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Inhalte der Ausgabe 4-1995


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 4-1995

Raus aus dem Ghetto Berufsfeldbreite Qualifikation in der Gesundheits- und Sozialpflege

Bals, T.

Bals, T.: Raus aus dem Ghetto Berufsfeldbreite Qualifikation in der Gesundheits- und Sozialpflege. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 4-1995, S. 48 bis 50, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=34271


Der Autor des Artikels plädiert für eine berufsübergreifende Neuordnung der Qualifikationen im Gesundheitsbereich, um die Abschottung der Berufe untereinander zu überwinden. Die Notwendigkeit einer Zusammenfassung verwandter Berufe zu Berufsgruppen ergibt sich aus der Vielzahl verschiedener Berufe. Eine Reform der Berufsbildung in den Gesundheits- und Sozialpflegeberufen ist notwendig, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden. Die bisherige berufsständische Abschottung wird als hinderlich betrachtet, da sie die Qualifizierung und Entwicklung der Berufe einschränkt. Die Energie für Veränderungen in den Berufen ist vorhanden, aber die Richtung und das Ausmaß der Veränderungen sind noch unklar. Die Notwendigkeit einer interprofessionellen Kooperation wird betont, um den sich wandelnden Anforderungen im Gesundheitswesen gerecht zu werden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 4-1995

Frequenzfrage Anmerkungen zur Änderung der Psychotherapie-Richtlinien

Teising, M.

Teising, M.: Frequenzfrage Anmerkungen zur Änderung der Psychotherapie-Richtlinien. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 4-1995, S. 40 bis 43, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=34270


Die Gesetzlichen Krankenkassen haben ihre Leistungen für analytische Psychotherapie reduziert, indem sie die Behandlungsfrequenz auf maximal drei Wochenstunden begrenzt haben. Diese Änderung wurde vorgenommen, um die Therapiedauer im Rahmen der Kontingentierung zu gewährleisten. Es wird diskutiert, ob die Begründung für diese Beschränkung wissenschaftlich haltbar ist oder ob ökonomische Interessen und interne Schulenkonflikte innerhalb der Psychoanalyse eine Rolle spielen. Psychoanalytiker argumentieren, dass eine höhere Frequenz für den Therapieerfolg entscheidend ist, während die Richtlinienänderung auch politisch und gesundheitsökonomisch umstritten ist. Es wird betont, dass die notwendige Therapiefreiheit und Individualisierung in der Organmedizin im Gegensatz zur standardisierten Begrenzung in der Psychotherapie steht.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 4-1995

Lebenslange Wunde Genitale Verstümmelung bei Mädchen

Haas, H.

Haas, H.: Lebenslange Wunde Genitale Verstümmelung bei Mädchen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 4-1995, S. 36 bis 37, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=34269


Der Text beschreibt die Praxis der genitalen Verstümmelung bei Mädchen in verschiedenen Kulturen, insbesondere in afrikanischen Ländern. Es wird erklärt, wie diese Tradition durchgeführt wird und welche schwerwiegenden physischen und psychischen Folgen dies für die betroffenen Mädchen und Frauen hat. Es wird auch diskutiert, warum diese Praxis in manchen Kulturen weiterhin fortgeführt wird und welchen Kampf Initiativen und Organisationen dagegen führen. Es wird betont, wie wichtig Aufklärung und Unterstützung dieser Initiativen sind, um diese grausame Praxis zu beenden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 4-1995

Alarmglocken im Sprechzimmer Sexuelle Belästigung durch Patienten

Lenzen-Schulte, M.

Lenzen-Schulte, M.: Alarmglocken im Sprechzimmer Sexuelle Belästigung durch Patienten. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 4-1995, S. 34 bis 35, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=34268


Eine Studie aus Kanada zeigt, dass sexuelle Belästigung von Ärztinnen durch männliche Patienten kein marginales Problem ist. Die Befragung von 422 kanadischen Ärztinnen ergab, dass 77 Prozent von sexueller Belästigung berichteten, darunter Grabschen, Zurschaustellung von Geschlechtsteilen und sexuelle Bemerkungen. Die Ärztinnen versuchten, die Bedürfnisse der Patienten zu berücksichtigen und übernahmen weiterhin Verantwortung für sie, auch wenn sie Belästigungen erlebten. Einige Ärztinnen fühlten sich unsicher und ängstlich, ob sie angemessen mit den Belästigungen umgegangen waren. Es wird empfohlen, dass Ärzte offen über sexuelle Belästigung sprechen und präventive Bewältigungsstrategien erlernen sollten. Die Studie betont auch die Herausforderungen, die sich aus solchen Belästigungen für die Gestaltung der Arzt-Patient-Beziehung und die medizinische Versorgung ergeben können.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 4-1995

Karriere nach dem Zufallsprinzip Berufliche Aufstiegschancen von Medizinerinnen

Mesletzky, J.

Mesletzky, J.: Karriere nach dem Zufallsprinzip Berufliche Aufstiegschancen von Medizinerinnen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 4-1995, S. 30 bis 33, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=34267


Der Text beschäftigt sich mit der ungleichen beruflichen Entwicklung von Medizinerinnen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen. Es wird darauf hingewiesen, dass Frauen in leitenden Positionen im Krankenhaus und in der Wissenschaft unterrepräsentiert sind. Die Probleme, mit denen Medizinerinnen konfrontiert sind, umfassen unter anderem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Vorurteile und geschlechtsspezifische Barrieren. Frauen erfahren oft mangelnde Unterstützung und Förderung, insbesondere im wissenschaftlichen Bereich. Es wird betont, dass die Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs geschlechtsspezifische Komponenten beinhalten kann. Es wird auch auf die Bedeutung von Protektion für Karrieren hingewiesen, insbesondere durch betreuende Professoren. Frauen werden oft nach dem Zufallsprinzip gefördert und erleben geschlechtsspezifische Benachteiligungen. Es wird vorgeschlagen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Rahmenbedingungen für Medizinerinnen zu verbessern und die Chancengleichheit zu fördern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 4-1995

Moderne Rituale Der medizinische Blick auf Pubertät und Wechseljahre

Schindele, E.

Schindele, E.: Moderne Rituale Der medizinische Blick auf Pubertät und Wechseljahre. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 4-1995, S. 26 bis 29, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=34266


Der Text beschreibt, wie medizinische Sichtweisen und Praktiken in Bezug auf weibliche Übergangsphasen wie Pubertät und Wechseljahre, insbesondere in der Gynäkologie, sich entwickelt haben. Es wird diskutiert, wie moderne medizinische Rituale im Vergleich zu traditionellen Ritualen in vorindustriellen Gesellschaften die Selbstwahrnehmung und Selbstachtung von Frauen beeinflussen. Es wird auch die Rolle von Ärzten und Ärztinnen bei der Behandlung von Frauen in diesen Phasen, sowie die Auswirkungen auf deren psychische Gesundheit und Selbstbild beleuchtet. Es wird darauf hingewiesen, dass medizinische Interventionen nicht immer die seelische Unterstützung bieten, die Frauen in diesen Übergangsphasen benötigen. Es wird auch die Fragwürdigkeit der Hormonersatztherapie während der Menopause diskutiert. Es wird betont, dass eine ganzheitliche Herangehensweise, die auch geistige und soziale Aspekte berücksichtigt, für Frauen in diesen Phasen von großer Bedeutung ist.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 4-1995

Aufwind in der Krise Geschichte und Perspektiven der Frauengesundheitsforschung

Helfferich, C.

Helfferich, C.: Aufwind in der Krise Geschichte und Perspektiven der Frauengesundheitsforschung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 4-1995, S. 23 bis 25, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=34265


Die Frauengesundheitsforschung hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, obwohl die Frauenbewegung und Gesundheitsbewegung oft als überholt angesehen werden. Die Forschung betont den Zusammenhang zwischen gesellschaftlicher Unterdrückung und Gesundheit, sowie die Förderung von Laienkompetenz gegenüber bevormundender Medizin. Die Forschung hat sich von einer umfassenden Anklage der Unterdrückung zu differenzierteren Betrachtungen entwickelt, die die Lebensrealität von Frauen berücksichtigen. Es wurden verschiedene Unterschiede zwischen Männern und Frauen in Bezug auf Krankheiten, Symptome und Therapie festgestellt. Die Frauengesundheitsforschung strebt danach, die Gesundheitsversorgung für Frauen angemessen zu gestalten und deren Kompetenzen zu stärken. Es gibt jedoch weiterhin Forschungs- und Wissenslücken sowie Herausforderungen in der Umsetzung einer geschlechtsspezifischen Gesundheitsversorgung.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 4-1995

Pflegeberufe im Aufbruch

Rübenstahl, M.

Rübenstahl, M.: Pflegeberufe im Aufbruch. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 4-1995, S. 12 bis 13, hpsmedia-Verlag, Hungen

  



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=34264


Der Text beschreibt den Berliner Pflegekongress im Jahr 1995, der sich mit der Situation und den Herausforderungen in den Pflegeberufen befasste. Es wurde diskutiert, wie die Pflege als qualifizierte Tätigkeit anerkannt werden kann und welche Auswirkungen Gesetze wie das Gesundheitsstrukturgesetz und das Pflegeversicherungsgesetz auf den Arbeitsbereich haben werden. Es wurde auch über die Notwendigkeit einer umfassenden Bildungsoffensive und einer Akademisierung der Pflege diskutiert. Es besteht ein Bedarf an mehr Selbstbewusstsein in der Pflege und an einer stärkeren Beteiligung der Berufsangehörigen an Entscheidungsprozessen. Es wurden konkrete Forderungen und Umsetzungsstrategien entwickelt, um die Situation der Pflegeberufe zu verbessern. Es wurde auch die Idee einer Pflegekammer diskutiert, um die Bildungsgestaltung in den Pflegeberufen zu verbessern. Trotz einiger Einschränkungen wurde der Kongress als erfolgreich angesehen, und es wird eine Dokumentation des Kongresses erwartet.