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Inhalte der Ausgabe 11-2007


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2007

Prä-Therapie in der Altenpflege

Pfeifer-Schaupp, U.

Pfeifer-Schaupp, U.: Prä-Therapie in der Altenpflege. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2007, S. 50 bis 52, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=100637


Der Text beschreibt das Konzept der Prä-Therapie in der Altenpflege als hilfreichen Ansatz für die Kommunikation mit dementen Bewohnern. Dabei wird betont, dass eine einfühlsame und geduldige Annäherung zentral ist. Die Prä-Therapie wurde von Garry Prouty entwickelt und zielt darauf ab, eine menschliche Beziehung zu schaffen und den Bewohnern eine Verbindung zur Realität zu ermöglichen. Durch Kontaktreflexionen können Pflegekräfte den Kontakt zu den Bewohnern verbessern und ihnen helfen, sich zu entspannen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Umsetzung Zeit und Geduld erfordert, aber letztendlich zu einer Erhöhung der Lebensqualität der Bewohner führen kann. Die Prä-Therapie betont die Bedeutung von menschlicher Beziehung und Zeit in der Pflege.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2007

Advanced Nursing Practice

Löser-Priester, I.

Löser-Priester, I.: Advanced Nursing Practice. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2007, S. 46 bis 49, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=100636


Der Artikel diskutiert die Rolle der Pflege in der Gesundheitsversorgung und die Einführung von Advanced Nursing Practice als Möglichkeit, die Pflege aufzuwerten und neue Aufgaben zu übernehmen. Das Modell beinhaltet eine Spezialisierung auf Gesundheitsprobleme, erweiterte klinische Expertise und eine verstärkte Zusammenarbeit im therapeutischen Team. In Ländern wie den USA, England und den Niederlanden ist dieses Modell bereits etabliert. In Deutschland fehlen jedoch noch die entsprechenden Rahmenbedingungen. Die Akademisierung der Pflegeberufe und die Delegation ärztlicher Aufgaben an Pflegekräfte werden als Schritte zur Weiterentwicklung der Pflege diskutiert. Es wird empfohlen, die Kooperation zwischen Ärzten und Pflegekräften zu verbessern und Pflegekräften mehr Autonomie in der Gesundheitsversorgung zu gewähren. Modellprojekte wie AGnES zeigen bereits Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsfachberufen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass eine Professionalisierung der Pflegeberufe im Sinne von Advanced Nursing Practice eine gesundheitspolitisch sinnvolle, jedoch schwer umsetzbare Reform darstellt.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2007

China - Großmacht der Krankheiten?

Oinglian, H.

Oinglian, H.: China - Großmacht der Krankheiten?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2007, S. 41 bis 42, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=100635


In China breiten sich Krankheiten aufgrund des wirtschaftlichen Wachstums und der Vernachlässigung der öffentlichen Gesundheitsversorgung dramatisch aus. Die Ausbreitung von Krankheiten wie Syphilis, HIV, Tuberkulose und Schistosomiasis wird als ernsthaftes Problem betrachtet, das auf unzureichende Investitionen in die Gesundheitssysteme zurückzuführen ist. Die Bevölkerung leidet unter den Folgen von Umweltverschmutzung und mangelnder medizinischer Versorgung. Die Gesundheitsausgaben der Regierung sind rückläufig, während die Bevölkerung zunehmend privat für ihre Gesundheitsversorgung aufkommen muss. Die chinesische Gesundheitspolitik wird als zu stark privatisiert und marktwirtschaftlich kritisiert. Die Ausbreitung von Krankheiten und die Vernachlässigung der öffentlichen Gesundheitsversorgung stellen eine ernste Bedrohung für die Bevölkerung dar.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2007

Die pflegerische Geste

Heine, R.

Heine, R.: Die pflegerische Geste. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2007, S. 30 bis 33, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=100633


Das Konzept der pflegerischen Geste in der anthroposophischen Pflege betont die Bedeutung der inneren Haltung der Pflegekräfte bei der Betreuung von Patienten. Diese Gesten sollen die Handlungen der Pflegekräfte prägen und den individuellen Bedürfnissen der Patienten gerecht werden. Es gibt zwölf verschiedene gestische Qualitäten, die auf die inneren Bewegungen und Aufmerksamkeiten des Pflegenden reagieren. Die systematische Anwendung dieser Gesten kann dazu beitragen, die Qualität der Pflege zu verbessern und die persönlichen Fähigkeiten der Pflegekräfte weiterzuentwickeln.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2007

Anthroposophische Medizin in der Forschung

Löffler, H.; Wolf, A.

Löffler, H.; Wolf, A.: Anthroposophische Medizin in der Forschung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2007, S. 36 bis 40, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=100634


Das Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische Methodologie e.V. (IFAEMM) wurde von Gunver Kienle und Helmut Kiene gegründet, um ihren Ansatz der Cognition-based Medicine (CbM) zu entwickeln. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Wirksamkeit von Therapien am Einzelfall nachzuweisen, im Gegensatz zur evidenzbasierten Medizin (EbM), die auf statistischen Vergleichen von Patientengruppen basiert. CbM beruht auf dem Prinzip der Gestaltkorrespondenz und ermöglicht es, die Wirksamkeit von Therapien anhand individueller Fallberichte zu beurteilen. Durch CbM soll die klinische Erkenntnisfähigkeit der Ärzte gestärkt werden. Der Ansatz von CbM ist vor einem anthroposophischen Hintergrund entstanden, da in der anthroposophischen Medizin die Erkenntnisfähigkeit des Individuums eine hohe Bedeutung hat. CbM stellt höhere Anforderungen an den praktizierenden Arzt und erfordert Zeit und Unterstützung für die wissenschaftliche Kommunikation. Es wurde festgestellt, dass öffentliche Forschungsförderung hauptsächlich in die Schulmedizin fließt, was die Finanzierung von CbM-Studien erschwert. Es gibt bereits Studien, die die Wirksamkeit der anthroposophischen Medizin untersuchen und positive Ergebnisse zeigen. Das Dialogforum „Pluralismus in der Medizin" könnte dazu beitragen, mehr Forschungsressourcen für die Komplementärmedizin zu mobilisieren und den Dialog zwischen Schul- und Komplementärmedizin zu fördern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2007

Anthroposophische Pharmazie in der Krise?

Eggert, M.

Eggert, M.: Anthroposophische Pharmazie in der Krise?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2007, S. 26 bis 29, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=100632


Die Produktion von anthroposophischen Arzneimitteln befindet sich in einer Krise aufgrund gestiegener Produktionskosten und geringer Nachfrage. Hersteller wie Weleda konzentrieren sich nun auf erfolgreiche Medikamente und setzen auf On-demand-Apotheken. Die Krise wird auf verschiedene Faktoren zurückgeführt, wie hohe Kosten für Forschung, geringe Bekanntheit bei Ärzten und mangelnde Nachfrage. Weleda plant, selten nachgefragte Medikamente individuell auf Anfrage herzustellen. Trotz finanzieller Herausforderungen versuchen sie, durch den Verkauf von Pflegemitteln und Kosmetika ihre Medikamente zu subventionieren. Die Konzentration auf einige wenige Medikamente birgt jedoch auch Risiken. Die anthroposophische Medizin verwendet mineralische, pflanzliche, metallische und tierische Ausgangsstoffe und ist krankheits- und patientenorientiert. Die Branche steht vor der Herausforderung, sich aus ihrer Nische zu befreien, um zu überleben.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2007

Anthroposophische Pflege

Bahlmann, B.

Bahlmann, B.: Anthroposophische Pflege. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2007, S. 23 bis 25, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=100631


Die anthroposophische Pflege hat in verschiedenen Bereichen wie Sterbebegleitung und Geburtshilfe einen prägenden Einfluss. Die Pflege basiert auf einem ganzheitlichen Menschenbild der Anthroposophie und zielt darauf ab, individuelle Betreuung und Unterstützung auf allen Ebenen des Seins zu bieten. Die Rhythmischen Einreibungen nach Wegman/Hauschka sind eine bekannte Technik in der anthroposophischen Pflege. Diese Form der Pflege wird in verschiedenen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Altenpflegeeinrichtungen, Arztpraxen und ambulanten Pflegestationen praktiziert. Ziel ist es, die Selbstständigkeit und Gesundheit des Pflegebedürftigen zu fördern. Die anthroposophische Pflege wird kontinuierlich weiterentwickelt und zertifiziert. Es wird betont, dass die Pflege als kultureller Auftrag angesehen werden sollte und Pflegende die Verantwortung im Gesundheitswesen übernehmen sollten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2007

Zwischen Hightech und Natur

Hoffmann, S.

Hoffmann, S.: Zwischen Hightech und Natur. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2007, S. 20 bis 22, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=100630


Die Anthroposophische Medizin ist eine komplementärmedizinische Richtung, die sich durch eine ganzheitliche Herangehensweise auszeichnet. Anthoposophische Ärzte berücksichtigen individuelle Gegebenheiten und aktuelle Lebenssituationen ihrer Patienten, anstatt sich nur auf Krankheiten oder Symptome zu konzentrieren. Das Menschenbild der Anthroposophischen Medizin umfasst vier Wesensglieder, die verschiedene Ebenen des menschlichen Daseins repräsentieren. Die AM verwendet über 2.000 Präparate aus Mineralien, Pflanzenteilen und Tierorganen zur Unterstützung der Selbstheilung. Künstlerische Therapien wie Heileurythmie werden ebenfalls eingesetzt. Die Wirksamkeit dieser Therapien wird durch Studien belegt, wobei ein spezielles Verfahren namens Cognition-based Medicine angewendet wird. Trotz kontroverser Meinungen wird die AM als eine Ergänzung zur Universitätsmedizin betrachtet.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2007

Ohne Ende Überstunden?

Wagner, W.

Wagner, W.: Ohne Ende Überstunden?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2007, S. 16 bis 18, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=100629


Die Krankenhausärzte in Deutschland sind trotz eigener Tarifverträge und des neuen Arbeitszeitgesetzes extrem unzufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen. Eine Umfrage des Marburger Bundes zeigt, dass die Ärzte überlange Arbeitszeiten haben, viele unbezahlte Überstunden leisten und Schwierigkeiten haben, Beruf und Familie zu vereinbaren. Die Klinikträger sehen die Klagen als Vorbereitung für die nächste Tarifrunde, während die Krankenhäuser selbst Schwierigkeiten einräumen. Die Umfrage ergab, dass viele Ärzte mehr Geld und kürzere Arbeitszeiten wünschen, wobei insbesondere Ärztinnen noch unzufriedener sind als ihre männlichen Kollegen. Die Kliniken haben Probleme mit der Umsetzung des neuen Arbeitszeitrechts und stehen vor finanziellen Herausforderungen. Die Gesundheitsreform sorgt ebenfalls für Aufregung, da Ärzte und Patientenverbände Bedenken wegen der geplanten Meldepflicht für selbstverschuldete Krankheiten haben. Die Pflegereform beinhaltet unter anderem höhere Beiträge und Verbesserungen für Demenzkranke.