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Inhalte der Ausgabe 11-2008


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2008

Gesundheit im Zeitalter der Städte

Wulf, A.;

Wulf, A.; : Gesundheit im Zeitalter der Städte. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2008, S. 68 bis 70, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=106527


Im Zeitalter der Städte hat sich die Bevölkerungszusammensetzung stark verändert, wobei nun mehr Menschen in Städten als auf dem Land leben. Dies bringt neue gesundheitliche Herausforderungen mit sich, insbesondere für die arme städtische Bevölkerung. Gesundheitliche Probleme wie Infektionskrankheiten, Umweltverschmutzung und Gewaltverbrechen sind in städtischen Gebieten häufiger und gravierender als auf dem Land. Die People’s Health Movement setzt sich für eine gerechtere Gesundheitsversorgung und die Beteiligung der Betroffenen ein. Besonders in ärmeren Stadtvierteln sind die sozialen und gesundheitlichen Unterschiede stark ausgeprägt. Es wird betont, dass eine ganzheitliche Gesundheitspolitik auch die sozialen Determinanten der Gesundheit berücksichtigen sollte. In Indien haben Gesundheitsaktivisten durch langjährige Arbeit bereits Erfolge erzielt und setzen sich für eine bessere Gesundheitsversorgung ein. In Deutschland gibt es Initiativen wie die Globalisation and Health Initiative, die sich für eine Gesundheitsbewegung einsetzen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2008

Mehr einsparen, als man ausgibt

Hoffmann, F.; Glaeske, G.;

Hoffmann, F.; Glaeske, G.; : Mehr einsparen, als man ausgibt. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2008, S. 66 bis 67, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=106526


Der Arzneiverordnungs-Report 2008 zeigt, wie Kosten im Gesundheitswesen gespart werden können. Die Ausgaben für Arzneimittel sind 2007 um 6,7 Prozent gestiegen und bilden den größten Ausgabenblock in der gesetzlichen Krankenversicherung. Es wird ein Trend zu teureren Medikamenten beobachtet, insbesondere bei Spezialpräparaten. Einsparpotenziale durch wirtschaftlichere Verordnungen sind rückläufig, aber es wird ein utopisches Einsparpotenzial von 3,4 Milliarden Euro genannt. Die Daten des Reports bieten wichtige Informationen zur Arzneimittelversorgung, jedoch wird das genannte Einsparpotenzial kritisch hinterfragt.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2008

Der bei den Lebenden bleibt

Hempel, U.;

Hempel, U.; : Der bei den Lebenden bleibt. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2008, S. 62 bis 64, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=106525


Der Arzt Werner Wyrwich berichtet über seinen Umgang mit Sterben und Tod in seiner Tätigkeit an der Charite und reflektiert, wie diese Erfahrungen ihn auch in seiner jetzigen Position als Projektleiter beeinflussen. Er betont die Notwendigkeit, beim Umgang mit dem Tod professionell zu bleiben und das Emotionale auszublenden, um in Extremsituationen effektiv handeln zu können. Die mangelnde Vorbereitung von Ärzten auf den Umgang mit dem Tod wird kritisiert, da viele Mediziner den Tod als persönliches Versagen empfinden. Auch die Bedeutung der Kommunikation und Empathie im Umgang mit sterbenden Patienten wird betont.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2008

Illegal Care

Woltersdorf, A.;

Woltersdorf, A.; : Illegal Care. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2008, S. 59 bis 61, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=106524


Illegalen Migrantinnen in den USA fehlt oft eine angemessene Gesundheitsversorgung, da sie in Billigjobs ohne Krankenversicherung arbeiten. Die Washingtoner Klinik "La Clinica del Pueblo" kümmert sich um solche Einwanderinnen, wie das Beispiel von Paola Vazquez zeigt, die trotz ihrer illegalen Situation dank der Klinik medizinische Versorgung erhielt. Die Klinik finanziert sich durch Spenden und Stiftungen und bietet auch Jobs und eine flexible Zahlungsregelung an. In den USA haben die meisten Migrantinnen, ob illegal oder legal, keine Krankenversicherung, da das Gesundheitssystem von Jobs abhängt. Viele Städte in den USA bieten nur begrenzte medizinische Versorgung für illegale Erwachsene an, während einige Bundesstaaten die Versorgung von Kindern illegaler Migrantinnen finanzieren. Die Gesundheitsversorgung für illegale Migranten bleibt ein umstrittenes Thema im US-Wahlkampf.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2008

Gegen ein Entweder-Oder

Tolmein, O.;

Tolmein, O.; : Gegen ein Entweder-Oder. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2008, S. 58, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=106523


Oliver Tolmein kritisiert die starke Trennung der verschiedenen Versorgungsformen im deutschen Gesundheits- und Pflegewesen und begrüßt die Neuregelung der häuslichen Krankenpflege, die nun auch außerhalb des Zuhauses, z.B. im Pflegeheim, erbracht werden kann. Diese Reform ermöglicht es, die Grenze zwischen Krankenversorgung und Pflege zu durchbrechen und bedarfsgerechtere Maßnahmen zu ergreifen. Trotzdem sieht Tolmein noch Verbesserungsbedarf, insbesondere in Bezug auf die Pflegeversicherung, die weiterhin nicht als Rehabilitationsträger angesehen wird. Er fordert eine stärkere Berücksichtigung der Bedürfnisse der Betroffenen und hofft auf zukünftige positive Entwicklungen im Sozialrecht.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2008

Psychoanalytische Supervision und Leitungscoaching in der Altenpflege

Körte, M.;

Körte, M.; : Psychoanalytische Supervision und Leitungscoaching in der Altenpflege. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2008, S. 54 bis 57, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=106522


Der Autor berichtet von seinen Erfahrungen mit Supervision und Leitungscoaching in der Altenpflege. Er erwähnt, dass viele Führungskräfte erst dann an Supervision denken, wenn bereits große Probleme vorhanden sind. Er betont die Bedeutung von Vertrauen und Offenheit für eine erfolgreiche Supervision. Der Text beschreibt einen Prozess der Veränderung in einer Einrichtung der Altenpflege, bei dem durch Leitungscoaching und Supervision die Strukturen und Prozesse transparenter gemacht wurden. Es wird darauf hingewiesen, dass Supervision ein wichtiger Bestandteil der Qualitätssicherung in der Altenpflege sein sollte und Veränderungen in der Organisationskultur ermöglicht.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2008

Auf Messers Schneide

Tolmein, O.; Rusche, S.;

Tolmein, O.; Rusche, S.; : Auf Messers Schneide. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2008, S. 50 bis 52, hpsmedia-Verlag, Hungen

        



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=106521


Die Pränataldiagnostik wird in Deutschland oft genutzt, um das Risiko einer Behinderung des ungeborenen Kindes abzuklären. Die meisten Eltern entscheiden sich bei einem positiven Befund für eine Abtreibung. Es gibt jedoch Diskussionen über die ethischen und rechtlichen Aspekte dieser Entscheidung, insbesondere in Bezug auf Haftungsfragen und die Diskriminierung von behinderten Menschen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die genaue Diagnose von genetischen Besonderheiten wie dem Down-Syndrom oft nur durch invasive Verfahren möglich ist, die Risiken für das ungeborene Kind mit sich bringen. Es gibt unterschiedliche Meinungen darüber, ob die pränatale Diagnostik legitim ist und wie die Aufklärung der Eltern erfolgen sollte. Es wird betont, dass Behinderung nicht als Grund für einen Schwangerschaftsabbruch angesehen werden sollte. Es wird auch über Bemühungen zur Einführung neuer gesetzlicher Regelungen für Spätabtreibungen diskutiert.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2008

Ein Grundrecht auf Liebe und Familie

Debus, L.;

Debus, L.; : Ein Grundrecht auf Liebe und Familie. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2008, S. 47 bis 49, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=106520


Der Text beschreibt die Herausforderungen und ethischen Fragen im Zusammenhang mit Pränataldiagnostik und Spätabtreibungen in Bezug auf Behinderungen. Es wird diskutiert, ob die Fahndung nach Behinderungen im Mutterleib legitim ist und wie Ärzte ihre Patientinnen darüber aufklären sollten. Zudem werden rechtliche Aspekte, wie Haftungsansprüche bei unzureichender Aufklärung oder falschen Diagnosen, sowie Diskussionen über neue Gesetzesregelungen zu Spätabtreibungen beleuchtet. Ein Modellprojekt in Berlin zeigt, dass die Abbruchrate um knapp 30 Prozent sinkt, wenn werdende Eltern Familien mit behinderten Kindern kennenlernen. Die Reportage über eine Mutter mit Behinderung und ihrem Alltag mit ihrem Kind verdeutlicht die Bedeutung von Unterstützungsangeboten für behinderte Eltern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2008

An den Bedürfnissen vorbei

Röhl, A.;

Röhl, A.; : An den Bedürfnissen vorbei. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2008, S. 42 bis 46, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=106519


Der Text beschreibt den Besuch einer Fachschulleiterin in einem Heim für behinderte Kinder und Jugendliche mit Schwerstbehinderungen. Der Neubau des Heims wird gelobt, jedoch wird kritisiert, dass die Pflege und Förderung der Bewohner nicht angemessen ist. Es herrscht eine klinische Atmosphäre, fehlende Fürsorge und unsachgemäße Pflege werden bemängelt. Die Kinder scheinen vernachlässigt zu sein, es wird Technik statt Fürsorge eingesetzt. Es wird deutlich, dass die Theorie der Förderung und Anregung von Behinderten nicht in der Praxis umgesetzt wird. Es wird darauf hingewiesen, dass die Kinder Akzeptanz, nicht Mitleid benötigen und dass ihre Behinderungen in der Gesellschaft liegen, die ihnen keine Entfaltungsmöglichkeiten bietet. Es wird angemerkt, dass die Situation anders sein könnte, wenn angemessenes Fachpersonal vorhanden wäre.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2008

Märchenszenen aus der Welt der Behinderung

Heiner, S.;

Heiner, S.; : Märchenszenen aus der Welt der Behinderung. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2008, S. 40 bis 41, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=106518


Der Film "Finnischer Tango" bietet interessante Einblicke in das Leben von behinderten Menschen, vermittelt durch eine Prise Melancholie und den speziellen Tanzstil. Die Handlung dreht sich um einen Rockmusiker namens Alex, der sich bei einer Wohngemeinschaft von Menschen mit Behinderungen einschleicht, jedoch am Ende geläutert und verändert aus der Erfahrung hervorgeht. Der Film behandelt auch das Thema Sexualität unter Behinderten ungeniert. Kritisiert wird jedoch, dass die Darstellung von Behinderten oft in einer isolierten und märchenhaften Welt erfolgt, anstatt sie in die Gesellschaft zu integrieren und sie als normale Menschen zu zeigen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2008

Selbstbestimmt leben ist möglich

Jocham, U.;

Jocham, U.; : Selbstbestimmt leben ist möglich. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2008, S. 36 bis 38, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=106517


In Bielefeld gibt es ein integratives Wohnprojekt, das Menschen mit schweren Mehrfachbehinderungen ermöglicht, selbstständig in eigenen Wohnungen zu leben. Das Projekt beruht auf einer speziellen Wohn- und Betreuungskonzeption, die eine 24-stündige Versorgungssicherheit ohne Betreuungspauschale bietet. Es umfasst Mietwohnungen, Wohncafes und eine Wohngemeinschaft für Menschen mit hohem Assistenz- und Pflegebedarf. Das Konzept fördert die Integration von Menschen mit und ohne Behinderung und vernetzt das Wohnprojekt mit dem Stadtteil. Ein Bewohner, Uwe Kawalek, zeigt, dass selbstbestimmtes Wohnen auch für Menschen mit schweren Behinderungen möglich ist. Das Projekt hat dazu beigetragen, dass ähnliche Wohnprojekte in Bielefeld entstanden sind, in denen Menschen mit erhöhtem Hilfebedarf im Wohnprojekt verteilt leben und Fachkräfte in die Wohnung kommen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2008

Gesundheitspolitik im Umbruch

Vieweg, B.; Chatzievgeniou, P.;

Vieweg, B.; Chatzievgeniou, P.; : Gesundheitspolitik im Umbruch. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2008, S. 30 bis 32, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=106516


Das Persönliche Budget nach Paragraf 17 des Sozialgesetzbuchs IX ermöglicht mehr Selbstbestimmung und Wahlrechte für behinderte Menschen, wenn es richtig genutzt wird. Es dient auch dazu, langfristigen Herausforderungen wie dem steigenden Pflegebedarf aufgrund der demografischen Veränderungen und den Kostensteigerungen in der behinderten Hilfe entgegenzuwirken. Die Verschiebung von stationärer zu ambulanter Versorgung benötigt jedoch Zeit und es besteht weiterhin eine Ungleichheit in der gesellschaftlichen Stellung behinderter Menschen. Trotz gestiegener Nachfrage durch das Persönliche Budget, können vergleichbare ambulante Angebote nicht kurzfristig geschaffen werden. Es wird Jahre dauern, bis ambulante Hilfen mit der stationären Versorgung verglichen werden können. Die Einführung des Persönlichen Budgets hat zu einem verstärkten Informationsbedarf geführt, jedoch gibt es auch Probleme bezüglich der Abhängigkeit von Einkommen und Vermögen. Es wird betont, dass eine bessere Beratung und Förderung notwendig sind, um das Persönliche Budget effektiver zu nutzen. Die Gesundheitsreform und das Persönliche Budget haben die medizinische Versorgung behinderter und chronisch kranker Menschen beeinflusst, wobei Verbesserungen in der barrierefreien Zugänglichkeit von medizinischen Einrichtungen und der Berücksichtigung der Bedürfnisse behinderter Patienten gefordert werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Gleichstellung behinderter Menschen in der Gesellschaft noch nicht erreicht ist und Maßnahmen ergriffen werden müssen, um ihre Teilhabe und Lebensqualität zu verbessern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2008

Psychiatrie in der Wende

Müller, T. R.;

Müller, T. R.; : Psychiatrie in der Wende. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2008, S. 26 bis 27, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=106515


Die Zeit der Wende in Leipzig brachte einen Aufbruch in der Psychiatriebewegung. Eine Ausstellung im Sächsischen Psychiatriemuseum zeigt die Entwicklungen zwischen 1989 und 1993. In dieser Zeit setzten sich Basisgruppen für die Rechte der Psychiatriebetroffenen ein und kritisierten Praktiken wie Zwangseinweisungen und bestimmte Behandlungsmethoden. Es entstanden neue Projekte und Initiativen, die eine alternative Psychiatrie vorantrieben. Die Ausstellung beleuchtet auch die Situation der Psychiatrie in der DDR, die nicht einheitlich war. Es wird auf die Skandalisierung und den politischen Missbrauch der Psychiatrie hingewiesen. In Leipzig gab es eine aufblühende Psycho-Szene, die sich für eine Reform der Psychiatrie einsetzte.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2008

Top oder Flop?

Wagner, W.;

Wagner, W.; : Top oder Flop?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2008, S. 20 bis 22, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=106514


Die Einführung des Gesundheitsfonds in Deutschland sorgt für Kontroversen. Trotz Protesten wurde der Fonds von der Bundesregierung durchgesetzt. Der Fonds soll jährlich 167 Milliarden Euro verwalten und die Finanzen der Krankenkassen neu regeln. Es werden Änderungen bei der Beitragsbemessung vorgenommen und der Wettbewerb zwischen den Krankenkassen soll gestärkt werden, wobei einige Kassen möglicherweise pleite gehen könnten. Es gibt Bedenken, dass die Finanzierungslücken entstehen könnten, besonders aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage. Es wird diskutiert, ob der Fonds funktionieren wird und ob die Leistungserbringer ausreichend finanziert werden. Kritiker befürchten Leistungskürzungen und sehen die Zukunft des Gesundheitssystems skeptisch. Insgesamt wird der Gesundheitsfonds als radikaler Bruch mit dem bisherigen System betrachtet und seine Auswirkungen sind noch unklar.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2008

Träume und Realitäten einer anderen Neurologie

Wenzl, I.;

Wenzl, I.; : Träume und Realitäten einer anderen Neurologie. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2008, S. 8 bis 9, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=106513


Der Text beschreibt verschiedene Situationen, in denen psychologische Aspekte in der medizinischen Behandlung eine wichtige Rolle spielen. Es wird erwähnt, wie ein Vater das Gehirntrauma seiner Tochter verursachte und wie Psychotherapie in solchen Grenzsituationen hilfreich sein kann. Zudem wird die Bedeutung der Sprachanalyse bei der Unterscheidung von Epilepsie und psychogenen Anfällen erläutert. Weiterhin wird diskutiert, wie die Medizin sich in Bezug auf psychosomatische Erkrankungen weiterentwickelt hat und wie die Sprache und Kommunikation in der Neurologie von Bedeutung sind. Es wird auch erwähnt, dass das Gesundheitssystem noch Verbesserungspotenzial in der psychosomatischen Behandlung hat.