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Inhalte der Ausgabe 11-2005


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2005

Selbstbestimmt?Schweizer Sterbehilfe-Verein Dignitas jetzt auch in Deutschland

Tolmein, O.

Tolmein, O.: Selbstbestimmt?Schweizer Sterbehilfe-Verein Dignitas jetzt auch in Deutschland. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2005, S. 53 bis 54, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=87746


Der Schweizer Sterbehilfe-Verein "Dignitas" hat eine Filiale in Deutschland eröffnet, was zu Kontroversen und Empörung geführt hat. Es wird diskutiert, ob die Sterbehilfe gesetzlich reguliert werden sollte, insbesondere in Bezug auf die professionelle Vermittlung von Möglichkeiten zur Selbsttötung. Es wird kritisiert, dass Deutschland sich mehr auf palliativmedizinische Versorgung konzentrieren sollte, anstatt sich über unabhängige Vereine aufzuregen. Die Rechtslage in Deutschland erlaubt Beihilfe zum Suizid, aber Ärzte dürfen bestimmte Wirkstoffe nicht zur gezielten Herbeiführung des Todes verordnen. Die Diskussion um Sterbehilfe zeigt die gesellschaftlichen Ängste und Defizite in der Gesundheits- und Sozialpolitik auf. Es wird betont, dass die Debatte nicht nur Sache der Politik, sondern der gesamten Gesellschaft ist.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2005

Finanzierung der künstlichen ErnährungKonflikt zwischen Gemeinsamem Bundesausschuss und Bundesgesundheitsministerium

Tolmein, O.

Tolmein, O.: Finanzierung der künstlichen ErnährungKonflikt zwischen Gemeinsamem Bundesausschuss und Bundesgesundheitsministerium. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2005, S. 51 , hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=87745


Der Gemeinsame Bundesausschuss und das Bundesgesundheitsministerium streiten sich über die Finanzierung der künstlichen Ernährung, was das Verhältnis von Politik, Wissenschaft und Selbstverwaltung in der deutschen Gesundheitspolitik aufzeigt. Der Bundesausschuss entscheidet über Therapien und Hilfsmittel, wobei Patientenvertreter nur begrenzte Mitspracherechte haben. Der Konflikt eskalierte aufgrund der Frage der künstlichen Ernährung, die in verschiedenen medizinischen Fällen eingesetzt wird. Die Debatte um die Finanzierung von Behandlungen zeigt, dass Entscheidungen nicht rein wissenschaftlich, sondern auch im sozialen Kontext zu verstehen sind.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2005

Geiz macht krankmedico international stellt den ersten alternativen Weltgesundheitsbericht vor

: Geiz macht krankmedico international stellt den ersten alternativen Weltgesundheitsbericht vor. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2005, S. 46 bis 50, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=87744


Der alternative Weltgesundheitsbericht von medico international kritisiert die ungleiche Verteilung von Entwicklungshilfegeldern im Gesundheitswesen und die negativen Auswirkungen der Globalisierung auf die Gesundheit. Der Bericht fordert Reformen im globalen Wirtschaftssystem, eine bessere Finanzierung und Organisation von Gesundheitssystemen sowie eine Stärkung der WHO. Es wird betont, dass Gesundheit für alle nur durch eine umfassende Herangehensweise erreicht werden kann. Der Bericht empfiehlt die Schaffung eines globalen Sozialvertrags, um die Auswirkungen der Globalisierung auf die Gesundheit zu mildern. Zudem werden konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheitssysteme und zur Förderung von transparenten, ethischen Praktiken vorgeschlagen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2005

Konflikte sind meine einzige ChanceWerner Vogt soll die Altenheime der Stadt Wien lebenswerter machen

John, G.

John, G.: Konflikte sind meine einzige ChanceWerner Vogt soll die Altenheime der Stadt Wien lebenswerter machen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2005, S. 43 bis 45, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=87743


Der Arzt Werner Vogt setzt sich in Wien für eine bessere Pflege in Altenheimen ein. Er nutzt Konflikte als Chance, um Veränderungen herbeizuführen und kämpft gegen Vernachlässigung und Missstände. Vogt setzt sich für die Erfüllung der Wünsche der Bewohner ein und macht auf Probleme wie Personalmangel und mangelnde Hygiene aufmerksam. Er kritisiert die Missstände in den Altenheimen und kämpft für Verbesserungen, während er von Politikern und Beamten oft behindert wird. Trotz einiger Fortschritte in einigen renovierten Bereichen gibt es noch viel zu tun, um die Lebensbedingungen der Bewohner zu verbessern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2005

Risiken und NebenwirkungenDie Änderungen in der Arzneimittelzulassung

Schmucker, R.

Schmucker, R.: Risiken und NebenwirkungenDie Änderungen in der Arzneimittelzulassung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2005, S. 40 bis 42, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=87742


Das Arzneimittelgesetz in Deutschland regelt die Zulassung neuer Medikamente, die Wirksamkeit, Qualität und Unbedenklichkeit entsprechen müssen. Die Prüfung obliegt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. In den letzten Jahren gab es Bestrebungen, die Zulassungsverfahren effizienter zu gestalten, was auf Kritik stößt bezüglich möglicher Einflüsse der Pharmaindustrie. Beispiele aus Großbritannien und den USA zeigen, dass eine Beschleunigung der Zulassung zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann. Es wird die Notwendigkeit betont, eine unabhängige Kontrolle des Arzneimittelmarktes zu gewährleisten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2005

Im Dunkeln gelassenEine nuklearmedizinische Reise nach Nordkorea

Kolb, S.

Kolb, S.: Im Dunkeln gelassenEine nuklearmedizinische Reise nach Nordkorea. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2005, S. 37 bis 39, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=87741


Eine internationale Ärztegruppe aus Schweden und Deutschland besucht eine Klinik in Pyongyang, Nordkorea, was sehr ungewöhnlich ist, da Nordkorea weitgehend isoliert ist. Das Gesundheitswesen in Nordkorea ist gut strukturiert, aber es mangelt an Ressourcen und Daten für eine effektive Versorgung. Es gibt Fortschritte in der Gesundheitssituation, aber Ernährung und Gesundheit bleiben ernste Probleme. Es wird betont, dass ohne internationale Hilfe das Versorgungssystem zusammenbrechen würde. In Nordkorea herrscht Mangel an Essen, Strom und Informationen. Der Zugang zu Informationen ist sehr begrenzt. Die Ärzte führen Fortbildungen durch und diskutieren auch politische Themen wie Atomwaffen mit den nordkoreanischen Gesundheitsbehörden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2005

Zwischen zuwenig und zuviel BetreuungBericht vom 27. Internationalen Hebammenkongress in Australien

Rätz, S.

Rätz, S.: Zwischen zuwenig und zuviel BetreuungBericht vom 27. Internationalen Hebammenkongress in Australien. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2005, S. 34 bis 36, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=87740


Der 27. Internationale Hebammenkongress fand in Brisbane statt und thematisierte die Vielfalt der Arbeit von Hebammen weltweit. Es wurden Unterschiede zwischen Entwicklungs- und Industrieländern hervorgehoben, wobei in ersteren die Senkung der Mütter- und Säuglingssterblichkeit vorrangig ist, während in letzteren die Risikoorientierung und Medikalisierung diskutiert werden. Der Kongress stand unter dem Motto "Hebammenarbeit - wegbereitend für gesunde Nationen" und wurde vom Internationalen Hebammenverband ICM ausgerichtet. Diverse Vorträge behandelten Themen wie die Rolle der Hebammen in Neuseeland, die Gesundheit von Frauen in Afghanistan, die Bedeutung kleinerer Geburtskliniken in Australien und die Auswirkungen hebammengeleiteter Betreuung auf Geburtseinleitungen. Insgesamt war der Kongress geprägt von einem regen Austausch und vielfältigen Diskussionen, die den Teilnehmern neue Impulse für ihre berufliche Arbeit gaben.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2005

Die andere MedizinDer Streit um die alternativen Heilverfahren

Glaeske, G.

Glaeske, G.: Die andere MedizinDer Streit um die alternativen Heilverfahren. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2005, S. 31 bis 32, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=87739


Das Buch „Die andere Medizin" behandelt alternative Heilmethoden wie Homöopathie, Anthroposophie und Phytotherapie. Es diskutiert die Wirksamkeit dieser Methoden anhand von Studien und Bewertungen, wobei die Homöopathie als Gesamtkonzept als „nicht geeignet" bewertet wird. Es betont die Bedeutung der Qualifikation der Anwender und weist auf die Risiken sowie die Wirksamkeit von Placebo-Effekten hin. Das Buch fordert eine Nutzen-Schaden-Abwägung bei der Anwendung alternativer Medizin und betont die Notwendigkeit, diese Verfahren auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen. Es wird empfohlen, dass Krankenkassen Entscheidungen über die Kostenübernahme dieser Methoden auf der Grundlage von Evidenz treffen sollten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2005

In der Summe positivDer neue TVöD

Schwering, H.

Schwering, H.: In der Summe positivDer neue TVöD. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2005, S. 28 bis 30, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=87738


Der Tarifvertrag Öffentlicher Dienst wurde im Oktober 2005 aktualisiert. Er beinhaltet Regelungen zur Arbeitszeit, Überstunden, Entgelt sowie Qualifizierung und Leistungsdifferenzierung. Unter anderem wurde die wöchentliche Arbeitszeit auf 38,5 Stunden im Tarifgebiet West und 40 Stunden im Tarifgebiet Ost festgelegt. Arbeitszeitkonten können eingerichtet werden, um Zeitguthaben oder Zeitschulden zu verwalten. Die Entgeltstruktur wurde vereinheitlicht und umfasst 15 Entgeltgruppen, die sich nach Qualifikation und Berufserfahrung richten. Es gibt auch Regelungen zur Qualifizierung und Leistungsprämien. Der Tarifvertrag wurde als Kompromiss zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften geschlossen, wobei es auch um den Erhalt des Flächentarifvertrages ging. Es gab Verhandlungen über verschiedene Themen wie Arbeitszeit, Entgeltstruktur und Leistungsentgelte, wobei auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt wurden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2005

Kampf für mehr GeldDie Ärztestreiks und die Rolle des Marburger Bundes

Schneider, W.

Schneider, W.: Kampf für mehr GeldDie Ärztestreiks und die Rolle des Marburger Bundes. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2005, S. 25 bis 27, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=87737


Der Marburger Bund hat Ärztestreiks organisiert, um für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Gehälter für angestellte Ärzte zu kämpfen. Die Streiks wurden aufgrund von unzureichenden Tarifverträgen und Einkommensverlusten durch das neue Arbeitszeitgesetz initiiert. Der Marburger Bund vertritt die Interessen der Ärzteschaft und fordert eine 30%ige Lohnerhöhung. Die Unzufriedenheit unter den Ärzten hat dazu geführt, dass der Marburger Bund sich von ver.di abgrenzt und eigene Tarifziele verfolgt. Es herrscht jedoch Skepsis darüber, ob diese Ziele durchsetzbar sind, da Ärzte beim Streiken strukturelle Nachteile haben.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2005

Standesdünkel statt solidarischem StreikDie Gewerkschaften und die Ärztestreiks

Rakowitz, N.

Rakowitz, N.: Standesdünkel statt solidarischem StreikDie Gewerkschaften und die Ärztestreiks. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2005, S. 22 bis 24, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=87736


Der Artikel behandelt den Streik der Ärzte für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Gehälter. Der Marburger Bund fordert unabhängige Tarifverhandlungen, während ver.di zögert. Es wird diskutiert, dass die Forderungen der Ärzte auf Kosten anderer Berufsgruppen gehen könnten. Die Ärzte kämpfen gegen Missstände wie lange Arbeitszeiten und Einkommenseinbußen. Es wird auch die Hierarchie innerhalb der Ärzteschaft kritisiert. Es wird darauf hingewiesen, dass auch andere Krankenhausmitarbeiter von den Protesten profitieren sollten. Es wird auch über die Auswirkungen des neuen Tarifvertrags TVÖD auf die Ärzte diskutiert. Insgesamt wird der Protest der Ärzte als notwendig und überfällig angesehen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2005

Auch künftig kein SchmusekursUlla Schmidt ist die alte und neue Gesundheitsministerin

Wagner, W.

Wagner, W.: Auch künftig kein SchmusekursUlla Schmidt ist die alte und neue Gesundheitsministerin. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2005, S. 18 bis 21, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=87735


Ulla Schmidt bleibt Gesundheitsministerin in Deutschland, trotz Kritik von Lobbyisten. Es wird keine Kopfpauschale oder Bürgerversicherung geben, sondern eine mögliche "Mischform". Schmidt kritisiert Ärzte und Krankenkassen für Ausgabensteuerung. Die Diskussion über Reformen im Gesundheitswesen wird fortgeführt. Die gesetzlichen Krankenversicherer warnen vor Privatisierung des Systems. Es gibt verschiedene Vorschläge zur Reform, darunter eine von Karl Lauterbach, der eine Kombination von Bürgerversicherung und Gesundheitsprämie vorschlägt. Die große Koalition plant Reformen im Gesundheitswesen, um effizienter zu werden. Trotzdem wird die Reform der Krankenversicherung nicht als Priorität angesehen.