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Inhalte der Ausgabe 7-1999


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1999

Körpereigene Regulationskräfte anstoßen

Irmey, G.; Emmrich, M.

Irmey, G.; Emmrich, M.: Körpereigene Regulationskräfte anstoßen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1999, S. 62 bis 64, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=50442


Die Biologische Krebsmedizin umfasst Methoden, die die körpereigenen Regulations- und Abwehrkräfte positiv beeinflussen, im Gegensatz zu herkömmlichen Anti-Mitteln. Es wird betont, dass biologische Mittel die körpereigenen Regulationskräfte anregen, während herkömmliche Medizin oft auf die Bekämpfung von Feinden fokussiert ist. Es wird diskutiert, dass in einigen Fällen biologische Mittel begleitend zur Operation eingesetzt werden könnten. Die Biologische Krebsmedizin wird als ergänzend zur Schulmedizin angesehen, wobei die Akzeptanz von Operationen höher ist als Chemotherapie. Es wird die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes betont, der auch das Wohlbefinden und die Lebensqualität berücksichtigt. Es wird auch auf die Diskrepanz zwischen niedergelassenen Ärzten und Universitätskliniken hinsichtlich der Akzeptanz von biologischen Methoden hingewiesen. Es wird darauf hingewiesen, dass Biologische Krebsmedizin trotz fehlender Heilung eine wichtige Rolle bei der Krankheitsbewältigung spielen kann. Es wird diskutiert, wie wirtschaftliche Faktoren die Verfügbarkeit biologischer Therapien beeinflussen können.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1999

Verstehende, phänomenologisch-biographische Diagnostik Eine Alternative zu traditionellen Klassifikations- und Diagnosesystemen in der Pflege?

Friesacher, H.

Friesacher, H.: Verstehende, phänomenologisch-biographische Diagnostik Eine Alternative zu traditionellen Klassifikations- und Diagnosesystemen in der Pflege?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1999, S. 54 bis 60, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=50441


In dem Text wird die Problematik von Diagnose und Klassifikation in der Pflege diskutiert. Der Autor kritisiert traditionelle Systeme wie die ICNP-Klassifikation und die NANDA-Pflegediagnosen und schlägt eine verstehende, phänomenologisch-biographische Diagnostik als Alternative vor. Diese Methode berücksichtigt die individuellen Erfahrungen und Lebensgeschichten der Pflegebedürftigen. Es wird betont, dass die Pflege eine Handlungswissenschaft ist und daher eine andere Herangehensweise erfordert als traditionelle Diagnose- und Klassifikationssysteme. Es werden theoretische Hintergründe und methodische Vorgehensweisen für die verstehende Diagnostik erläutert, wobei die Bedeutung der Hermeneutik und Phänomenologie betont wird. Offene Fragen zur Umsetzung dieser alternativen Diagnosemethode in der Praxis und zur Vereinbarkeit mit bestehenden Systemen werden ebenfalls diskutiert. Es wird angeregt, dass Pflegende sich über die eigenen Disziplin hinaus mit anderen Fachbereichen austauschen, um professionelles Pflegehandeln weiterzuentwickeln.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1999

Gesprächsführung mit Patienten Ansätze zur Verbesserung

Koß, A.

Koß, A.: Gesprächsführung mit Patienten Ansätze zur Verbesserung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1999, S. 44 bis 48, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=50440


Der Artikel von Agnes Koß befasst sich mit der Gesprächsführung mit Patienten und zeigt verschiedene Ansätze zur Verbesserung auf. Es wird betont, dass Gesprächsführung nicht nur technische Aspekte, sondern auch eine hilfreiche Grundhaltung erfordert. Es wird diskutiert, wie Pflegekräfte und andere Berufsgruppen im Gesundheitswesen in der Gesprächsführung besser unterstützt werden können. Eine mögliche Verbesserung liegt in der Verankerung von Gesprächsführung in den Zielen und Strukturen von Gesundheitseinrichtungen. Des Weiteren wird die Enthierarchisierung der Betriebe als Ansatzpunkt zur Verbesserung genannt. Es wird auch die Bedeutung einer verstärkten kritischen Reflexion der Arbeitsweise in den Pflegebereichen hervorgehoben. Es wird empfohlen, die Gesprächsführung stärker in den Blick zu nehmen und in der Ausbildung von Pflegekräften zu betonen. Eine umfassende Qualifikation von Ausbildern in der Grundausbildung und Pflegestudiengängen wird ebenfalls als Schlüssel zur Verbesserung angesehen. Es wird darauf hingewiesen, dass Gesprächsführung eine tiefgreifende Wandlung der Grundhaltung erfordert und nicht nur Verhaltensänderungen im Arbeitsalltag betrifft. Es wird betont, dass eine Einnahme der beschriebenen Haltung durch das gesamte Gesundheitspersonal notwendig ist. Es wird angeregt, Personen mit umfassender Ausbildung im Bereich Gesprächsführung zu beauftragen, diese Haltung zu initiieren und das Personal zu beraten. Es wird abschließend auf die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit und Kooperation zwischen verschiedenen Berufsgruppen im Gesundheitswesen hingewiesen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1999

Gewaltfreie Kommunikationsstrukturen fördern Gesprächsführungsmethoden aus der Mediation als Anregung für die Pflege

Welteke, H.

Welteke, H.: Gewaltfreie Kommunikationsstrukturen fördern Gesprächsführungsmethoden aus der Mediation als Anregung für die Pflege. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1999, S. 40 bis 43, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=50439


Der Autor Harald Welteke plädiert dafür, gewaltfreie Kommunikationsstrukturen zu fördern, insbesondere in der Pflege. Er empfiehlt die Anwendung von Gesprächsführungsmethoden aus der Mediation, um die Bedeutung pflegerischer Gespräche zu betonen. Die Mediation, als Vermittlungsmethode in Konflikten, wird als hilfreich für pflegerische Kommunikation angesehen. Die Methode betont aktives Zuhören, Eingehen auf Gefühle und Bedürfnisse, Allparteilichkeit und die Förderung der Lösungsressourcen der Beteiligten. Die Einführung mediativer Gesprächstechniken in der Pflege kann zu einer Verbesserung der Kommunikation und Konfliktlösung führen, wodurch auch das Gesundheitssystem positiv beeinflusst werden kann.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1999

Maloche ohne Ende Arbeitszeitgesetz wird im Krankenhaus nicht eingehalten

Dielmann, G.

Dielmann, G.: Maloche ohne Ende Arbeitszeitgesetz wird im Krankenhaus nicht eingehalten. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1999, S. 32 bis 36, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=50438


Das Arbeitszeitgesetz im Krankenhaus wird oft nicht eingehalten, obwohl es wichtige Schutzmaßnahmen für Arbeitnehmer vorsieht. Historisch gesehen gab es lange Arbeitszeiten von 14 bis 16 Stunden täglich, die erst im 20. Jahrhundert durch Gewerkschaftsbemühungen beschränkt wurden. Seit 1994 gilt das aktuelle Arbeitszeitgesetz, welches unter anderem eine tägliche Arbeitszeit von 8 Stunden vorsieht. Trotz Ablauf der Übergangsfristen werden die Regelungen in vielen Krankenhäusern noch nicht umgesetzt. Es gibt verschiedene Arbeitszeitmodelle wie den geteilten Dienst, den Dreischichtdienst oder Kernarbeitszeitmodelle. Die Tarifvertragsparteien des BAT verhandeln über Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern, wobei Arbeitgeber Forderungen wie längere tägliche Arbeitszeiten und verkürzte Ruhezeiten stellen. Gewerkschaften fordern die Umsetzung des Arbeitszeitgesetzes und Arbeitszeitflexibilisierung. Die gesundheitspolitische Diskussion dreht sich um die Effizienz der Arbeitskräfte und die Kosten im Gesundheitswesen. Es werden Vorschläge für eine grundlegende Reform des Gesundheitswesens und eine bessere Verteilung der Arbeitslasten für mehr Arbeitsplätze gemacht.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1999

Patientenorientierung oder die schleichende Entsorgung des Mittelpunktes

Kranich, C.

Kranich, C.: Patientenorientierung oder die schleichende Entsorgung des Mittelpunktes. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1999, S. 25 bis 26, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=50437


Der Text behandelt die Patientenorientierung im Gesundheitswesen und kritisiert die Vernachlässigung der Patientenrechte durch die Politik. Es wird diskutiert, wie Patienten besser unterstützt werden können, um ihre Rechte wahrzunehmen. Es wird bemängelt, dass die Patienten oft keine Stimme haben und Maßnahmen nur als Modellvorhaben umgesetzt werden. Es wird vorgeschlagen, die Patientenunterstützung aus dem Wettbewerb der Krankenkassen zu nehmen und unabhängige Strukturen zu schaffen. Es wird auch die Privatisierung von Patientenunterstützung als problematisch dargestellt. Es wird gefordert, dass die Politik die Patientenrechte stärker berücksichtigen soll, um das Gesundheitssystem zu verbessern. Es wird betont, dass Patienten eine bessere Vertretung und Unterstützung benötigen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1999

Echte Reform oder bloße Kostendämpfung? Referentenentwurf GKV-Gesundheitsreform 2000

Pfeiffer, R.

Pfeiffer, R.: Echte Reform oder bloße Kostendämpfung? Referentenentwurf GKV-Gesundheitsreform 2000. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1999, S. 19 bis 21, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=50436


Der Referentenentwurf "GKV-Gesundheitsreform 2000" stößt auf Kritik, jedoch zeigt sich eine heterogene Interessenlage der Kritiker. Es wird diskutiert, ob die Reformidee konsequent genug ist, insbesondere im Hinblick auf die Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung. Die Reform beinhaltet Maßnahmen zur Stärkung von Patientenrechten und Qualitätsmanagement. Kontroverse Themen sind das Sektorenmodell, die Einführung eines Globalbudgets und die monistische Krankenhausfinanzierung. Es wird debattiert, ob die Reform zu Rationierung führen könnte und ob der Wettbewerb zwischen Krankenkassen Risikoselektion begünstigen könnte. Die Einführung von Fallpauschalen im Krankenhaussektor sowie die Verlagerung der Finanzierung auf die Krankenkassen sind weitere diskutierte Punkte. Trotz positiver Reformansätze werden auch problematische Festlegungen kritisiert. Es besteht Handlungsbedarf in der Reformdebatte, um eine erfolgreiche Umsetzung sicherzustellen.