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Inhalte der Ausgabe 10-1994


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1994

Suizid bei Kindern und Jugendlichen Ein Dossier

: Suizid bei Kindern und Jugendlichen Ein Dossier. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1994, S. 50 bis 52, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=32900


Der Text behandelt das Thema Suizid bei Kindern und Jugendlichen. Es wird darauf hingewiesen, dass Suizidversuche oft nicht ernst genommen werden, was die Dynamik verstärken kann. Es werden Definitionen von Suizid und parasuizidalen Handlungen erklärt sowie Ursachen und Methoden von Suizid bei Kindern und Jugendlichen aufgezeigt. Auch werden epidemiologische Daten und psychodynamische Aspekte diskutiert. Es wird betont, dass Suizidversuche als Hilferufe betrachtet werden sollten und dass die Ursachen oft im familiären und sozialen Umfeld liegen. Es wird auch aufgezeigt, dass Kinder und Jugendliche Suizid oft ankündigen und dass die Gründe für Suizidgedanken vielfältig sind. Es wird darauf hingewiesen, dass Suizid ein Ausdruck von Krisen ist, die anders nicht bewältigt werden können. Es wird auch auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei Suizidmethoden und -gründen eingegangen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1994

Unglückliche Kindheit Ergebnisse einer Untersuchung zu Gesundheitsgefährdungen im Kindes- und Jugendalter

Mansel, J.; Kolip, P.

Mansel, J.; Kolip, P.: Unglückliche Kindheit Ergebnisse einer Untersuchung zu Gesundheitsgefährdungen im Kindes- und Jugendalter. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1994, S. 47 bis 49, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=32899


Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass bereits im Kindes- und Jugendalter gesundheitliche Beeinträchtigungen auftreten können. Besonders betroffen sind Mädchen, die häufiger über Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Magenbeschwerden klagen. Stressfaktoren wie schulische Anforderungen und familiäre Konflikte können zu psychosomatischen Beschwerden führen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass bereits in jungen Jahren die Grundlagen für Gesundheitsprobleme gelegt werden. Kinder haben aufgrund von Einschränkungen und Stressoren im Kindergarten- und Grundschulalter möglicherweise ein erhöhtes Risiko für psychische und physische Beeinträchtigungen. Eltern sollten daher sensibel auf die Bedürfnisse und Probleme ihrer Kinder eingehen, um eine gesunde Entwicklung zu fördern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1994

Kleine Känguruhs Sanfte, individuelle Pflege von Frühgeborenen

Porz, F.

Porz, F.: Kleine Känguruhs Sanfte, individuelle Pflege von Frühgeborenen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1994, S. 45 bis 46, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=32898


In dem Text wird die sanfte und individuelle Pflege von Frühgeborenen, insbesondere die "Känguruh-Methode", diskutiert. Es wird erwähnt, wie alternative Behandlungsmethoden wie die Reduzierung von High-Tech-Medizin bei Frühgeborenen positive Effekte haben können. Die Bedeutung von emotionaler Betreuung, Elternbeteiligung und einer behaglichen Umgebung für die Entwicklung und Gesundheit der Frühgeborenen wird betont. Durch eine Kombination aus individueller Pflege und moderner Neonatalmedizin konnte die Belästigung der Kinder und die Beatmungszahlen reduziert werden, was zu einem Rückgang der Morbidität und Mortalität führte. Es wird dazu ermutigt, traditionelle Behandlungskonzepte zu hinterfragen und neue Wege in der Versorgung von Frühgeborenen zu gehen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1994

Frühgeborene Eltern Integration der Eltern auf Neonatologiestationen

Porz, F.

Porz, F.: Frühgeborene Eltern Integration der Eltern auf Neonatologiestationen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1994, S. 42 bis 44, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=32897


In dem Text geht es um die Integration der Eltern auf Neonatologiestationen für Frühgeborene. Es wird darauf hingewiesen, dass die Einbeziehung der Eltern auf der Station körperlichen und seelischen Langzeitschäden bei den Kindern vorbeugen kann. Die hohe Überlebenschance von sehr kleinen Frühchen hat jedoch auch zu einer Zunahme medizinischer Probleme geführt. Frühgeborene Eltern sind oft mit Schuldgefühlen und Ängsten konfrontiert. Es wird betont, wie wichtig es ist, dass Eltern frühzeitig in die Versorgung ihrer Kinder eingebunden werden, um eine gesunde Eltern-Kind-Bindung zu ermöglichen. Die "Känguruh-Methode" und das Stillen werden als Möglichkeiten der intensiven Eltern-Kind-Interaktion erwähnt. Es wird empfohlen, den Eltern auch nach der Entlassung aus der Klinik Unterstützung und Beratung anzubieten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1994

Fächerübergreifend Kinderkrankenpflege-Ausbildung in Hessen

Löser, I.

Löser, I.: Fächerübergreifend Kinderkrankenpflege-Ausbildung in Hessen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1994, S. 40 bis 41, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=32896


Das Hessische Curriculum für die Kinderkrankenpflegeausbildung in Hessen wurde vor vier Jahren eingeführt, um die Pflegeausbildung zu verbessern. Es beinhaltet fächerübergreifende Lerneinheiten und eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis. Das Berufsbild der Kinderkrankenschwester hat sich stark gewandelt, was eine qualifizierte Ausbildung erfordert. In der praktischen Ausbildung werden Mentorinnen eingesetzt, um die Schülerinnen einzuarbeiten. Das Curriculum dient als Instrument, um Einfluss auf die pflegefremden Fächer zu nehmen und diese auf die Anforderungen des Berufs abzustimmen. Die Schule am Clementine-Kinderhospital in Frankfurt hat positive Erfahrungen mit dem neuen Curriculum gemacht und setzt sich unter anderem die Entwicklung von Pflegestandards als Ziel. Die Leiterin der Schule betont, dass trotz Herausforderungen eine Professionalisierung und Patientenorientierung angestrebt wird. Es wird jedoch betont, dass eine gesellschaftliche Aufwertung des Pflegeberufes und die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen notwendig sind, um dieses Ziel zu erreichen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1994

Ohne Drittmittel könnten wir die Kinder nicht anständig versorgen. Interview mit Prof. Bernhard Kornhuber, Leiter der Abteilung für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der Universitätskinderklinik in Frankfurt am Main

Löffler, H.

Löffler, H.: Ohne Drittmittel könnten wir die Kinder nicht anständig versorgen. Interview mit Prof. Bernhard Kornhuber, Leiter der Abteilung für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der Universitätskinderklinik in Frankfurt am Main. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1994, S. 32 bis 33, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=32895


Prof. Bernhard Kornhuber, Leiter der Abteilung für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie an der Universitätskinderklinik in Frankfurt am Main, erklärt in einem Interview, dass die Klinik jährlich etwa 100 krebskranke Kinder behandelt, die aus einem großen Einzugsgebiet kommen. Die Klinik ist personell und räumlich nicht ausreichend ausgestattet und ist auf Drittmittel angewiesen, um zusätzliches Personal zu finanzieren. Die Drittmittel werden durch Straßenfeste, Weihnachtsmärkte und Spenden von Unternehmen gesammelt. Ohne diese Mittel könnte die Klinik die Kinder nicht angemessen versorgen. Kornhuber kritisiert die Finanzierungslage und plant möglicherweise, die Abteilung in eine Stiftungsklinik umzuwandeln, um unabhängiger von staatlicher Verwaltung zu sein. Die Elterninitiative „Hilfe für krebskranke Kinder e.V." unterstützt die Klinik und bietet Familien von betroffenen Kindern emotionalen und finanziellen Beistand.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1994

Hospitalismus Ein aktuelles Problem?

Böse, S.

Böse, S.: Hospitalismus Ein aktuelles Problem?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1994, S. 28 bis 30, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=32894


Der Begriff Hospitalismus beschreibt die spezielle Depri-vationsfolge bei hospitalisierten Kleinkindern und wurde seit den vierziger Jahren verwendet. Es handelt sich um psychische Veränderungen, die durch zeitlich begrenzte Trennungen von Mutter und Kind entstehen können. Die Prävention von Hospitalismus ist von großer Bedeutung, um die psychische Entwicklung der Kinder zu schützen. In Deutschland wurden in den sechziger und siebziger Jahren Maßnahmen ergriffen, um Hospitalismus zu verhindern, aber das Problem ist trotzdem in einigen Bereichen wie veralteten Kinderstationen, vernachlässigten Kindern und in der Intensivmedizin noch präsent. Das "Aktionskomitee Kind im Krankenhaus" setzt sich für die Rechte und Bedürfnisse kranker Kinder und ihrer Eltern ein und spielt eine wichtige Rolle in der Prävention von Hospitalismus.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 10-1994

Zwischen Trauma und Tagesordnung Das Kind im Krankenhaus in der 90er Jahren

Ullrich, G.;

Ullrich, G.; : Zwischen Trauma und Tagesordnung Das Kind im Krankenhaus in der 90er Jahren. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 10-1994, S. 23 bis 27, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=32893


Die Diskussion um das Kind im Krankenhaus in den 90er Jahren fokussiert auf die Traumatisierung und die Veränderungen in der Kinderklinik. Es gibt Meinungsverschiedenheiten darüber, ob die Diskussion um traumatische Erfahrungen im Krankenhaus berechtigt ist. Fortschritte in der Kinderheilkunde haben zu einer Halbierung der Verweildauer und einer Verbesserung der Versorgung schwer kranker Kinder geführt. Allerdings haben diese Fortschritte auch neue Probleme mit sich gebracht, wie die arbeitsorganisatorische "Verrohung" des Personals und die Pseudo-Integration der Eltern in die stationäre Pflege. Darüber hinaus wird auf die unzureichende Vorbereitung der Eltern und Kinder auf medizinische Maßnahmen hingewiesen. Es wird betont, dass die Diskussion um diese Themen differenziert geführt werden sollte, um eine wirkliche Auseinandersetzung zu ermöglichen. Es wird auch auf das Kindernetzwerk für kranke Kinder hingewiesen, das Eltern unterstützt.