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Inhalte der Ausgabe 1-2005


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2005

Kostenflut gebremst, Bruttoumsatz gestiegenNeues vom Arzneiverordnungs-Report

Hoffmann, F.; Meyer, F.; Glaeske, G.

Hoffmann, F.; Meyer, F.; Glaeske, G.: Kostenflut gebremst, Bruttoumsatz gestiegenNeues vom Arzneiverordnungs-Report. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2005, S. 54 bis 55, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=74800


Der Arzneiverordnungs-Report 2004 zeigt, dass die Arzneimittelausgaben in Deutschland erstmals seit Jahren gebremst wurden, hauptsächlich durch erhöhte Zwangsrabatte für Gesetzliche Krankenkassen und den Patentablauf einiger Medikamente. Generika trugen zur Einsparung von 220 Millionen Euro bei. Auch die Kosten für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel wurden analysiert, wobei eine neue Regelung eine Einsparung von einer Milliarde Euro für die Kassen bedeutet, jedoch möglicherweise zu einer finanziellen Belastung für die Versicherten führt. Insgesamt wurde ein Einsparpotenzial von 4,5 Milliarden Euro im Arzneimittelsektor identifiziert. Es wird darauf hingewiesen, dass die Daten des Reports nur rezeptbezogene Informationen enthalten und keine individuelle Versichertenanalyse ermöglichen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2005

Blick zurück- konkrete UtopieArbeiten und Lernen im Ulmer Modell

Brenner, R.

Brenner, R.: Blick zurück- konkrete UtopieArbeiten und Lernen im Ulmer Modell. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2005, S. 47 bis 50, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=74799


Das "Ulmer Modell" wurde in den 70er Jahren an der Modellstation in Ulm entwickelt. Die Pflegekraft Renate Brenner berichtet von ihrer Arbeit auf dieser Station, die sich durch humane Pflegearbeit und ein patientenzentriertes Konzept auszeichnete. Unter der Leitung von Thure von Uexküll wurde ein Teammodell geschaffen, das eine echte Teamarbeit zugunsten der Patienten ermöglichte. Die Arbeitsbedingungen und die Rolle der Pflegenden wurden deutlich aufgewertet. Auf der Station fanden strukturierte Besprechungen und Visiten statt, die die Gleichberechtigung aller Teammitglieder betonten. Die Pflegekräfte wurden in die Entscheidungsprozesse einbezogen und konnten ihre Sicht einbringen. Durch diese Arbeitsweise wurden die Kommunikation symmetrisch und die Patienten als selbstbestimmte Personen akzeptiert. Das "Ulmer Modell" wurde in einem Dokumentarfilm festgehalten, der die patientenzentrierte Pflege/Medizin verdeutlicht.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2005

Beziehungen verändern NervenbahnenUmwelt und Neurobiologie am Beispiel der Depression

Bauer, J.

Bauer, J.: Beziehungen verändern NervenbahnenUmwelt und Neurobiologie am Beispiel der Depression. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2005, S. 43 bis 46, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=74798


Forscher vom Psychologischen Institut der Universität Greifswald verwenden elektronische Sensoren, um den Sitz von Gefühlen im Gehirn einer Probandin zu lokalisieren. Die Depression ist eine seelische Gesundheitsstörung, die körperliche Abläufe verändert und die Aktivität von Genen beeinflusst. Die Psychotherapie kann neurobiologische Veränderungen rückgängig machen. Beziehungen und Lebensstile beeinflussen die Genregulation und hinterlassen Spuren in den genetischen Strukturen des Körpers. Etwa 15 Prozent der Bevölkerung erleben einmal im Leben eine schwere Depression. Die Unterscheidung zwischen reaktiver und endogener Depression wurde aufgegeben. Belastungsfaktoren und zwischenmenschliche Bindungen lösen biologische Stressreaktionen aus, die zu Depressionen führen können. Frühe Erfahrungen prägen das Risiko für Depressionen im späteren Leben. Psychotherapie spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung und Prävention von Depressionen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2005

Unser Prinzip ist eine Beziehungsmedizin

Merkle, W.

Merkle, W.: Unser Prinzip ist eine Beziehungsmedizin. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2005, S. 34 bis 38, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=74796


Wolfgang Merkle ist Chefarzt der Psychosomatischen Klinik im Heilig-Geist-Hospital in Frankfurt am Main und betont die Bedeutung von Beziehungsmedizin in der psychosomatischen Behandlung. Die Klinik behandelt eine Vielzahl von Patienten, darunter solche mit psychosomatischen Erkrankungen, Schmerzstörungen und Essstörungen. Die Zusammenarbeit der Berufsgruppen, insbesondere des Pflegepersonals, wird als entscheidend für den Therapieerfolg angesehen. Die Klinik finanziert sich über Tagessätze und hat eine hohe Auslastung. Merkle äußert den Wunsch nach einer Ausweitung der Tagesklinik und bedauert, dass die Gesellschaft noch nicht ausreichend die ganzheitliche Medizin unterstützt. Er betont die persönliche Bereicherung durch die Arbeit in der Psychosomatik, obwohl er Träume wie eine stärkere Zusammenarbeit im medizinischen Bereich und erweiterte Therapiemöglichkeiten für Patienten noch nicht realisiert sieht.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2005

Wo steht die Psychosomatik heute?Ein Überblick

Henningsen, P.

Henningsen, P.: Wo steht die Psychosomatik heute?Ein Überblick. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2005, S. 29 bis 32, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=74795


Die Psychosomatik hat sich im medizinischen Alltag etabliert und beeinflusst die Behandlung von Krankheiten durch die Einbeziehung psychosozialer Aspekte. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse haben die Grundannahmen der Psychosomatik gestärkt, insbesondere in Bezug auf die Wechselwirkung von psychischen und körperlichen Faktoren bei Krankheiten. Die Psycho-Neuro-Immunologie hat gezeigt, wie psychischer Stress die Immunfunktion beeinflusst, während die Psycho-Kardiologie einen Zusammenhang zwischen Depressionen und Herzerkrankungen aufzeigt. Die Psychosomatik hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt und einen pragmatischen Ansatz angenommen, der zu einer besseren Integration mit der somatischen Medizin geführt hat. Trotz Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit der Psychiatrie bleibt die Psychosomatik in der klinischen Praxis und Ausbildung relevant und hat Fortschritte in der Erforschung und Behandlung psychosomatischer Störungen gemacht.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2005

Heilen im Minutentakt Wie DRGs die Arbeitsbedingungen verändern

Rühmkorf, D.

Rühmkorf, D.: Heilen im Minutentakt Wie DRGs die Arbeitsbedingungen verändern. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2005, S. 25 bis 27, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=74794


Das ehemalige städtische Krankenhaus Vivantes-Krankenhaus am Urban in Berlin wurde privatisiert, was zu Veränderungen in den Arbeitsbedingungen führt. Die Einführung der diagnosenbezogenen Fallpauschalen (DRGs) seit dem 1. Januar 2004 hat Auswirkungen auf die Arbeitsabläufe und -bedingungen in den Kliniken. Es wird erwartet, dass die Veränderungen zu einer Reduzierung des Personals und zu einer intensiveren Nutzung von Ressourcen führen. Der Betriebsrat des Vivantes-Humboldt-Klinikums in Berlin-Reinickendorf befürchtet negative Auswirkungen auf das Personal, wie Stellenabbau und Veränderungen in der Facharztweiterbildung. Es wird auch diskutiert, wie die Qualitäts- und Effizienzanforderungen der DRGs mit der Patientenversorgung in Einklang gebracht werden können.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2005

Berufsfreiheit für Kassenärzte

Tolmein, O.

Tolmein, O.: Berufsfreiheit für Kassenärzte. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2005, S. 24, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=74793


Das Bundesverfassungsgericht hat die Stellung der niedergelassenen Ärzte gestärkt, indem es entschieden hat, dass Krankenhausärzte ambulante Leistungen erbringen dürfen. Dies führt zu Konflikten zwischen den niedergelassenen Ärzten, die Wettbewerb und begrenzte Vergütungen befürchten, und den Krankenkassen, die die Versorgung der Patienten verbessern wollen. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts könnte zu vermehrten Klagen von niedergelassenen Ärzten gegen solche Ermächtigungen führen und stellt die Grundrechte der Kassenärzte auf Berufsfreiheit in Frage. Dies könnte zu zunehmenden Verteilungskämpfen führen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2005

Neue Bewegungen für Gesundheit?Kongress Armut und Gesundheit in Berlin

Kaiser, P.

Kaiser, P.: Neue Bewegungen für Gesundheit?Kongress Armut und Gesundheit in Berlin. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2005, S. 22 bis 23, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=74792


Der Kongress "Armut und Gesundheit" in Berlin diskutiert über Armut und Gesundheit im reichen Deutschland und in Entwicklungsländern. Es wird betont, dass Gesundheit ein politisches Thema ist, das nicht auf nationale Grenzen beschränkt werden sollte. Diskussionen um Armut und Gesundheit zeigen, dass Präventionsprogramme in Deutschland die besonders Benachteiligten oft nicht erreichen. Es wird auch über die Auswirkungen von Armut auf die Gesundheit und die Ungleichheiten im Gesundheitssystem gesprochen. Es wird betont, dass Gesundheitspolitik in erster Linie Politik ist und dass eine gerechte Entwicklung ein Schlüssel für gute Gesundheit ist. Die Diskussionen auf dem Kongress betonen auch die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit und die Notwendigkeit von nachhaltigen Lösungen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung, insbesondere in ärmeren Ländern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2005

Der graue Star muss warten

Kellner, H.-G.

Kellner, H.-G.: Der graue Star muss warten. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2005, S. 19 bis 21, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=74791


In Spanien gibt es lange Wartezeiten im staatlichen Gesundheitssystem, wo Ärzte klagen, dass sie zu viele Patienten haben und nicht genug Zeit für jeden Einzelnen haben. Dies führt zu Unmut bei den Patienten, die oft lange auf Termine bei Spezialisten warten müssen. Trotzdem schneidet Spanien in internationalen Vergleichen gut ab und verteidigt sein staatliches Gesundheitssystem. Finanzielle Probleme entstehen unter anderem durch steigende Medikamentenkosten, die die Regierung zu kontrollieren versucht. Die Spanier sind stolz auf ihre hohe Organspenderrate und haben eine effiziente Transplantations-Organisation aufgebaut. Trotzdem gibt es Kritik am Gesundheitssystem, das durch Sparmaßnahmen beeinträchtigt wird.