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Inhalte der Ausgabe 10-1981


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1981

Kostendämpfungsgesetz

: Kostendämpfungsgesetz. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1981, S. 42 bis 44, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=8638


Im Sommer 1982 wurde in Deutschland über das Kostendämpfungsgesetz verhandelt, das verschiedene Maßnahmen zur Einschränkung der Gesundheitskosten vorsah. Der Gesetzentwurf sah unter anderem vor, die Kosten für Arzneimittel, Brillen, Heil- und Hilfsmittel zu begrenzen, die Kuren einzuschränken und die Honorarverhandlungen mit niedergelassenen Ärzten zu reglementieren. Der Entwurf stieß auf breite Kritik von verschiedenen Interessengruppen wie ärztlichen Standesorganisationen, Apothekern, Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften. Die FDP forderte mehr Selbstbeteiligung und war gegen starre Ausgabendeckel im Gesundheitswesen. Trotz der unterschiedlichen Meinungen einigten sich die Parteien letztendlich auf Maßnahmen zur Selbstbeteiligung, während strukturelle Veränderungen im Gesundheitswesen vorerst nicht umgesetzt wurden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1981

Das Ende eines Versuchs

Lefknecht, M.

Lefknecht, M.: Das Ende eines Versuchs. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1981, S. 27 bis 28, hpsmedia-Verlag, Hungen

        



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=8637


Es wird über das Scheitern eines Modellprojekts berichtet, das auf dem "Ulmer Modell" basierte und nach anderthalb Jahren aufgrund von disziplinarischen Maßnahmen beendet wurde. Das Projekt sollte die psychosomatische Ausrichtung in die internistische Krankenversorgung integrieren, wurde jedoch vorzeitig abgebrochen. Eine detaillierte Analyse der Gründe für das Scheitern steht noch aus. Das Projekt umfasste Veränderungen in der Patientenversorgung, wie die Einführung der Zimmerpflege und eine patientenzentrierte Visite. Trotz Fortbildungen und einer multidisziplinären Teamzusammensetzung wurde das Projekt aufgrund von strukturellen Veränderungen und fehlender Unterstützung seitens der Krankenhausleitung beendet.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1981

Die Geschichte von St. Georg

: Die Geschichte von St. Georg. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1981, S. 20 bis 21, hpsmedia-Verlag, Hungen

  



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=8636


Die Geschichte von St. Georg, dem größten privaten Psychiatriekonzern in Deutschland, begann in den 60er Jahren mit Johannes Hennemeyer als Direktor. Der Konzern beherbergt rund 2.500 Insassen in 30 Häusern, die von 900 Pflegekräften betreut werden, die meist unqualifiziert sind. St. Georg geriet in Finanzschwierigkeiten aufgrund fragwürdiger Geschäftspraktiken und Skandalen, obwohl die Bedingungen für die Insassen bereits zuvor kritisiert wurden. Die Geschichte zeigt, wie öffentliche Kritik an unmenschlichen Zuständen oft erst Beachtung findet, wenn es um Geld geht. Involvierte Personen versuchen, die Skandale zu vertuschen, und die Aufklärung gestaltet sich schwierig. Die DSH setzt sich gegen die Missstände ein, während die Medien nur oberflächlich berichten. Letztendlich zeigt der Fall St. Georg, wie tiefgreifend Probleme in psychiatrischen Einrichtungen und deren Verbindungen zu Banken und Ministerien in der Gesellschaft verwurzelt sein können.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1981

Kaugummi Kauend in die Katastrophe

: Kaugummi Kauend in die Katastrophe. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1981, S. 16 bis 19, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=8635


Die Textzusammenfassung beschäftigt sich mit der Problematik der Katastrophenmedizin, die in militärischen und ideologischen Kontexten diskutiert wird. Es wird über die Planung und Strategien im Falle von Katastrophen wie Kriegen und atomaren Angriffen gesprochen, wobei die Triage als unmenschlich und zynisch bezeichnet wird. Die Textautoren kritisieren die militärische Ideologie, die hinter der Katastrophenmedizin steht, und betonen die Notwendigkeit, sich gegen Kriegsgefährdungen zu engagieren. Es wird auch auf die Kontinuität der militärmedizinischen Tradition seit den Weltkriegen hingewiesen und die Forderung nach einer humaneren Medizin, die nicht von militärischen Zielen geprägt ist, erhoben.