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Inhalte der Ausgabe 2-1991


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1991

Pflegeversicherung gegen Armut und Unterversorgung im Alter

Veil, M.

Veil, M.: Pflegeversicherung gegen Armut und Unterversorgung im Alter. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1991, S. 48 bis 51, hpsmedia-Verlag, Hungen

         



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=25011


Die Pflegeversicherung gegen Armut und Unterversorgung im Alter ist seit den 1970er Jahren ein Thema in den gesellschaftlichen Diskussionen. Dabei gab es unterschiedliche Vorschläge zur Lösung, jedoch wurde die Entscheidung immer wieder vertagt. In Deutschland gibt es eine hohe Anzahl an Pflegebedürftigen, die größtenteils von Frauen gepflegt werden. Die Pflegeversicherung ist bisher unzureichend, was zu Armut und Unterversorgung führt. Es fehlt an sozialpolitischen Regulierungen und Leistungen. Die Situation hat sich aufgrund der steigenden Pflegebedürftigkeit und dem Mangel an professionellen Pflegekräften verschärft. Es werden fachpolitische Konsequenzen gefordert, um die häusliche Pflege angemessen zu unterstützen und die Pflegepersonen finanziell abzusichern. In anderen Ländern wie den Niederlanden gibt es bereits erfolgreiche Modelle zur Pflegeversicherung, die als Vorbild dienen könnten. Es wird eine umfassende Pflegereform mit finanzieller Unterstützung für Pflegepersonen und verbesserten Pflegeangeboten gefordert, um die Pflegesituation in Deutschland zu verbessern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1991

Notstand - Skandalöse psychiatrische Versorgung in Frankfurt

Löffler, H.

Löffler, H.: Notstand - Skandalöse psychiatrische Versorgung in Frankfurt. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1991, S. 38 bis 39, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=25010


In Frankfurt gibt es einen Skandal um die mangelhafte psychiatrische Versorgung, bei dem psychisch kranke Bürger oft in weit entfernte Krankenhäuser fahren müssen. Ein Planungsskandal um eine Psychiatrische Abteilung am St. Markus-Krankenhaus wird aufgedeckt. Trotz Investitionen von Millionen öffentlicher Gelder gibt es keine sichtbaren Ergebnisse für die Versorgung psychisch Kranker. Die Planung für die psychiatrische Abteilung begann in den siebziger Jahren, aber bis heute wurde nichts umgesetzt. Die Stadt Frankfurt und das hessische Sozialministerium wurden kritisiert, da die psychiatrische Versorgung vernachlässigt wurde. Es wird auch über kurzfristige Verbesserungen diskutiert, wie die Einrichtung einer Tagesklinik am Markus-Krankenhaus. Politiker und Behörden haben versagt, die Situation zu verbessern. Es besteht ein psychiatriepolitischer Notstand in Frankfurt, da die gemeindenahen psychiatrischen Einrichtungen unzureichend sind.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1991

ÖTV unter Druck - Gewerkschaftliche Interessenvertretung im bundes- deutshcen Gesundheitswesen - eine Zwischenbilanz

Wendl, M.

Wendl, M.: ÖTV unter Druck - Gewerkschaftliche Interessenvertretung im bundes- deutshcen Gesundheitswesen - eine Zwischenbilanz. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1991, S. 30 bis 32, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=25009


Die Gewerkschaft ÖTV steht unter Druck im deutschen Gesundheitswesen, da Pflegekräfte kritisch gegenüber der Tarifpolitik der ÖTV sind und es externe Konkurrenz durch eine Pflegewerkschaft und eine Sozial-IG gibt. Es wird diskutiert, dass die Tariffähigkeit dieser Konkurrenten begrenzt ist und die ÖTV traditionell die Tarifverhandlungen mit öffentlichen Arbeitgebern führt. Es wird betont, dass die strukturellen Probleme der Gewerkschaft diskutiert werden müssen. Die Tarifverhandlungen haben zu Unzufriedenheit geführt, da die Pflegekräfte bessere Ergebnisse erwartet hatten. Die ÖTV hat Mitgliederzuwächse verzeichnet, aber muss sich organisatorisch und politisch stärken. Es wird empfohlen, die interne Willensbildung zu verbessern und die Organisationsstruktur zu reformieren, um die Interessen der Sozial- und Gesundheitsberufe besser zu vertreten. Die Zusammenarbeit mit Betriebs- und Personalräten wird als wichtig angesehen. Die Demokratisierung und Dezentralisierung der Tarifarbeit wird als Schlüsselelement für die anstehende Organisationsreform betrachtet. Es wird betont, dass die Konzentration auf konkurrierende Organisationen zu weiteren Zersplitterungen führt.