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Inhalte der Ausgabe 8-1988


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1988

Hier geht das Leben auf eine sehr merkwürdige Weise weiter Psychoanalyse im Nationalsozialismus -- eine Ausstellung

Boehncke, U.

Boehncke, U.: Hier geht das Leben auf eine sehr merkwürdige Weise weiter Psychoanalyse im Nationalsozialismus -- eine Ausstellung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1988, S. 43 bis 47, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=18603


Die Ausstellung "Hier geht das Leben auf eine sehr merkwürdige Weise weiter ..." behandelt die Geschichte der Psychoanalyse in Deutschland während der Zeit des Nationalsozialismus. Die Ausstellung dokumentiert die Selbstgleichschaltung der Psychoanalyse nach 1933, das Schicksal der Analytiker in der Emigration und den einzigen Widerstandskämpfer unter den Analytikern. Es wird über die Verdrängung der eigenen Geschichte nach 1945 berichtet. Die Ausstellung wurde 1985 erstmals in Hamburg gezeigt und hat seitdem in verschiedenen deutschen Städten und im Ausland Interesse geweckt. Sie thematisiert auch die Schwierigkeit der deutschen Psychoanalytiker, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und die politische Haftung für die Verbrechen des Nationalsozialismus zu tragen. Die Ausstellung zeigt Legenden und Widersprüche in Bezug auf die Psychoanalyse während des Nationalsozialismus auf und regt zu einer Auseinandersetzung mit der Vergangenheit an.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1988

No Nurses no Future 1. Europäische Pflegekonferenz //// ein Tagungsbericht

Steppe, H.

Steppe, H.: No Nurses no Future 1. Europäische Pflegekonferenz //// ein Tagungsbericht. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1988, S. 34 bis 36, hpsmedia-Verlag, Hungen

  



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=18602


Eine paneuropäische Pflegekonferenz fand vom 21. bis 24. Juni 1988 in Wien statt, bei der über 100 Delegierte aus 32 Mitgliedsstaaten der WHO über die Umstrukturierung der Pflege diskutierten. Das Pflegewesen spielt eine zentrale Rolle in der Gesundheitsstrategie der WHO für das Jahr 2000. Die Konferenz betonte die Bedeutung der Pflege als Vorreiter in den Gesundheitssystemen und die Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen. Es wurde betont, dass Pflegekräfte aktiv an der Umgestaltung der Gesundheitspolitik mitwirken müssen. Es wurden Empfehlungen für die Regierungen erarbeitet, um die Pflege in den Ländern zu unterstützen. Die Konferenz endete mit der "Wiener Empfehlung".

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1988

Pflege von AIDS-Kranken Streicheln kann man auch ohne Handschuhe

Stilkenboom, B.

Stilkenboom, B.: Pflege von AIDS-Kranken Streicheln kann man auch ohne Handschuhe. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1988, S. 30 bis 32, hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=18601


Der Text beschreibt die Herausforderungen und Probleme, mit denen Pflegepersonal bei der Betreuung von AIDS-Kranken konfrontiert ist. Es wird auf den Mangel an Fortbildung, Supervision und angemessener Ausbildung hingewiesen. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich aus der Toleranz gegenüber dem spezifischen Verhalten der Patienten sowie der Übertragung von HIV. Es wird betont, dass Schulungen und Unterstützung für Pflegekräfte unerlässlich sind. Es wird auch auf den Umgang mit Sexualität, Sterben und Tod eingegangen und die Notwendigkeit von Supervision und Personalaufstockung hervorgehoben. Es wird vorgeschlagen, soziale Kontakte der Patienten und verschiedene Unterstützungsdienste verstärkt in die Pflege einzubeziehen. Langfristig sollte die Aus- und Fortbildung im Umgang mit AIDS-Patienten verbessert werden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-1988

Kritische Anmerkungen zu den Methoden und Denkweisen in der Krebsforschung

Hien, W.

Hien, W.: Kritische Anmerkungen zu den Methoden und Denkweisen in der Krebsforschung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-1988, S. 23 bis 27, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=18600


Nach dem Zweiten Weltkrieg gewann die Krebsforschung weltweit an Bedeutung, mit Schwerpunkten in den USA und in Deutschland. Die Grundlagenforschung sollte das Verständnis der Krebsentstehung und die Entwicklung von Therapien voranbringen. Es wurde erkannt, dass Zellveränderungen der Krebsentstehung zugrunde liegen, die durch verschiedene Stoffe wie Teerbestandteile oder radioaktive Strahlen hervorgerufen werden können. Die Entdeckung von Enzymen, die für den Giftstoffwechsel verantwortlich sind, war von entscheidender Bedeutung. Die Krebsforschung konzentrierte sich zunehmend auf molekulare und genetische Aspekte, wobei auch immunologische Ansätze vielversprechend erschienen. Kritisch wurde angemerkt, dass epidemiologische Studien oft von Industrieinteressen beeinflusst sind und dass eine ganzheitlichere Betrachtung der Krebsentstehung unter Einbeziehung sozialer, psychologischer und Umweltfaktoren erforderlich ist. Es wurde angemerkt, dass eine Veränderung der Forschungsperspektiven und -methoden notwendig ist, um Prävention und Behandlung des Krebsproblems effektiver zu gestalten.