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Inhalte der Ausgabe 6-1990


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 6-1990

Höchst flexibel Neue Arbeitsmodelle: Wege aus dem Pflegenotstand

Löser, I.

Löser, I.: Höchst flexibel Neue Arbeitsmodelle: Wege aus dem Pflegenotstand. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 6-1990, S. 50 bis 51, hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=23395


Ein alternatives Arbeitszeitmodell für den Pflegedienst wird am Städtischen Krankenhaus in Frankfurt/M.-Höchst erprobt, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen und dem Pflegenotstand entgegenzuwirken. Das Modell basiert auf individueller Arbeitszeitflexibilität und beinhaltet die Abschaffung des Wechselschichtdienstes zugunsten einer freiwilligen Arbeitseinteilung. Die Gewerkschaft ÖTV setzt sich für tarifliche Verbesserungen und die Gewinnung von Krankenpflegefachkräften ein. Das Modell zielt darauf ab, die Arbeitszufriedenheit zu steigern, die Personalbesetzung zu optimieren und die Pflegeprozesse zu verbessern. Offene Fragen bestehen bezüglich der langfristigen Sicherung der Planstellen, der Akzeptanz des Modells durch das Pflegepersonal und der Finanzierung. Es wird diskutiert, ob ähnliche Modelle auch in anderen Krankenhäusern erprobt werden sollten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 6-1990

Hebammen machen mobil Für angemessene Bezahlung und zumutbare Arbeitsbedingungen

Roser-Schwanke, G.; Kieß, B.

Roser-Schwanke, G.; Kieß, B.: Hebammen machen mobil Für angemessene Bezahlung und zumutbare Arbeitsbedingungen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 6-1990, S. 48 bis 49, hpsmedia-Verlag, Hungen

          



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=23394


Die Hebammen kämpfen für angemessene Bezahlung und zumutbare Arbeitsbedingungen, da sie seit langem unter schlechten finanziellen Konditionen leiden. Sowohl angestellte als auch freiberufliche Hebammen haben sich zusammengeschlossen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Angestellte Hebammen kämpfen gegen die Unterbesetzung und die erweiterten Aufgaben im Krankenhaus, während freiberufliche Hebammen die Unterbezahlung und mangelnde Anerkennung ihrer Leistungen beklagen. Sie fordern eine drastische Verbesserung der Tarifverträge und Gebührenordnungen sowie eine bessere Zusammenarbeit mit Krankenkassen und Kliniken. Die Situation muss sich grundlegend ändern, damit das Recht auf Hebammenhilfe für alle Frauen gewährleistet ist.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 6-1990

Pflegezwang für Frauen Häusliche Pflege alter Menschen durch Familienangehörige

Bracker, M.

Bracker, M.: Pflegezwang für Frauen Häusliche Pflege alter Menschen durch Familienangehörige. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 6-1990, S. 38 bis 41, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=23393


Der Text behandelt die häusliche Pflege älterer Menschen durch Familienangehörige, insbesondere Frauen. Es wird darauf hingewiesen, dass Frauen aufgrund lebenslanger geschlechtsspezifischer Benachteiligungen oft geringere Möglichkeiten haben, Altersprobleme zu bewältigen. Die Pflege älterer Frauen erfordert enorme Bewältigungsleistungen, da sie oft als Last für andere empfunden werden und ihr Selbstwertgefühl untergraben wird. Die Pflegenden, hauptsächlich Frauen, erfahren psychische Belastungen bis hin zu Selbstmordgedanken aufgrund der Pflegesituation. Es wird empfohlen, die sozialpolitischen Konzepte zu überdenken, um Pflegende zu entlasten und Wahlmöglichkeiten zu schaffen. Es wird auch auf Beziehungs- und Machtkämpfe zwischen Gepflegten und Pflegenden eingegangen. Die Sozialpolitik muss flexiblere und realistischere Lösungen bieten, um die Pflegenden zu entlasten und neue Formen der Pflege zu entwickeln. Es wird betont, dass die Pflege von Angehörigen eine gesellschaftlich wichtige Arbeit ist, die materiell anerkannt werden sollte, und dass Alternativen zur familiären Pflege aktiv angeboten werden müssen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 6-1990

Um den Schlaf gebracht Erfahrungen in einem ganz normalen deutschen Krankenhaus

Deutschkron, I.

Deutschkron, I.: Um den Schlaf gebracht Erfahrungen in einem ganz normalen deutschen Krankenhaus. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 6-1990, S. 28 bis 30, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=23392


Inge Deutschkron erlebte unangenehme Erfahrungen während ihres Krankenhausaufenthalts im Evangelischen Waldkrankenhaus in Berlin-Spandau im Frühjahr 1989. Die Ärzte dort zeigten mangelnde Menschlichkeit und sorgten für Verzögerungen bei ihrer Operation, was unkontrollierbare Ängste in ihr weckte. Diese Ängste wurden mit Erinnerungen an die NS-Zeit in Verbindung gebracht, die sie fast überlebt hätte. Nach ihrer Entlassung wurde ihr bewusst, dass ihre Schlaflosigkeit im Krankenhaus durch das Verhalten der Ärzte verursacht wurde. Die Stellungnahme der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales wies die Vorwürfe von Deutschkron zurück und betonte die optimale Operationsweise des Krankenhauses. Sie baten um Verständnis für die Situation des medizinischen Personals und hofften auf eine gute Genesung von Deutschkron.