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Inhalte der Ausgabe 3-2003


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2003

Den guten Geist des Großvaters einatmen

Klie, T.

Klie, T.: Den guten Geist des Großvaters einatmen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2003, S. 55 bis 58, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=66730


Der Autor Thomas Klie beschäftigt sich in diesem Text mit der Herausforderung der individuell-zentrierten Betreuung von Aborigines, den Ureinwohnern Australiens, in Pflegeheimen. Es wird auf die kulturellen Unterschiede und die Schwierigkeiten hingewiesen, die sich aus den traditionellen Lebensweisen der Aborigines ergeben, die im Widerspruch zu den modernen Pflegestandards stehen. Es wird auch auf die mangelnde Akzeptanz von Angehörigen bei der Pflege und die Herausforderungen im Umgang mit Gewohnheiten und Vorstellungen der Aborigines hingewiesen. Es wird betont, dass die Pflege und Betreuung dieser Bevölkerungsgruppe einen doppelten Lernprozess erfordert und dass es in Zeiten des Pflegenotstands schwierig ist, qualifiziertes Personal zu finden. Es wird die Notwendigkeit betont, auf die spezifischen Bedürfnisse der Aborigines einzugehen und ihre kulturellen Traditionen zu respektieren.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2003

Aufmerksam bleiben Ritalin für Kinder

Glaeske, G.; Janhsen, K.

Glaeske, G.; Janhsen, K.: Aufmerksam bleiben Ritalin für Kinder. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2003, S. 51 bis 54, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=66729


In den Jahren von Januar 2000 bis Juni 2002 wurde bei Kindern im Alter von 9 bis unter 15 Jahren eine hohe Behandlungsprävalenz von 2,5 bis 2,7 Prozent mit ADHS-Medikation festgestellt. Jungen werden dabei 2,5 bis 3-mal häufiger behandelt als Mädchen. Der Wirkstoff Methylphenidat wird in über 90 Prozent der Verordnungen verwendet, wobei rund 14 Prozent in retardierter Form verordnet werden. Es gibt regionale Unterschiede in der Verordnungshäufigkeit, wobei Behandlungsprävalenzen zwischen 0,4 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern und bis zu 2,0 Prozent in anderen Regionen variieren. Es wird darauf hingewiesen, dass die Verordnung von Methylphenidat an Kinder unter 6 Jahren, obwohl nicht zugelassen, problematisch ist. Es wird betont, dass eine qualifizierte Diagnose und Behandlung von ADHS mit Medikamenten dringend notwendig ist, um Kinder vor einer unangemessenen Behandlung zu schützen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2003

Zwei Welten Pflegeforschung zwischen Theorie und Praxis

Bartholomeyczik, S.

Bartholomeyczik, S.: Zwei Welten Pflegeforschung zwischen Theorie und Praxis. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2003, S. 45 bis 48, hpsmedia-Verlag, Hungen

  



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=66728


Der Text diskutiert die Beziehung zwischen Pflegeforschung und Pflegepraxis sowie die Herausforderungen, die sich aus dieser Beziehung ergeben. Es wird betont, dass trotz des jungen Alters des Anspruchs, Pflege als eigenständige wissenschaftliche Disziplin zu etablieren, die Forschung und Praxis in der Pflege oft aufgrund struktureller Unterschiede voneinander getrennt sind. Es wird auch aufgezeigt, dass es Forschungslücken in wichtigen Bereichen wie Mangelernährung und der Definition von Pflegebedürftigkeit gibt. Es wird die Notwendigkeit betont, die Qualität der Pflege und deren Auswirkungen auf die Patienten und Pflegebedürftigen durch Outcome-Forschung und Interventions- und Evaluationsforschung zu überprüfen. Es wird auch auf die Prioritäten und zukünftigen Herausforderungen in der Pflegeforschung hingewiesen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2003

Vom Lasten schleppen zur Körperkommunikation

Herz, A. von

Herz, A. von: Vom Lasten schleppen zur Körperkommunikation. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2003, S. 41 bis 44, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=66727


Der Autor beschreibt, wie er als Pfleger von krebskranken Patienten durch herkömmliche Bewegungsrituale körperlichen Stress, Nackenverspannungen und Rückenschmerzen erlebt hat. Durch die Teilnahme an Kinästhetik-Kursen konnte er lernen, die Mobilisation der Patienten auf eine leichtere und effektivere Weise durchzuführen. Die Kinästhetik half ihm, seinen Blick von Defiziten hin zu Ressourcen zu verlagern und eine partnerschaftliche Beziehung zu den Patienten aufzubauen. Durch diese Veränderungen in seiner Herangehensweise hat der Autor festgestellt, dass seine Rückenbeschwerden nachgelassen haben und seine Arbeit wieder Spaß macht. Die Kinästhetik hat sein Menschen- und Patientenbild sowie seine berufliche Weltsicht verändert.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2003

Kranke Pflege

Zimber, A.

Zimber, A.: Kranke Pflege. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2003, S. 38 bis 40, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=66726


Andreas Zimber beschreibt in seinem Artikel Belastungen im Pflegeberuf und einen möglichen Ansatz zur Gesundheitsförderung. Professionell Pflegende sind starken gesundheitlichen Beschwerden ausgesetzt, vor allem Rückenleiden, psychosomatische Beschwerden, Schlafstörungen und Burnout. Ein erfolgreicher Ansatz zur Gesundheitsförderung besteht in der Stärkung individueller Kompetenzen. In der Pflege treten sowohl körperliche als auch psychische Belastungen auf, die die Gesundheit beeinträchtigen können. Es besteht ein erheblicher Bedarf an Gesundheitsförderung in den Pflegeberufen. Betriebliche Gesundheitsförderung zielt darauf ab, Belastungen zu reduzieren und Ressourcen zu stärken. Schlüsselqualifikationen sind wichtig, um den Anforderungen im Pflegeberuf gerecht zu werden. Ein Qualifizierungsprogramm zur Förderung sozialer, methodischer und personaler Kompetenzen wurde entwickelt und getestet. Die Ergebnisse zeigen eine Verbesserung der Handlungskompetenzen und Arbeitsbedingungen der Teilnehmer. Die Weiterentwicklung des Programms zielt darauf ab, es flächendeckend anzubieten, um Pflegekräfte vor Ort zu unterstützen und ihre Gesundheit zu fördern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2003

Gesunde Schwestern!

Höppner, H.

Höppner, H.: Gesunde Schwestern!. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2003, S. 31 bis 33, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=66724


Die Studie untersucht die Gesundheitsressourcen von Krankenschwestern, die seit mindestens zehn Jahren im Beruf sind, halbtags in der patientenbezogenen Pflege arbeiten, zum Zeitpunkt der Befragung arbeitsfähig und gesund sind. Es werden fünf Prototypen gesunder Schwestern identifiziert, die sich in ihrer Interpretation der sozialen Realität und ihren Gesundheitschancen unterscheiden. Die Prototypen umfassen die professionelle Pflegekraft, die ausgleichende Traditionalistin, die pragmatische Teilzeitschwester, die engagierte Kämpferin und die bilanzierende Ausstiegsbereite. Jeder Prototyp zeigt Unterschiede in sozialen Faktoren, Bewältigungsstrategien und Überzeugungen, die ihr berufliches Handeln und ihre Gesundheit beeinflussen. Die Ergebnisse der Studie weisen auf verschiedene Potenziale und Risiken für die Gesundheit von Krankenschwestern hin und bieten Ansätze für betriebliche Gesundheitsförderung, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Ressourcen der Schwestern eingehen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2003

Die tägliche Tortur in Weiß

Flintrop, J.

Flintrop, J.: Die tägliche Tortur in Weiß. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2003, S. 28 bis 30, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=66723


Der Artikel beschreibt die Problematik des Mobbings unter Ärzten in Krankenhäusern, insbesondere bei Assistenz- und jungen Fachärzten. Es wird auf die Ursachen, Beispiele und mögliche Lösungsansätze eingegangen. Mobbinghandlungen reichen von Angriffen auf soziale Beziehungen, die Gesundheit bis hin zur Qualität der Berufssituation. Es wird betont, dass Mobbing vor allem durch Hierarchie und Abschottung begünstigt wird. Die Opfer von Mobbing sollten sich gegen die Täter abgrenzen und Unterstützung suchen. Es wird empfohlen, dass Krankenhäuser Maßnahmen ergreifen, um das Arbeitsklima zu verbessern und Mobbing zu bekämpfen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2003

Globale Körpermärkte

Feyerabend, E.

Feyerabend, E.: Globale Körpermärkte. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2003, S. 26 bis 27, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=66722


In dem Text geht es um die Diskussion über Lebendspenden von Organen und die verschiedenen Ansätze zur Organbeschaffung. Es wird erwähnt, dass in München ein Kongress stattfand, bei dem über altruistische Fremde und nicht-gerichtete Spenden gesprochen wurde. Es gibt auch Diskussionen über die Legitimität von finanziellen Anreizen für Organspender, wie beispielsweise Steuerfreibeträge oder Spenderboni bei der Krankenkasse. Es werden internationale Pilotprojekte erwähnt, wie z.B. ein bezahltes Lebendspende-Nierenprogramm in Israel. Es wird auch auf das iranische Modell eines legalen und regulierten Organmarktes hingewiesen. In Deutschland wird über die Ausweitung der Lebendspende und mögliche finanzielle Anreize diskutiert. Es gibt auch Hinweise auf illegale Praktiken im Zusammenhang mit Organtransplantationen, die dringend untersucht werden müssen. Insgesamt wird die Debatte über Organtransplantation, Lebendspenden und ethische Fragen in diesem Text behandelt.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2003

Plädoyer für einen Neuen Arzt

Geisler, L.-S.

Geisler, L.-S.: Plädoyer für einen Neuen Arzt. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2003, S. 34 bis 37, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=66725


Der Text beschreibt die Veränderungen in der Arzt-Patient-Beziehung und die Probleme, mit denen Ärzte heutzutage konfrontiert sind. Viele Ärzte fühlen sich unzufrieden und überlastet, was zu einem weltweiten Phänomen unglücklicher Ärzte führt. Die Arbeitsbedingungen, die zunehmende Ökonomisierung des Gesundheitswesens und die mangelnde Zeit für den Patienten beeinflussen die Zufriedenheit der Ärzte negativ. Die Identitätsfindung der Ärzte und die Kommunikation mit den Patienten werden durch diese Entwicklungen erschwert, was zu einer Sprachlosigkeit und einer Abnahme der Patientenzufriedenheit führt. Die Ausbildung der Ärzte wird ebenfalls kritisiert, da sie zu wenig auf die kommunikativen Aspekte des Berufs vorbereitet. Dies alles führt zu einer Krise in der Arzt-Patient-Beziehung und zu einer fehlenden Identitätsfindung der Ärzte.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2003

Innovativ oder verstaubt?

Sicking, M.

Sicking, M.: Innovativ oder verstaubt?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2003, S. 20 bis 22, hpsmedia-Verlag, Hungen

 



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=66721


Der Text beschreibt die Entwicklung des Agnes Karll-Verbandes (AKV) und des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) seit dem Zweiten Weltkrieg. Der Verband hatte eine ambivalente Rolle im Modernisierungsprozess der Pflege, da er einerseits progressive Bildungskonzepte unterstützte, andererseits aber konservative Strukturen beibehielt. Die Organisation hatte Schwierigkeiten, aufgrund ihrer föderalen Struktur und Besatzungsregelungen deutschlandweit einheitlich zu handeln. Der DBfK wurde für seine Bemühungen um hochwertige Fortbildungen und die Akademisierung der Pflege gelobt, verlor jedoch an Einfluss und Mitgliedern in den 1990er Jahren. Neue Entwicklungen zeigen sich in Zusammenarbeit mit anderen Pflegeverbänden wie dem Deutschen Pflegerat. Es bleibt unklar, ob der DBfK eine Führungsrolle in einem Dachverband übernehmen kann und wie sich pflegerische Interessen in der Gesundheitspolitik positionieren lassen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2003

Nicht so ernst sehen?

Winkelmann, U.

Winkelmann, U.: Nicht so ernst sehen?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2003, S. 16 bis 19, hpsmedia-Verlag, Hungen

  



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=66720


Ulrike Winkelmann berichtet über die Pläne des Gesundheitsministeriums zur Teilprivatisierung der Krankenkassenleistungen, was zu einer höheren Belastung der Versicherten führen wird. Es wird diskutiert, welche Leistungen beschnitten oder privatisiert werden sollen und wie die Kassenbeiträge gesenkt werden können. Die Union fordert unter anderem eine Zahn-Privatversicherung und Selbstbehalte für Versicherte. Die Kommission zur Reform der Sozialsysteme wird als überflüssig angesehen, da sie wohl nicht rechtzeitig zu Lösungen kommen wird. Es gibt einen Konflikt zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen, insbesondere bezüglich der Arbeitszeitregelungen für Ärzte. Die Opposition und die Ärzteschaft äußern sich kritisch zu den Reformplänen des Gesundheitsministeriums.