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Inhalte der Ausgabe 7-1996


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1996

Pflegewissenschaft - die Anfänge sind gemacht

Görres, S.

Görres, S.: Pflegewissenschaft - die Anfänge sind gemacht. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1996, S. 44 bis 47, hpsmedia-Verlag, Hungen

  



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=38443


In Deutschland gibt es fast 30 pflegewissenschaftliche Studiengänge an Universitäten und Fachhochschulen, die die Entwicklung dieser Disziplin vorantreiben. Es besteht jedoch noch Bedarf an ausreichender Theoriebildung, Begriffs- und Gegenstandsbestimmung sowie Methodenentwicklung. Die Pflegewissenschaft muss sich weiterentwickeln, um eine eigenständige Disziplin zu etablieren. Die Pflegeforschung und der Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis sind entscheidend für die Weiterentwicklung der Pflegewissenschaft. Es wird betont, dass die Verwissenschaftlichung der Pflege nicht nur von ihrer praktischen Anwendung abhängig sein sollte. Die Schaffung einer Forschungsinfrastruktur und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen sind notwendig, um die Pflegewissenschaft systematisch zu betreiben und innovative Erkenntnisprozesse zu fördern. Prof. Stefan Görres beschreibt die aktuellen Herausforderungen und Potenziale der Pflegewissenschaft in Deutschland.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1996

Grafenecker Erklärung zur Bioethik

Wunder, M.

Wunder, M.: Grafenecker Erklärung zur Bioethik. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1996, S. 40 bis 43, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=38442


Die Grafenecker Erklärung zur Bioethik wurde im Oktober 1995 von einem Arbeitskreis verabschiedet, der sich mit der Geschichte der Euthanasie befasst. Die Erklärung kritisiert die moderne Bioethik, die nach Ansicht der Verfasser die Menschenrechte missachtet und Gefahren birgt. Sie betont die Bedeutung von Menschenrechten und kritisiert die Priorisierung von Forschungsinteressen über individuelle Rechte. Die Erklärung warnt vor einer Wiederholung der Geschichte, insbesondere im Hinblick auf die Nazi-Ära, und plädiert dafür, die Entwicklung der Biowissenschaften streng an den Menschenrechten zu orientieren. Die Autoren fordern eine Kontrolle des medizinischen Fortschritts unter Berücksichtigung von Gerechtigkeit und Menschenwürde.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1996

Ozonsmog Unterschätzte Gefahren für die Gesundheit

Smid, K.

Smid, K.: Ozonsmog Unterschätzte Gefahren für die Gesundheit. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1996, S. 36 bis 39, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=38441


Der sommerliche Ozonsmog, der hauptsächlich aus den Abgasen von Kraftfahrzeugen entsteht, hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit. Er kann die Lungen schädigen, chronische Entzündungen verursachen, das Immunsystem schwächen und die Entstehung von Asthma und Allergien fördern. Besonders Kinder und ältere Menschen sind gefährdet. Studien zeigen, dass Ozon auch das Risiko von Lungenkrebs erhöht. Besonders gefährdet sind Asthmatiker und Kinder, da sie empfindlicher auf Ozonsmog reagieren. Die Politik wird aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um den Autoverkehr einzuschränken und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Greenpeace fordert konsequente Fahrverbote, um die Gesundheitsschäden durch Ozonsmog zu verhindern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-1996

Gesunder Standort mit kranken Menschen? Der Mythos vom Krankfeiern

Stegmüller, K.

Stegmüller, K.: Gesunder Standort mit kranken Menschen? Der Mythos vom Krankfeiern. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-1996, S. 26 bis 30, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=38440


Der Autor Klaus Stegmüller analysiert die Diskussion um den angeblich zu hohen Krankenstand in Deutschland. Er warnt vor der Abschaffung von Präventionsmaßnahmen und Selbsthilfeförderung und betont das eigentliche Ziel gesundheitspolitischer Anstrengungen: Krankheit zu verhindern und Gesundheit zu fördern. Stegmüller kritisiert die aktuellen Sparmaßnahmen der Bundesregierung, die zu Kürzungen bei der Entgeltfortzahlung bei Krankheit und beim Krankengeld führen. Er weist darauf hin, dass die Daten zum Krankenstand zeigen, dass die Krankheitsfälle insgesamt rückläufig sind und die Ursachen für Arbeitsunfähigkeit vielfältig sind. Der Autor warnt davor, dass die Gesundheitsförderung und Prävention durch die aktuellen Maßnahmen vernachlässigt werden und dass die Schuld für den angeblich zu hohen Krankenstand einseitig den Beschäftigten zugeschoben wird. Stegmüller plädiert für eine ganzheitliche Betrachtung der Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz und kritisiert die einseitigen Einsparungen im Gesundheitswesen.