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Inhalte der Ausgabe 7-2015


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2015

Von den Anderen etwas lernen

: Von den Anderen etwas lernen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2015, S. 58 bis 60, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=160290


In Deutschland haben Selbsthilfegruppen für verschiedene Krankheitsbilder zugenommen, da viele Betroffene neben der ärztlichen Versorgung zusätzliche Unterstützung suchen. Parkinsonpatientinnen besuchen Selbsthilfegruppen, um von anderen zu lernen, soziale Unterstützung zu erhalten und Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Die Motive für die Teilnahme an Selbsthilfegruppen sind vielfältig und umfassen Unzufriedenheit mit der professionellen Versorgung, den Wunsch nach Informationsaustausch und sozialer Unterstützung. Persönliche Merkmale, das Krankheitsstadium und externe Einflüsse beeinflussen die Entscheidung, einer Selbsthilfegruppe beizutreten. Eine bessere Zusammenarbeit zwischen Selbsthilfegruppen und professionellen Gesundheitsakteuren könnte das Teilnahmeverhalten positiv beeinflussen. Es besteht Bedarf an weiteren Untersuchungen zu Motiven für die Teilnahme an Selbsthilfegruppen, um die Gesundheitsversorgung bedarfsgerecht zu gestalten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2015

Vorfahrt für Krebskranke

Budych, K.;

Budych, K.; : Vorfahrt für Krebskranke. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2015, S. 52 bis 54, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=160289


Das Onkologie-Paket in Polen zielt darauf ab, die Versorgung von Krebspatienten zu verbessern, stieß jedoch auf Kritik aufgrund von Streitigkeiten zwischen verschiedenen Akteuren im Gesundheitssystem. Die Sterblichkeitsrate aufgrund von Krebserkrankungen in Polen ist höher als der europäische Durchschnitt. Das Gesundheitssystem in Polen wird als marode und fehlfinanziert angesehen. Das Onkologie-Paket sieht eine Grüne Karte vor, die den Patienten eine bevorzugte und schnellere medizinische Behandlung ermöglichen soll. Es gab jedoch Kritik bezüglich fehlender Informationen, langer Wartezeiten und unkoordinierter Behandlung. Es wurden Verbesserungen angekündigt, aber das System bleibt grundlegend problematisch, da es andere Patienten benachteiligen und die freie Arztwahl einschränken könnte. In Polen tragen Patienten einen großen Teil der Gesundheitsausgaben selbst, und es gibt Bestrebungen, einen privaten Gesundheitssektor zu etablieren. Die Bundesärztekammer hat Bedenken hinsichtlich der Verfassungsmäßigkeit des Onkologie-Pakets geäußert und erwägt eine Verfassungsklage.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2015

Neue Perspektiven

fnhester, O.; Lautenschläger, M.; Schmitz, D.; Höhmann, U.;

fnhester, O.; Lautenschläger, M.; Schmitz, D.; Höhmann, U.; : Neue Perspektiven. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2015, S. 50 bis 51, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=160288


Studierende des Master-Studiengangs "Versorgung von Menschen mit Demenz" an der Universität Witten Herdecke arbeiten an innovativen Projekten zur Verbesserung der Versorgung von Demenzkranken. Die interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachleuten ist entscheidend, um eine würdevolle Betreuung und Selbstbestimmung für die Betroffenen zu gewährleisten. Projektteams haben bereits konkrete Ergebnisse erzielt, wie z.B. die Unterstützung der Eigeninitiative von Demenzkranken oder die Bewertung innovativer Wohnformen. Durch ethische Fallbesprechungen werden Herausforderungen im Umgang mit herausforderndem Verhalten von Demenzkranken reflektiert. Die interprofessionelle Kooperation im Studium fördert das Vertrauen der Studierenden in ihre Fähigkeiten und sensibilisiert sie für die Bedürfnisse der Betroffenen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2015

Zwangsbehandlung rot-grün

: Zwangsbehandlung rot-grün. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2015, S. 49, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=160287


Der Fachanwalt für Medizinrecht Oliver Tolmein kritisiert in seinem Artikel die neuen Maßregelvollzugsgesetze in Niedersachsen und Schleswig-Holstein, die die Zwangsbehandlung von Menschen ermöglichen. Er betont, dass die Gesetze unterschiedlich ausfallen und dass das niedersächsische Gesetz präziser und überzeugender ist. Kritisiert wird auch, dass es keine Evaluation der Gesetze gibt und Maßnahmen fehlen, um Zwangsbehandlungen zu reduzieren. Beide Länder sind noch weit entfernt von den Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2015

Ist die Zweitmeinung ein Patienten-recht?

Kranich, C.;

Kranich, C.; : Ist die Zweitmeinung ein Patienten-recht?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2015, S. 46 bis 48, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=160286


Christoph Kranich setzt sich dafür ein, dass das Recht auf eine Zweitmeinung im Gesundheitswesen als Patientenrecht anerkannt wird. Dabei wird diskutiert, wer die Kosten für die Zweitmeinung tragen sollte. Obwohl einige Krankenkassen Zweitmeinungen bezahlen, ist die Kostenübernahme nicht immer sichergestellt. Die Zweitmeinung wird als wichtige Maßnahme zur Qualitätssicherung und Kostendämpfung betrachtet. Es wird betont, dass Zweitmeinungen die richtige Behandlung fördern und die Patientenautonomie stärken. Christoph Kranich argumentiert dafür, dass das Recht auf eine Zweitmeinung ein bedeutendes Patientenrecht sein sollte.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2015

Therapiewahn und Scheinwelten

Wißmann, P.;

Wißmann, P.; : Therapiewahn und Scheinwelten. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2015, S. 42 bis 44, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=160285


In dem Buch "Nebelwelten" von Peter Wißmann wird die kritische Entwicklung in der Demenz-Szene beleuchtet. Es wird auf die zunehmende Pathologisierung und den Ausbau einer Parallelwelt für Demenzkranke hingewiesen, sowie auf die Inflation psychiatrischer Diagnosen. Es wird auch die Tendenz zur Schaffung separater Aktivitäten in stationären Einrichtungen kritisiert, anstatt auf echte Inklusion und Teilhabe zu setzen. Zudem wird die fehlende Widerstandsbereitschaft und falsche Solidarität in der Pflegebranche thematisiert. Das Buch plädiert für eine kritische Reflexion und Kurskorrekturen in Bezug auf den Umgang mit Demenz.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2015

Wer springt aus dem Kuckucksnest?

Elchenbrenner, I.;

Elchenbrenner, I.; : Wer springt aus dem Kuckucksnest?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2015, S. 36 bis 37, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=160284


In dem Text wird über verschiedene Filme gesprochen, die das Thema Psychosen und psychische Erkrankungen behandeln. "Berlin Calling" handelt von einer drogeninduzierten Psychose in der Berliner Club-Szene, während "Hirngespinster" die Geschichte eines Architekten mit Schizophrenie erzählt. Es wird auch diskutiert, wie Filme das Stigma psychischer Krankheiten verstärken können. Es wird betont, dass die Darstellung von psychischen Krankheiten im Film nicht immer realistisch ist und zu Vorurteilen führen kann. Es wird auch über den Einsatz von Neuroleptika in der psychiatrischen Behandlung und deren Darstellung in Filmen gesprochen. Schließlich wird erwähnt, dass Filme wie "Das weiße Rauschen" und "Schnupfen im Kopf" dazu beitragen, das Verständnis für psychische Erkrankungen zu verbessern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2015

Ein langer Weg

Sauter, D.; Schulz, M.;

Sauter, D.; Schulz, M.; : Ein langer Weg. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2015, S. 34 bis 35, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=160283


In dem Artikel "Schwerpunkt Psychiatrie Pflegewissenschaft Ein langer Weg Zur wissenschaftlichen Fundierung der Psychiatrischen Pflege" von Michael Schulz und Dorothea Sauter wird die Entwicklung der Psychiatrischen Pflege in Deutschland thematisiert. Es wird aufgezeigt, dass die Pflege in diesem Bereich lange Zeit nicht wissenschaftlich fundiert war und erst spät an internationalen Entwicklungen teilnahm. Es wird betont, dass die Akademisierung der Pflege in Deutschland erst seit den 90er Jahren begann und die Psychiatrische Pflege zunächst kaum davon profitierte. Erst in den letzten Jahren gab es verstärkte Bemühungen, die wissenschaftliche Fundierung der Psychiatrischen Pflege voranzutreiben, unter anderem durch Forschungsprojekte und die Gründung der Deutschen Fachgesellschaft Psychiatrische Pflege e.V. Es wird auf die Bedeutung einer besseren Vernetzung, politischen und finanziellen Unterstützung sowie einer stärkeren Auseinandersetzung mit Fragen der Pflegewissenschaft hingewiesen. Es wird darauf hingewiesen, dass es unvertretbar ist, dass die Pflege in Deutschland ihr Potenzial noch nicht ausreichend ausschöpfen kann.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2015

Ernüchterung

Schlimme, J. E.; Hurtz, R.;

Schlimme, J. E.; Hurtz, R.; : Ernüchterung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2015, S. 31 bis 33, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=160282


Die Einführung und Geschichte der Neuroleptika in der Psychiatrie wird diskutiert. Trotz ihrer anfänglichen Euphorie haben sich viele Menschen ernüchtert gezeigt, da die Medikamente nicht für alle Patienten wirksam sind und mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden sein können. Es wird betont, dass Neuroleptika so niedrig wie möglich dosiert und so kurz wie möglich eingenommen werden sollten. Es wird angemerkt, dass einige Psychose-Erfahrene kritisch gegenüber der langfristigen Verwendung von Neuroleptika sind und alternative Behandlungsmöglichkeiten bevorzugen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass ein begleitetes Reduzieren und Absetzen von Neuroleptika notwendig sein kann, um die Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit der Patienten zu verbessern. Es wird empfohlen, dass die Psychiatrie und Gesellschaft offener für verschiedene Behandlungsmethoden werden sollten, die sich nicht nur auf Medikamente konzentrieren.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2015

Ein Schultag zur seelischen Gesundheit

: Ein Schultag zur seelischen Gesundheit. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2015, S. 28 bis 30, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=160281


Der Verein "Irrsinnig Menschlich e.V." setzt sich für die seelische Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein. Sie haben ein Schultagsprogramm entwickelt, um Schüler und Lehrkräfte für das Thema zu sensibilisieren. Durch den Austausch mit persönlichen Experten, die ihre eigenen Erfahrungen mit psychischen Krisen teilen, sollen Vorurteile abgebaut und das Verständnis für psychische Gesundheit gestärkt werden. Das Programm hat positive Rückmeldungen von Schülern, Lehrkräften und Schulsozialarbeitern erhalten und wird als innovative Präventionsmaßnahme geschätzt.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2015

Zwischen Therapie und Scbhutzauftrag

Nagel, J. Th.;

Nagel, J. Th.; : Zwischen Therapie und Scbhutzauftrag. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2015, S. 24 bis 26, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=160280


Die forensische Psychiatrie behandelt Menschen, die schwere Straftaten begangen haben, aber aufgrund ihrer psychischen Gesundheit nicht oder nur eingeschränkt schuldfähig sind. Diese Menschen werden in forensischen Kliniken behandelt, um sie zu therapieren und wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Gleichzeitig dient die Forensik dem Schutz der Öffentlichkeit vor weiteren Gefahren. Ein konkretes Beispiel einer solchen Situation wird beschrieben, in der ein Mann aufgrund einer Psychose eine Brandstiftung begangen hat. Die forensische Psychiatrie arbeitet eng mit dem Gericht zusammen, um die individuelle Verantwortlichkeit von Tätern zu bewerten. Die öffentliche Wahrnehmung der forensischen Psychiatrie ist oft von diffusen Ängsten geprägt. Die Behandlung in forensischen Kliniken zielt darauf ab, die Selbstverantwortlichkeit der Patienten zu stärken und sie schrittweise wieder in die Gesellschaft zu integrieren.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2015

Im Hier und Jetzt

: Im Hier und Jetzt. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2015, S. 21 bis 23, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=160279


Gisela Meier, eine Frau mit einer bipolaren Störung, erzählt über ihr Leben und ihre Erfahrungen, seit sie vor dreißig Jahren eine psychische Krise durchmachte. Von ihrem Weg von der Diagnose Schizophrenie bis zur Akzeptanz und dem Umgang mit ihrer bipolaren Störung. Sie spricht über die Herausforderungen, die sie im Arbeitsleben und im persönlichen Umfeld bewältigen muss, wie sie mit Medikamenten umgeht und wie wichtig Disziplin und Selbstbeobachtung für sie sind. Meier reflektiert über Stigmatisierung, sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld, und wie offen sie mit ihrer Erkrankung umgehen kann. Trotz der Schwierigkeiten ist sie stolz darauf, was sie erreicht hat und lebt im Hier und Jetzt, während sie sich gleichzeitig Sorgen um die Zukunft macht. Meier betont die Bedeutung eines vertrauensvollen Psychiater-Patienten-Verhältnisses und stellt die Frage, wie sie weiterhin gut mit ihrer bipolaren Störung leben kann.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2015

Der Kampf ums Budget

Munk, I.;

Munk, I.; : Der Kampf ums Budget. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2015, S. 18 bis 20, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=160278


Der Text diskutiert die Einführung des Pauschalierten Entgeltsystems für Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) in Deutschland, das auf dem DRG-System basiert. Es wird erläutert, warum Fachverbände, Psychiatrieerfahrene, Professionelle und Angehörige gegen dieses System sind, da es als nicht leistungsgerecht und problematisch angesehen wird. Trotz des Widerstands der Fachverbände wird das PEPP-System nun in allen psychiatrischen Krankenhäusern eingeführt, was negative Auswirkungen auf die Behandlung von Patienten haben könnte. Es wird diskutiert, wie das System zu Personalabbau und unzureichender Behandlung führen könnte, und es wird aufgezeigt, dass einige Kliniken freiwillig auf das PEPP-System umsteigen, um bessere Vergütungen zu erhalten. Es wird auch erwähnt, dass Modellprojekte zur Erprobung alternativer Versorgungsformen gefördert werden, jedoch die Einführung von PEPP eine Herausforderung darstellt. Es wird betont, dass der Widerstand gegen PEPP weitergeht und dass es Bemühungen gibt, das System zu stoppen. Es wird darauf hingewiesen, dass es bei der Diskussion nicht nur um PEPP, sondern um eine menschenwürdige Psychiatrie geht.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2015

Mehrkosten für alle?

Wagner, W.;

Wagner, W.; : Mehrkosten für alle? . Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2015, S. 14 bis 16, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=160277


Die Bundesregierung plant umfassende Reformen im Gesundheitswesen, die vor allem Kliniken und Versicherte betreffen. Die Reformen sollen die Qualität der Versorgung stärken, die Vergütung an die Behandlungsqualität koppeln, und zu mehr Spezialisierung und Pflegekräften führen. Die Pläne stoßen auf Kritik und Protest, da sie zusätzliche Kosten verursachen und keine Entlastung für die Kliniken bringen. Die Reform der ambulanten Versorgung beinhaltet unter anderem eine Terminservicestelle für gesetzlich Versicherte und Maßnahmen zur Steuerung von Ärztemangel und Überversorgung. Die Pflegenoten sollen vorerst beibehalten werden, bis ein besseres System gefunden ist. Es gibt Widerstand und Diskussionen über die Reformen in verschiedenen Interessensgruppen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2015

Diagnosen im Blick

Eisenreich, S.;

Eisenreich, S.; : Diagnosen im Blick. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2015, S. 12 bis 13, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=160276


In Frankfurt fand die Jahrestagung der Thure von Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin statt, bei der über Diagnosen und ihre Auswirkungen diskutiert wurde. Es wurde betont, dass Diagnosen Konstrukte sind und kein direkter Ausdruck von Krankheiten. Es wurden verschiedene Aspekte von Diagnosen beleuchtet, wie regionale Unterschiede bei Operationen und die Entwicklung von Krankheitsbildern. Die Tagung verdeutlichte die Bedeutung von psychosozialen Faktoren bei Krankheitsentstehung und kritisierte die einseitige Fokussierung auf biologische Erklärungsansätze in der Medizin. Es wurde auch die mangelnde Berücksichtigung psychosomatischer Erkrankungen in Lehrbüchern thematisiert. Es wurde vor einer funktionalistischen Medizin gewarnt, die den Sinnzusammenhang vernachlässigt. Die Uexküll-Akademie setzt sich für eine integrierte Medizin ein, die Geist und Körper gleichermaßen berücksichtigt.