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Inhalte der Ausgabe 5-1999


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-1999

Tödliches Mitleid Sterbehilfe und Rechtssprechung in der Bundesrepublik

Tolmein, O.

Tolmein, O.: Tödliches Mitleid Sterbehilfe und Rechtssprechung in der Bundesrepublik. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-1999, S. 63 bis 66, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=49817


Der Text beschäftigt sich mit der Entwicklung der Rechtsprechung im Bereich der Sterbehilfe in der Bundesrepublik Deutschland. Es wird die Wechselwirkung von Gerichtsurteilen und der Praxis der Sterbehilfe beleuchtet. Es werden verschiedene Fälle von Sterbehilfe und deren rechtliche Konsequenzen diskutiert. Der Autor Oliver Tolmein zeigt auf, wie sich die Debatte um "Tötung auf Verlangen" in den letzten Jahren entwickelt hat und wie sich die Rechtsprechung von 1984 bis 1994 verändert hat. Es wird auch die Kritik an der aktuellen Rechtsprechung geäußert, die sich auf die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen konzentriert.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-1999

Zwischen Selbstbestimmung und Wert des Lebens Die neue internationale Euthanasie-Debatte

Wunder, M.

Wunder, M.: Zwischen Selbstbestimmung und Wert des Lebens Die neue internationale Euthanasie-Debatte. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-1999, S. 58 bis 62, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=49816


Der Text beschäftigt sich mit der internationalen Debatte über Euthanasie, insbesondere in den USA und den Niederlanden. Es wird auf die Grenzen zwischen Selbstbestimmung und Fremdbestimmung hingewiesen und die Entwicklung von passiver zu aktiver Euthanasie beschrieben. In den USA wurden Fälle wie der von Karen Ann Quinlan bekannt, die die Diskussion vorantrieben. In den Niederlanden wurde 1994 ein Gesetz verabschiedet, das die aktive Euthanasie unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Es wird auch auf die Debatte um Sterbehilfe für nicht einwilligungsfähige Personen eingegangen. Kritisiert wird die mögliche Unterminierung der Menschenrechte durch ökonomische Zwänge und die Gefahr einer Fremdbestimmung bei der Entscheidung über das Lebensende. Die Texte schließen mit einem Ausblick auf die Entwicklungen in der Europäischen Parlamentarischen Versammlung und betonen die Notwendigkeit eines Schutzes für Personen, die sich nicht äußern können.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-1999

...was der Patient empfindet, das ist eine andere Sache Hirntod und Organtransplantation aus der Sicht von Pflegenden

Feuerhack, M.; Conrad, J.

Feuerhack, M.; Conrad, J.: ...was der Patient empfindet, das ist eine andere Sache Hirntod und Organtransplantation aus der Sicht von Pflegenden. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-1999, S. 54 bis 57, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=49815


Der Text behandelt die Themen Hirntod, Organtransplantation und die Sichtweise von Pflegenden auf diese Themen. Es wird diskutiert, ob Hirntote tatsächlich als tot betrachtet werden können und wie Pflegende damit umgehen. Es werden auch die Belastungen für Pflegende bei der Betreuung von hirntoten Patienten thematisiert. Zudem werden die ethischen Aspekte der Organtransplantation und die emotionale Wahrnehmung von Pflegenden in Bezug auf den Hirntod diskutiert. Es wird auch auf Verarbeitungsmöglichkeiten für Pflegende eingegangen, die mit diesen schwierigen Themen konfrontiert sind. Letztendlich wird die Diskrepanz zwischen medizinischer Definition und persönlicher Empfindung von Pflegenden beleuchtet.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-1999

Patientenverfügungen Gespräch mit der Medizinethikerin Stella Reiter-Theil

Emmrich, M.

Emmrich, M.: Patientenverfügungen Gespräch mit der Medizinethikerin Stella Reiter-Theil. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-1999, S. 50 bis 53, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=49814


Der Text dreht sich um das Thema Patientenverfügungen und die Arbeit des Ethik-Konsils in medizinischen Einrichtungen. Die Medizinethikerin Stella Reiter-Theil spricht über die Bedeutung von Patientenverfügungen, deren Wirksamkeit und Bindung für Ärzte. Sie betont, dass viele Ärzte das Problem von Patientenverfügungen in ihren Praxen nicht oft erleben, aber es dennoch ein wichtiges Thema ist. Patientenverfügungen sind besonders relevant für Menschen, die schwer krank sind und Angst vor bestimmten Aspekten des Sterbens haben. Reiter-Theil erklärt, dass es wichtig ist, den Patientenwillen zu respektieren, aber dass Ärzte dennoch die Entscheidungsfreiheit haben müssen, ob die Verfügung in einer konkreten Situation anwendbar ist. Sie spricht auch über die Rolle des Ethik-Konsils, das bei schweren Therapieentscheidungen berät, bei denen der Patientenwille unklar ist. In Bezug auf die Standardisierung von Patientenverfügungen betont sie, dass Reglementierungen vorsichtig sein müssen und in der Praxis erprobt werden sollten. Sie befürwortet eine offene Kommunikation und Information für Patienten in medizinischen Einrichtungen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-1999

Wer soll das auf sein Gewissen nehmen? Entscheidungen zum Verzicht auf lebenserhaltende Maßnahmen

Wehkamp, K.

Wehkamp, K.: Wer soll das auf sein Gewissen nehmen? Entscheidungen zum Verzicht auf lebenserhaltende Maßnahmen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-1999, S. 47 bis 49, hpsmedia-Verlag, Hungen

        



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=49813


Der Text beschäftigt sich mit dem Thema Sterben und Tod im medizinischen Kontext. Der Autor diskutiert Entscheidungen zum Verzicht auf lebenserhaltende Maßnahmen und betont die Schwierigkeit, solche Entscheidungen zu treffen. Es wird darauf hingewiesen, dass ethische Aspekte bei der Entscheidungsfindung unverzichtbar sind. Die Bedeutung der ärztlichen Verantwortung und die Herausforderungen, die sich aus der Anerkennung des Scheiterns eines therapeutischen Konzepts ergeben, werden ebenfalls beleuchtet. Abschließend wird die Anerkennung des Wendepunktes im Behandlungsverlauf und die Bedeutung von Therapieverzicht für die Patienten diskutiert.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-1999

Tod am Anfang des Lebens Rituale beim frühen Tod eines Kindes

Nijs, M.

Nijs, M.: Tod am Anfang des Lebens Rituale beim frühen Tod eines Kindes. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-1999, S. 42 bis 46, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=49812


In dem Text geht es um den Umgang mit dem Tod eines Kindes und die Bedeutung von Abschiedsritualen für betroffene Familien. Es wird betont, dass Trauer ein lebenslanger Prozess ist und Rituale helfen können, mit dem Verlust umzugehen. Es wird auch auf die Schwierigkeiten hingewiesen, angemessene Rituale für den frühen Tod eines Kindes in unserer Kultur zu finden. Es wird erklärt, dass Trauer individuell ist und Eltern und Geschwister ihre Gefühle in ihrem eigenen Tempo durchleben müssen. Zudem wird darauf hingewiesen, dass professionelle Helfende, wie Ärzte, Hebammen und Pflegende, eine wichtige Rolle bei der Begleitung trauernder Familien spielen und unterstützt werden müssen, um diese Aufgabe angemessen zu erfüllen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-1999

Begleitung bis zum Tode Sterben im Pflegeheim

Graber-Dünow, M.

Graber-Dünow, M.: Begleitung bis zum Tode Sterben im Pflegeheim. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-1999, S. 39 bis 41, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=49811


Der Text beschäftigt sich mit dem Sterben und Tod in Pflegeheimen, insbesondere mit der Verlagerung des Sterbens von der Familie in Institutionen im Laufe der Zeit. Es werden die Strukturveränderungen in den Heimen, die Bedürfnisse sterbender Bewohner und die Möglichkeiten der Sterbebegleitung im Pflegeheim beschrieben. Konzeptionelle Eckpunkte einer Sterbebegleitung im Heim werden aufgeführt, wie die Wünsche des Sterbenden ernst zu nehmen, Gesprächsbereitschaft zu signalisieren, eine angemessene Schmerztherapie sicherzustellen, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, seelsorgerische Betreuung zu ermöglichen, Angehörige zu unterstützen und das Sterben nicht zu tabuisieren. Es wird betont, dass die Pflege sterbender Menschen eine intensive und personalintensive Aufgabe ist, für die eine angemessene personelle Unterstützung notwendig ist.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-1999

Bereicherung des Lebens

Student, J.

Student, J.: Bereicherung des Lebens. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-1999, S. 36 bis 38, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=49810


Der Text beschreibt die Bedeutung von Fortbildungen für Sterbebegleiterinnen im Hospiz. Der Autor argumentiert, dass zwar grundsätzlich jeder Mensch fähig ist, Sterbebegleitung zu leisten, jedoch Fortbildungen notwendig sind, um die Qualität der Begleitung zu sichern. Diese Fortbildungen sollen dabei helfen, Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern, die eigene Fürsorglichkeit zu entwickeln, Ängste vor dem Tod zu bewältigen und sich mit der eigenen Trauer auseinanderzusetzen. Fortbildungen dienen somit als Entwicklungschance und Belohnung für die Tätigen im Hospiz und helfen dabei, die Arbeit als Bereicherung des Lebens zu erfahren.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-1999

Recht auf menschenwürdige Sterbebegleitung Hospizarbeit in der BRD

Paaßen, G.; Willwerth, B.

Paaßen, G.; Willwerth, B.: Recht auf menschenwürdige Sterbebegleitung Hospizarbeit in der BRD. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-1999, S. 33 bis 35, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=49809


Das Hospizkonzept und die Hospizarbeit in Deutschland werden von Georg Paaßen und Barbara Willwerth vorgestellt. Die Hospizidee hat ihre Wurzeln im Mittelalter und wurde Ende des 19. Jahrhunderts von den Irischen Schwestern der Nächstenliebe erneut aufgegriffen. Die Hospizidee erhielt wesentliche Impulse durch Ciceley Saunders in den sechziger Jahren. Es gibt drei Grundformen der Hospizarbeit: stationäre Hospize, ambulante Hospize und Tageshospize. Die Hospizarbeit betont das Recht auf eine menschenwürdige Sterbebegleitung und die ganzheitliche Betreuung der Sterbenden in ihren verschiedenen Bedürfnissen. Ehrenamtliche Mitarbeiter spielen eine wichtige Rolle in der Hospizarbeit und müssen in den Arbeitsalltag integriert werden. Die Mitarbeiter im Hospiz müssen sich mit Themen wie Schmerzmanagement, Begleitung der Sterbenden und deren Familien, Ehrenamt und Burnout auseinandersetzen. Es wird betont, wie wichtig es ist, ein angemessenes Verhältnis zwischen Nähe und Distanz zu finden und eine offene Gesprächskultur im Team zu fördern, um Belastungen zu erkennen und zu bewältigen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-1999

Qualitätsentwicklung in den Niederlanden Ein Modell für Deutschland?!

Rameil, A.

Rameil, A.: Qualitätsentwicklung in den Niederlanden Ein Modell für Deutschland?!. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-1999, S. 23 bis 26, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=49808


Die Autorin beschreibt die Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen in den Niederlanden und diskutiert die Möglichkeit, dieses Modell auf Deutschland zu übertragen. Sie hebt die innovative Arbeitsweise der niederländischen CBO hervor, die seit langem Erfahrungen in der Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen hat. Die CBO unterstützt Krankenhäuser bei der Qualitätsentwicklung und arbeitet interdisziplinär. Die gesetzlichen Grundlagen in den Niederlanden betonen die Eigenverantwortung der Einrichtungen für die Qualität der Versorgung. Die Autorin betont die Unterschiede zwischen den Niederlanden und Deutschland, insbesondere in der Kultur und Motivation zur Qualitätsentwicklung. Sie plädiert für eine systematische und interdisziplinäre Qualitätsentwicklung in Deutschland und sieht die CBO als erfolgreiches Vorbild für mögliche Übertragungen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-1999

Neuer Anlauf zu erreichbaren Zielen Die Eckpunkte zur Gesundheitsreform

Rosenbrock, R.

Rosenbrock, R.: Neuer Anlauf zu erreichbaren Zielen Die Eckpunkte zur Gesundheitsreform. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-1999, S. 16 bis 17, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=49807


Die "Eckpunkte zur Gesundheitsreform 2000" sollen die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) qualitativ hochwertig und wirtschaftlich stabil halten. Die bisherige Regierung hatte eher auf Kostendämpfung statt auf Qualität gesetzt. Die Reform beinhaltet auch die Integration von Primärversorgung, eine mögliche Erhöhung der Beitragssätze und die Umstrukturierung des Gesundheitssystems. Es gibt jedoch noch offene Fragen bezüglich der Finanzierung und des Verhältnisses zwischen Normierung und Marktkonkurrenz. Es wird betont, dass Patienten und Versicherte bei den Reformen im Mittelpunkt stehen sollten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-1999

Mehr arbeiten - weniger Geld?

Schwering, H.

Schwering, H.: Mehr arbeiten - weniger Geld?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-1999, S. 12 bis 13, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=49806


In zahlreichen deutschen Städten haben Krankenhausbeschäftigte gegen geplante Lohn- und Gehaltskürzungen demonstriert. Die Arbeitgeber fordern unter anderem längere Arbeitszeiten, kürzere Ruhezeiten und Streichungen von Zulagen. Die Beschäftigten fordern mehr Zeitsouveränität und eine angemessene Finanzierung der Krankenhäuser. Die geplanten Verschlechterungen sollen aufgrund finanzieller Probleme der Krankenhäuser durchgesetzt werden. Die Arbeitgeber behaupten, dass die Finanzierung der Tariferhöhungen nicht ausreichend sei. Es wird betont, dass die Qualität der Patientenversorgung gefährdet ist, wenn Arbeitsbedingungen dramatisch verschlechtert werden. Die Krankenhäuser brauchen eine gesicherte Finanzierung und die Beschäftigten kämpfen für bessere Arbeitsbedingungen.