliche Neuregelung zur Finanzierung der Betreuung in Einrichtungen der Behindertenhilfe durchzusetzen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1998Medizinisches Niemandsland Chirurgische Notfallhilfe in BürgerkriegsgebietenSchäberle, W. |
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Schäberle, W.: Medizinisches Niemandsland Chirurgische Notfallhilfe in Bürgerkriegsgebieten. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1998, S. 56 bis 59, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=46707 |
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In der Geriatrie werden Entscheidungen oft aufgrund von Multimorbidität getroffen, was den Prozess kompliziert macht. Der Autor zeigt anhand von zwei Fallbeispielen, wie kluge Entscheidungen getroffen werden können. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1998Pflegeethik - Reise ins UngewisseGiese, C. |
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Giese, C.: Pflegeethik - Reise ins Ungewisse. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1998, S. 49 bis 55, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=46706 |
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Die Pflegeethik wird als wichtiger Bestandteil der Ausbildung und Fortbildung von Pflegekräften betrachtet. Es wird diskutiert, dass die Pflegeethik als eigenes Fach mit einer klaren methodischen Basis entwickelt werden muss, um den Anforderungen des Gesundheitswesens gerecht zu werden. Es wird betont, dass die Pflegeethik nicht nur als Appell zur Einhaltung eines Berufsethos verstanden werden sollte, sondern vielmehr als Reflexion über das Verantwortungsprofil der Pflegenden. Die Autorin Constanze Giese argumentiert, dass Pflegeethik nicht nur von Pflegefachkräften, sondern auch von Ethikexperten gemeinsam entwickelt werden sollte, um ein hohes Niveau zu erreichen. Es wird betont, dass ethische Probleme in der Pflegepraxis häufig Konflikte mit anderen Berufsgruppen beinhalten und die Kompetenz zur Teilnahme an multiprofessionellen Diskursen eine Schlüsselqualifikation für Pflegekräfte darstellt. Abschließend wird betont, dass Pflegeethik in der Ausbildung dazu beitragen sollte, Pflegekräfte zu selbstbewussten Mitarbeitern zu qualifizieren und sie zur Übernahme von Verantwortung zu ermutigen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1998Das heimliche Sterben der HebammenhilfeKirchner, S. |
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Kirchner, S.: Das heimliche Sterben der Hebammenhilfe. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1998, S. 44 bis 48, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=46705 |
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Der Hebammenberuf erlebt eine Wiederbelebung, aber gleichzeitig steht er vor dem Aussterben aufgrund verschiedener Faktoren. Das Hebammengesetz von 1985 brachte Veränderungen, die zu einem Anstieg des Berufsstandes führten. Doch die Ausbildungskapazitäten wurden nicht entsprechend angepasst. Die Gesundheitsreform von 1997 hat die Geburtsmedizin verändert, was zu verkürzten Aufenthalten in Kliniken nach der Geburt führt. Dies führt zu einem Anstieg von erneuten stationären Aufnahmen, da die ambulante Betreuung nicht ausreichend ist. In den neuen Bundesländern gab es nach der Wende Schwierigkeiten aufgrund von Arbeitslosigkeit und fehlender Ausbildungsmöglichkeiten. Die Zukunft der Hebammenbetreuung liegt im freiberuflichen Sektor, doch die Ausbildungssituation ist nicht zeitgemäß. Es fehlt an Hebammenlehrerinnen und einer angemessenen theoretischen Ausbildung. Eine Reformierung der Ausbildung und eine Erhöhung der Ausbildungskapazitäten sind notwendig, um den Hebammenberuf zu erhalten. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1998Qualitätssicherung im niedergelassenen Bereich Aber: Haben wir eine Theorie der optimalen medizinischen Versorgung?Glaeske, G. |
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Glaeske, G.: Qualitätssicherung im niedergelassenen Bereich Aber: Haben wir eine Theorie der optimalen medizinischen Versorgung?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1998, S. 34 bis 40, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=46704 |
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Die Qualitätssicherung in der Medizin ist von großer Bedeutung, insbesondere im niedergelassenen Bereich. Es wird betont, dass die Ökonomie und die Qualitätssicherung in der Medizin eng miteinander verbunden sind. Es wird diskutiert, wie ökonomische Anreize und falsche Allokation von Finanzmitteln die medizinische Versorgung beeinflussen können. Die Einführung von Leitlinien für Diagnostik und Therapie wird als wichtiger Schritt zur Qualitätssicherung angesehen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Rationalisierung und Verbesserung der medizinischen Versorgung durch die Implementierung von Leitlinien und Kosten-Nutzen-Analysen erreicht werden kann. Es wird auch betont, dass die Qualitätssicherung eine aktive Form des Patientenschutzes darstellt und eine wichtige Rolle für Krankenkassen spielt. Es wird angemerkt, dass die Implementierung von Leitlinien und Qualitätssicherungsmaßnahmen unerlässlich ist, um die medizinische Versorgung effizienter und qualitativ hochwertiger zu gestalten. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1998Flexible Gestaltung der Arbeitszeit und Zeitsouveränität durch ArbeitszeitkontenBirkenfeld, R. |
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Birkenfeld, R.: Flexible Gestaltung der Arbeitszeit und Zeitsouveränität durch Arbeitszeitkonten. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1998, S. 32 bis 33, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=46703 |
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Arbeitszeitkonten und Faktorisierung von Zeitzuschlägen sind Hauptmerkmale einer neuen Arbeitszeitregelung im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche Deutschland seit dem 1. Januar 1998. Dies ermöglicht den Beschäftigten mehr Flexibilität und Zeitsouveränität. Die Diskussion um Arbeitszeitregelungen im Gesundheitswesen konzentriert sich auf die Anpassung an gesetzliche Rahmenbedingungen und die Sicherstellung des Personaleinsatzes. Kernarbeitszeitmodelle sollen Schichtarbeit reduzieren und die 5-Tage-Woche gewährleisten. Die Faktorisierung der Arbeitszeit eröffnet die Möglichkeit, Zulagen in Freizeit umzurechnen und somit die Arbeitsbelastung zu verringern. Die Einführung neuer Arbeitszeitregelungen erfordert auch eine veränderte Arbeitsorganisation und Kooperation innerhalb der Dienste. Die Faktorisierung kann dazu beitragen, Beschäftigung zu sichern und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Es ist wichtig, die Möglichkeiten der neuen Regelungen zu nutzen, um Arbeitsbelastungen zu mindern und neue Arbeitsformen zu testen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1998Hilfsmittelversorgung im PflegeheimGraber-Dünow, M. |
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Graber-Dünow, M.: Hilfsmittelversorgung im Pflegeheim. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1998, S. 30 bis 31, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=46702 |
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In dem Text geht es um die Problematik der Hilfsmittelversorgung für Bewohner von Alten- und Pflegeheimen. Es wird darauf hingewiesen, dass Krankenkassen ärztlich verordnete Hilfsmittel wie Rollstühle oder Anti-Dekubitus-Matratzen oft verweigern. Trotz gesetzlicher Regelungen wird die Kostenübernahme häufig abgelehnt, was zu langwierigen Widerspruchsverfahren führt. Die Einführung der Pflegeversicherung hat die Situation nicht verbessert, sondern komplizierter gemacht. Es wird kritisiert, dass die Krankenkassen ihre Verantwortung nicht wahrnehmen und die Versorgung von Hilfsmitteln auf Pflegeeinrichtungen abwälzen. Gerichtsurteile bestätigen jedoch die Ansprüche der Bewohner auf Hilfsmittelversorgung. Es wird angemerkt, dass eine endgültige Lösung des Problems erst durch höchstrichterliche Rechtsprechung zu erwarten ist. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1998Mabuses Multiprofessionelles Lexikon: Stichwort: Primary Health Care (PHC) Ein gesundheitsorientiertes entwicklungspolitisches KonzeptHampel, D. |
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Hampel, D.: Mabuses Multiprofessionelles Lexikon: Stichwort: Primary Health Care (PHC) Ein gesundheitsorientiertes entwicklungspolitisches Konzept. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1998, S. 24 bis 25, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=46701 |
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Das Mabuse-Lexikon stellt die Gesundheitsberufe vor und erklärt Grundbegriffe, Tätigkeiten, Eigenheiten und Probleme. Ein spezieller Artikel behandelt das Konzept der Primary Health Care (PHC), welches als umfassende Gesundheitsversorgung für alle Bürger definiert wird. Es umfasst präventive und kurative Maßnahmen, betont Partizipation, Dezentralisierung und lokale Ressourcennutzung. Die Umsetzung des PHC-Konzepts gestaltet sich jedoch aufgrund politischer, ökonomischer und struktureller Schwierigkeiten schwierig. Es wird kritisiert, dass viele Länder sich nicht ausreichend für die Umsetzung einsetzen und stattdessen auf technische Lösungen setzen. Insgesamt wird betont, dass die Gesundheit einer Bevölkerung stark von den politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängig ist. Der Text hebt hervor, dass die Verwirklichung von Gesundheit eine politische Aufgabe ist und dass das PHC-Konzept eine wichtige Rolle in der integrierten Entwicklungspolitik spielt. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1998Das Erleben kultureller Differenz in Bayern Migration - Kultur - Pflege; Irseer Gespräch vom 16. bis 18. April 1998Schiff, A. |
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Schiff, A.: Das Erleben kultureller Differenz in Bayern Migration - Kultur - Pflege; Irseer Gespräch vom 16. bis 18. April 1998. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1998, S. 18 bis 19, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=46700 |
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Das Irseer Gespräch vom April 1998 behandelte das Thema Migration, Kultur und Pflege. Die Teilnehmer diskutierten über die Herausforderungen in der Pflegepraxis mit Migrantinnen, insbesondere hinsichtlich der Kommunikationsschwierigkeiten und kulturellen Unterschiede. Es wurde betont, wie wichtig es ist, kulturelle Prägungen in der Pflege zu berücksichtigen, da sich diese auf Behandlungsansätze und Pflegemethoden auswirken können. Die Umsetzung der Pflegetheorie nach Leininger, die sich auf transkulturelle Pflege konzentriert, wurde ebenfalls thematisiert. Wilfried Schnepp präsentierte seine Forschung zur Angehörigenpflege im Migrationsprozess von rußlanddeutschen Spätaussiedlern und betonte die Bedeutung des Verständnisses des Migrationsprozesses für die Pflegepraxis. Es wurde diskutiert, wie kulturelle Werte und Hintergründe in die Pflege integriert werden können, um eine angemessene Versorgung zu gewährleisten. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1998Geben die Hänger im Leben Von Lifestyle-Pills und ViagraGlaeske, G. |
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Glaeske, G.: Geben die Hänger im Leben Von Lifestyle-Pills und Viagra. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1998, S. 16, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=46699 |
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Die Pharmaindustrie bietet eine Vielzahl von Pillenwundern an, die von Melatonin bis Viagra reichen. Diese Mittel versprechen, verschiedene körperliche und psychische Beschwerden zu lindern oder zu beheben. Einige Beispiele sind Melatonin gegen Schlafstörungen, Redux zur Appetitzügelung und DHEA als Anti-Aging-Mittel. Prozac wird als Mittel gegen Depressionen beworben, hat jedoch auch Nebenwirkungen. Der Text warnt vor den gesundheitlichen Risiken und unkontrollierter Einnahme von Viagra, insbesondere bei Personen mit Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es wird darauf hingewiesen, dass Viagra-Nebenwirkungen auftreten können. Insgesamt wird die Einnahme von Pillenwundern kritisch betrachtet. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1998Deadly Australiens Brief aus AustralienFischer, T. |
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Fischer, T.: Deadly Australiens Brief aus Australien. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1998, S. 12 bis 14, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=46698 |
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Der Pflegestudent Thomas Fischer berichtet in seinem Brief aus Australien über das australische Gesundheitssystem, den Streik der Pflegekräfte, tödliche australische Lebewesen und Kollisionen mit Kängurus. Er beschreibt die Kälte im australischen Winter, die Forderungen der Pflegekräfte nach höheren Löhnen, das Gesundheitssystem in Australien, die Ausbildung von Pflegekräften und Proteste gegen den Uranabbau. Fischer erwähnt auch die Anti-Atom-Bewegung und die Bedeutung der traditionellen Landrechte der Aborigines. |