Zwischen Therapie und Schutzauftrag

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2015

Zwischen Therapie und Scbhutzauftrag

Nagel, J. Th.;

Nagel, J. Th.; : Zwischen Therapie und Scbhutzauftrag. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2015, S. 24 bis 26, hpsmedia-Verlag, Hungen

      
CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=160280


Die forensische Psychiatrie behandelt Menschen, die schwere Straftaten begangen haben, aber aufgrund ihrer psychischen Gesundheit nicht oder nur eingeschränkt schuldfähig sind. Diese Menschen werden in forensischen Kliniken behandelt, um sie zu therapieren und wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Gleichzeitig dient die Forensik dem Schutz der Öffentlichkeit vor weiteren Gefahren. Ein konkretes Beispiel einer solchen Situation wird beschrieben, in der ein Mann aufgrund einer Psychose eine Brandstiftung begangen hat. Die forensische Psychiatrie arbeitet eng mit dem Gericht zusammen, um die individuelle Verantwortlichkeit von Tätern zu bewerten. Die öffentliche Wahrnehmung der forensischen Psychiatrie ist oft von diffusen Ängsten geprägt. Die Behandlung in forensischen Kliniken zielt darauf ab, die Selbstverantwortlichkeit der Patienten zu stärken und sie schrittweise wieder in die Gesellschaft zu integrieren.

Ähnliche Artikel

Klimakiller Gesundheitswesen: Kliniken versuchen, Treibhausgase zu reduzieren – doch meist kennen sie gar nicht ihre Emissionen.

Medizin unter Palmen: Wie eine deutsch-tansanische Partnerschaft Leben rettet

Das Pflegekompetenzgesetz: Was Pflegefachpersonen zukünftig können und dürfen