Zugang anlegen

Zugang für Dr. med. Mabuse - die Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe.
Monatlich kündbar. Voller Zugriff. Ab 9.95 Euro.





Inhalte der Ausgabe 9-2013


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2013

Politik in der Pflege

Wiesner, C.; Tomic, P.;

Wiesner, C.; Tomic, P.; : Politik in der Pflege. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2013, S. 56 bis 58, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=145005


Die Pflegeberufe sind die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen, jedoch sind nur wenige Pflegende berufspolitisch organisiert. Eine Master-Arbeit untersuchte, wie Pflegende ihre berufspolitische Einflussnahme einschätzen. Aktuell fühlen sich Pflegende machtlos und sehen sich in ihrer Arbeits- und Berufssituation beeinträchtigt. Es wird betont, dass Pflegende ein berufspolitisches Bewusstsein entwickeln müssen, um politische Entscheidungen beeinflussen zu können. Es wird auch diskutiert, dass Pflegende sich vor allem auf die direkte Patienten-Pflegenden-Beziehung und die eigene Institution fokussieren, um Einfluss zu nehmen. Es wird empfohlen, Pflegende zu vernetzen und zu organisieren, um politische Entscheidungen beeinflussen zu können. Es wird auch auf die Bedeutung von Bildungsangeboten und Medienpräsenz hingewiesen, um die berufspolitische Einflussnahme zu stärken. Der Deutsche Pflegerat wird als möglicher Ansprechpartner für Pflegende und Politik genannt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Organisierung der Pflegekräfte eine wichtige Voraussetzung für eine effektive berufspolitische Einflussnahme ist.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2013

Zuschauen, aushalten und nicht urteilen

Bertram, S.;

Bertram, S.; : Zuschauen, aushalten und nicht urteilen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2013, S. 53 bis 55, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=145004


Die Autorin Silke Bertram arbeitete vier Jahre lang als Ärztin und Entwicklungshelferin auf einer kleinen Insel in Papua-Neuguinea. Dort wurde sie mit einer fremden Kultur konfrontiert, die ihre westlichen Vorstellungen und Gewohnheiten erschütterte. Sie erlebte sowohl positive als auch schockierende Situationen im Krankenhaus und in der Gesellschaft, die sie dazu brachten, ihre Perspektive und Herangehensweise zu überdenken. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten fand sie Wege, sich in die Kultur einzufinden und von den Menschen zu lernen. Nach einer intensiven Zeit voller Herausforderungen und persönlicher Entwicklungen kehrte sie schließlich zurück nach Deutschland.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2013

Schritt für Schritt

Kogan, O.;

Kogan, O.; : Schritt für Schritt. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2013, S. 50 bis 52, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=145003


Die Autorin beschreibt ihre Erfahrungen als Assistenzärztin und den Übergang vom Studium zur praktischen Arbeit im Krankenhaus. Sie fühlt sich unsicher und überfordert mit der Verantwortung, die sie plötzlich trägt. Trotzdem muss sie den Schein wahren und professionell auftreten, auch wenn sie innerlich Zweifel und Ängste hat. Sie lernt, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen, auch in schwierigen Situationen wie dem Sterbeprozess von Patienten. Trotz Unsicherheiten und Zweifeln realisiert sie, dass sie mit jedem Erfolg einen Schritt vorwärts macht und daran wächst.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2013

Digitale Prävention

Kramer, U.; Scherenberg, V.;

Kramer, U.; Scherenberg, V.; : Digitale Prävention. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2013, S. 45 bis 47, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=145002


Die Verbreitung von Gesundheits-Apps für Smartphones nimmt zu, aber es gibt Chancen und Risiken. Gesundheits-Apps müssen bestimmte Kriterien erfüllen, um unter das Medizinproduktegesetz zu fallen, was ein spezielles Zulassungsverfahren erfordert. Die Qualität und Verlässlichkeit von Gesundheits-Apps sind schwer zu beurteilen, da der Markt unreguliert ist. Es gibt verschiedene Kategorien von Gesundheits-Apps, die von Laien bis zu medizinischen Experten reichen. Die Definition von Gesundheits-Apps ist noch nicht klar, aber Qualitätskriterien und Selbstregulierung können dazu beitragen, die Sicherheit und Qualität zu verbessern. Die Wirksamkeit von Gesundheits-Apps sollte überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie einen echten Nutzen für die Nutzer haben. Nutzer sollten darauf achten, seriöse und qualitativ hochwertige Gesundheits-Apps zu verwenden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2013

Samuel Hahnemann

Liedhegener, F.;

Liedhegener, F.; : Samuel Hahnemann. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2013, S. 42 bis 43, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=145001


Samuel Hahnemann, der Vater der Homöopathie, wurde in Meißen, Sachsen geboren und erhielt eine umfassende Bildung. Nach seinem Medizinstudium und verschiedenen beruflichen Tätigkeiten stieß er auf das Simile-Prinzip, das zur Grundlage seiner eigenen Therapieform - der Homöopathie - wurde. Hahnemann entwickelte die Homöopathie weiter und veröffentlichte das Organon der rationellen Heilkunde. Er zog nach Leipzig und später nach Köthen, wo er eine erfolgreiche Praxis aufbaute. Die Homöopathie verbreitete sich auch nach seinem Tod und ist heute in vielen Teilen der Welt vertreten, obwohl sie immer noch umstritten ist. Verschiedene Richtungen der Homöopathie haben sich entwickelt, darunter die Klassische Homöopathie, die naturwissenschaftlich-kritische Richtung und die Komplexmittelhomöopathie. Trotz fehlender wissenschaftlicher Beweise für die Wirksamkeit der Homöopathie bleibt sie eine populäre alternative Therapie.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2013

Wer ist psychisch krank?

Osterfeld, M.;

Osterfeld, M.; : Wer ist psychisch krank?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2013, S. 38 bis 40, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=145000


Das DSM-5, ein wichtiges diagnostisches Manual für psychische Erkrankungen, hat auch in Deutschland Einfluss auf die Versorgung psychisch kranker Patienten. Es wird kritisch hinterfragt, ob die Definitionen im DSM-5 zu schwammig sind und zu einer Überdiagnose und Übermedikation führen. Psychische Krankheiten sind soziale Konstrukte, und Diagnose-Manuale wie das DSM-5 beeinflussen, welche Leiden als Krankheiten behandelt werden. Das DSM-5 könnte die Zahl der Klinikaufenthalte und Medikamentenverabreichungen weiter erhöhen. Kritiker bemängeln, dass die Psychiatrie oft auf Dauermedikation setzt anstatt auf Therapie. Eine Reform der Psychiatrie wird als notwendig erachtet, um die Versorgung zu verbessern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2013

Mollath ist überall?

Tolmein, O.;

Tolmein, O.; : Mollath ist überall?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2013, S. 36 bis 37, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=144999


Oliver Tolmein, Fachanwalt für Medizinrecht, kommentiert die mediale Präsenz und den Maßregelvollzug von Gustl Mollath kritisch. Er betont, dass die Medien nicht über Recht und Gesetz entscheiden sollten und warnt davor, dass die öffentliche Meinung zu Themen wie Justiz und Psychiatrie oft von Sicherheitsbedenken geprägt ist. Die steigende Anzahl von Straftätern im Maßregelvollzug wird diskutiert, wobei das Bundesjustizministerium eine Reform mit zeitlicher Begrenzung der Maßnahmen vorschlägt. Es wird betont, dass diese Reformen nur oberflächlich die Probleme der Psychiatrie und des Maßregelvollzugs berühren. Die Diskussion um Zwangsbehandlungen und die gesellschaftliche Kontrolle durch die Psychiatrie werden als zentrale Punkte herausgestellt. Es wird angemerkt, dass die Medien mehr Fokus auf die Rahmenbedingungen in der Psychiatrie legen sollten, anstatt sich nur auf spektakuläre Fälle wie den von Mollath zu konzentrieren.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2013

Dich trifft keine Schuld

Käufl, V.;

Käufl, V.; : Dich trifft keine Schuld. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2013, S. 32 bis 34, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=144998


In Deutschland begehen jedes Jahr etwa Menschen Suizid, was im Schnitt zehn Angehörige pro Fall zurücklässt. Der Text beschreibt die Schuldgefühle und den Umgang von Angehörigen nach einem Suizid. Es wird betont, dass professionelle Hilfe in Form von Beratungsstellen und Trauerbegleitung wichtig ist, um mit den Schuldgefühlen umzugehen und diese abzubauen. Die Autorin berichtet von einem konkreten Fall eines Schülers, der Suizid beging, und wie seine Angehörigen mit den Schuldgefühlen umgingen. Es wird erläutert, wie man den Angehörigen helfen kann, ihre eigenen Fehler im Umgang mit dem Verstorbenen zu verstehen und sich mit sich selbst zu versöhnen. Zudem wird auf die Bedeutung von Trauerritualen und professioneller Unterstützung hingewiesen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2013

Schuld und Schweigen

Hövemann, S.;

Hövemann, S.; : Schuld und Schweigen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2013, S. 30 bis 31, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=144997


Die Autorin beschreibt ihre Erfahrungen mit der psychischen Erkrankung ihrer Mutter, die zu regelmäßigen Klinikaufenthalten und Konflikten in der Familie führte. Nach der Scheidung der Eltern blieb die Ursache den Kindern verborgen, was zu Schweigen innerhalb der Familie führte. Die Autorin fühlt sich mit Schuldgefühlen belastet, insbesondere als sie sich entscheiden musste, beim Vater zu leben. Diese Erfahrungen prägten ihren Lebensweg, führten sie jedoch auch dazu, Sozialarbeiterin zu werden. Sie betont die Bedeutung von angemessener Unterstützung für Kinder psychisch kranker Eltern und fordert eine bessere Vernetzung von psychiatrischen Einrichtungen und Jugendhilfe. Letztendlich reflektiert die Autorin über den Umgang mit Schuldgefühlen und Verantwortung.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2013

Du machst dir echt Vorwürfe...

Schiff, A.;

Schiff, A.; : Du machst dir echt Vorwürfe.... Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2013, S. 24 bis 26, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=144996


Der Text behandelt Schuldgefühle von Eltern in kritischen Situationen, insbesondere Eltern von schwer erkrankten Kindern. Oft fühlen sich Eltern schuldig, wenn sie nicht ausreichend für ihre Kinder da sein können, was zu zusätzlichem Stress führen kann. Es wird betont, wie wichtig es ist, dass Eltern in schwierigen Momenten wie der Reanimation ihres Kindes anwesend sein können, um Schuldgefühle zu vermeiden. Pflegende spielen eine entscheidende Rolle, um Eltern zu unterstützen und sie in ihrer Elternrolle zu stärken. Es wird auch darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, dass Pflegende in schwierigen Situationen einfühlsam und unterstützend agieren. Es wird empfohlen, innovative pflegerische Konzepte zur Unterstützung von Eltern in solchen Situationen zu entwickeln.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2013

Ein verborgener Bereich

Cröning, K.;

Cröning, K.; : Ein verborgener Bereich. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2013, S. 20 bis 22, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=144995


Der Artikel behandelt die Bedeutung von Schuldgefühlen in sozialen Berufen und deren Zusammenhang mit dem Strukturwandel der Gesellschaft. Schuldgefühle sind ein Thema der Psychoanalyse, wobei Freud und andere Theoretiker verschiedene Ursachen und Funktionen von Schuldgefühlen beschreiben. Besonders in sozialen Dienstleistungsberufen wie dem Gesundheitswesen spielen Schuldgefühle eine große Rolle, da der Dienst am Nächsten traditionell als moralisches Handeln angesehen wird. Die zunehmende ökonomische Ausrichtung und Beschleunigung in sozialen Berufen führen jedoch zu Konflikten zwischen Ethik und Wirtschaftlichkeit, was Schuldgefühle bei den Mitarbeitern verstärken kann. Dies kann zu individuellen Berufskrisen und moralischen Dilemmata führen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2013

Politiker im Pflegefieber

Wagner, W.;

Wagner, W.; : Politiker im Pflegefieber. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2013, S. 16 bis 18, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=144994


Die Pflege wird zum Wahlkampfthema in Deutschland, da die Politik bisher nur Mini-Reformen umgesetzt hat, während die Zahl der Pflegebedürftigen stark zunehmen wird. Experten fordern umfassende Reformen, wie die Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs und eine bessere Finanzierung des Pflegesystems. Die SPD verspricht im Wahlkampf eine große Pflegereform, während CDU und FDP auf die Förderung privater Pflegevorsorge setzen. Auch Grüne und Linke fordern Reformen zur Verbesserung der Pflege. Es wird betont, dass eine bessere Pflege zu Hause und alternative Wohnformen gefördert werden müssen, um den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen gerecht zu werden. Die Koalition hat in den letzten vier Jahren keine entscheidenden Schritte zur Verbesserung der Pflege unternommen, obwohl die Notwendigkeit einer Überarbeitung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs erkannt wurde. Kurz vor Ende der Legislaturperiode wurde ein Gesetz verabschiedet, das Schuldner bei Krankenversicherungen entlasten soll.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2013

Billige Augenwischerei

Graber-Dünow, M.;

Graber-Dünow, M.; : Billige Augenwischerei. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2013, S. 14 bis 15, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=144993


Die Länderjustizminister schlagen vor, dass die Nationale Stelle zur Verhütung von Folter regelmäßige Kontrollen in deutschen Pflegeheimen durchführen soll. Dieser Vorschlag wird jedoch als Ablenkungsmanöver bezeichnet, da Pflegeheime nicht grundsätzlich Orte der Freiheitsentziehung sind und die Antifolterstelle derzeit nur begrenztes Personal hat. Deshalb wird die Initiative der Justizminister als billige Augenwischerei betrachtet. Es wird betont, dass Pflegeheime zwar keine Orte der Folter sind, jedoch Gewalt und Missstände in der Pflege existieren, die auf strukturelle Probleme wie Personalmangel und Profitstreben zurückzuführen sind. Es wird kritisiert, dass die Politik die eigentlichen Probleme im Pflegesektor vernachlässigt und stattdessen auf zusätzliche Kontrollen setzt. Es wird betont, dass eine bessere Personalausstattung und strukturelle Veränderungen notwendig sind, um die Pflegequalität zu verbessern. Letztendlich wird gefordert, dass eine umfassende Sozialpolitik die grundlegenden Probleme in der Altenpflege angeht, statt lediglich auf Kontrollmaßnahmen zu setzen.