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Inhalte der Ausgabe 3-2011


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2011

Fett-weg-SpritzeEine Innovation des Hauses Bayer?

Glaeske, G.;

Glaeske, G.; : Fett-weg-SpritzeEine Innovation des Hauses Bayer?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2011, S. 55, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=123563


Bayer arbeitet mit KYTHERA Biopharmaceuticals an einer Fett-weg-Spritze zur regionalen Fettauflösung, besonders unter dem Kinn. Das Produkt ATX- soll kosmetische Chirurgie am Doppelkinn überflüssig machen. Trotz Bedenken bezüglich Risiken und Langzeitschäden wird die Innovation als Fortschritt in der ästhetischen Medizin gefeiert. Die Nutzung solcher Produkte in größeren Fettarealen könnte jedoch gesundheitliche Risiken wie Gefäßverschlüsse oder Schlaganfälle mit sich bringen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2011

Migrantinnen als AkteurinnenEine ressourcenorientierte Perspektive auf Schwangerschaft und Geburt in der Migration -Teih

Stülb, M.;

Stülb, M.; : Migrantinnen als AkteurinnenEine ressourcenorientierte Perspektive auf Schwangerschaft und Geburt in der Migration -Teih. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2011, S. 52 bis 54, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=123562


Die Autorin Magdalena Stülb untersucht in ihrer Forschung die Ressourcen, über die migrantische Frauen während Schwangerschaft und Geburt verfügen. Sie stellt fest, dass diese Frauen sich als aktive Akteurinnen betrachten und transkulturelle Netzwerke nutzen, um Unterstützung zu erhalten. Diese Netzwerke, die auch länderübergreifend sein können, spielen eine wichtige Rolle bei der Informationsbeschaffung und emotionalen Unterstützung während der Schwangerschaft. Die Frauen müssen jedoch auch mit konträren Empfehlungen aus verschiedenen kulturellen Hintergründen umgehen und eine eigene Haltung entwickeln. Es wird betont, dass es wichtig ist, die Ressourcen dieser Frauen zu nutzen, indem soziale Netzwerke in die medizinische Betreuung integriert werden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2011

Ärztliche Aufgabe?Neue Richtlinien für die Beihilfe zum Suizid

Tolmein, O.;

Tolmein, O.; : Ärztliche Aufgabe?Neue Richtlinien für die Beihilfe zum Suizid. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2011, S. 51, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=123561


Der Vorstand der Bundesärztekammer hat neue Grundsätze zur ärztlichen Sterbebegleitung erarbeitet, die demnächst im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht werden sollen. Die neue Formulierung zum ärztlich assistierten Suizid betont, dass die Beihilfe zum Suizid nicht zu den Aufgaben des Arztes gehört. Dies wird als Liberalisierung betrachtet, auch wenn die Bundesärztekammer betont, dass es keine Abkehr von der Absage an den ärztlich assistierten Suizid darstellt. Die Diskussion darüber, ob die Ärzteschaft weiterhin einen Unterschied zwischen der Begleitung eines Krankheitsprozesses und der Hilfe zum selbst herbeigeführten Tod machen sollte, wird angeregt.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2011

Integrierte Versorgung ist mehrNeues Handeln-anderes Bewusstsein

Bock, T.;

Bock, T.; : Integrierte Versorgung ist mehrNeues Handeln-anderes Bewusstsein. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2011, S. 44 bis 46, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=123560


Der Text beschreibt die Bedeutung und Potenziale der Integrierten Versorgung in der Psychiatrie, insbesondere durch Modelle wie das Hamburger Modell und das TK-Modell. Diese Modelle zielen darauf ab, flexiblere und bedürfnisorientierte Kriseninterventionen vor Ort zu ermöglichen. Sie betonen die Partnerschaft mit psychisch Kranken, die Zusammenarbeit mit verschiedenen Diensten und die Nutzung individueller Ressourcen. Die Integration von Patientenperspektiven, Peer-Beratern und eine ganzheitliche Betrachtung der Erkrankungen sind weitere wichtige Aspekte. Es wird auch auf die Herausforderungen hingewiesen, wie die Gefahr der Vermischung von wirtschaftlichen Interessen und die Notwendigkeit einer grundlegenden Finanzierungsreform. Es wird betont, dass die Integration im Kopf beginnt und das Verständnis für die Eigenheiten der Patienten sowie die Einbeziehung von Angehörigen entscheidend sind. Die Texte kritisieren auch eine mögliche Gefährdung der Integrierten Versorgung durch politische Einflüsse, die den Fokus von der Patientennähe ablenken könnten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2011

Psychiatrie im MuseumEin Streifzug durch die bedeutendsten Psychiatriemuseen Europas

Brüggemann, R.;

Brüggemann, R.; : Psychiatrie im MuseumEin Streifzug durch die bedeutendsten Psychiatriemuseen Europas. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2011, S. 40 bis 41, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=123559


In Europa gibt es viele Psychiatriemuseen, die über die Geschichte und Entwicklung der Psychiatrie informieren und zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen beitragen. Deutschland hat die meisten Psychiatriemuseen in Europa, darunter das Museum "Dämonen und Neuronen" in Magdeburg. Die europäische Kulturförderung ermöglicht eine Zusammenarbeit zwischen Psychiatriemuseen in verschiedenen Ländern. In London ist die Wellcome Collection mit medizinhistorischen Ausstellungen und Forschungseinrichtungen zu finden. Das deutsche Psychiatriemuseum MuSeele in Göppingen ist Teil des Projekts "Connecting the European Mind" und präsentiert europäische Psychiatriemuseen, darunter solche in der Türkei, Portugal, Italien, Frankreich und Österreich. Verschiedene Museen wie Het Dolhuys in Haarlem und das Overtaci Museum in Aarhus bieten interaktive und kreative Ausstellungen zur Psychiatrie und Kunst von ehemaligen Patienten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2011

Fließband-; Schmalspur-, Zweiklassenpsychiatrie

Wolter, D. K.;

Wolter, D. K.; : Fließband-; Schmalspur-, Zweiklassenpsychiatrie. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2011, S. 36 bis 38, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=123558


Der Text beschreibt einen Paradigmenwechsel in der Medizin, bei dem die Gesundheitsbranche zunehmend kommerzialisiert wird. Dies hat insbesondere in der Psychiatrie schwerwiegende Folgen, da die Patienten zu Kunden und die Ärzte zu Leistungserbringern werden. Es wird kritisiert, dass die Psychiatrie zunehmend auf Profit ausgerichtet ist und die menschliche Psyche oft auf einen Chemiebaukasten reduziert wird. Die Zunahme psychischer Störungen wird auf verschiedene gesellschaftliche Faktoren wie Arbeitsplatzunsicherheit und Leistungsdruck zurückgeführt. Zudem wird die Entwicklung von Zweiklassenpsychiatrie und die Auswirkungen des aktuellen Entgeltsystems in der Psychiatrie kritisiert. Der Autor warnt davor, dass die Kommerzialisierung der Medizin die therapeutische Kultur und den Kern psychiatrischer Behandlung gefährdet.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2011

Der Alltag in der psychiatrischen Pflege

Schädle-Deininger, H.;

Schädle-Deininger, H.; : Der Alltag in der psychiatrischen Pflege. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2011, S. 32 bis 34, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=123557


Der Text diskutiert die Herausforderungen und Belastungen in der psychiatrischen Pflege, die aufgrund von Personalabbau und Arbeitsverdichtung zunehmen. Es wird betont, dass eine umfassende Betreuung von psychisch erkrankten Menschen schwierig geworden ist und dass Pflegende resignieren oder ihre Motivation verlieren. Es wird die Notwendigkeit von radikalen Veränderungen im Gesundheitswesen betont, um die Bedürfnisse der Patienten angemessen zu erfüllen. Es wird auch auf die Bedeutung einer ganzheitlichen Versorgung und des Zusammenflusses von Wissen von Betroffenen, Angehörigen und Professionellen hingewiesen. Es wird diskutiert, wie die Pflege in der Psychiatrie verbessert werden kann, um eine bessere Betreuung und Unterstützung für psychisch erkrankte Menschen zu gewährleisten. Es wird auch auf positive Entwicklungen hingewiesen, die Hoffnung machen. Es wird betont, dass es notwendig ist, gemeinsam solidarisch zu handeln und Visionen für eine verbesserte psychiatrische Pflege zu haben.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2011

Und bist Du nicht willig ...

Schernus, R.;

Schernus, R.; : Und bist Du nicht willig .... Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2011, S. 28 bis 30, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=123556


Renate Schernus beschreibt in ihrem Berufsleben in verschiedenen Bereichen der Psychiatrie Erfahrungen mit Gewalt und wie es gelingen kann, Gewalt zu verhindern. Sie betont die Bedeutung von positiven Suggestionen und der respektvollen Kommunikation im Umgang mit Patienten. Die Autorin teilt auch persönliche Erfahrungen mit Gewalt in der Psychiatrie und zeigt auf, wie Missverständnisse bei Zwangseinweisungen traumatisierend wirken können. Des Weiteren betont sie die Rolle der Einrichtungsleitungen bei der Gestaltung eines therapeutischen Milieus, das Gewalt minimiert. Schernus spricht sich für eine verantwortungsvolle und gewaltfreie Kommunikation aus, um die grundlegende Verzweiflung hinter gewalttätigem Verhalten anzusprechen. Letztendlich betont sie die Bedeutung der Reflexion des eigenen Verhaltens und der Strukturen in der psychiatrischen Arbeit, um neue Wege zu finden und strukturelle Gewalt zu vermeiden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2011

Psychiatrie in Not

Stiert, S.;

Stiert, S.; : Psychiatrie in Not. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2011, S. 24 bis 26, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=123555


Die Klinik Niederlausitz für Psychiatrie in Senftenberg hat in Zusammenarbeit mit der Uni Cottbus ein Raumplastik-Projekt mit dem Motto "Kunst für die Seele" umgesetzt. Dies ist Teil der Psychiatriereform, die Verbesserungen in der psychiatrischen Versorgung beinhaltet. Trotz Fortschritten gibt es noch Ziele, die weit entfernt sind, und es wird befürchtet, dass chronisch psychisch Kranke weiterhin benachteiligt werden könnten. Die Reform hat unter anderem zu einer besseren Betreuung geistig Behinderte geführt, jedoch wurden Langzeitpatienten aus staatlichen Kliniken in private Heime verlagert. Es wird auch auf die Entwicklung im Psychosektor als Markt, die Integration von Pharmahänden und ein neues Entgeltsystem in psychiatrischen Kliniken hingewiesen. Insgesamt wird die aktuelle Lage der Psychiatrie in Deutschland als problematisch beschrieben, mit Schwachstellen in der Versorgung und einem Mangel an qualifizierten Fachkräften. Der Autor betont die Notwendigkeit von Verbesserungen und Hilfe für die Psychiatrie.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2011

Das Reformtheater

Wagner, W.;

Wagner, W.; : Das Reformtheater. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2011, S. 20 bis 22, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=123554


Die Koalition plant Reformen im Gesundheitswesen, stößt jedoch auf Widerstand bei der Einführung einer Zusatzversicherung. Es wird diskutiert, die Patientenrechte zusammenzufassen und in einem eigenen Schutzgesetz zu bündeln, um Opfer von Behandlungsfehlern zu unterstützen. Es gibt Vorschläge zur Beweislastumkehr und zur Einführung eines Entschädigungsfonds für Behandlungsopfer. Zudem wird an einem Versorgungsgesetz gearbeitet, das unter anderem den Ärztemangel und die bessere Steuerung der Ärzteverteilung anspricht. Die geplante Pflegereform beinhaltet die Einführung einer Kapitalreserve in der Pflege, jedoch gab es Diskussionen über die Einführung einer privaten Zusatzversicherung. Es bleibt unklar, wie diese Reformen umgesetzt werden sollen, da es Widerstand und Debatten innerhalb der Koalition gibt.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2011

Die Ungleichheit nimmt zu Der Kongress „Armut und Gesundheit

Stülb, M.;

Stülb, M.; : Die Ungleichheit nimmt zu Der Kongress „Armut und Gesundheit. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2011, S. 18 bis 19, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=123553


Der Kongress Armut und Gesundheit fand in Berlin statt und diskutierte die Bedeutung der Überwindung von Armut für die Förderung der Gesundheit. Das Konzept der Verwirklichungschancen für Gesundheit, geprägt von Amartya Sen und Martha Nussbaum, betont den Einfluss wirtschaftlicher, kultureller und politischer Faktoren auf die Gesundheit. Der Kongress bot ein breites Themenspektrum, darunter spezifische Bevölkerungsgruppen, Gesundheitsförderungsstrategien und die Qualität der Gesundheitsförderung. Diskutiert wurde auch über die Handlungsspielräume, die Menschen benötigen, um ein gesundes Leben zu führen. Die Veranstaltung war interdisziplinär und bot eine Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Gesundheitspraxis. Es wurde auch über die Ungleichheit im Gesundheitswesen und die Kritik an aktuellen Reformen wie der Anhebung der Krankenkassenbeiträge gesprochen. Die Dokumentation des Kongresses ist auf CD-ROM erhältlich.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 3-2011

Die Realität des MachbarenÜber den richtigen Einsatz von Neuroleptika bei Schizophrenie

Finzen, A.;

Finzen, A.; : Die Realität des MachbarenÜber den richtigen Einsatz von Neuroleptika bei Schizophrenie. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 3-2011, S. 16 bis 17, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=123552


Asmus Finzen, ein ehemaliger leitender Arzt in psychiatrischen Kliniken, diskutiert den richtigen Einsatz von Neuroleptika bei Schizophrenie. Er betont die Bedeutung einer selektiven und niedrig dosierten Verwendung dieser Medikamente, insbesondere bei Demenzkranken oder Menschen mit geistiger Behinderung. Trotz der unbestrittenen Wirksamkeit von Neuroleptika bei der Behandlung von Schizophrenie warnt Finzen vor einer zu schnellen und übermäßigen Verschreibung, da dies zu erhöhten Sterblichkeitsraten und unerwünschten Nebenwirkungen führen kann. Er betont die Notwendigkeit einer umfassenden Aufklärung der Patienten, einer behutsamen Dosierung und einer engen Kontrolle bei der Anwendung von Neuroleptika. Eine vertrauensvolle Beziehung zum Patienten sowie eine kontinuierliche Überwachung auf mögliche Nebenwirkungen sind ebenfalls entscheidend. Letztendlich betont Finzen, dass Neuroleptika bei richtiger Anwendung ein wichtiges Mittel im Kampf gegen Schizophrenie sind, aber nur unter strenger Indikationsstellung und unter Berücksichtigung der individuellen Risiken und Bedürfnisse des Patienten eingesetzt werden sollten.