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Inhalte der Ausgabe 7-2012


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2012

Familienhebammen im Einsatz

Baldes, S.;

Baldes, S.; : Familienhebammen im Einsatz. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2012, S. 56 bis 58, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=135454


Die Familienhebammen von Siegrun Balde unterstützen Familien in schwierigen Lebensumständen, insbesondere solche mit Migrationshintergrund oder jugendliche Mütter. Sie bieten medizinische, psychosoziale und beratende Unterstützung während Schwangerschaft und den ersten Lebensjahren des Kindes an. Die Familienhebammen helfen auch bei der Integration in ein neues Lebensumfeld und fördern die Eltern-Kind-Beziehung. Sie arbeiten in einem interdisziplinären Netzwerk der Frühen Hilfen, benötigen jedoch eine angemessene und bundeseinheitliche Vergütung. Es wird betont, dass eine frühzeitige Kontaktaufnahme zwischen Familienhebammen und Familien wichtig ist, um die Ressourcen und Fähigkeiten der Eltern und Kinder zu fördern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2012

Kassenarzt und Korruption

Tolmein, O.;

Tolmein, O.; : Kassenarzt und Korruption. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2012, S. 54, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=135453


Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass Kassenärzte nicht als Amtsträger gelten und somit nicht unter das Korruptionsstrafrecht fallen, selbst wenn sie Prämien von Apothekern oder Pharmaunternehmen erhalten. Die Entscheidung des BGH betont die Verpflichtung der Ärzte gegenüber ihren Patienten und dass sie nicht einfach als Beauftragte der Krankenkassen betrachtet werden sollten. Dennoch wird empfohlen, neue Strafvorschriften für Korruptionsdelikte von Ärzten zu schaffen, um Missständen entgegenzuwirken. Die Diskussion über die Ökonomisierung des Gesundheitswesens und die Auswirkungen auf die Patientenversorgung wird ebenfalls angesprochen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2012

Im medialen Kreißsaal

Debus, L.;

Debus, L.; : Im medialen Kreißsaal. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2012, S. 51 bis 53, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=135452


In dem Dokumentarfilm-Projekt "Bin ich schön?" arbeiten Jugendliche an einem Film über Schönheitsideale und jugendliches Körperbewusstsein. Die Jugendlichen, darunter Olivia, Medea, Marc, Joanna und Jonas, diskutieren unterschiedliche Ansichten zu Schönheit und Körperbild. Während einige Jugendliche wie Olivia sich mit dem Gedanken an eine Schönheitsoperation beschäftigen, lehnen andere, wie Medea, solche Eingriffe ab. Durch die Auseinandersetzung mit dem Thema lernen die Jugendlichen, dass jeder anders aussieht und das akzeptiert werden sollte. Das Filmprojekt wird von der Filmemacherin Kim Münster begleitet und nach der Kinovorführung auch auf DVD vermarktet. Das Medienprojekt Wuppertal unterstützt Jugendliche bei der Produktion eigener Filme, die gesellschaftliche Themen behandeln und dazu beitragen, die Welt zu verbessern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2012

Ein wachsendes Problem

: Ein wachsendes Problem. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2012, S. 50, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=135451


Der Arzneimittelexperte Gerd Glaeske von der Universität Bremen berichtet über zunehmende Lieferungs- und Herstellungsprobleme bei Arzneimitteln, auch bekannt als "Drug Shortage". Dieses Phänomen wird durch verschiedene Faktoren wie Marktkonzentration, Produktionsprobleme und globale Lieferketten beeinflusst. In Deutschland stammen viele Wirkstoffe von Arzneimitteln aus Billiglohnländern wie China und Indien, was zu Engpässen führen kann. Die Hersteller tragen oft die Verantwortung für die Probleme, die aus wirtschaftlichen Erwägungen entstehen. Lieferungsprobleme erfordern aufwändige Recherchen nach Alternativen und können zu ernsthaften Versorgungsproblemen führen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2012

Eine Ära geht zu Ende

Wirth, H.-J.;

Wirth, H.-J.; : Eine Ära geht zu Ende. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2012, S. 48 bis 49, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=135450


Margarete Mitscherlich, eine bedeutende Psychoanalytikerin und Feministin, ist gestorben. Zusammen mit ihrem Mann und Horst-Eberhard Richter prägte sie die deutsche Psychoanalyse und Gesellschaft. Ihr Werk "Die Unfähigkeit zu trauern" hatte großen Einfluss auf die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit. Mitscherlich und Richter waren Vermittler und Botschafter für soziale Bewegungen. Sie strebten keine objektive Diagnose an, sondern Verständigung und Selbsterkenntnis. Ihre Einflussnahme auf die Gesellschaft wird auch in Zukunft relevant sein, obwohl die Psychoanalyse heute mehr im Bereich der normalen Wissenschaft tätig ist.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2012

Ohne Rechte Schwangere Migrantinnen ohne Papiere in Deutschland-Teil II

Tolsdorf, M.;

Tolsdorf, M.; : Ohne Rechte Schwangere Migrantinnen ohne Papiere in Deutschland-Teil II. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2012, S. 45 bis 47, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=135449


Der Text beschreibt die Herausforderungen, denen schwangere Migrantinnen ohne Papiere in Deutschland gegenüberstehen. Sie haben keinen Zugang zu sozialer und medizinischer Unterstützung, was besonders während der Schwangerschaft problematisch ist. Eine Duldung während der Schwangerschaft kann die Abschiebung vorübergehend aussetzen, bietet jedoch nur begrenzte medizinische Versorgung und materielle Unterstützung. Helfer, die diesen Frauen Unterstützung anbieten, könnten strafrechtlich belangt werden, obwohl dies in der Praxis selten geschieht. Initiativen und Organisationen versuchen, diese Frauen zu unterstützen, aber die Ressourcen sind begrenzt und auf Bundesebene gibt es wenig Fortschritte. Einige Kommunen, wie München und Bremen, haben jedoch Maßnahmen ergriffen, um die Situation zu verbessern. Deutschland wird als eines der Länder ohne Rechte für undokumentierte Schwangere und Kinder eingestuft. Es wird empfohlen, die Erfahrungen bestehender NGOs zu nutzen und langfristig eine gesamtpolitische Basis zu schaffen, um diese Frauen nachhaltig zu unterstützen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2012

HIV und Schwangerschaft

: HIV und Schwangerschaft. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2012, S. 40 bis 42, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=135448


In dem Text wird die Schwangerschaft bei HIV-positiven Frauen thematisiert. Es wird darauf hingewiesen, dass es heutzutage möglich ist, trotz HIV-Infektion schwanger zu werden, jedoch erfordert das Management während der Schwangerschaft eine sorgfältige Abwägung zwischen den Bedürfnissen der Mutter und des Kindes. Die Prävention der Mutter-Kind-Übertragung von HIV ist eine der größten Herausforderungen bei der Bekämpfung der HIV-Epidemie, insbesondere in Ländern südlich der Sahara. In westlichen Industrieländern konnte die Rate der Übertragungen durch ein optimales Management auf unter zwei Prozent gesenkt werden. In Deutschland ist die Betreuung von HIV-positiven Schwangeren aufgrund der geringen Anzahl relativ selten und wird in spezialisierten Zentren durchgeführt. Die HIV-Therapie während der Schwangerschaft zielt darauf ab, die Viruslast zu senken und eine Übertragung auf das Kind zu verhindern. Es wird empfohlen, dass Schwangere sich einem HIV-Test unterziehen, um eine erfolgreiche Prävention zu gewährleisten. Eine interdisziplinäre Betreuung sowie eine engmaschige Kontrolle der Therapie sind entscheidend. Die Entscheidung zum Stillen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wobei in westlichen Ländern das Stillen aufgrund des Übertragungsrisikos nicht empfohlen wird. Es wird betont, dass eine HIV-Infektion kein Grund ist, auf ein Kind zu verzichten, und dass eine gesellschaftliche Akzeptanz von Menschen mit HIV/AIDS wichtig ist.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2012

Medikamente für alle?

Schaaber, J.;

Schaaber, J.; : Medikamente für alle?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2012, S. 38 bis 39, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=135447


Der Text beschreibt die Entwicklung und Herausforderungen im Zugang zu Medikamenten für HIV/AIDS-Patienten in ärmeren Ländern. Er betont den Fortschritt durch internationale Programme wie UNAIDS und den Globalen Fonds gegen Aids, Malaria und Tuberkulose, aber auch die Hindernisse wie hohe Medikamentenpreise, Patentschutz und Finanzierungslücken. Trotz Erfolgen bleibt die Behandlung vieler Patienten aufgrund von Resistenzen, teuren Medikamenten und Handelsverträgen eine Herausforderung. Es wird auch auf die Notwendigkeit sozialer Veränderungen und einer gerechten Arzneimittelversorgung hingewiesen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2012

Memory Books

Graf, C.;

Graf, C.; : Memory Books. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2012, S. 36 bis 37, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=135446


Das Interview mit Christa Graf handelt von ihrer Dokumentation "Memory Books", in der HIV-infizierte Mütter in Afrika für ihre Kinder Erinnerungsbücher schreiben. Graf beschreibt ihre Motivation für den Film, die Entstehung der Idee der Memory Books und die Bedeutung dieser Bücher für die Kinder. Sie erzählt auch von ihrer Erfahrung in Uganda, wo sie den Film präsentierte und positive Reaktionen erhielt. Graf betont die Stärkung der Kinder durch die bewusste Auseinandersetzung mit dem Tod und die Wichtigkeit, dass sie die Wahrheit erfahren. Letztendlich schildert sie ein berührendes Erlebnis, bei dem ihr von den Protagonisten ein Geschenk gemacht wurde.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2012

Machs mit

Eckert, M.;

Eckert, M.; : Machs mit. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2012, S. 33 bis 35, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=135445


Die Prävention von HIV/Aids in Deutschland erfolgt durch Information, Risikobewusstsein und korrektes Verhalten. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) führt erfolgreiche Präventionskampagnen durch, um die Neuinfektionszahlen niedrig zu halten. Lokale Beratungsstellen und kostenlose HIV-Testangebote spielen eine wichtige Rolle. Ziel ist es, die Akzeptanz von Präventionsbotschaften zu fördern und Stigmatisierung zu bekämpfen. Die Kampagne "GIB AIDS KEINE CHANCE" kombiniert verschiedene Medien und persönliche Kommunikationsangebote. Die Präventionsmaßnahmen haben zu einem Rückgang der Neuinfektionen geführt, aber die Arbeit muss fortgesetzt werden, um den positiven Trend aufrechtzuerhalten und auf neue Herausforderungen wie sexuell übertragbare Infektionen zu reagieren. Es wird betont, dass HIV-Infektionen kein Kündigungsgrund am Arbeitsplatz sein sollten. Es ist wichtig, weiterhin aufzuklären und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Präventionsakteuren zu stärken.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2012

Ich muss auf mein Leben aufpassen

Lucassen, H.;

Lucassen, H.; : Ich muss auf mein Leben aufpassen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2012, S. 30 bis 32, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=135444


Das Franziskushaus in Frankfurt am Main ist ein Wohn- und Pflegeheim für Menschen mit fortgeschrittener HIV-Infektion oder Aids-Erkrankung, viele Bewohner sind zudem drogenabhängig. Hanna Lucassen berichtet über den Alltag im Franziskushaus und die wichtige Unterstützung, die die Bewohner benötigen. Die Bewohner sind meist am Rand der Gesellschaft und haben oft eine bewegte Vergangenheit. Das Haus wurde als Hospiz für aidskranke Männer gegründet, hat sich aber mit der Einführung von Therapien weiterentwickelt und unterstützt jetzt ältere, sozial randständige Personengruppen. Die Bewohner benötigen Hilfe bei der Medikamenteneinnahme, Arztbesuchen und der Stabilisierung ihrer Gesundheit und sozialen Situation. Trotzdem schaffen nur wenige den Absprung zurück in die Gesellschaft.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2012

Morgens, mittags, abends

Linde, G.;

Linde, G.; : Morgens, mittags, abends. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2012, S. 27 bis 29, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=135443


Der Text handelt von einem Mann namens Georg Linde, der mit HIV lebt und über seine Erfahrungen mit Langzeit-Medikation spricht. Nachdem sein HIV-Test positiv ausfiel, begann er mit der antiviralen Dreier-Kombinationstherapie, die sein Leben gerettet hat. Er berichtet von den Herausforderungen der regelmäßigen Medikamenteneinnahme und den Nebenwirkungen, die er erlebt hat. Trotzdem hat die Therapie sein Leben gerettet und ihm ermöglicht, zu altern und ein relativ normales Leben zu führen. Er spricht auch über die Herausforderungen von Partnerschaften und den Umgang mit HIV in der Gesellschaft.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2012

Die Erfolgsgeschichte einer Katastrophe

Wicht, H.;

Wicht, H.; : Die Erfolgsgeschichte einer Katastrophe. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2012, S. 24 bis 26, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=135442


Der Text beschreibt die Geschichte von HIV und Aids über die letzten 30 Jahre, von der anfänglichen Panik bis zu den Fortschritten in Prävention und Behandlung. Angefangen mit den dramatischen Prognosen, wird die Entdeckung des Virus und die Entwicklung von Medikamenten behandelt. Es wird erwähnt, wie sich die Situation seit den Anfängen der Epidemie entwickelt hat und welche Herausforderungen und Erfolge es gab, sowohl global als auch in ärmeren Ländern. Es wird betont, dass trotz Fortschritten im Kampf gegen HIV und Aids noch immer Herausforderungen bestehen, vor allem in Bezug auf den universellen Zugang zu Prävention und Behandlung. Trotzdem wird auch auf positive Entwicklungen und den Wandel im Umgang mit der Krankheit hingewiesen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2012

Nutzlose Vorsorge?

Wagner, W.;

Wagner, W.; : Nutzlose Vorsorge?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2012, S. 20 bis 22, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=135441


Das Bundeskabinett beschließt die Förderung der privaten Pflegezusatzversicherung, obwohl das Projekt zunächst als nutzlos und zu teuer galt. Die FDP erreicht die Förderung trotz Bedenken, um einen politischen Erfolg zu erzielen. Ab Januar erhalten Bürger eine staatliche Zulage von fünf Euro im Monat für eine Pflegezusatzversicherung, wenn sie mindestens zehn Euro im Monat privat investieren. Die Opposition und Sozialverbände kritisieren die Förderung als unsozial und fordern eine umlagefinanzierte Pflege-Bürgerversicherung. Die Branche ist ebenfalls unglücklich mit den Bedingungen, da Versicherungen ohne Risikoprüfung abschließen müssen. Die Reform der Organspende wurde ebenfalls beschlossen, um die Spendenbereitschaft zu erhöhen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2012

Der skeptische Blick auf die Welt

Siegert, S.;

Siegert, S.; : Der skeptische Blick auf die Welt. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2012, S. 18 bis 19, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=135440


Der World Skeptics Congress in Berlin fand statt, um Fragen zu diskutieren wie das Vertrauen in pseudowissenschaftliche Behauptungen entsteht und was den Reiz der Alternativmedizin ausmacht. Skeptiker hinterfragen solche Behauptungen kritisch und fordern wissenschaftliche Validität. Die Konferenz befasste sich mit Kritik an Alternativmedizin und der Tendenz des Menschen, an Übernatürliches zu glauben. Es wurde betont, dass Alternativmedizin oft nicht denselben Studienstandards wie schulmedizinische Therapien unterliegt. Kritische Prüfungen und systematische Überblicksarbeiten wurden als wichtig erachtet. Die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V. (GWUP) setzt sich für die kritische Prüfung parawissenschaftlicher Behauptungen ein. Es wurde diskutiert, ob Ressourcen für die Untersuchung nicht-plausibler alternativer Methoden sinnvoll genutzt werden. Es wurde auch auf die Risikowahrnehmung und den Glauben an Übernatürliches eingegangen. Der Kongress endete mit einer Resolution, Pseudowissenschaften aus akademischen Einrichtungen fernzuhalten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 7-2012

Fehler im System

: Fehler im System. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 7-2012, S. 16 bis 17, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=135439


Der Anästhesist und Intensivmediziner Peter Hoffmann diskutiert die Ursachen für den Anstieg von Krankenhausbehandlungen in Deutschland. Er argumentiert, dass die steigenden Ausgaben im Gesundheitssystem systembedingt sind und nicht einfach auf unnötige Behandlungen zurückzuführen sind. Kritikpunkte an der Finanzierung der Krankenhäuser und am Verhalten von Krankenhausleitern werden diskutiert. Die steile Zunahme von Krankenhausbehandlungen und Operationen wird statistisch bestätigt, wobei ökonomische Anreize eine Rolle spielen könnten. Es wird betont, dass eine neue Gesundheitspolitik notwendig ist, um die Qualität der Versorgung und das Wohl der Patienten zu gewährleisten.