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Inhalte der Ausgabe 9-2010


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2010

Mit Füßen getreten

Jung, A.;

Jung, A.; : Mit Füßen getreten. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2010, S. 63 bis 65, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=119929


Das Gesundheitssystem in Simbabwe ist zusammengebrochen, was zu einer hohen Krankheitsrate und einer niedrigen Lebenserwartung geführt hat. Dies war auf Vernachlässigung durch die Regierung, wirtschaftliche Probleme und politische Fehlentscheidungen zurückzuführen. Lokale Gesundheitsorganisationen und -komitees versuchen, die Situation zu verbessern, aber der Zugang zur Gesundheitsversorgung bleibt vor allem für die arme Bevölkerungsschicht ein Privileg. Es wird betont, dass Gesundheit eng mit ökonomischen, politischen und sozialen Faktoren verbunden ist. Initiativen zur Förderung der Gesundheit auf lokaler Ebene und die Forderung nach staatlicher Verantwortung werden hervorgehoben.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2010

Platzverweis!

Glaeske, G.;

Glaeske, G.; : Platzverweis!. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2010, S. 62, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=119928


Der Artikel diskutiert die Debatte um die Homöopathie in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und argumentiert, dass die Ausgaben für homöopathische Behandlungen im Vergleich zu anderen Medikamenten gering sind. Es wird vorgeschlagen, sich auf Arzneimittel mit höheren Kosten und potenziell schädlichen Auswirkungen wie Inegy und Ezetrol zu konzentrieren, anstatt Homöopathie zu streichen. Es wird betont, dass die GKV ihre Mittel effektiver einsetzen sollte, um unnötige oder zweifelhafte Behandlungen zu vermeiden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2010

Töten oder sterben lassen

Wunder, M.;

Wunder, M.; : Töten oder sterben lassen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2010, S. 58 bis 60, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=119927


Der Bundesgerichtshof hat ein umstrittenes Urteil zur Sterbehilfe gefällt, das als logische Folge von Mängeln im Patientenverfügungsgesetz angesehen wird. Das Urteil betrifft die straffreie passive Sterbehilfe und die Einhaltung des Selbstbestimmungsrechts des Menschen. Es wurde anhand eines Falls einer Frau im Wachkoma entschieden, bei dem der BGH das Sterbenlassen unter bestimmten Bedingungen als rechtens ansah. Kritiker bemängeln jedoch, dass Wachkomapatienten nicht automatisch als Sterbende betrachtet werden sollten und dass die Unterscheidung zwischen passiver und aktiver Sterbehilfe klarer sein sollte. Es gibt Bedenken hinsichtlich der rechtlichen Gleichstellung des mutmaßlichen Patientenwillens mit dem schriftlichen und aktuellen Willen. Die Reaktionen der Deutschen Hospizstiftung, der Evangelischen Kirche und anderer Organisationen auf das Urteil sind unterschiedlich. Es wird betont, dass der Schutz von Schwerkranken gewährleistet werden muss und dass gesetzliche Klarstellungen erforderlich sind, um ethische Probleme zu vermeiden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2010

Cannabis auf Rezept?

Tolmein, O.;

Tolmein, O.; : Cannabis auf Rezept?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2010, S. 56, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=119926


Der Autor kritisiert die Pläne der Bundesregierung zur Verwendung von Cannabis als Medizin für Schmerzpatienten und betont, dass diese nicht ausreichend seien, um den Bedürfnissen der Betroffenen gerecht zu werden. Die Regierung plant, Cannabis-Arzneimittel für schwere Erkrankungen zu prüfen, jedoch fehlen konkrete Maßnahmen für die Versorgung der Patienten. Der Autor betont, dass viele Schwerstkranke aufgrund von fehlenden Therapiemöglichkeiten und finanziellen Schwierigkeiten im Stich gelassen werden. Es wird angemerkt, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen der Regierung wie die Einstufung von Sativex als Medikament zur Behandlung von Multipler Sklerose nicht ausreichend sind, um die Bedürfnisse der Schmerzpatienten zu erfüllen. Es wird empfohlen, den öffentlichen Druck zu erhöhen, um eine bessere Versorgung der Betroffenen sicherzustellen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2010

Es werde Licht!

Wünsche, H.;

Wünsche, H.; : Es werde Licht!. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2010, S. 52 bis 54, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=119925


Heinrich Wünsche, ein langjähriger Mitarbeiter in der Pflege, reflektiert über die Entwicklung der Qualität in der Altenpflege. Trotz Fortschritten in der pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen, stellt er fest, dass der Pflegealltag oft absurd ist und die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen und Pflegenden vernachlässigt werden. Er hinterfragt, ob sich die Qualität tatsächlich verbessert hat und kritisiert den zunehmenden bürokratischen Aufwand und die unzureichende personelle Unterstützung in der Pflege. Wünsche plädiert für eine menschenorientierte Pflege, die sich auf Beziehungsgestaltung und Lebensqualität konzentriert, anstatt sich nur auf formale Dokumentation und Vorgaben zu fokussieren. Letztendlich stellt er die Frage, ob es unter den aktuellen Bedingungen überhaupt möglich ist, die Qualität der Pflege zu verbessern oder ob es primär darum geht, das bestehende Niveau zu halten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2010

Auf „Pflegemontage

Isfort, M.; Neuhaus, A.;

Isfort, M.; Neuhaus, A.; : Auf „Pflegemontage. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2010, S. 48 bis 51, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=119924


Der Text beschreibt die Situation von Haushaltshilfen aus Osteuropa, die in Deutschland Pflege- und Betreuungsdienste übernehmen. Diese Frauen entlasten das deutsche Gesundheitswesen, stellen jedoch eine komplexe Migrationsbewegung dar, die Probleme in ihren Heimatländern verursacht. Die Pflegebedürftigkeit ist eine zentrale Herausforderung des Jahrhunderts, für die verschiedene Lösungswege gesucht werden, darunter die Beschäftigung von Haushaltshilfen aus Osteuropa. Diese Frauen haben in ihren Heimatländern Familien, die wiederum von Haushaltshilfen aus anderen Ländern unterstützt werden. Die Versorgungssituation in Deutschland ist geprägt von einem steigenden Bedarf an Pflegekräften, der nicht alleine durch das professionelle System bewältigt werden kann. Es wird auf die Herausforderungen und ethischen Fragen im Zusammenhang mit der Beschäftigung von Haushaltshilfen eingegangen, sowie auf die Auswirkungen dieser Migration auf die Heimatländer der Frauen. Es wird betont, dass die Pflegebranche langfristig nicht nur mit Pendelmigrantinnen abgedeckt werden kann und die Politik die Pflegekräfte in ihre Strategien einbeziehen muss.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2010

Das Gesundheitswesen von morgen wird... ...vorbeugen helfen.

Schröder, A.;

Schröder, A.; : Das Gesundheitswesen von morgen wird... ...vorbeugen helfen.. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2010, S. 46, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=119923


Anna Schröder hat in ihrer mit dem ersten Platz prämierten Diplomarbeit die Frage untersucht, ob sich Prävention auch für die Krankenkassen lohnt. Sie zeigt, dass Präventionsmaßnahmen positive finanzielle Effekte für Krankenkassen haben können, da die Teilnahme an solchen Maßnahmen zu höheren Zuweisungen im Morbi-RSA führen kann und gleichzeitig zu einer Senkung der Ausgaben beitragen kann. Die Teilnahme von Versicherten an Präventionsmaßnahmen kann somit zu einer Erhöhung der finanziellen Zuweisungen bei gleichzeitiger Abnahme der Ausgaben führen. Daher kann sich Prävention auch in Zeiten des Gesundheitsfonds lohnen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2010

Der Normalität entwachsen

Fasser, W.; Heiner, S.;

Fasser, W.; Heiner, S.; : Der Normalität entwachsen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2010, S. 44 bis 45, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=119922


Der Film "Der Garten der Klänge" von Nicola Bellucci porträtiert den blinden Physio- und Musiktherapeuten Wolfgang Fasser und gibt dem Zuschauer Einblicke in seine Welt des Klangs und seiner Arbeit mit behinderten Kindern. Der Film zeigt, wie Fasser Klang als therapeutisches Mittel einsetzt und die Sinneswahrnehmung seiner Patienten beeinflusst. Der Regisseur schafft es, dem Publikum die Bedeutung von Sinneswahrnehmung und Normalität näherzubringen, ohne in Mitleid oder Melancholie zu verfallen. Fasser wird als Beispiel für eine tiefere Erfahrung dargestellt, die über die Grenzen der eigenen Wahrnehmung hinausgeht. Der Film zeigt, wie Fasser trotz seiner Behinderung die Schönheit der Landschaft und die Freude am Ortswechsel erlebt, und regt dazu an, Normalität neu zu überdenken.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2010

„Eine reflektierende Praktikerin ist das Ziel

: „Eine reflektierende Praktikerin ist das Ziel. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2010, S. 38 bis 39, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=119921


Die Fachhochschule Osnabrück bietet einen Bachelor-Studiengang Midwifery für Hebammen an, der durch hebammenspezifische Forschungs- und Projektarbeit entwickelt wurde. Ziel des Studiengangs ist es, die Hebammenausbildung auf ein akademisches Niveau zu heben. Nach ihrer Ausbildung an einer Hebammenschule können die Schülerinnen an der FH Osnabrück den Bachelor-Abschluss erwerben. Das Studium umfasst wissenschaftliche Vertiefungen und Praxisbezüge, um reflektierende Praktikerinnen auszubilden. Es gibt Bestrebungen, ein einheitliches Curriculum für die Hebammenausbildung zu schaffen, jedoch müssen die Berufsgesetze und Verordnungen berücksichtigt werden. Die Zukunft des Hebammenberufs in Deutschland als akademischer Beruf hängt von Evaluierungen und Empfehlungen ab.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2010

Lernen im Betrieb

Hörmann, M.;

Hörmann, M.; : Lernen im Betrieb. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2010, S. 35 bis 37, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=119920


Es wird diskutiert, wie die gemeinsame Pflegeausbildung in Deutschland umgesetzt werden kann. Dabei wird betont, dass der Lernort Praxis wichtig ist, um berufliche Kompetenzen zu erwerben. Zentrale Herausforderungen sind die Zusammenführung der verschiedenen Ausbildungsfinanzierungen und die Verbindung der Schulkulturen. Die kontinuierliche Kompetenzentwicklung und die Bedeutung des Lernortes Praxis werden als entscheidend für eine erfolgreiche Ausbildung angesehen. Es wird betont, dass die Praxisanleitung und die Verzahnung der verschiedenen Lernorte wesentlich sind. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die betriebliche Ausbildung stärker berücksichtigt werden muss, um qualifizierte Pflegekräfte auszubilden. Es wird darauf hingewiesen, dass die gemeinsame Pflegeausbildung den Bedarf an Fachkräften in der Pflege decken und die Attraktivität des Berufsfeldes steigern soll. Es wird auch betont, dass die Ausbildung auf den Beruf vorbereiten muss und Praxiserfahrung wichtig ist. Es wird empfohlen, die Potenziale betrieblicher Ausbildung stärker zu nutzen, um qualifizierte Pflegekräfte auszubilden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2010

Eben noch Student, schon verantwortlicher Arzt

Riedlinger, A.;

Riedlinger, A.; : Eben noch Student, schon verantwortlicher Arzt. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2010, S. 32 bis 34, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=119919


Arne Riedlinger, ein Medizinstudent an der Charité in Berlin, gibt Einblicke in die Diskussionen unter Studierenden über die Abschaffung des Numerus Clausus und die Landarztquote. Er beteiligt sich auch an der Entwicklung eines neuen Modellstudiengangs Medizin, um zukünftige Absolventen besser auf den Arztberuf vorzubereiten. Der Fokus liegt auf praxisorientierter Ausbildung, Teamwork und Kommunikation. Der Modellstudiengang kombiniert Elemente des Regel- und Reformstudiengangs, um die Ausbildung effektiver zu gestalten. Es wird angestrebt, die Allgemeinmedizin stärker zu profilieren und mehr Flexibilität durch Wahlmodule zu ermöglichen. Der Modellstudiengang führt nach sechs Jahren zum Staatsexamen und ersetzt das Physikum durch mündlich-praktische Prüfungen. Die Einführung von Bachelor- und Master-Strukturen wird vorerst abgelehnt, um die Ausbildung aller Gesundheitsberufe gemeinsam zu gestalten. Die neue Ausbildung soll die Studierenden besser auf die Verantwortung als Arzt vorbereiten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2010

Weiter so?!

Göpel, E.;

Göpel, E.; : Weiter so?!. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2010, S. 31, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=119918


Der Text kritisiert, dass medizinische Fakultäten im Gegensatz zu anderen Gesundheitsberufen nicht ausreichend in die Bologna-Reform integriert sind. Es wird bemängelt, dass das Medizinstudium zu wenig praktische ärztliche Ausbildung bietet und die Fakultäten wenig Interesse an Allgemeinmedizin zeigen. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die medizinische Forschung durch opportunistische Industriefinanzierungen beeinträchtigt ist. Es wird gefordert, dass die medizinischen Fakultäten sich stärker mit anderen Wissenschafts- und Berufsbereichen vernetzen, um die Ausbildung zu verbessern. Die politischen Entscheidungsträger werden aufgefordert, eine zukunftsfähige Hochschulentwicklung im Gesundheitswesen zu fördern, um die negativen gesellschaftlichen Konsequenzen zu vermeiden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2010

So normal wie das täglich Brot

Vogler, C.;

Vogler, C.; : So normal wie das täglich Brot. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2010, S. 28 bis 30, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=119917


Christine Vogler, Leiterin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Wannsee in Berlin, berichtet über die Zusammenarbeit mit Hochschulen für duale Studiengänge. Die Schule kooperiert mit verschiedenen Hochschulen und erläutert die Herausforderungen und Chancen dieser Zusammenarbeit. Es werden verschiedene Kooperationsmodelle beschrieben, die es den Studierenden ermöglichen, sowohl den Bachelorabschluss als auch den Berufsabschluss zu erlangen. Es wird auf die Schwierigkeiten der Einbindung von Berufsgesetzen in die Hochschulcurricula eingegangen und die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Zusammenarbeit betont. Vogler spricht auch über die Hoffnung, strukturelle Probleme im deutschen Bildungssystem durch Anpassung an den Europäischen Qualifikationsrahmen zu lösen. Sie betont die Wichtigkeit der Anerkennung von Leistungen der Ausbildungsstätten für einen Bachelorabschluss und plädiert für eine gegenseitige Anrechenbarkeit von Leistungsnachweisen. Vogler ermutigt Schulen, aktiv die Entwicklung im Pflegebereich mitzugestalten und sieht Potenzial für Ausbildungsstätten, Hochschulstatus zu erhalten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2010

Achtung Baustelle

Dielmann, G.;

Dielmann, G.; : Achtung Baustelle. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2010, S. 24 bis 27, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=119916


Die Ausbildungsreformen in den Gesundheitsberufen in Deutschland sind im Gange, wobei Modellklauseln die Einführung neuer Ausbildungsvarianten ermöglichen. Der Deutsche Qualifikationsrahmen wird eingeführt, um die Vergleichbarkeit der deutschen Bildungssysteme mit anderen europäischen Ländern zu verbessern. Die Reformen zielen darauf ab, die Ausbildungen in den Gesundheitsberufen zu modernisieren und zu vereinheitlichen. Besonders die Pflegeberufe stehen im Fokus der Reformbemühungen, um sie zu entlasten und durch neue Maßnahmen zu unterstützen. Es wird diskutiert, wie die Ausbildungsabschlüsse im Kontext des Europäischen Qualifikationsrahmens angemessen eingestuft werden können. Es gibt jedoch noch offene Fragen bezüglich der Finanzierung und der Umsetzung der Reformen. Die Einführung einer generalistischen Pflegeausbildung ist ebenfalls umstritten. Es wird diskutiert, wie die Ausbildungen an Hochschulen und in den Pflegeberufen verbessert werden können, um den modernen Anforderungen gerecht zu werden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2010

Im Dauerclinch

Wagner, W.;

Wagner, W.; : Im Dauerclinch. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2010, S. 20 bis 22, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=119915


Die Koalition hat sich auf eine Gesundheitsreform geeinigt, die jedoch auf Widerstand und Zweifel stößt. Gesundheitsminister Philipp Rösler wird als unbeliebtester Minister der Regierung bezeichnet. Die Reformpläne sehen unter anderem eine Erhöhung des Arbeitgeberanteils am Krankenkassenbeitrag auf 7% vor. Kritiker bemängeln, dass die Reform einseitig die Versicherten und Steuerzahler belastet und zu einer Umverteilung zulasten der Schwächeren führt. Es wird auch die Abschaffung der paritätischen Finanzierung der Kassen durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber kritisiert. Die Opposition und auch Teile der Koalition äußern Bedenken gegen die geplanten Maßnahmen. Trotz der Einigung bleibt die Debatte um die Gesundheitsreform weiterhin kontrovers.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2010

Die Probleme nehmen zu

Göres, J.;

Göres, J.; : Die Probleme nehmen zu. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2010, S. 12 bis 13, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=119914


Die Sozialpsychiatrischen Dienste in Deutschland sind aufgrund steigender Fallzahlen und begrenzter Ressourcen überfordert. Es gibt einen Mangel an Fachkräften, vor allem auf dem Land. Die Situation wird als alarmierend beschrieben, da die Belastung für Mitarbeiter zunimmt. Es wird gefordert, dass die Politik mehr Geld bereitstellt, um die Verelendung der Betroffenen zu verhindern. Es gibt auch Kritik an falschen finanziellen Anreizen und zu schnellen zwangsweisen Einweisungen in psychiatrische Anstalten. Die Zusammenarbeit zwischen Laien und Professionellen wird als entscheidend angesehen, um psychisch kranke Menschen eigenverantwortlich leben zu lassen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2010

Dammbruch

Dammbruch;

Dammbruch; : Dammbruch. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2010, S. 6 bis 7, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=119913


Der Chefarzt Linus Geisler diskutiert in seinem Buch "Zwischen Tun und Lassen" die Präimplantationsdiagnostik (PID) an Embryonen. Er argumentiert gegen die PID und zeigt Alternativen auf, da er sie als ethisch fragwürdig ansieht. Geisler kritisiert die Selektion von Embryonen aufgrund genetischer Defekte und betont, dass ein gesundes Kind, das durch PID geboren wird, den Verlust und die Tötung anderer Embryonen nicht aufwiegen kann. Er plädiert dafür, auch den Verzicht auf ein genetisch eigenes Kind als Lösung in Erwägung zu ziehen. Geisler warnt davor, dass die PID einen Dammbruch in Bezug auf den Umgang mit Embryonen darstellen könnte und dass die gesellschaftliche Akzeptanz solcher Praktiken zu einem unbegrenzten Embryonenverbrauch führen könnte. Geisler betont die Notwendigkeit, die ethischen Grenzen im Umgang mit dem Leben an seinen Grenzen zu respektieren.