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Inhalte der Ausgabe 11-1998


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1998

Forschung mit Kindern Entwurf einer Ethik

Wjst, M.

Wjst, M.: Forschung mit Kindern Entwurf einer Ethik. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1998, S. 45 bis 49, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=47950


In dem Text geht es um die Forschung an Kindern und die fehlende Diskussion darüber in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern. Es wird betont, wie wichtig eine Ethik für Forschung an Kindern ist, die nicht nur die Indikation und Durchführung betrifft, sondern auch die Konsequenzen für die betroffenen Kinder und Familien berücksichtigt. Es wird auf die Geschichte der Forschung mit Kindern eingegangen und internationale Richtlinien wie die Deklaration von Helsinki und die UN-Konvention "Rights of the Child" werden erwähnt. Es werden Thesen formuliert, die als Entscheidungshilfen dienen sollen, und es wird auf die Bedeutung des informed consent bei Kindern hingewiesen. Zudem wird die Rolle von Ethik-Kommissionen und die Notwendigkeit einheitlicher Richtlinien betont. Es wird auch auf die Besonderheiten und Schwierigkeiten bei der Forschung mit Kindern eingegangen, wie das Risiko-Nutzen-Verhältnis, das Einverständnis von Kindern und Eltern, sowie die Vertraulichkeit und den Umgang mit Proben. Es wird schlussendlich betont, wie wichtig es ist, eine Ethik der Forschung an Kindern zu etablieren und eine Diskussion darüber anzustoßen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1998

Blauer Dunst in der Pflege Angst und Streß: Über das Rauchen als Alltagsbewältigung

Gröning, K.

Gröning, K.: Blauer Dunst in der Pflege Angst und Streß: Über das Rauchen als Alltagsbewältigung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1998, S. 36 bis 39, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=47949


Der Text beschäftigt sich mit dem Rauchen in der Pflege und thematisiert die Angst und den Stress, die damit einhergehen. Es wird beschrieben, wie Raucher und Raucherinnen in der Pflege oft belehrt und belächelt werden. Der Text geht auch auf die institutionalisierte Ablehnung des Rauchens ein, vor allem im Zusammenhang mit dem Stress in der Altenpflege. Es wird die patriarchalische Haltung gegenüber den Pflegenden diskutiert und wie diese mit Gewalt und moralischer Beschämung in Verbindung steht. Des Weiteren wird die Bedeutung der Zigarette als Ersatzhandlung und Möglichkeit der Abgrenzung in der Pflege beleuchtet. Es wird auch auf die Sprachlosigkeit in der Pflege und die damit verbundene Aphasie eingegangen. Schließlich wird die institutionelle Abwehrmechanismen und die Versachlichung der Pflege als Arbeit thematisiert, die oft zu Kommunikationsproblemen und Sprachlosigkeit führen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1998

Arzneimittel im Müll

Glaeske, G.

Glaeske, G.: Arzneimittel im Müll. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1998, S. 30 bis 32, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=47948


Der Text beschreibt, wie jährlich bis zu 16.000 Tonnen Medikamente aufgrund enttäuschter Wirkhoffnungen oder unzureichender Informationen im Müll landen. Es wird auf den Arzneimittelverbrauch in Deutschland eingegangen und betont, dass der Markt mit einer Vielzahl von Medikamenten überladen ist. Es wird kritisiert, dass viele Arzneimittel keine nachgewiesene Wirksamkeit haben, aber dennoch verkauft und verordnet werden. Es wird empfohlen, das Verordnungs-, Kauf- und Werbeverhalten im Arzneimittelmarkt zu ändern, um den Arzneimittelmüll zu reduzieren. Zudem wird auf die Bedeutung einer verbesserten Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten hingewiesen, um die Verschwendung von Medikamenten zu verringern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1998

Sterbebegleitung für nicht Sterbende Die neuen Grundsätze der Bundesärztekammer

Wunder, M.

Wunder, M.: Sterbebegleitung für nicht Sterbende Die neuen Grundsätze der Bundesärztekammer. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1998, S. 26 bis 28, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=47947


Die Bundesärztekammer hat neue Grundsätze zur ärztlichen Sterbebegleitung veröffentlicht, die sich von früheren Richtlinien unterscheiden. Diese Grundsätze wurden aufgrund von Gerichtsurteilen und Änderungen in der Schweizer Medizinischen Akademie überarbeitet. Sie beinhalten die Möglichkeit des Absetzens lebenserhaltender Maßnahmen bei nicht Sterbenden, basierend auf dem mutmaßlichen Willen der Patienten. Die Ausweitung der Maßnahmen auf Nahrung und Flüssigkeitszufuhr sowie die Ermittlung des mutmaßlichen Willens bei nicht äußerungsfähigen Patienten werden diskutiert. Kritiker befürchten eine Beliebigkeit und Grenzüberschreitung in Bezug auf die Sterbebegleitung. Die Grundsätze werden als potenzielle Eskalation und Gefährdung ethischer Standards betrachtet.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1998

Perspektiven der betrieblichen Gesundheitsförderung Plädoyer für einen Neubeginn

Priester, K.

Priester, K.: Perspektiven der betrieblichen Gesundheitsförderung Plädoyer für einen Neubeginn. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1998, S. 22 bis 24, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=47946


Der Autor Klaus Priester plädiert dafür, die betriebliche Gesundheitsförderung neu zu überdenken, da sie durch Gesetzesänderungen in den 90er Jahren stark eingeschränkt wurde. Er kritisiert, dass die Gesundheitsförderung in der öffentlichen Debatte diskreditiert wurde und unter ökonomischem Druck stand. Priester fordert eine Rückkehr zu den Prinzipien der Ottawa-Charta der WHO und betont die Bedeutung einer stärkeren Präventionsorientierung in der Gesundheitspolitik. Er schlägt vor, die Gesundheitsförderung wieder als Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenkassen zu etablieren und sie klar von Prävention zu unterscheiden. Zudem betont er die Notwendigkeit von Evaluationen und Qualitätsstandards in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Priester sieht die Chance für einen Neuanfang unter den rot-grünen Koalitionen mit einem stärkeren Fokus auf Prävention und Gesundheitsförderung. Er argumentiert, dass die Gesundheitsförderung nicht nur eine gesundheitspolitische, sondern auch eine sozialpolitische Entscheidung ist, die zur Stärkung des Standorts Deutschlands beitragen kann.