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Inhalte der Ausgabe 9-1997


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-1997

Das Metaparadigma der Krankenpflege Erste Annäherung und Ergebnisse aus der Seminararbeit 1. Teil

Greb, U.;

Greb, U.; : Das Metaparadigma der Krankenpflege Erste Annäherung und Ergebnisse aus der Seminararbeit 1. Teil. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-1997, S. 60 bis 65, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=42574


Das Metaparadigma der Krankenpflege gewinnt zunehmend an Bedeutung im deutschsprachigen Raum, vor allem auf Kongressen und in der Krankenpflegeschulausbildung. Es besteht aus den Konzepten Person, Umwelt, Gesundheit und Pflege, die durch Annahmen miteinander verknüpft sind. Das Metaparadigma repräsentiert die wissenschaftliche Weltanschauung einer Forschergemeinschaft und bildet den breitesten Konsens dieser Gruppe. Es basiert auf dem wissenschaftstheoretischen Grundbegriff des Paradigmas von Thomas S. Kuhn. Der Begriff Metaparadigma wird im Pflegebereich mit dem Terminus "konzeptuelles Modell" übersetzt, was zu Verwirrung führen kann. Kritisch betrachtet werden die fundamentalen Begriffe Person, Umwelt und Gesundheit hinsichtlich ihrer Definition und Anwendung in der Pflegewissenschaft. Es wird die Notwendigkeit einer differenzierten und sinnvollen Verwendung dieser Begriffe betont, um eine klare theoretische Grundlage für die Pflegeforschung zu schaffen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-1997

Die individuelle Vorausverfügung Patienten-Selbstbestimmung hinsichtlich lebensbedrohlicher Situationen

in der Schmitten, J.

in der Schmitten, J.: Die individuelle Vorausverfügung Patienten-Selbstbestimmung hinsichtlich lebensbedrohlicher Situationen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-1997, S. 56 bis 59, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=42573


Der Text beschreibt die Rolle von Hausärzten als Vertrauenspersonen für Patienten, insbesondere in Bezug auf medizinische Entscheidungen und Selbstbestimmungsrechte. Es wird betont, wie wichtig offene Gespräche zwischen Patienten und Ärzten sind, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Auch werden individuelle Vorausverfügungen als Möglichkeit diskutiert, um Patientenwillen in medizinischen Behandlungen zu berücksichtigen. Es wird darauf hingewiesen, dass Vorausverfügungen nur wirksam sind, wenn sie den Willen des Patienten korrekt widerspiegeln und in enger Zusammenarbeit mit dem Hausarzt erstellt werden. Zudem wird betont, dass die Selbstbestimmung des Patienten respektiert werden muss, auch in lebensbedrohlichen Situationen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-1997

Risiko Erbgut Krankenversicherung und Genetik

Uhlemann, T.

Uhlemann, T.: Risiko Erbgut Krankenversicherung und Genetik. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-1997, S. 50 bis 55, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=42572


Der Text diskutiert die Auswirkungen der Gentechnik auf den Bereich der Krankenversicherung und das Gesundheitssystem, insbesondere in Deutschland. Es wird auf die potenzielle Nutzung von genetischen Tests durch Versicherungen eingegangen und die möglichen Konsequenzen für die Kalkulation von Prämien und Leistungen. Es wird auch die Debatte über genetische Diskriminierung in Versicherungen, insbesondere in den USA, erwähnt. Der Text stellt verschiedene Argumente und Bedenken hinsichtlich der Verwendung von Genomanalysen in der Versicherungsbranche dar und diskutiert ethische und rechtliche Fragen. Es wird betont, dass die gesellschaftliche Tragweite und die gesundheitspolitischen Auswirkungen der Gentechnik noch nicht ausreichend diskutiert und reguliert wurden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Solidarität im Gesundheitssystem gefährdet sein könnte, wenn genetische Informationen zur Differenzierung von Risiken genutzt werden. Der Fokus liegt auch auf dem Unterschied zwischen privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen und den potenziellen Auswirkungen der Gentechnik auf die Beitragsgestaltung und Mitgliederstruktur der Versicherungen. Es werden auch aktuelle Entwicklungen und Diskussionen in Bezug auf die Gentechnik in der Medizin aufgeführt. Insgesamt beleuchtet der Text die komplexe Debatte über den Einsatz von Gentechnik im Gesundheitswesen, insbesondere im Kontext von Krankenversicherungen, und zeigt die vielschichtigen ethischen, sozialen und rechtlichen Fragen auf, die damit verbunden sind.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-1997

Vom Praxisbudget zum Regelleistungsvolumen Die Neuordnung der kassenärztlichen Vergütung in der Dritten Stufe der Gesundheitsreform

Gerlinger, T.

Gerlinger, T.: Vom Praxisbudget zum Regelleistungsvolumen Die Neuordnung der kassenärztlichen Vergütung in der Dritten Stufe der Gesundheitsreform. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-1997, S. 44 bis 46, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=42571


Das kassenärztliche Vergütungssystem wurde seit 1993 in mehreren Schritten umgestaltet, beginnend mit Teilreformen nach dem Gesundheitsstrukturgesetz. Es folgten die EBM-Reform und die Einführung von Praxisbudgets. Das 2. GKV-Neuordnungsgesetz sieht nun die Festlegung von Regelleistungsvolumina für Vertragsärzte vor. Diese basieren auf Fallwerten, Fallzahlen und Versichertendaten. Es gibt Unterschiede zu den Praxisbudgets, wie die Einführung eines festen Punktwertes und Abstaffelungen für zusätzliche Leistungen. Die neuen Regelungen sollen finanzielle Anreize für Kassenärzte schaffen, Leistungsmengen zu begrenzen. Es gab unterschiedliche Reaktionen auf die neuen Regelungen, wobei die Kassenärzteschaft positiv und die Krankenkassen kritisch reagierten. Es wird diskutiert, ob die neuen Honorarbestimmungen die Steuerung des medizinischen Leistungsgeschehens verbessern werden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-1997

Kontraste Sozialpolitik und Gesundheitswesen: Reiseeindrücke aus China

Griese, K.

Griese, K.: Kontraste Sozialpolitik und Gesundheitswesen: Reiseeindrücke aus China. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-1997, S. 36 bis 40, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=42570


Die Autorin berichtet über ihre Fachstudienreise nach China im Jahr 1997, die einen Fokus auf das chinesische Gesundheitswesen legte. Die Reise bot Einblicke in die Kultur, den Alltag und die aktuellen Probleme Chinas seit der wirtschaftlichen Öffnung. Es wurden verschiedene Städte besucht, Krankenhäuser und Projekte im Gesundheitsbereich besichtigt. Es wird die soziale und Gesundheitssituation in China diskutiert, einschließlich der Herausforderungen im Gesundheitswesen, der Sozialversicherung und der Familienplanungspolitik. Themen wie die Ein-Kind-Politik, die Situation von älteren Menschen, behinderten und psychisch kranken Menschen werden beleuchtet. Es wird auch auf die gesellschaftlichen Veränderungen und die Widersprüche in China hingewiesen. Die Autorin betont, dass die Reiseeindrücke nur eine Momentaufnahme darstellen und die weitere Entwicklung Chinas und deren Konsequenzen für die Bevölkerung noch offen sind. Es wird auf die Bedeutung der sozialen Sicherheit, des Gesundheitswesens und der kulturellen Werte in China hingewiesen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-1997

Hoffnung auf Ganzheitlichkeit? Traditionelle Heilkunde in China

Latsch, M.-L.

Latsch, M.-L.: Hoffnung auf Ganzheitlichkeit? Traditionelle Heilkunde in China. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-1997, S. 29 bis 34, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=42569


Die traditionelle chinesische Medizin hat in den letzten 20 Jahren im Westen aufgrund ihrer Ganzheitlichkeit und der Einbeziehung von Körper, Geist und Seele an Bedeutung gewonnen. Die chinesische Medizin basiert auf philosophischen Wurzeln wie dem Daoismus und Konfuzianismus. Die Lehren beinhalten die Yin-Yang-Lehre, die Theorie über Qi, das Entsprechungssystem der Fünf Wandlungsphasen, die Zang-Fu-Theorie und die Jing-Luo (Meridiane) -Theorie. Die chinesische Medizin verwendet auch Akupunktur, Moxabehandlung und eine Vielzahl von Heilkräutern. Die Diagnose erfolgt unter anderem durch Puls- und Zungendiagnose. Die traditionelle chinesische Medizin betont die Wechselwirkung zwischen Mensch und Umwelt und bezieht auch die Ernährung in die Therapie ein. Trotz des Aufschwungs der traditionellen chinesischen Medizin in China gibt es immer noch Praktiken wie Geisteraustreibungen, die von der staatlich gelenkten Presse kritisiert werden. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich des illegalen Handels mit bedrohten Tierarten für medizinische Zwecke.