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Inhalte der Ausgabe 8-2003


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2003

Krise, Kontrolle, Vision Epileptische Anfälle im Spielfilm

Heiner, S.

Heiner, S.: Krise, Kontrolle, Vision Epileptische Anfälle im Spielfilm. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2003, S. 51 bis 53, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=68546


In dem Text wird die narrative Funktion von Krankheitssymptomen und Behinderungen in Spielfilmen diskutiert, insbesondere am Beispiel von epileptischen Anfällen in den Filmen "Panic Room", "Napoleon" und "Cäsar". Es wird darauf hingewiesen, dass solche Darstellungen im Film oft dazu dienen, Spannung zu erzeugen und dramatische Höhepunkte zu setzen, anstatt korrekte Informationen zu vermitteln. Die Art und Weise, wie Epilepsie im Film dargestellt wird, kann stark von der Realität abweichen, jedoch dient sie der Erzählung und der Unterhaltung des Publikums. Es wird diskutiert, wie diese Darstellungen bestimmte Stereotypen über Krankheiten verstärken oder verändern können.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2003

Klanglandschaft Pflegeheim Das akustische Milieu stationärer Dementenbetreuung

Sonntag, J.

Sonntag, J.: Klanglandschaft Pflegeheim Das akustische Milieu stationärer Dementenbetreuung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2003, S. 48 bis 50, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=68545


Der Text beschäftigt sich mit dem akustischen Milieu in Pflegeheimen für Menschen mit Demenz. Es wird diskutiert, wie Musik als therapeutisches Mittel eingesetzt wird, aber auch kritisch betrachtet, da die individuelle Wirkung von Musik nicht verallgemeinert werden kann. Es wird darauf hingewiesen, dass die Umgebung für Demenzkranke besonders sensibel gestaltet werden sollte, da sie Schwierigkeiten haben, unangenehme Reize zu verarbeiten. Die Autoren betonen die Bedeutung einer sensiblen Gestaltung der Klanglandschaften in Pflegeheimen und wie dies die zwischenmenschliche Interaktion beeinflussen kann. Es wird empfohlen, die Rolle der Mitarbeiter in der Schaffung einer positiven akustischen Umgebung zu berücksichtigen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2003

Was tun die Ärztekammern gegen Ausbeutung?

Schomann, L.

Schomann, L.: Was tun die Ärztekammern gegen Ausbeutung?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2003, S. 44 bis 46, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=68544


Die Umfrage bei neun deutschen Landesärztekammern zeigt, dass nur wenige Ärztekammern die Beschlüsse des Ärztetages zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Weiterbildung junger Ärzte umgesetzt haben. Themen wie Evaluation, Anrechnung von unbezahlter Tätigkeit auf die Weiterbildungszeit und Qualitätssicherung wurden angesprochen, aber die Umsetzung bleibt lückenhaft. Eine Unterrepräsentation junger Ärzte in den Entscheidungsgremien der Ärztekammern wurde ebenfalls festgestellt. Es wird gefordert, dass die Ärztekammern mehr Maßnahmen ergreifen, um die Arbeitsbedingungen und Ausbildung junger Ärzte zu verbessern, und dass junge Ärzte stärker in die Selbstverwaltungsorgane eingebunden werden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2003

Straßenambulanz

Schück, U.

Schück, U.: Straßenambulanz. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2003, S. 39 bis 41, hpsmedia-Verlag, Hungen

  



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=68543


Schwester Ursula Schück ist eine Krankenschwester beim Caritasverband Frankfurt, die wohnungslosen Menschen hilft. Sie arbeitet in der Elisabeth-Straßenambulanz, die Obdachlose medizinisch versorgt. Der Ambulanz-Bus fährt zu den Orten, an denen sich die Obdachlosen tagsüber aufhalten, um sie direkt vor Ort zu behandeln. Die Ambulanz bietet Wundbehandlung, Erkältungsmittel und Kleidung an. Schwester Ursula genießt ihre Arbeit, da sie direkt den Bedürftigen helfen kann. Die Ambulanz ist Montag bis Freitag geöffnet und bietet den Patienten eine humanitäre Behandlung.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2003

Krank und nicht versichert Die Arbeit der Malteser Migranten Medizin

Franz, A.

Franz, A.: Krank und nicht versichert Die Arbeit der Malteser Migranten Medizin. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2003, S. 34 bis 37, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=68542


Die Malteser Migranten Medizin in Berlin bietet Unterstützung für Menschen ohne Krankenversicherung, die aus verschiedenen Gründen nicht versichert sind. Die Beratungsstelle hilft diesen Menschen bei medizinischer Versorgung, insbesondere Schwangeren, die auch soziale Unterstützung benötigen. Es werden verschiedene Gesundheitsprobleme behandelt, wie z.B. internistische Probleme, zahnärztliche Probleme, chirurgische Eingriffe und psychische Erkrankungen. Es gibt außerdem Herausforderungen bei der medizinischen Versorgung von Menschen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus, da diese oft auf Hilfe angewiesen sind, aber finanzielle und rechtliche Barrieren bestehen. Es wird diskutiert, wie die gesundheitliche Versorgung für Nichtversicherte verbessert werden kann, z.B. durch finanzielle Unterstützung und die Schaffung von Fonds für medizinische Beratungsstellen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2003

Das arme reiche Land Ewas ist faul im Gesundheitssystem der USA

Liebert, N.

Liebert, N.: Das arme reiche Land Ewas ist faul im Gesundheitssystem der USA. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2003, S. 31 bis 33, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=68541


Der Text beschreibt die Probleme mit dem Gesundheitssystem in den USA. Viele Amerikaner können sich keine Krankenversicherung leisten, was zu einer unzureichenden Gesundheitsversorgung führt. Arme Menschen sind besonders betroffen, da sie oft nicht genug verdienen, um die Versicherungsbeiträge zu zahlen. Die Situation wird durch die steigenden Kosten für medizinische Behandlungen und Medikamente verschärft. Trotz politischer Diskussionen über Reformen bleibt das Thema ungelöst.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2003

Unterversorgt Armut und Gesundheit in Deutschland

Trabert, G.

Trabert, G.: Unterversorgt Armut und Gesundheit in Deutschland. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2003, S. 27 bis 30, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=68540


Langzeitarbeitslose sind besonders von gesundheitlichen Problemen betroffen, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Suizidgedanken. Sie nehmen seltener medizinische Vorsorgeuntersuchungen wahr. Alleinerziehende, insbesondere Frauen, leiden unter körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen und psychischen Problemen wie Depressionen aufgrund von Einkommensarmut und Zeitmangel für Gesundheitsvorsorge. Kinder in armen Familien zeigen ebenfalls gesundheitliche Beeinträchtigungen. Migranten haben ein erhöhtes Risiko für psychosomatische Erkrankungen und Infektionskrankheiten. Armut führt zu schlechterer Gesundheit, wobei es einen Zusammenhang zwischen sozialem Status und Krankheit gibt. Neue Versorgungsstrategien und Behandlungsmöglichkeiten müssen entwickelt werden, um die Gesundheit armer Bevölkerungsgruppen zu verbessern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2003

Plüsch oder Holz?

Kranich, C.

Kranich, C.: Plüsch oder Holz?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2003, S. 25 bis 26, hpsmedia-Verlag, Hungen

  



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=68539


Der Text diskutiert das Thema der Zwei- oder Mehrklassenmedizin in Deutschland, insbesondere in Bezug auf die Unterschiede zwischen privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen. Es wird erwähnt, dass die Existenz einer privaten Krankenversicherung die Solidarität im Gesundheitssystem beeinträchtigen kann, da die Reichsten sich aus dem allgemeinen Solidarsystem zurückziehen können. Es wird auch ein Fall einer Frau beschrieben, deren Lebenspartner aufgrund von Problemen mit der privaten Krankenversicherung in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist. Der Text argumentiert dafür, dass das Gesundheitssystem angesichts der wachsenden Klassenunterschiede in der Gesellschaft dazu beitragen sollte, diesen Trend zumindest teilweise auszugleichen. Es wird auch die Idee diskutiert, ob eine Aufteilung der Gesundheitsversorgung in verschiedene Klassen oder Schichten gerechtfertigt ist, basierend auf der Annahme, dass Krankheit oft unverschuldet ist und daher eine solidarische Gesundheitsversorgung erforderlich ist. Es wird vorgeschlagen, die klassenlosen Elemente im Gesundheitswesen zu stärken und den Verbraucherschutz zu verbessern, um die Klassenmedizin zu bekämpfen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2003

Rationierung oder Qualität?

Wagner, W.

Wagner, W.: Rationierung oder Qualität?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2003, S. 22;24, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=68538


Beim Ärztetag in Köln wurde diskutiert, wie die Einflussnahme von Interessengruppen wie der Pharma- und Hilfsmittelbranche auf die ärztliche Arbeit eingedämmt werden kann. Es wurde beschlossen, dass von der Industrie gesponserte Fortbildungsveranstaltungen weiterhin erlaubt sind, jedoch getarnte Urlaubsreisen und werbewirksame Geschenke verboten werden. Die Delegierten forderten auch eine breitere Finanzierungsbasis für die Gesetzliche Krankenversicherung und eine Aufteilung in solidarisch finanzierte Grundversorgung und privat versicherte Wahlleistungen. Die Ärzte äußerten Bedenken, dass die geplanten Reformen zu einer Rationierung der Gesundheitsversorgung führen könnten. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt wies diese Vorwürfe zurück und betonte, dass die Reformen die Qualität der Patientenversorgung verbessern sollen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2003

Ab 75 Pech gehabt?

Tolmein, O.

Tolmein, O.: Ab 75 Pech gehabt?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2003, S. 21, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=68537


Zwei Professoren schlagen vor, ab einem bestimmten Alter teure medizinische Leistungen zu rationieren. Diese Debatte ist jedoch nicht neu, da bereits in den 90er Jahren ähnliche Ideen diskutiert wurden. Es wird argumentiert, dass die Rationierung von Gesundheitsleistungen nicht effektiv sei und nicht mit dem Prinzip der Eigenverantwortung vereinbar sei. Stattdessen sollte das Ziel sein, Behinderungen und schwere Krankheiten zu verhindern. Es wird auch diskutiert, wie die Behandlung von Patienten mit Alzheimerkrankheit ethisch legitimiert werden kann. Letztendlich wird betont, dass lebenserhaltende Maßnahmen nicht aufgrund des Alters, sondern aufgrund der Lebensqualität der Patienten eingeschränkt werden sollten. Es wird aufgezeigt, dass alternative Konzepte, die nicht nur ökonomischen Zielen folgen, bereits rechtliche Schranken überwunden haben.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2003

Schrumpfendes Sparpaket

Winkelmann, U.

Winkelmann, U.: Schrumpfendes Sparpaket. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2003, S. 18 bis 20, hpsmedia-Verlag, Hungen

  



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=68536


Es wird diskutiert, wie die Union und die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) über das Gesundheitsreformgesetz verhandeln werden. Die Union, angeführt von Politikern wie Horst Seehofer, Andreas Storm und Roland Koch, hat sich vorläufig gegen das Gesetz ausgesprochen und will erst im Herbst im Vermittlungsausschuss darüber verhandeln. Das Gesetz beinhaltet unter anderem eine Erhöhung der Tabaksteuer zur Finanzierung von versicherungsfremden Leistungen. Es wird erwartet, dass das Gesetz stark modifiziert wird, da verschiedene Parteien unterschiedliche Forderungen haben. Die Reformpläne betreffen auch die Finanzierung des Krankengeldes, wobei die Arbeitgeber entlastet und die Versicherten zusätzlich belastet werden. Letztendlich hängt das Schicksal des Reformgesetzes von der Union ab.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2003

Eine Frage des Respekts

Gerlach, H.

Gerlach, H.: Eine Frage des Respekts. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2003, S. 17, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=68535


Die Tagung "Lesben und Schwule im Alter - ein Thema für die Alten- und Krankenpflege" fand im Mai 2003 in Hamburg statt. Sie betonte die Wichtigkeit, Wissen über die Lebenssituation älterer Homosexueller im Pflegealltag zu vermitteln, besonders in der Ausbildung von Pflegekräften. Es ist entscheidend, Vorurteile abzubauen, um eine vertrauensvolle Pflegebeziehung zu ermöglichen. Die Auseinandersetzung mit lesbischen und schwulen Lebenswelten sollte in Lehrplänen und Unterrichtseinheiten der Altenpflege integriert werden, um Pflegekräfte zu sensibilisieren. Projekte wie die Einrichtung von Pflegeeinrichtungen für ältere Lesben und Schwule werden vorgestellt. Die Auseinandersetzung mit dieser Thematik wird als Frage des Respekts angesehen und soll das Ansehen der Pflegeberufe stärken.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2003

Zentrum für Qualität in der Medizin - Pro und Contra

Lauterbach, K.; Richter-Reichhelm, M.

Lauterbach, K.; Richter-Reichhelm, M.: Zentrum für Qualität in der Medizin - Pro und Contra. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2003, S. 14 bis 15, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=68534


Das Zentrum für Qualität in der Medizin soll wissenschaftliche Grundlagen für Qualitätssicherung in der Gesundheitsversorgung schaffen. Es befasst sich mit Patientenautonomie, Leistungskatalogen und Kosten-Nutzen-Bewertungen. In den USA gibt es ähnliche unabhängige Institutionen, die die Qualität im Gesundheitswesen messen. In Deutschland gibt es Probleme wie Kostensteigerungen und Qualitätsdefizite, die durch das geplante Zentrum verbessert werden sollen. Es gibt jedoch Bedenken, dass das Zentrum zu viel Macht über die ärztliche Behandlung haben könnte, was die ärztliche Therapiefreiheit einschränken würde. Es wird argumentiert, dass Qualitätsförderung bottom-up erfolgen sollte, anstatt top-down vorgegeben zu werden.