Ein Transplantierter hat dankbar zu sein für Risiken und Nebenwirkungen der Transplantationsmedizin - Teil 3

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2010

Ein Transplantierter hat dankbar zu sein Risiken und Nebenwirkungen der Transplantationsmedizin-Teil 3

Kalitzkus, V.;

Kalitzkus, V.; : Ein Transplantierter hat dankbar zu sein Risiken und Nebenwirkungen der Transplantationsmedizin-Teil 3. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2010, S. 47 bis 49, hpsmedia-Verlag, Hungen

      
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Die Transplantationsmedizin birgt sowohl seelische als auch körperliche Belastungen für Organempfänger. Diese müssen mit existenziellen Fragen umgehen, wie ihrer Identität und dem Verständnis von Tod und Leben. Die Wartezeit auf ein passendes Organ und die Herausforderungen nach der Transplantation sind immens. Es werden auch ethische Fragen der Verteilungsgerechtigkeit diskutiert, sowie die psychische Belastung, auf den Tod eines anderen Menschen zu warten und von dessen Organ zu profitieren. Die Erfolgsaussichten und möglichen Komplikationen nach einer Transplantation müssen sorgfältig abgewogen werden. Organempfänger müssen sich an ein Leben mit chronischer Krankheit und dauerhaften Einschränkungen gewöhnen. Die Lebendspende wird als Option immer häufiger propagiert, aber stellt sowohl für den Spender als auch den Empfänger Risiken dar. Trotz der Dankbarkeit für das Überleben sehen Organempfänger sich mit Nebenwirkungen der Medikation und möglichen Komplikationen konfrontiert. Es ist eine große Verantwortung für Organempfänger, gut mit ihrem Transplantat umzugehen, während die Transplantationsmedizin und die Gesellschaft für ethische und moralische Aspekte sorgen müssen.

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