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Inhalte der Ausgabe 5-2001


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-2001

Verboten, aber straffrei? Das Taktieren um die Präimplantationsdiagnostik

Wunder, M.

Wunder, M.: Verboten, aber straffrei? Das Taktieren um die Präimplantationsdiagnostik. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-2001, S. 58 bis 62, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=57947


In dem Text wird die Diskussion um die Präimplantationsdiagnostik (PID) beleuchtet, insbesondere im Hinblick auf ethische und rechtliche Fragen. Es wird diskutiert, ob es vertretbar ist, menschliches Leben aufgrund genetischer Abweichungen zu töten. Die Autorin argumentiert, dass Restriktionen wie die von der Bundesärztekammer vorgeschlagenen nicht ausreichen, um die möglichen Ausweitungen der PID zu kontrollieren. Es wird darauf hingewiesen, dass die PID eine neue Dynamik eröffnet, die letztlich zur Schaffung von Designer-Babys führen könnte. Es wird auch aufgezeigt, wie Restriktionen in der Vergangenheit bei der Pränataldiagnostik nicht aufrechterhalten werden konnten. Der Text endet mit einem Zitat aus den USA, das die ethischen Herausforderungen der PID verdeutlicht.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-2001

Krankheit als Waffe Die Gentechnik und das Militär

Aken, J. van;

Aken, J. van; : Krankheit als Waffe Die Gentechnik und das Militär. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-2001, S. 54 bis 57, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=57946


Die Gentechnik und das Militär haben neue Möglichkeiten eröffnet, biologische Waffen herzustellen. Trotz der steigenden Bedrohung wird die Problematik von biologischen Waffen von der Öffentlichkeit und Politik kaum wahrgenommen. Die Geschichte der Biowaffen ist lang, aber ihre Anwendung war bisher begrenzt. Die technische Umsetzung von biologischen Waffen ist komplex und erfordert Spezialwissen. Trotzdem wurden in der Vergangenheit offensive B-Waffen-Programme aufgedeckt. Die Gentechnik hat die Effektivität von biologischen Waffen verstärkt. Die moralische Ächtung von biologischen Waffen schwächt sich ab, da sogar Unterzeichnerländer der Biowaffen-Konvention fragwürdige Projekte verfolgen, wie den Einsatz von biologischen Waffen zur Vernichtung von Drogenpflanzen. Es wird diskutiert, wie dieser Bedrohung begegnet werden kann, und es werden internationale Maßnahmen zur Stärkung der Biowaffen-Konvention vorgeschlagen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-2001

Aspirin und Mate Eine Reportage über Alltagssorgen und Iimprovisationstalent in der Notaufnahme eines argentinischen Krankenhauses

Drexelius, N.

Drexelius, N.: Aspirin und Mate Eine Reportage über Alltagssorgen und Iimprovisationstalent in der Notaufnahme eines argentinischen Krankenhauses. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-2001, S. 50 bis 53, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=57945


Das Krankenhaus San Roque in Córdoba, Argentinien, leidet unter der allgemeinen Wirtschaftskrise und Mangel an Ressourcen. Das Personal, einschließlich Ärzten und Schwestern, zeigt großes Improvisationstalent, um den Mangel an Materialien und Medikamenten auszugleichen. Die Patienten müssen oft selbst Medikamente kaufen, da staatliche Unterstützung begrenzt ist. Proteste gegen die Schließung von öffentlichen Krankenhäusern zeigen die Bedeutung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung. Der renommierte Herzchirurg René Favaloro kritisierte das Gesundheitssystem in Argentinien und betonte die Notwendigkeit einer besseren Ressourcenverteilung.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-2001

Leistungsfähige Betriebe brauchen leistungsfähige Mitarbeiter Betriebliche Gesundheitsförderung im modernen Kapitalismus

Kuhn, J.

Kuhn, J.: Leistungsfähige Betriebe brauchen leistungsfähige Mitarbeiter Betriebliche Gesundheitsförderung im modernen Kapitalismus. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-2001, S. 45 bis 49, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=57944


Der Autor diskutiert die Bedeutung der betrieblichen Gesundheitsförderung und ihre Rolle im modernen Kapitalismus, insbesondere im Vergleich zum traditionellen Arbeitsschutz. Er stellt fest, dass die betriebliche Gesundheitsförderung eine andere Herangehensweise und Sprache verwendet, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern, indem sie auf Motivation, Sinn der Arbeit, Verantwortung und Vertrauen zwischen Führungskräften und Mitarbeitern eingeht. Die betriebliche Gesundheitsförderung wird als Instrument gesehen, um die Produktivität der Mitarbeiter zu steigern und die Kosten des Krankenstands zu senken. Es wird jedoch auch darauf hingewiesen, dass die heutigen Arbeitsbedingungen neue Herausforderungen und Belastungen mit sich bringen, die in der betrieblichen Gesundheitsförderung stärker berücksichtigt werden sollten. Der Autor fordert, dass die betriebliche Gesundheitsförderung sich verstärkt mit den ambivalenten Anforderungen der modernen Arbeitswelt auseinandersetzt und als Gesellschaftskritik fungiert. Er betont die Bedeutung, die persönlichen Lebensinteressen der Mitarbeiter zu berücksichtigen und sich nicht nur auf die betriebswirtschaftlichen Ziele zu konzentrieren. Schließlich wird angeregt, die betriebliche Gesundheitsförderung zu einer neuen Verhaltensprävention zu entwickeln, die weniger strukturkonservativ ist und sich nicht an die Ökonomie anbiedert.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-2001

Evidenzbasierte Pflege Professioneller Pflegen geht nicht?

Panfil, E.; Wurster, J.

Panfil, E.; Wurster, J.: Evidenzbasierte Pflege Professioneller Pflegen geht nicht?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-2001, S. 33 bis 36, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=57943


Die evidenzbasierte Pflege, auch bekannt als "Evidence-based Nursing", basiert darauf, dass Pflegepraktiker das aktuellste wissenschaftliche Wissen anwenden, um die besten Pflegeoptionen zu identifizieren. Dies hilft dabei, effektive Methoden zu erkennen und ineffektive zu vermeiden, was sowohl den Patienten als auch den Kostenträgern zugutekommt. Die Umsetzung evidenzbasierter Pflege erfordert jedoch bestimmte Fähigkeiten und Ressourcen, wie Englischkenntnisse, Forschungsmethoden und Zugang zu relevanten Materialien. Es wird betont, dass evidenzbasierte Praxis kein Kochbuch für Entscheidungen ist, sondern eine methodische Analyse wissenschaftlicher Studien ermöglicht. Es wird auch diskutiert, wie Pflegekräfte in pflegefeindlichen Strukturen autonom handeln können. Insgesamt wird die evidenzbasierte Pflege als Herausforderung für die Pflegeprofession angesehen, die jedoch dazu beitragen kann, die Pflege auf aktuellem Wissen aufzubauen und weiterzuentwickeln.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-2001

Aids-Medikamente Profite, Politik und PatientInnen

Schaaber, J.

Schaaber, J.: Aids-Medikamente Profite, Politik und PatientInnen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-2001, S. 29 bis 32, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=57942


Die internationale Pharmaindustrie hat hohe Preise für Aids-Medikamente durch Patente gerechtfertigt, obwohl die meisten Medikamente mit staatlichen Mitteln entwickelt wurden. Die TRIPS-Klauseln in den Welthandelsverträgen ermöglichen langjährige Patente auf Medikamente, was zu höheren Preisen führt. Die Preissenkungen der Pharmaindustrie für Aids-Medikamente waren auf öffentlichen Druck zurückzuführen. Südafrika kämpfte gegen die Pharmaindustrie für den Zugang zu erschwinglichen Medikamenten und gewann nach einem langen Rechtsstreit. Die Industrie verteidigt ihre Patentrechte, obwohl sie in Afrika wenig Umsatz macht, aus Angst vor Diskussionen über Preise und Patente auch in Industrieländern. Die BUKO Pharma-Kampagne setzt sich für transparente und faire Preise bei Medikamenten ein.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-2001

Sterben unter Kontrolle Niederländisches Gesetz erlaubt aktive Sterbehilfe

Kunz, H.

Kunz, H.: Sterben unter Kontrolle Niederländisches Gesetz erlaubt aktive Sterbehilfe. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-2001, S. 24 bis 25, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=57941


In den Niederlanden ist die aktive Sterbehilfe gesetzlich erlaubt und gesellschaftlich akzeptiert. Bereits seit 1994 wird die Euthanasie geduldet, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. Die Legalisierung hat zu einem Anstieg der Sterbehilfeanfragen geführt, wobei Ärzte jedoch oft ihre Meldepflicht ignorieren, besonders wenn der Patientenwunsch fragwürdig ist. Die Diskussion um aktive Sterbehilfe betrifft auch Deutschland, wobei Befürworter dies als Ausdruck der Selbstbestimmung und Würde sehen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Legalisierung der Euthanasie ethische Fragen aufwirft und die Verantwortung der Sterbehelfer beeinträchtigen kann. Letztendlich wird betont, dass Sterbehilfe respektvoll und individuell erfolgen sollte, ohne dass dies durch starre Gesetze eingeschränkt wird.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-2001

To make nurses thinking Konferenz der Organisation für gemeinsame europäische Pflegediagnosen, -interventionen und -ergebnisse (ACENDIO)

Hunstein, D.

Hunstein, D.: To make nurses thinking Konferenz der Organisation für gemeinsame europäische Pflegediagnosen, -interventionen und -ergebnisse (ACENDIO). Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-2001, S. 21 bis 23, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=57940


Die ACENDIO-Konferenz fand 2001 in Berlin statt und bot über 350 Teilnehmerinnen aus 30 Ländern die Möglichkeit zum internationalen Austausch über Pflegediagnosen, -interventionen und -ergebnisse. Es wurde diskutiert, wie eine gemeinsame Pflegesprache implementiert werden kann, um die Pflegepraxis zu verbessern. Es wurde auch betont, dass Pflegende mehr in das Denken einbezogen werden müssen, um die Qualität der Pflege zu steigern. Die Konferenz zeigte die Bedeutung von Klassifikationssystemen für die Pflege auf, stellte jedoch auch fest, dass es eine Kluft zwischen Theorie und Praxis gibt. Es wurde diskutiert, wie Pflegekräfte besser in die Planung und Dokumentation einbezogen werden können, um die Pflegeeffizienz zu steigern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-2001

Wenn Würde eine Wert würde... Berufsübergreifender IPPNW-Kongreß Medizin und Gewissen zum richtigen Zeitpunkt

Kolb, S.

Kolb, S.: Wenn Würde eine Wert würde... Berufsübergreifender IPPNW-Kongreß Medizin und Gewissen zum richtigen Zeitpunkt. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-2001, S. 19 bis 20, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=57939


Die Deutsche Sektion der IPPNW veranstaltet in Erlangen einen Kongress zum Thema "Medizin und Gewissen", der sich an den Nürnberger Kodex von 1947 orientiert, welcher das Wohl des Einzelnen in der Medizin betont. Der Kongress behandelt Themen wie Technologiefolgen, Menschenrechte in der Medizin und Gesundheitspolitik. Diskutiert werden unter anderem die Präimplantationsdiagnostik und die Stammzellforschung. Der Kongress zielt darauf ab, eine kritische Stimme gegen die Ideologie des Machbaren zu formulieren und bietet hochkarätige Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops mit Referenten aus dem In- und Ausland.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-2001

Neue Rekorde und alte Probleme Altenpflegemesse in Nürnberg

Graber-Dünow, M.

Graber-Dünow, M.: Neue Rekorde und alte Probleme Altenpflegemesse in Nürnberg. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-2001, S. 16 bis 17, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=57938


Die 12. Internationale Fachmesse "Altenpflege 2001" in Nürnberg verzeichnete mit 691 Ausstellern einen Rekord. Die Messe bietet einen umfassenden Überblick über das Produkt- und Dienstleistungsangebot in der Altenhilfe. Begleitet wurde die Messe von verschiedenen Veranstaltungen, wie dem Welttag der Hauswirtschaft und dem Expertenforum zur Qualitätssicherung in der Altenhilfe. Der Altenpflegepreis wurde unter dem Motto "Pflege ohne Grenzen" verliehen. Es wurden Partnerschaftsprojekte zwischen Seniorenzentren ausgezeichnet. Der Kongress thematisierte innovative Ansätze und grenzüberschreitende Qualifizierungswege in der Altenpflege. Die Ministerin für Senioren betonte die Bedeutung gesetzlicher Regelungen in der Altenpflege. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe sprach sich für verstärkte Prävention und Rehabilitation aus, um der steigenden Anzahl von Heimbewohnern entgegenzuwirken. Es wurde kritisiert, dass eingesparte Pflegeausgaben durch Rehabilitation nicht den Krankenkassen zugutekommen. Es wurde zudem für die Einführung des kanadischen Pflegezeit- und Personalbemessungsinstruments "Plaisir" plädiert. Es zeigte sich, dass der tatsächliche Pflegebedarf in Heimen oft nicht ausreichend abgedeckt ist.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-2001

Krankenkasse macht Gentest-Modellversuch

Steindor, M.

Steindor, M.: Krankenkasse macht Gentest-Modellversuch. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-2001, S. 15, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=57937


Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) bietet seit Januar in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Hochschule Hannover ihren Versicherten ein Screening mit einem Gentest an, um das Gen für die Eisenspeicherkrankheit Hämochromatose zu testen. Die Reaktionen auf das Modellvorhaben sind gemischt, da die Aussagekraft des Gentests international umstritten ist. Das Bundesversicherungsamt hat trotz rechtlicher Bedenken den Test genehmigt. Es wird diskutiert, ob Gentests in der gesetzlichen Krankenversicherung zukünftig eine größere Rolle spielen sollen. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt hat eine Überprüfung der Genehmigung angefordert und arbeitet an rechtlichen Regelungen für Gentests. Interessierte können weitere Informationen zu diesem Thema in einem Artikel von Marina Steindor nachlesen.