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Inhalte der Ausgabe 7-2004


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2004

Forschung ohne Kontrolle

Wagenmann, U.

Wagenmann, U.: Forschung ohne Kontrolle. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2004, S. 17;19, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=72206


Die Änderung des Arzneimittelgesetzes, die im August in Kraft getreten ist, gibt Ethik-Kommissionen an Kliniken und Forschungseinrichtungen die Rolle von Genehmigungsinstanzen für Forschungsvorhaben. Das Gesetz stärkt nicht den Schutz von Probanden in klinischen Studien, aber erhöht den Einfluss der Industrie auf die Forschung.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2004

Beginn des Chaos?Entmachtung der Kassenärztlichen Vereinigung

Beck, W.

Beck, W.: Beginn des Chaos?Entmachtung der Kassenärztlichen Vereinigung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2004, S. 53 bis 57, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=70820


Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) in Deutschland, eine Organisation der Kassenärzte, war lange Zeit ein mächtiger Akteur im Gesundheitswesen. Gegründet 1931, entwickelte sie sich im Laufe der Jahre zu einer umstrittenen Institution, die unter anderem für die Kluft zwischen ambulanter und stationärer Versorgung sowie für die Mengenausweitung ärztlicher Leistungen verantwortlich gemacht wurde. Die KV stand im Mittelpunkt von Honorarpolitik, Einkommensunterschieden zwischen Fachgruppen und der Einführung individueller Gesundheitsleistungen (IGeL). Das Gesundheitssystemmodernisierungsgesetz (GMG) von 2004 markierte einen Wendepunkt, indem es die Macht der KV schwächte und neue Regulierungen einführte. Diese Veränderungen führten zu internen Widersprüchen und Turbulenzen innerhalb der Organisation. Die Entmachtung der KV durch neue Organisationen und Reformen signalisierte eine Neuausrichtung im Gesundheitswesen, wobei die Qualität der ärztlichen Versorgung und die Rolle der GKV im Fokus standen. Die Autorität und Monopolstellung der KV wurden in Frage gestellt, und die Zukunft der Organisation schien ungewiss.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2004

Schlechte Nachrichten übermittelnKommunikation zwischen Arzt und Patient

Schildmann, J.

Schildmann, J.: Schlechte Nachrichten übermittelnKommunikation zwischen Arzt und Patient. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2004, S. 50 bis 52, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=70819


Der Autor Jan Schildmann beschreibt in seinem Text, wie Ärzte in Deutschland oft nicht angemessen darauf vorbereitet sind, schlechte Nachrichten an ihre Patienten zu übermitteln. Im Gegensatz dazu werden in Ländern wie Großbritannien oder den USA spezielle Schulungen zur Kommunikation und Ethik angeboten, um Ärzte besser auf solche Gesprächssituationen vorzubereiten. Es wird betont, dass eine gute Kommunikation zwischen Arzt und Patient nicht nur die Lebensqualität der Patienten verbessert, sondern auch die psychische Gesundheit der Ärzte schützt. In Deutschland wurden auch Aus- und Fortbildungsveranstaltungen zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten von Ärzten eingeführt, die sich positiv auf die Gesprächsführung und die Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen auswirken.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2004

Sexuelle Traumatisierungen

Richter-Appelt, H.

Richter-Appelt, H.: Sexuelle Traumatisierungen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2004, S. 45 bis 46;48, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=70818


Der Text behandelt die Unterscheidung zwischen sexueller Traumatisierung und Traumatisierung der Sexualität. Sexuelle Traumatisierung kann durch ungewollte Konfrontation mit der Sexualität anderer oder sexuelle Handlungen gegen den Willen einer Person entstehen. Die Traumatisierung der Sexualität kann auch durch Unterdrückung und Bestrafung sexueller Handlungen im Kindes- und Jugendalter verursacht werden. Es wird betont, dass die Bezeichnung als Opfer keine Diagnose ist, sondern eine Angabe über die traumatisierende Situation. Traumatisierung kann zu verschiedenen Folgen wie Angst, Depressionen oder Suizidgedanken führen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Art der Beziehung zum Täter eine entscheidende Rolle bei der Verarbeitung einer traumatisierenden Situation spielt. Es wird zwischen sexueller Traumatisierung, Traumatisierung durch die Sexualität und Traumatisierung der Sexualität unterschieden. Sexuelle Traumatisierung kann durch Konfrontation mit der Sexualität anderer oder sexuelle Handlungen gegen den Willen einer Person entstehen. Traumatisierung der Sexualität kann durch Unter- oder Überstimulierung, Unterdrückung und Bestrafung sexueller Handlungen entstehen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2004

Anders alt werdenLesben, Schwule und die Altenhilfe

Gerlach, H.

Gerlach, H.: Anders alt werdenLesben, Schwule und die Altenhilfe. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2004, S. 41 bis 44, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=70817


In dem Text wird die Situation älterer Lesben und Schwuler in der Altenhilfe thematisiert. Es wird darauf hingewiesen, dass Pflegebedürftige dieser Gruppe oft nicht angemessen betreut werden, da ihre Sexualität nicht wahrgenommen wird oder zu Diskriminierung führt. Es wird beschrieben, wie Pflegekräfte Ängste und Vorurteile haben und in der Ausbildung die Pflege von Homosexuellen nicht vorkommt. Initiativen wie Besuchsdienste und eigene Einrichtungen für ältere Lesben und Schwule werden als Lösungsansätze genannt. Es wird auch auf die spezifischen Lebenssituationen, Ängste und Bedürfnisse älterer Lesben und Schwuler eingegangen, die oft geprägt sind von Diskriminierung und Verheimlichung ihrer Identität. Es wird betont, dass eine sensibilisierte und respektvolle Pflege für diese Gruppe wichtig ist, und Maßnahmen wie interne Fortbildungen und eine offene Willkommenskultur in Pflegeeinrichtungen empfohlen werden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2004

Selbstbestimmt liebenSexuelle Emanzipation am Beispiel Querschnittlähmung

Mand, P.

Mand, P.: Selbstbestimmt liebenSexuelle Emanzipation am Beispiel Querschnittlähmung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2004, S. 37 bis 38;40, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=70816


Der Text handelt von der sexuellen Emanzipation von Menschen mit Behinderungen, insbesondere von querschnittgelähmten Personen. Es wird betont, wie wichtig Selbstbestimmung für ein erfülltes Sexualleben ist, auch für Behinderte. Es wird kritisiert, wie Vorurteile und falsche Annahmen das Leben von Behinderten erschweren können. Der Autor teilt seine persönlichen Erfahrungen und betont, dass die Selbstakzeptanz und die Akzeptanz des eigenen Körpers entscheidend für eine gesunde Beziehung sind. Es wird auch auf die Herausforderungen bei der Partnersuche für behinderte Menschen eingegangen und die Bedeutung von Selbstbestimmung betont. Es wird darauf hingewiesen, dass die sexuelle Emanzipation durch ein selbstbestimmtes Leben erreicht werden kann und dass Prostitution als Lösung in Frage gestellt wird.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2004

IntimpflegeDas unterschiedliche Erleben von Patientinnen und Pflegenden

Sowinski, C.

Sowinski, C.: IntimpflegeDas unterschiedliche Erleben von Patientinnen und Pflegenden. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2004, S. 34 bis 36, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=70815


Die Autorin Christine Sowinski untersucht in ihrer Dissertation die Bedeutung der Intimpflege aus Sicht von Pflegenden und Klienten. Sie führt Tiefeninterviews durch und stellt fest, dass Pflegende die Intimpflege als problematisch und als Grenzüberschreitung empfinden, während Klienten die Krankheit und den damit verbundenen Pflegebedarf als belastender erleben. Die Pflegenden versuchen, eine Balance zwischen Nähe und Distanz zu wahren, während die Klienten sich oft allein gelassen fühlen. Es wird betont, dass Pflege intimer als intime Beziehungen sein kann, da Pflegende in sehr persönlichen Momenten präsent sind. Es wird die Notwendigkeit betont, Empathie und Abgrenzung in der Pflege zu vereinen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2004

Krebs und SexualitätWie können Ärzte und Pflegende Auswirkungen auf die Sexualität ansprechen?

Zettl, S.

Zettl, S.: Krebs und SexualitätWie können Ärzte und Pflegende Auswirkungen auf die Sexualität ansprechen?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2004, S. 31 bis 33, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=70814


Der Text beschreibt, wie die Diagnose Krebs Auswirkungen auf die Sexualität von Betroffenen haben kann. Sowohl körperliche als auch psychosoziale Ursachen können zu sexuellen Störungen führen. Es wird betont, wie wichtig es ist, über diese Probleme zu sprechen und dass Ärzte und Pflegende eine wichtige Rolle dabei spielen können. Eine offene Auseinandersetzung mit dem Thema kann dazu beitragen, die Lebenszufriedenheit zu verbessern und sekundäre Ängste und Depressionen zu verhindern. Es wird empfohlen, eine Sexualberatung anzubieten und den Patienten bei der Bewältigung ihrer Schamgefühle zu unterstützen. Auch werden therapeutische Hilfestellungen für sexuelle Probleme beschrieben, die von konkreten Informationen bis hin zur Motivation für eine Psychotherapie reichen können. Es wird darauf hingewiesen, dass auch kurze Gespräche bereits hilfreich sein können und dass eine frühzeitige Information durch medizinisches Personal dazu beitragen kann, chronifizierte sexuelle Störungen zu vermeiden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2004

Freiberuflich oder angestelltAnforderungen an die Hebammenarbeit von morgen

Loytved, C.

Loytved, C.: Freiberuflich oder angestelltAnforderungen an die Hebammenarbeit von morgen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2004, S. 26 bis 29, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=70813


Immer mehr Kliniken arbeiten mit freiberuflichen Beleghebammen in der Geburtshilfe, um flexibler und kostengünstiger zu sein. Hebammen müssen sich an diese Veränderungen anpassen und gemeinsam mit den Kliniken verhandeln. Es gibt Unzufriedenheit unter den Hebammen aufgrund von Einsparungen in den Kliniken. Es wird darauf hingewiesen, dass Hebammen in Krankenhäusern unter den zunehmenden Einsparungen leiden. Der Text spricht auch über die Verantwortlichkeiten und Herausforderungen für Hebammen in Bezug auf die Arbeitsstrukturen in Kliniken. Es wird betont, dass Transparenz und Verhandlungsgeschick wichtig sind, um die Zukunft der Hebammenarbeit zu gestalten. Es wird vorgeschlagen, dass Hebammen sich zu Teams zusammenschließen und Modellprojekte für die integrierte Versorgung anbieten könnten. Es wird auch diskutiert, wie das neue Abrechnungssystem DRG die Arbeitsbedingungen für Hebammen beeinflusst und wie sie sich darauf einstellen können. Es wird empfohlen, dass Hebammen sich auf verschiedene Szenarien vorbereiten und klare Forderungen stellen, um sich in einer sich verändernden Arbeitsumgebung zu behaupten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2004

Was ist Hebammenkunst?10. Deutscher Hebammenkongress in Karlsruhe

Schwarz, C.-M.

Schwarz, C.-M.: Was ist Hebammenkunst?10. Deutscher Hebammenkongress in Karlsruhe. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2004, S. 24 bis 25, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=70812


Der 10. Deutsche Hebammenkongress in Karlsruhe fand unter dem Motto "Hebammenkunst: Erfahrung - Wissenschaft - Intuition" statt und bot ein umfangreiches Programm mit verschiedenen Vorträgen und Seminaren. Die Diskussionen drehten sich um aktuelle Herausforderungen in der Geburtshilfe, wie Risikoschwangerschaften und Wunschkaiserschnitte. Die Veranstaltung zog 2.500 Hebammen an, die sich mit Themen wie Geburtsmechanik, Geburtsschmerz, und der Rolle der Hebammen in der modernen Geburtshilfe auseinandersetzten. Es wurden zukunftsweisende Modelle für die Hebammenarbeit vorgestellt, wie etwa der erste hebammengeleitete Kreißsaal in Bremerhaven. Es wurden auch Fragen zur Zukunft der Hebammenausbildung, der Finanzierungssysteme im Gesundheitswesen und der politischen Einbindung von Hebammen diskutiert.