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Inhalte der Ausgabe 7-2006


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2006

Krasse GegensätzeDie Gesundheitssysteme in Israel und in den Palästinensergebieten

Knaul, S.

Knaul, S.: Krasse GegensätzeDie Gesundheitssysteme in Israel und in den Palästinensergebieten. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2006, S. 52 bis 54, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=93056


Der Artikel beschreibt die Unterschiede im Gesundheitssystem zwischen Israel und den Palästinensergebieten. In Israel gibt es ein gut funktionierendes Gesundheitswesen, während in den Palästinensergebieten die medizinische Versorgung aufgrund von finanziellen Problemen und politischen Spannungen kritisch ist. Die Gesundheitsversorgung der Palästinenser wird durch internationale Geldgeber finanziert, aber aufgrund der Einfrierung von Zoll- und Steuergeldern durch Israel droht das Gesundheitssystem zusammenzubrechen. Die Hamas spielt eine Rolle bei der Gesundheitsversorgung und kümmert sich besonders um die Bedürfnisse der Bevölkerung.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2006

Diagnose: Politische MonomanieDie Gefangenen in den psychiatrischen Ankang-Kliniken in China

Forster-Latsch, H.

Forster-Latsch, H.: Diagnose: Politische MonomanieDie Gefangenen in den psychiatrischen Ankang-Kliniken in China. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2006, S. 49 bis 51, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=93055


In China werden Menschen, die Beschwerden einreichen oder Korruption ansprechen, manchmal in psychiatrische Ankang-Kliniken eingewiesen. Dort werden sie ohne Prozess oder unabhängige ärztliche Gutachten festgehalten. Ein ehemaliger Insasse, Wang Wanxing, wurde 13 Jahre lang in einer solchen Einrichtung festgehalten, bevor er freigelassen wurde. Er lebt nun in Deutschland. Die Ankang-Kliniken werden von der Polizei betrieben und dienen dazu, Straftäter, Drogensüchtige und „Andersdenkende" einzusperren. Die Insassen haben keine rechtlichen Möglichkeiten, sich zu verteidigen, und die Haftbedingungen sind unwürdig. Es gab Berichte über Misshandlungen und fragwürdige Diagnosen in diesen Kliniken. Wang Wanxing wurde fälschlicherweise als geisteskrank diagnostiziert. Unabhängige Psychiater kamen jedoch zu dem Schluss, dass er nicht psychisch krank ist.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2006

Vom Vergessen, vom Verlust, vom TerrorAlzheimer-Demenz im Spielfilm

Wulff, H.-J.

Wulff, H.-J.: Vom Vergessen, vom Verlust, vom TerrorAlzheimer-Demenz im Spielfilm. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2006, S. 46 bis 48, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=93054


Der Autor Hans J. Wulff untersucht in seinem Artikel die Darstellung von Alzheimer-Demenz im Spielfilm. Er stellt fest, dass Alzheimer-Patienten in den meisten Filmen entweder nicht vorkommen oder Randfiguren bleiben. Die Krankheit wird oft indirekt thematisiert, da die betroffenen Personen aufgrund fehlender Handlungsfähigkeit nicht als Protagonisten geeignet sind. Es wird auch die Rolle der Pflegenden hervorgehoben, die oft vor schwierigen Entscheidungen stehen. Es werden verschiedene Metaphern und Bilder verwendet, um die Krankheit darzustellen, wie die Reise, das Versinken oder die künftige Dunkelheit. Die Beziehung zwischen Pflegenden und Kranken kann zu einer furchtbaren Beziehungsfalle werden. Die Filme zeigen oft eine Treue und Liebe, die über den Verlust hinausgeht, aber auch die Schwierigkeiten und den Egoismus, die in solchen Beziehungen auftreten können. In einigen Filmen wird auch die Realität der Pflegenden und ihre emotionalen Belastungen thematisiert.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2006

Qualitätsentwicklung mit Niveau?Neue Instrumente in der stationären Altenpflege

Hof, S.

Hof, S.: Qualitätsentwicklung mit Niveau?Neue Instrumente in der stationären Altenpflege. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2006, S. 44 bis 45, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=93053


Die Bundeskonferenz Qualitätssicherung und das Kuratorium Deutsche Altershilfe haben neue Qualitätsinstrumente für die stationäre Altenpflege vorgestellt. Diese beinhalten Qualitätsniveaus zu den Themen Mobilität, Ernährung und Teilhabe sowie Rahmenempfehlungen zum Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Menschen mit Demenz. Diese Instrumente sollen dazu beitragen, den "allgemein anerkannten Stand medizinisch-pflegerischer Erkenntnisse" genauer zu beschreiben. Die Qualitätsniveaus wurden entwickelt, um die Unterscheidung zu monoprofessionellen Leitlinien oder Standards deutlich zu machen. Die Rahmenempfehlungen betreffen den Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Menschen mit Demenz und basieren auf dem "Bedürfnisbedingten Verhaltensmodell bei Demenz". Diese Qualitätsinstrumente bieten ein Gerüst für stationäre Einrichtungen, das individuell gefüllt werden kann, um die Qualität in der Altenpflege zu verbessern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2006

Gut gemeint ist noch nicht gutgemachtDie Führungsqualität in Pflegeeinrichtungen

Zimber, A.

Zimber, A.: Gut gemeint ist noch nicht gutgemachtDie Führungsqualität in Pflegeeinrichtungen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2006, S. 41 bis 43, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=93052


Der Text beschäftigt sich mit der Führungsqualität in Pflegeeinrichtungen und kritisiert, dass betriebswirtschaftliche Aspekte oft höher bewertet werden als zwischenmenschliche Fähigkeiten. Es wird bemängelt, dass kulturelle Besonderheiten und weiche Faktoren vernachlässigt werden. Zudem wird darauf hingewiesen, dass Führungskräfte oft unzureichend auf ihre Rolle vorbereitet sind und Schwierigkeiten haben, Konflikte zu bewältigen. Es wird empfohlen, dass Weiterbildungsangebote und Führungspraxis mehr Wert auf diese Aspekte legen sollten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2006

Mein Bauch gehört mir?Die GEK-Kaiserschnittstudie

Lutz, U.; Kolip, P.

Lutz, U.; Kolip, P.: Mein Bauch gehört mir?Die GEK-Kaiserschnittstudie. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2006, S. 38 bis 40, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=93051


Die Kaiserschnittstudie der GEK untersucht die Gründe für den Anstieg der Kaiserschnittraten in Deutschland. Es wird diskutiert, dass verschiedene Faktoren wie das Sicherheitsbedürfnis von Schwangeren, der Druck auf Geburtsmediziner und die medizinische Vorsorge zu dieser Entwicklung beitragen. Die Studie zeigt, dass nicht nur medizinische Gründe, sondern auch Angst vor Wehenschmerzen und organisatorische Aspekte eine Rolle bei der Entscheidung für einen Kaiserschnitt spielen. Die meisten Frauen bevorzugen eine natürliche Geburt und betrachten einen Kaiserschnitt als Notfallmaßnahme. Die Studie widerlegt die Annahme, dass Frauen ohne medizinische Indikation maßgeblich für den Anstieg der Kaiserschnittraten verantwortlich sind. Es wird betont, dass die Betreuung während der Geburt verbessert werden sollte und dass die langfristigen Folgen eines Kaiserschnitts oft unterschätzt werden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2006

Zwangsimpfung gegen Masern?

Tolmein, O.

Tolmein, O.: Zwangsimpfung gegen Masern?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2006, S. 37 bis , hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=93050


Der Text diskutiert die Debatte um eine Zwangsimpfung gegen Masern in Deutschland, die durch eine Epidemie in Nordrhein-Westfalen ausgelöst wurde. Obwohl einige Experten und Politiker für einen Impfzwang plädieren, wird die flächendeckende Durchimpfung als keine zuverlässige Lösung angesehen. Es wird auch auf die Risiken von Impfungen hingewiesen, wie mögliche Nebenwirkungen und allergische Reaktionen. Trotz bestehender gesetzlicher Regelungen zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten wird die effektive Vorbeugung durch Impfungen in Frage gestellt. Schließlich wird die ungleiche Verteilung von Impfstoffen zwischen Industrie- und Entwicklungsländern kritisiert.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2006

Systematisch benachteiligtMenschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen im Gesundheitssystem

Grüber, K.

Grüber, K.: Systematisch benachteiligtMenschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen im Gesundheitssystem. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2006, S. 34 bis 36, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=93049


Die Gesundheitspolitik in Bezug auf Menschen mit Behinderung wird in Berlin diskutiert. Es wird darauf hingewiesen, dass Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen oft benachteiligt sind und Reformen im Gesundheitswesen ihre Bedürfnisse berücksichtigen sollten. Es wird gefordert, effiziente Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheitsversorgung für diese Gruppen zu verbessern. Das GKV-Modernisierungsgesetz von 2003 verpflichtet das Gesundheitssystem, die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen zu berücksichtigen, jedoch werden diese oft vernachlässigt. Leistungseinschränkungen und Zuzahlungsregelungen treffen besonders Menschen mit geringem Einkommen, was zu Benachteiligungen führen kann. Es wird angemerkt, dass Maßnahmen zur Förderung der Teilhabe und besseren Versorgung von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen notwendig sind.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2006

Karrierehindernis: weiblichÄrztinnen auf dem schweren Weg nach oben

Hempel, U.

Hempel, U.: Karrierehindernis: weiblichÄrztinnen auf dem schweren Weg nach oben. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2006, S. 31 bis 33, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=93048


In Deutschland sind trotz des steigenden Anteils gut ausgebildeter Frauen in der Medizin Führungspositionen immer noch überwiegend von Männern besetzt. Dies liegt unter anderem daran, dass männliche Kollegen oft besser vernetzt sind und sich gegenseitig fördern. Frauen müssen aktiver auf Netzwerke zugehen und selbstbewusster auftreten, um Karrierechancen zu verbessern. Es wird betont, dass Frauen mehr Unterstützung und Förderung durch ihre Vorgesetzten benötigen, um in Führungspositionen aufzusteigen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass Frauen in der Medizin oft aufgrund ihres sozialen Engagements und nicht unbedingt aufgrund ihrer fachlichen Kompetenz geschätzt werden. Es wird empfohlen, dass Frauen sich beruflich klar positionieren, eigene Karriereziele formulieren und Selbstvertrauen aufbauen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass Frauen in der Medizin oft aufgrund ihres sozialen Engagements und nicht unbedingt aufgrund ihrer fachlichen Kompetenz geschätzt werden. Es wird empfohlen, dass Frauen sich beruflich klar positionieren, eigene Karriereziele formulieren und Selbstvertrauen aufbauen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2006

Ein bürokratisches MonstrumZehn Jahre Pflegeversicherung stationär

Graber-Dünow, M.

Graber-Dünow, M.: Ein bürokratisches MonstrumZehn Jahre Pflegeversicherung stationär. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2006, S. 28 bis 30, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=93047


Der Autor Michael Graber-Dünow reflektiert in dem Text die ersten zehn Jahre der Pflegeversicherung in Deutschland. Er kritisiert, dass die Pflegeversicherung ihr Ziel, pflegebedürftige Menschen vor Sozialhilfe abzusichern, nicht erreicht hat. Zudem führt er an, dass die Definition von Pflegebedürftigkeit antiquiert ist und zu negativen Veränderungen in den Pflegeheimen geführt hat. Weiterhin kritisiert er den Abbau von Personalstellen in den Heimen und die Bürokratisierung der Altenpflege durch die Pflegeversicherung. Er schlägt vor, den Pflegebedürftigkeitsbegriff zu reformieren, die Leistungen zu erhöhen und die bürokratischen Anforderungen zu überprüfen. Graber-Dünow betont, dass die Pflegeversicherung dringend inhaltliche und finanzielle Korrekturen benötigt, um die Pflegequalität zu verbessern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2006

Mehr Rezepte, teurere Arzneimittel, höhere Ausgaben

Glaeske, G.

Glaeske, G.: Mehr Rezepte, teurere Arzneimittel, höhere Ausgaben. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2006, S. 26 bis 27, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=93046


Im Jahr 2005 stiegen die Umsätze in der Pharmabranche um neun Prozent, obwohl die Effizienz in der Arzneimittelversorgung verbessert werden sollte. Ärzte sollten unabhängige Informationen erhalten, um unnötig teure Medikamente zu vermeiden. Die steigenden Umsätze teurer Produkte gehen zu Lasten der Kassen und Versicherten. Einige Ärzte verordnen unnötig teure Medikamente, was zu höheren Kosten führt. Die Liste der meistverkauften Arzneimittel des Jahres 2005 zeigt den Trend zu teuren Medikamenten. Die Firma Pfizer verlor Umsatz, als sie den Preis ihres Medikaments nicht senkte. Es wird betont, dass Ärzte effizientere Versorgungsaufträge erhalten sollten. Es wird vorgeschlagen, Ärzte mit einem Bonus-Malus-System zu belohnen, um die Arzneimittelauswahl zu beeinflussen. Es wird die Notwendigkeit betont, Ärzte mit unabhängigen Informationen zu unterstützen, um die Effizienz und Qualität der Versorgung zu verbessern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2006

Aus dem Alltag eines kranken Gesundheitswesens

: Aus dem Alltag eines kranken Gesundheitswesens. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2006, S. 23 bis 25, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=93045


Die Internetkampagne "1001 Geschichten und kein einziges Märchen" sammelt wahre Geschichten über das Gesundheitswesen, um ökonomische Interessen und Entscheidungen zu beleuchten. Die Geschichten zeigen, wie finanzielle Interessen das Handeln beeinflussen. Es werden Beispiele aus dem Alltag von Patienten und medizinischem Personal gezeigt, um die Auswirkungen der Kommerzialisierung des Gesundheitswesens zu verdeutlichen. Die Bundesregierung plant eine neue Gesundheitsreform, und die gesammelten Geschichten sollen den Abgeordneten als Pflichtlektüre vorgelegt werden. Es werden Erfahrungen von Patienten und medizinischem Personal gesammelt, um auf die Herausforderungen und Probleme im Gesundheitswesen aufmerksam zu machen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2006

Nach dem Streik ist vor dem Streik

Wagner, W.

Wagner, W.: Nach dem Streik ist vor dem Streik. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2006, S. 20 bis 22, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=93044


Nach einem langen Streik haben Ärzte an Universitäts- und Landeskliniken einen eigenen Tarifvertrag mit den Ländern abgeschlossen. Gleichzeitig begann ein neuer Ärztestreik an kommunalen Krankenhäusern. Die Gesundheitsreform sieht die Einführung eines Gesundheitsfonds vor, in den Beiträge von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Steuermittel fließen sollen. Der Tarifvertrag zwischen der Tarifgemeinschaft deutscher Länder und dem Marburger Bund sieht Gehaltserhöhungen für Ärzte vor, wobei die ostdeutschen Ärzte gegen die Unterschiede zwischen Ost und West protestierten. Die Einigung wurde kritisiert, aber letztendlich angenommen. In den kommunalen Krankenhäusern begannen die Ärzte mit Streiks für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Gehälter.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2006

Gute Hoffnung? Das Symposium Ver(un)sicherte Schwangerschaft. Pränatale Diagnostik zwischen Hoffen und Bangen

Siegert, S.

Siegert, S.: Gute Hoffnung? Das Symposium Ver(un)sicherte Schwangerschaft. Pränatale Diagnostik zwischen Hoffen und Bangen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2006, S. 16 bis 17, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=93043


Das Symposium "Ver(un)sicherte Schwangerschaft: Pränataldiagnostik zwischen Hoffen und Bangen" in Wien wurde von der Mabuse-Autorin Andrea Strachota initiiert. Pränataldiagnostik zielt darauf ab, Krankheiten und Behinderungen beim ungeborenen Kind zu erkennen. Strachota hat in ihrem Buch "Zwischen Hoffen und Bangen" die Erfahrungen von Frauen und Männern mit Pränataldiagnostik untersucht. Die meisten Eltern, die ein positives Testergebnis erhalten, entscheiden sich für einen Schwangerschaftsabbruch. Historikerin Barbara Duden betonte, dass PND das Vertrauen der Frau untergräbt, dass alles gut wird. Frauen werden oft allein gelassen, um Entscheidungen zu treffen. Es wird mehr Beratung, Zeit und Solidarität mit kranken und behinderten Menschen gefordert. Die Veranstaltung betonte die Bedeutung einer besseren Beratung und Begleitung bei PND.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2006

Wo bleiben die Ärzte in Altenheimen?Eine Studie entdeckt kaum bewusste Defizite im Pflegesystem

Roloff, E.-K.

Roloff, E.-K.: Wo bleiben die Ärzte in Altenheimen?Eine Studie entdeckt kaum bewusste Defizite im Pflegesystem. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2006, S. 8 bis , hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=93042


Die Studie zur ärztlichen Versorgung in Pflegeheimen zeigt auf, dass es kaum Ärztinnen in Alten- und Pflegeheimen gibt und die fachärztliche Versorgung fast nicht vorhanden ist. Nur 1,02 Prozent der Heime werden ausschließlich durch angestellte Heimärzte versorgt. Viele Bewohner haben Probleme mit ihrer Gesundheit, aber für 81 Prozent ist ein Praxisbesuch unmöglich. Die Studie zeigt eine Zwei-Alters-Klassen-Medizin auf und betont, dass speziell ausgebildete Ärzte in Heimen notwendig sind. Es wird darauf hingewiesen, dass eine bessere ärztliche Versorgung nicht nur die Lebensqualität der Bewohner verbessern, sondern auch den Pflegeaufwand reduzieren könnte.