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Inhalte der Ausgabe 1-2022
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Ein bedeutsames Phänomen: Moralisches Belastungserleben von Pflegefachpersonen in der LangzeitpflegeGoldbach, M.; Lehmeyer, S.; Riedel, A. |
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Goldbach, M.; Lehmeyer, S.; Riedel, A.: Ein bedeutsames Phänomen: Moralisches Belastungserleben von Pflegefachpersonen in der Langzeitpflege . Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 75 bis 77, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229626 |
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Der Text behandelt das Phänomen des moralischen Belastungserlebens bei Pflegefachpersonen in der Langzeitpflege. Diese tragen eine hohe moralische Verantwortung und sind oft mit ethisch herausfordernden Entscheidungssituationen konfrontiert. Die Auswirkungen von moralischem Belastungserleben, insbesondere in der COVID-19-Pandemie, können zu negativen Emotionen, Selbstzweifeln, und physischen Auswirkungen führen. Es wird betont, dass eine professionelle und ethische Pflegepraxis sowohl auf individueller, team- als auch organisationsweiter Ebene notwendig ist, um moralisches Belastungserleben zu verhindern und zu reduzieren. Leitungspersonen und Organisationen tragen eine Verantwortung, ethische Strukturen zu schaffen und angemessene Unterstützung anzubieten, um moralische Belastungen zu bewältigen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Pandemisches Systemversagen: Zwei Jahre mit COVID-19Jung, A. |
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Jung, A.: Pandemisches Systemversagen: Zwei Jahre mit COVID-19 . Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 72 bis 74, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229625 |
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Der Text beschreibt das Versagen des globalen Gesundheitssystems während der COVID-19-Pandemie und die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Folgen dieser Krise. Es wird kritisiert, dass Industrienationen die Freigabe von Impfstoffpatenten blockieren und somit die globale Impfgerechtigkeit behindern. Es wird auch auf die Notwendigkeit einer globalen Strategie und Solidarität hingewiesen, um die Pandemie zu bekämpfen. Es werden außerdem Mythen der Pharmaindustrie bezüglich der Produktion und Verteilung von Impfstoffen entlarvt. Es wird gefordert, dass Gesundheitspolitik im Interesse der Menschen und nicht des Kapitals gestaltet werden sollte, um weitere Pandemien zu verhindern. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Lebenskunst und Gesellschaftskritik: Zur Diskussion um die Idee der AchtsamkeitDr. phil. Dipl.-Soz Huppertz, M. |
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Dr. phil. Dipl.-Soz Huppertz, M. : Lebenskunst und Gesellschaftskritik: Zur Diskussion um die Idee der Achtsamkeit. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 68 bis 71, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229624 |
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Der Text diskutiert die Idee der Achtsamkeit und ihre Anwendung in der heutigen Gesellschaft. Es wird erwähnt, dass Achtsamkeit helfen kann, individuelle Probleme zu lösen, die persönliche Entwicklung voranzutreiben und die psychische Gesundheit zu schützen. Es gibt jedoch auch Kritik, dass der derzeitige Achtsamkeitsboom dazu beiträgt, den Status quo zu erhalten und die gesellschaftliche Entwicklung zu fördern. Es wird diskutiert, wie die Veränderungen in Arbeit und Alltag sowie der Streben nach Optimierung die Notwendigkeit von Achtsamkeit betonen. Kritikpunkte beziehen sich auf die übermäßige Vermarktung von Achtsamkeit, ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft und die potenziellen Nebenwirkungen von achtsamkeitsbasierten Therapien. Abschließend wird betont, dass Achtsamkeit eine kritische Auseinandersetzung mit sich selbst erfordert und nicht dazu dienen sollte, wichtige Gefühle wie Zorn und Empörung zu unterdrücken. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Pandemie statt PartizipationDr. Tolmein, O. |
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Dr. Tolmein, O.: Pandemie statt Partizipation. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 66 bis 67, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229623 |
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Der Autor diskutiert die gesundheitspolitischen Herausforderungen in Deutschland, insbesondere in Bezug auf die Pandemiebekämpfung. Er kritisiert das geringe Interesse der Parteien an diesem wichtigen Ministerium und die Schwierigkeiten bei der Bewältigung der Lobbyarbeit. Zudem wird die Problematik in der Pflege von Menschen mit Behinderungen hervorgehoben, insbesondere die Ungleichbehandlung und die Einschränkung ihrer Autonomie. Der Autor fordert eine stärkere Partizipation und Diversität im Gesundheitssystem, um Diskriminierung entgegenzuwirken und die Versorgung zu verbessern. Es wird auch auf die Technokratisierung der Gesundheitspolitik und die fehlende Einbeziehung von verschiedenen Gruppen hingewiesen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022" Ich bin nur eine weitere Gestalt am Bett " Hausärztliche Versorgung von alten Menschen mit geistiger Behinderung am LebensendeDr. Kostrzewa, S. |
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Dr. Kostrzewa, S.: " Ich bin nur eine weitere Gestalt am Bett " Hausärztliche Versorgung von alten Menschen mit geistiger Behinderung am Lebensende . Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 62 bis 65, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229622 |
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Der Text beschäftigt sich mit der hausärztlichen Versorgung von alten Menschen mit geistiger Behinderung am Lebensende. Es wird darauf hingewiesen, dass Ärzte oft unvorbereitet sind und sich unsicher fühlen, wenn sie diese Patientengruppe betreuen müssen. Es wird empfohlen, dass Medizinstudierende frühzeitig auf den Umgang mit vulnerablen Patientengruppen vorbereitet werden sollten. Zudem wird die Bedeutung von palliativmedizinischer Qualifikation zur Verbesserung der Versorgung betont. Es werden Strategien im Umgang mit Unsicherheit und Empfehlungen für die Verbesserung der Versorgung von Menschen mit geistiger Behinderung am Lebensende vorgeschlagen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Trübe Aussichten: Ein persönliches Resümee nach 44 Jahren Psychiatrie – 11 AspekteDr. med. Wolter , D. K. |
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Dr. med. Wolter , D. K. : Trübe Aussichten: Ein persönliches Resümee nach 44 Jahren Psychiatrie – 11 Aspekte. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 55 bis 58, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229621 |
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Der Autor zieht nach 44 Jahren Erfahrung in der Psychiatrie persönliche Resümees und betrachtet verschiedene Aspekte. Er reflektiert über die Entwicklung der Psychiatrie seit den gesellschaftlichen Veränderungen der 1960er Jahre, diskutiert die Auswirkungen von Technokratisierung und Arbeitsverdichtung sowie die Herausforderungen in der modernen Psychiatrie. Er thematisiert auch die Flucht von Ärzten aus der Psychiatrie, die Problematik der Zwei-Klassen-Psychiatrie und die Schwierigkeiten, die die Branche durchlebt. Letztendlich stellt er die Frage, ob die Psychiatrie als therapeutisches Fach in ihrer aktuellen Form bestehen kann. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Psychiatrie ohne Betten: Behandlung im Lebensumfeld der PatientinnenDr. Heißler, M. |
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Dr. Heißler, M.: Psychiatrie ohne Betten: Behandlung im Lebensumfeld der Patientinnen . Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 51 bis 54, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229620 |
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In Deutschland gibt es noch keine weit verbreitete Praxis, Menschen in psychischen Krisen zu Hause zu behandeln. Die Idee ist, dass Menschen dort behandelt werden können, wo sie erkranken, vorausgesetzt es gibt entsprechende Dienste und Kooperationen im Gesundheitssystem. Mobile Kriseninterventionsteams wurden als Alternative zur stationären Behandlung entwickelt und haben in verschiedenen Ländern positive Effekte gezeigt, wie die Reduktion von stationären Betten. Neue Ansätze wie die "Immobilientherapie" vereinen verschiedene Konzepte und bieten individuelle Unterstützung in den Lebensumfeldern der Patient:innen. Die Entwicklung von Recovery Colleges und die Umwandlung von stationären Betten in teilstationäre Plätze zeigen alternative Möglichkeiten der psychiatrischen Versorgung. Kollaborationen mit verschiedenen externen Akteuren sind entscheidend, um das volle Potenzial dieser Ansätze auszuschöpfen. Neue Organisationsformen im Krankenhaus, wie die "Stationsäquivalente Behandlung" und Zusammenarbeit mit gemeindepsychiatrischen Anbietern, könnten zu einer Reduktion von stationären Betten führen. Es wird betont, dass die Psychiatrie flexibler und patientenzentrierter werden muss, um effektive Versorgung zu gewährleisten. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022" Es sind sowieso Leute da Gegenseitige Unterstützung in den Bochumer KrisenzimmernSeibt, M. |
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Seibt, M.: " Es sind sowieso Leute da Gegenseitige Unterstützung in den Bochumer Krisenzimmern . Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 48 bis 50, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229619 |
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Der Landesverband Psychiatrie-Erfahrener NRW gründete 1994 das "Bochumer Krisenzimmer" als Alternative zur herkömmlichen Psychiatrie. In den Krisenzimmern in Bochum unterstützen sich psychiatrieerfahrene Menschen gegenseitig, um ohne psychiatrische Behandlung auszukommen. Das Projekt wird durch verschiedene Finanzierungsquellen unterstützt und verfolgt Grundsätze wie Verzicht auf Psychopharmaka, psychiatrische Krankheitsbegriffe und Zwang. Krisen werden nicht nur als individueller Zustand, sondern auch als sozial verursacht angesehen. Die Arbeit in den Krisenzimmern zielt darauf ab, die Selbstbestimmung und Handlungsmacht der Betroffenen zu stärken. Das Projekt fördert Selbsthilfe, politische Handlungen und Gemeinschaft. Die Organisation der Arbeit basiert auf wechselnden Rollen von Hilfebedürftigen, Helfenden und Besuchenden. Der Zugang zum Projekt erfolgt durch Mundpropaganda und Aufnahmegespräche. Es wird betont, dass die Arbeit auf persönlichem Engagement und Selbsthilfe beruht. Insgesamt wird die Hilfe zur Selbsthilfe durch Selbsthilfe als Ziel der Krisenzimmer in Bochum betont. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Mannigfaltige Wirklichkeiten der LebensweltProf. Dr. rer. cur. Weißflog, S. |
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Prof. Dr. rer. cur. Weißflog, S. : Mannigfaltige Wirklichkeiten der Lebenswelt. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 44 bis 47, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229618 |
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Der Text beschreibt die Bedeutung des Verstehens in der psychiatrischen Pflege, insbesondere die Notwendigkeit, die individuelle Wirklichkeit des erkrankten Menschen zu erfassen. Es wird erläutert, wie Menschen ihre Welt durch Handlungen erfahren und wie die sozialisierte Welt das Verstehen erleichtert. Alfred Schütz' Theorien über die Struktur der Lebenswelt und das wechselseitige Verständnis spielen eine wichtige Rolle. Es wird betont, dass die Pflegefachpersonen die Einzigartigkeit des erkrankten Menschen verstehen müssen, um ihn angemessen begleiten zu können. Die Textpassage schließt mit dem Aufruf zu einer gemeinsamen Entdeckungsreise, um die Sinnhaftigkeit des Verhaltens psychisch erkrankter Menschen zu erkunden und zu verstehen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Digitale PatientenversorgungInthorn, J.; Seising, R. |
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Inthorn, J.; Seising, R.: Digitale Patientenversorgung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 95, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229617 |
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Das Buch "Digitale Patientenversorgung" von Julia Inthorn und Rudolf Seising behandelt die Computerisierung von Diagnostik, Therapie und Pflege im Gesundheitswesen. Es diskutiert den Einsatz von Robotern in der Therapie sowie ethische Fragen und Datenschutzbedenken im Zusammenhang mit der digitalen Patientenversorgung. Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Technik, wissenschaftlichen Entwicklung und ethischen Diskussionen in diesem Bereich. Es behandelt auch die Herausforderungen und Chancen, die mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen einhergehen. Trotz einiger kritischer Anmerkungen erfüllt das Buch seinen Anspruch, relevante ethische und politische Fragen zu diskutieren. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Diversitätssensible Versorgung von werdenden LGBTI*-FamilienKarle-Bhat, S.; Bird, R.; Westphal, J.; Brose, S.; Heimfarth, J.; Tezcan-Güntekin, H. |
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Karle-Bhat, S.; Bird, R.; Westphal, J.; Brose, S.; Heimfarth, J.; Tezcan-Güntekin, H.: Diversitätssensible Versorgung von werdenden LGBTI*-Familien. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 92 bis 94, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229616 |
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Die Textzusammenfassung beschäftigt sich mit der diversitätssensiblen Versorgung von werdenden LGBTI*-Familien aus Sicht von Hebammen. Es wird darauf hingewiesen, dass LGBTI*-Personen in der Familiengründung benachteiligt sind, was zu Stigmatisierung und Diskriminierung führt. Der Text betont die Notwendigkeit einer diversitätssensiblen Ausbildung im Gesundheitswesen und diskutiert die Bedürfnisse und Ressourcen von LGBTI*-Familien. Es wird auch darauf eingegangen, wie eine queerfeministische Betreuung in der Geburtshilfe dazu beitragen kann, Barrieren abzubauen und die Selbstbestimmung aller Menschen zu fördern. Die Autoren der Studie betonen die Wichtigkeit einer gleichberechtigten Versorgung und Beratung für alle Familien und Menschen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Wenn Liebe machen wehtut: Hilfe bei ScheidenverengungDr. med. Dr. jur. Butz , K. |
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Dr. med. Dr. jur. Butz , K. : Wenn Liebe machen wehtut: Hilfe bei Scheidenverengung . Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 90 bis 91, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229615 |
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Der Artikel beschreibt die Problematik der Scheidenverengung, medizinisch als Vaginalstenose bekannt, und deren Auswirkungen auf das Sexualleben und die Beziehung der Betroffenen. Es werden verschiedene Ursachen für die Scheidenverengung genannt, sowie Behandlungsmöglichkeiten wie Salben, Dehnungsübungen, Hormongaben und Operationen. Gynäkologen betonen die Bedeutung einer angemessenen Behandlung und Selbsthilfemaßnahmen wie die Anwendung von Dehnungsstiften. Die Rückkehr zu einem normalen, schmerzfreien Sexualleben wird als wichtiger Schritt zur Steigerung des Selbstwertes und zur Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen hervorgehoben. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Drogenkonsum während der PandemieProf. Dr. Stöver, H.; Dr. Werse, B. |
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Prof. Dr. Stöver, H.; Dr. Werse, B.: Drogenkonsum während der Pandemie. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 86 bis 88, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229614 |
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Während der COVID-19-Pandemie ist der Drogenkonsum bei Jugendlichen in Deutschland insgesamt zurückgegangen. Eine Studie zeigt, dass Alkohol- und Tabakkonsum bei einigen Bevölkerungsgruppen gestiegen sind, während der Konsum von Cannabis tendenziell zugenommen hat. Besonders betroffen von den Auswirkungen der Pandemie sind vulnerable Gruppen wie sozioökonomisch benachteiligte Familien, psychisch Kranke und (ehemalige) Suchtkranke. Die Pandemie hat auch die Suchthilfeangebote beeinflusst, wobei digitale Formate wie telefonische Beratungen an Bedeutung gewonnen haben. Darüber hinaus haben sich die sozialen Ungleichheiten durch die Pandemie verstärkt. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Mit Stethoskop und ZuwendungLutz, A. |
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Lutz, A.: Mit Stethoskop und Zuwendung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 83 bis 85, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229613 |
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Der Autor Andreas Friedrich Lutz berichtet in seinem Buch "Menschsein im Krisengebiet" von seinen Erfahrungen als Gesundheits- und Krankenpfleger mit Ärzte ohne Grenzen im Südsudan. Er beschreibt die Herausforderungen der humanitären Hilfe, Begegnungen mit den Menschen vor Ort und die Bedeutung des Einsatzes für Menschen in Not. Lutz betont die existenziellen Bedingungen und den täglichen Existenzkampf in Krisengebieten, sowie die Wichtigkeit interdisziplinärer Zusammenarbeit. Die Geschichten aus seiner Zeit im Südsudan verdeutlichen die Auswirkungen von Klimakrise und Gesundheitskrisen, wie z.B. der Corona-Pandemie, auf das Leben der Menschen vor Ort. Trotz der extremen Bedingungen betont der Autor auch die Verbundenheit und das Vertrauen, das in solchen Situationen entstehen kann. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Eine gute Ergänzung: Digitale Hebammenbetreuung im Kontext der COVID-19- PandemieSchumacher, L.; Dr. Hertle, D.; Prof. Dr. Bauer, N. |
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Schumacher, L.; Dr. Hertle, D.; Prof. Dr. Bauer, N.: Eine gute Ergänzung: Digitale Hebammenbetreuung im Kontext der COVID-19- Pandemie . Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 80 bis 82, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229612 |
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Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, dass digitale Hebammenbetreuung eine sinnvolle Ergänzung zur persönlichen Betreuung sein kann. Eine Studie untersuchte die Akzeptanz digitaler Hebammenleistungen während der Pandemie. Frauen bewerteten die digitalen Angebote positiv, insbesondere aufgrund des Wegfalls von Fahrtwegen. Hebammen begrüßten die Möglichkeit, digitale Leistungen auch nach der Pandemie anzubieten, sehen sie jedoch eher als Ergänzung zur persönlichen Betreuung. Körperliche Untersuchungen sind weiterhin nicht möglich, daher sind digitale Angebote vor allem für Beratungen und Kurse geeignet. Sowohl Frauen als auch Hebammen befürworten langfristig eine Kombination aus digitalen und persönlichen Betreuungsangeboten. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022" Wir brauchen eine Trendwende Ein Gespräch mit Uwe JanssensKlimmer, M. |
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Klimmer, M.: " Wir brauchen eine Trendwende Ein Gespräch mit Uwe Janssens . Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 78 bis 79, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229611 |
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Das Interview mit Prof. Dr. Uwe Janssens, einem Experten für Intensiv- und Notfallmedizin, thematisiert die dramatische Situation auf deutschen Intensivstationen, hervorgerufen durch COVID-19. Janssens betont den akuten Mangel an Pflegepersonal als Hauptgrund für die Überlastung. Er kritisiert zudem die zunehmende Privatisierung im Gesundheitssystem, die zu systemischen Problemen führt. Janssens fordert nachhaltige Reformen und eine Trendwende im Gesundheitswesen, um die Qualität der Versorgung zu verbessern. Er plädiert für eine stärkere staatliche Regulierung und kritisiert die Orientierung am Profit in privaten Krankenhauskonzernen. Janssens betont die Notwendigkeit einer ganzheitlichen und patientenzentrierten Medizin sowie transparenter Indikationsqualität. Er sieht Skandinavien als Vorbild für ein Gesundheitssystem, das auf gemeinsamen Werten und klaren Grenzen basiert. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Soziale Ausgrenzung und psychische Gesundheit: Ein ÜberblickDr. Knab, B. |
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Dr. Knab, B.: Soziale Ausgrenzung und psychische Gesundheit: Ein Überblick . Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 25 bis 28, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229610 |
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Der Schwerpunkt des Textes liegt auf der Psychiatrie und beleuchtet die Auswirkungen von sozialer Ausgrenzung auf die psychische Gesundheit. Dabei werden verschiedene Arbeitsbereiche und Überlegungen für die Praxis vorgestellt, aktuelle Themen diskutiert und kritisch die psychiatrische Versorgungslandschaft betrachtet. Zudem werden Erfahrungen mit Zwangsmaßnahmen, Suiziden und der Behandlung außerhalb von Kliniken beleuchtet. Auch die Bedeutung von Türen in psychiatrischen Einrichtungen sowie die Nachbesprechung von Zwangsmaßnahmen werden thematisiert. Es wird betont, wie soziale Ausgrenzung die psychische Gesundheit beeinträchtigt, insbesondere bei Personen, die bereits labil oder krank sind. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022" Der Neue Karl Lauterbach und die Reformpläne der BundesregierungWagner, W. |
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Wagner, W.: " Der Neue Karl Lauterbach und die Reformpläne der Bundesregierung . Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 22 bis 24, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229609 |
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Der neue Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wird voraussichtlich eine bedeutende Rolle in der Gesundheitspolitik der neuen Ampel-Regierung Deutschlands spielen. Lauterbach, ein Mediziner und Epidemiologe, wird als Experte in der Gesundheitspolitik angesehen. Er hat bereits in der Vergangenheit die Gesundheitspolitik in Deutschland mitgeprägt. Der Koalitionsvertrag enthält vage Reformpläne, darunter eine Bonuszahlung für Pflegekräfte, die jedoch vorerst verschoben wurde. Lauterbachs Ernennung zum Minister wurde von verschiedenen Akteuren in der Gesundheitsbranche skeptisch oder lobend aufgenommen. Die Regierung plant Reformen im Gesundheitswesen, darunter bessere Arbeitsbedingungen für Gesundheitsberufe und eine Stärkung der gesetzlichen Krankenkassen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Pflege, mit dem Ziel, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Gehaltsunterschiede zwischen Kranken- und Altenpflege zu verringern. Es wird auch eine mögliche Reform der Pflegeversicherung diskutiert. In Bezug auf Kliniken und ärztliche Versorgung sollen neue Strukturen geschaffen werden, um eine bedarfsgerechte Krankenhausversorgung sicherzustellen. Die Koalition plant außerdem eine sektorenübergreifende Versorgungsplanung. Die FDP hatte sich für eine stärkere Privatisierung eingesetzt, was jedoch nicht im Koalitionsvertrag berücksichtigt wurde. Die erfolgreiche Umsetzung der Reformpläne hängt nun von der Arbeit des neuen Gesundheitsministers und der Bewältigung der COVID-19-Pandemie ab. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Raus aus der OpferrolleN.N. |
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N.N.: Raus aus der Opferrolle. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 20 bis 21, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229608 |
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Der Autor des Kommentars spricht sich dafür aus, dass die Pflegeberufe sich aus der Opferrolle befreien und Verantwortung übernehmen sollten, insbesondere durch die Einrichtung einer Pflegekammer. Diese Kammer könnte dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern und die pflegefachliche Expertise auf Entscheidungsebene einzubringen. Es wird betont, dass die Pflegenden sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam mit Gewerkschaften und Berufsverbänden für ihre Interessen eintreten sollten. Die Autorin verweist auch auf das Beispiel Australiens, wo ein hoher Organisationsgrad in der Pflege positive Auswirkungen auf die Versorgung und die Arbeitsbedingungen hat. Es wird angemerkt, dass die Pflegekammergesetzgebung in Deutschland noch nicht überall akzeptiert wird, aber Veränderungen nur gemeinschaftlich gelingen können. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Schon viel erreichtProf. Dr. Höppner, H.; Prof. Dr. Kraus, E. |
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Prof. Dr. Höppner, H.; Prof. Dr. Kraus, E.: Schon viel erreicht. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 18 bis 19, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229607 |
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Die Alice Salomon Hochschule Berlin feierte das zehnjährige Jubiläum der primärqualifizierenden Studienform im Bereich Physio-/Ergotherapie in Zusammenarbeit mit dem Studienzentrum Wannseeschulen. Es wurde auf die Anfänge und Herausforderungen des Studiengangs zurückgeblickt und die Notwendigkeit der Akademisierung der Therapieberufe in Deutschland betont. Die Veranstaltung beinhaltete Fachbeiträge, Präsentationen und kreative Beiträge, die das persönliche Engagement der Beteiligten verdeutlichten. Es wurden Wünsche für die Zukunft geäußert, darunter eine Neuordnung der gesetzlichen Grundlagen für die Berufe Physiotherapie und Ergotherapie sowie eine auskömmliche Finanzierung der akademisierten Gesundheitsstudiengänge. Es wurde betont, dass primärqualifizierende Studiengänge für Therapieberufe in Zukunft die Regel sein sollten. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Bitte zur Anamnese, Frau HabekostN.N. |
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N.N.: Bitte zur Anamnese, Frau Habekost. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 16 bis 17, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229606 |
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Silvia Habekost ist stellvertretende Leiterin des Funktionsdienstes Anästhesie am Berliner Vivantes Klinikum. Sie ist seit über 20 Jahren in der Anästhesie tätig und engagiert sich für mehr Personal und gegen Outsourcing im Gesundheitswesen. Habekost hat eine Krankenpflegeausbildung absolviert und sich in verschiedenen Bereichen weitergebildet. Sie beschreibt ihren Beruf als Krankenschwester als ihre Berufung und setzt sich für eine bessere Gesundheitsversorgung ein. Ihr Engagement wurde durch die Einführung von Fallpauschalen in den Kliniken ausgelöst. Sie fordert unter anderem die Abschaffung der Fallpauschalen, eine Bürgerversicherung und gesetzliche Personalbemessung für alle Berufsgruppen im Gesundheitswesen. Habekost engagiert sich aktiv in der Berliner Krankenhausbewegung und unterstützt auch feministische, antifaschistische und antirassistische Kämpfe. Sie setzt sich für die Wertschätzung und Professionalität des Pflegeberufs ein und kämpft gegen die mangelnde Anerkennung und den Druck im Arbeitsumfeld. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Pflegende auf TikTokN.N. |
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N.N.: Pflegende auf TikTok. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 14, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229605 |
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Die Videoplattform TikTok wird für pflegende Fachkräfte zunehmend problematisch, da einige Nutzer ethisch fragwürdige Inhalte posten, die den Ruf des Pflegeberufs beschädigen. Beispiele dafür sind Videos, in denen Pfleger:innen ihre Patient:innen respektlos behandeln oder sich über sie lustig machen. Bekannte Pflege-Influencer:innen haben darauf reagiert und betont, dass solche Inhalte nicht akzeptabel sind. Es wird diskutiert, ob es notwendig ist, den Einsatz von Mobilfunkgeräten und Videoaufnahmen in Pflegeeinrichtungen zu verbieten, um die Würde der Pflegeberufe zu wahren. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Nachrichten, BerichteN.N. |
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N.N.: Nachrichten, Berichte. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 9 bis 11, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229604 |
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Der Paritätische Gesamtverband veröffentlichte seinen Teilhabebericht Anfang Dezember 2021, in dem auf die steigende Armutsgefahr bei Menschen mit Behinderungen hingewiesen wird. Die Armutsquote unter diesen Personen stieg von 12,1 Prozent im Jahr 2000 auf 19,6 Prozent im Jahr 2018. Der Verband fordert eine konsequentere Umsetzung des Wunsch- und Wahlrechts, armutsfeste Sozialleistungen und eine Verbesserung der finanziellen Situation von Menschen mit Behinderungen. Die COVID-19-Pandemie hat auch Auswirkungen auf die Bekämpfung von HIV und Aids, wodurch Fortschritte gefährdet werden. UNAIDS und der Globale Fonds betonen die Notwendigkeit, die Bekämpfung von HIV weiter voranzutreiben. Die EU hat die Zulassung eines Alzheimer-Medikaments abgelehnt, da die Wirksamkeit nicht nachgewiesen werden konnte. In Deutschland wird die Abschaffung des §219a StGB diskutiert, und Ärzte ohne Grenzen feiern ihr 50-jähriges Jubiläum. Im brandenburgischen Eberswalde wurde der Verein "Historisches Tobhaus Eberswalde e. V." gegründet, um das ehemalige Tobhaus auf dem Gelände des Martin-Gropius-Krankenhauses zu erhalten und für eine psychiatriegeschichtliche Darstellung zu nutzen. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Den Stimmen zuhören und lernen: Ein Gruppenangebot für Menschen mit ungewöhnlichen ErfahrungenF. , B.; Liedtke, N.; Müller, H. |
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F. , B.; Liedtke, N.; Müller, H.: Den Stimmen zuhören und lernen: Ein Gruppenangebot für Menschen mit ungewöhnlichen Erfahrungen . Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 41 bis 43, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229603 |
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In der Psychiatrie der Uniklinik Köln wird diskutiert, wie wichtig es ist, sich mit dem Phänomen des Stimmenhörens auseinanderzusetzen. Oftmals wird das Symptom "Stimmenhören" nur oberflächlich behandelt und vorwiegend mit Medikamenten therapiert. Es wird betont, dass neben biologischen Ursachen auch andere Faktoren wie traumatische Lebensereignisse eine Rolle spielen können. Eine neue Herangehensweise beinhaltet die Einbeziehung der Betroffenen in die Behandlung, wobei psychotherapeutische Ansätze und Gruppenangebote eine effektive Behandlungsmöglichkeit darstellen. Die Gruppe für Stimmenhörer:innen fördert den offenen Dialog und den Austausch über individuelle Erfahrungen und Bewältigungsstrategien. Die Teilnehmer:innen erleben in der Gruppe Mitgefühl, Solidarität und entdecken neue Perspektiven auf ihre Stimmen. Die Gruppe wird als wichtiger Entlastungsfaktor und als Möglichkeit zur Normalisierung und Neubewertung der eigenen Wahrnehmungserlebnisse empfunden. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Stationsäquivalente Behandlung in der PsychiatrieKirchhof, J.; Wiesner, P. |
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Kirchhof, J.; Wiesner, P.: Stationsäquivalente Behandlung in der Psychiatrie. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 37 bis 40, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229602 |
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Die stationsäquivalente Behandlung in der Psychiatrie ermöglicht es, Akutbehandlungen auch im häuslichen Umfeld durchzuführen. Diese Form der Behandlung wird von multiprofessionellen Teams unter ärztlicher Leitung durchgeführt und zielt darauf ab, die Patienten in ihrer vertrauten Umgebung zu versorgen. Die Teams müssen rund um die Uhr erreichbar sein und im Notfall eine stationäre Aufnahme ermöglichen. Die Behandlung basiert auf täglichen Kontakten und soll die Qualität und den Umfang einer stationären Behandlung gewährleisten. Diese Form der Behandlung wird jedoch noch zögerlich von Krankenhäusern angeboten, obwohl die Ergebnisse vielversprechend sind. Die Patienten schätzen die Möglichkeit, aktiv am Behandlungsprozess teilzunehmen und ihre eigenen Erfahrungen und Wünsche einzubringen. Durch die stationsäquivalente Behandlung können individuelle Bedürfnisse besser berücksichtigt werden und die Patienten erfahren eine umfassendere Betreuung in ihrer vertrauten Umgebung. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Tür auf, Tür zu ?Müller, C. |
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Müller, C.: Tür auf, Tür zu ?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 36, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229601 |
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Der Text beschreibt die Bedeutung von Türen in der Psychiatrie, insbesondere in psychiatrischen Kliniken und Einrichtungen. Türen dienen als Barrieren zwischen der äußeren Welt und dem psychischen Zustand der Patienten. Sie können Schutz, Privatsphäre und auch Einschränkung bedeuten. Früher wurden Türen als Symbol der Dominanz betrachtet, doch heute wird ein Paradigmenwechsel hin zu mehr Kooperation und Augenhöhe angestrebt. Offene Türen sollen den Betroffenen mehr Freiheit und Eigenverantwortung ermöglichen. Psychiatrische Fachkräfte sind gefordert, Beziehungen zu den Betroffenen aufzubauen und gemeinsam Perspektiven zu entwickeln. Offene Türen werden als entspannend für die Atmosphäre angesehen, obwohl Haftungsfragen weiterhin diskutiert werden. Betroffene empfinden offene Türen als Erinnerung an ihre Eigenverantwortung im Umgang mit ihrer Erkrankung. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Was tun, wenn sich ein Mensch in einer Klinik das Leben nimmt?Brieger, P.; Menzel, S. |
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Brieger, P.; Menzel, S.: Was tun, wenn sich ein Mensch in einer Klinik das Leben nimmt?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 32 bis 34, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229600 |
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In dem Text geht es um den Umgang mit Suiziden in der Psychiatrie, insbesondere in Kliniken. Suizide sind oft komplex und können auch während einer stationären psychiatrischen Behandlung auftreten. Die Autoren Peter Brieger und Susanne Menzel stellen ein Konzept vor, wie strukturiert mit Suiziden umgegangen werden kann. Sie betonen, dass Suizidprävention eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und verschiedene Faktoren zu Suiziden führen können. Das Konzept beinhaltet unter anderem zeitnahe Nachbesprechungen, um das Geschehene zu verstehen und Unterstützung anzubieten. Ziel ist es, eine positive Fehlerkultur zu fördern und die Suizidprävention zu stärken. Die Autoren betonen die Vielfalt der Motivationen für Suizide und empfehlen, Suizide regelmäßig zum Thema zu machen, um die Prävention zu verbessern. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Sich (wieder-)begegnen Nachbesprechung von ZwangsmaßnahmenMahler, L.; Oster, A.; Wullschleger, A. |
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Mahler, L.; Oster, A.; Wullschleger, A.: Sich (wieder-)begegnen Nachbesprechung von Zwangsmaßnahmen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 29 bis 31, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229599 |
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Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie sind ein kontroverses Thema, das schwerwiegende Auswirkungen auf Patienten und Mitarbeiter hat. Die Nachbesprechung von Zwangsmaßnahmen ist entscheidend, um die therapeutische Beziehung nicht zu beschädigen. Das Weddinger Modell an der Charité in Berlin zeigt, wie Zwangsmaßnahmen reduziert werden können. Eine leitfadengestützte Nachbesprechung ist Teil dieses Modells und hilft, Verständnis und Symmetrie in der Beziehung zwischen Patienten und Mitarbeitern wiederherzustellen. Emotionen und Professionalität spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Nachbesprechung sollte in einem speziellen Setting stattfinden und transparent sein, um Vertrauen aufzubauen und negative Folgen zu minimieren. Es ist wichtig, dass Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen gehört und verstanden werden. |
Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2022Einseitige Argumente , Engagierte Beteiligung benötigtMuthesius, D |
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Muthesius, D: Einseitige Argumente , Engagierte Beteiligung benötigt. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2022, S. 6 bis 7, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=229596 |
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In den Leserbriefen wird die Errichtung der Pflegekammer diskutiert. Ein Leser kritisiert Herrn Dörflinger für seine einseitige Argumentation und fehlende Vorschläge zur Verbesserung der Situation der Pflegenden. Er betont die Notwendigkeit einer starken Vertretung der Pflegekräfte im Gesundheitswesen und weist darauf hin, dass eine Pflegekammer sich ausschließlich um pflegefachliche Aspekte kümmern würde. Ein anderer Leser unterstützt die Idee einer Pflegekammer und betont die Bedeutung von Engagement und Mitsprache der Berufsgruppe. Zudem wird die Musiktherapie als wirksames Mittel bei Demenzerkrankungen diskutiert. |