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Inhalte der Ausgabe 1-2017


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2017

Beratung ist notwendig

: Beratung ist notwendig. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2017, S. 58 bis 60, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=172800


Die familienorientierte Pflege auf neonatologischen Intensivstationen hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt, jedoch werden die Bedürfnisse der Eltern von Frühgeborenen noch nicht optimal erfüllt. Es gibt keine einheitliche Definition oder Leitlinien für diese Art der Betreuung, und die Umsetzung variiert je nach Pflegepersonal. Eltern benötigen vor allem genaue Informationen, Einbeziehung in Entscheidungsprozesse, Beteiligung an der Pflege ihrer Kinder sowie Kontaktaufnahme und Mitmenschlichkeit seitens des Pflegepersonals. Es besteht weiterer Forschungsbedarf, um die familienorientierte Betreuung auf neonatologischen Intensivstationen zu verbessern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2017

Pflegestudium - und dann?

Löser-Priester, I.;

Löser-Priester, I.; : Pflegestudium - und dann? . Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2017, S. 55 bis 57, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=172799


In dem Text geht es darum, dass in Zukunft mehr Angehörige der Pflegeberufe in der Lage sein sollen, ihr Handeln auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zu reflektieren, Versorgungsmöglichkeiten kritisch zu prüfen und anzupassen. Der Anteil der akademisierten Pflegekräfte liegt unter der geforderten Quote, was berufliche Perspektiven für diese aufzeigt. Es wird diskutiert, wie der Arbeitsmarkt darauf reagiert und wie die Professionalisierung und Akademisierung der Pflege weiter gefördert werden kann. Es wird auch erwähnt, dass in anderen Ländern wie den USA oder Großbritannien der Einsatz von akademisierten Pflegekräften in der direkten Pflegepraxis weiter fortgeschritten ist. Es werden auch Daten zur Beschäftigungssituation und zur Nachfrage nach akademisierten Pflegekräften in verschiedenen Bereichen wie Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen präsentiert. Es wird betont, dass weitere Forschung und Analysen notwendig sind, um die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt besser zu verstehen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2017

Straftaten gegen Patientinnen

: Straftaten gegen Patientinnen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2017, S. 52 bis 53, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=172798


Es wird über den Prozess gegen die Hebamme Regina K berichtet, die wegen versuchten Mordes an werdenden Müttern verurteilt wurde. Es wird diskutiert, wie schwierig es ist, in medizinischen Berufen den Patientenschutz zu gewährleisten und gleichzeitig die Rechte von Beschuldigten zu wahren. Es wird auch die Rolle von Aufsichtsbehörden im Gesundheitswesen und die Notwendigkeit einer offeneren Diskussion über mögliche Gefährdungen für Patienten angesprochen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Bekämpfung von Straftaten gegen Patienten genauso wichtig ist wie die Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen. Es wird auch Bezug genommen auf die deutsche Justiz und die Geschichte von Ärzten im Nationalsozialismus.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2017

Der Placebo-Effekt

Hirschhausen, E. von;

Hirschhausen, E. von; : Der Placebo-Effekt . Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2017, S. 49 bis 51, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=172797


Der Placebo-Effekt wird vom Autor Eckart von Hirschhausen als ein wundersames Phänomen beschrieben, das die Erwartungen der Patienten betrifft und sogar bei Operationen wirksam sein kann. Der Text betont die Wirkung von Worten und Selbsthandlungen bei Krankheit sowie die Bedeutung des Placebo-Effekts in der Medizin. Es wird darauf hingewiesen, dass Erwartungen und positive Einstellungen die Wirkung von Behandlungen beeinflussen können. Zudem wird die Rolle des Nocebo-Effekts erwähnt, der negative Erwartungen hervorrufen kann. Die Bedeutung des Placebo-Effekts wird anhand von Beispielen und Forschungsergebnissen illustriert, und es wird aufgezeigt, wie Ärzte und Patienten diesen Effekt bewusst nutzen können. Darüber hinaus wird betont, dass Kommunikation, Zuwendung und positive Erwartungen wesentliche Elemente in der medizinischen Behandlung sind.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2017

Mehr als nur Geburtshilfe

Weiss, C.;

Weiss, C.; : Mehr als nur Geburtshilfe. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2017, S. 46 bis 48, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=172796


Die Hebammenarbeit in Myanmar ist von vielen Herausforderungen geprägt, darunter weite Distanzen, mangelnde Ausbildung, marode Gesundheitseinrichtungen und eine schlechte medizinische Grundversorgung. Hebammen betreuen mehrere Dörfer ohne fachliche Unterstützung und sind für Geburtshilfe, Familienplanung und medizinische Grundversorgung zuständig. Das Gesundheitssystem des Landes ist aufgrund der langjährigen Militärdiktatur und wirtschaftlicher Probleme stark geschwächt. Es gibt zu wenige gut ausgebildete Hebammen, was zu einer hohen Mütter- und Säuglingssterblichkeitsrate führt. Es gibt Bemühungen, die Situation zu verbessern, jedoch fehlt es an politischem Willen und internationaler Unterstützung. Die Ausbildung der Hebammen soll verbessert und ihre Arbeit mehr geschätzt werden, um die Gesundheit von Müttern und Neugeborenen nachhaltig zu verbessern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2017

Der Medikationsplan optimierungsbedürftig wie die Arzneimittelsicherheit

: Der Medikationsplan optimierungsbedürftig wie die Arzneimittelsicherheit. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2017, S. 45, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=172795


Seit Oktober müssen Patienten, die drei oder mehr Medikamente verschrieben bekommen, einen Medikationsplan erhalten. Dieser Plan enthält Dosierungs- und Einnahmehinweise sowie andere wichtige Informationen. Der Plan wird in einem vorgegebenen Format erstellt und kann in der Arztpraxis sowie in der Apotheke vorgelegt werden. Der Medikationsplan ist eine Reaktion auf das Problem von unerwünschten Wirkungen und Wechselwirkungen bei älteren Menschen, die mehrere Krankheiten gleichzeitig behandeln. Es wird betont, dass eine bessere Kooperation zwischen Ärzten und Apothekern dazu beitragen könnte, unerwünschte Ereignisse zu vermeiden. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte möglicherweise eine gleichberechtigte Beteiligung beider Berufsgruppen erfordert, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2017

Von Begeisterung und Zweifel

Lucassen, H.;

Lucassen, H.; : Von Begeisterung und Zweifel. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2017, S. 42 bis 44, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=172794


Hanna Lucassen berichtet über ihre Erfahrungen mit anthroposophischer Pflege, die sich von herkömmlichen Pflegeeinrichtungen unterscheidet. Sie beschreibt die betonte Höflichkeit, Achtsamkeit und ästhetische Umgebung in diesen Einrichtungen. Birgitt Bahlmann, eine Expertin für anthroposophische Pflege, erklärt, dass die Gestaltung der Umgebung und die Verwendung natürlicher Materialien wichtig sind. Die Pflege basiert auf dem anthroposophischen Menschenbild, das den Menschen als Entwicklungswesen betrachtet. Die Pflegekräfte in anthroposophischen Einrichtungen werden als warmherzig, spontan und empathisch beschrieben. Die Echtheit dieser Pflege wird in Frage gestellt, aber das Erkennen des Wesenskerns eines Menschen und die Begleitung seiner Entwicklung werden als überzeugend empfunden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2017

Gesund oder krank?

Greifeid, K.;

Greifeid, K.; : Gesund oder krank?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2017, S. 36 bis 38, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=172793


Im Text wird diskutiert, wie der kulturelle Kontext den Bereich der Medizin beeinflusst. Es wird betont, dass die Biomedizin nicht losgelöst von kulturellen Einflüssen betrachtet werden kann und dass es wichtig ist, sich mit verschiedenen kulturellen Konzepten von Gesundheit und Krankheit auseinanderzusetzen. Die Autorin beschreibt, wie die Biomedizin in verschiedenen Kulturen unterschiedlich interpretiert wird und wie andere Heilmethoden neben der Biomedizin existieren. Es wird darauf hingewiesen, dass das Verständnis von Gesundheit und Krankheit kulturell geprägt ist und sich von Ort zu Ort sowie von Person zu Person unterscheidet. Es wird auch erwähnt, wie Schmerz, Vorstellungen von Gesundheit und Krankheit sowie kulturspezifische Syndrome in verschiedenen Kulturen betrachtet werden. Abschließend wird die Globalisierung als Einflussfaktor auf Heilsysteme diskutiert.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2017

Neugier, Respekt und Unterstützung Systemische Beratung und Therapie im interkulturellen Kontext

Oestereich, C.;

Oestereich, C.; : Neugier, Respekt und Unterstützung Systemische Beratung und Therapie im interkulturellen Kontext. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2017, S. 32 bis 35, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=172792


Die Autorin Cornelia Oestereich beschreibt in ihrem Text die Bedeutung von systemischer Beratung und Therapie im interkulturellen Kontext, insbesondere im Umgang mit Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchteten. Sie betont die Notwendigkeit von Respekt, Neugier und Unterstützung bei der Behandlung dieser Menschen, die oft mit schweren Traumata und psychischen Erkrankungen konfrontiert sind. Die systemische Therapie bezieht den kulturellen Kontext mit ein und fördert eine respektvolle und neugierige Haltung gegenüber den Patienten. Es wird betont, wie wichtig es ist, kulturelle Unterschiede zu berücksichtigen, um eine effektive und erfolgreiche Behandlung zu ermöglichen. Die Autorin gibt auch Einblicke in praktische Methoden wie die Arbeit mit Genogrammen und dem Familien-Skulpturenbrett, um eine gemeinsame Orientierung zu schaffen und neue Lebenserzählungen zu fördern. Insgesamt wird die Bedeutung einer kultursensiblen systemischen Therapie und Beratung hervorgehoben, um den Bedürfnissen und kulturellen Hintergründen der Patienten gerecht zu werden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2017

Umgang mit Scham

Zemp, M.;

Zemp, M.; : Umgang mit Scham. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2017, S. 28 bis 31, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=172791


Der Text beschäftigt sich mit dem Umgang mit Scham in der interkulturellen Hebammenarbeit. Dabei wird die Bedeutung von Scham in verschiedenen Kulturen beleuchtet und aufgezeigt, wie Scham als Herrschaftsinstrument eingesetzt werden kann. Es wird betont, wie wichtig eine reflektierte Haltung und ein kritischer Kulturbegriff sind, um interkulturelle Herausforderungen zu bewältigen. Es werden auch konkrete Beispiele und Strategien für Hebammen aufgeführt, um in solchen Situationen angemessen zu handeln und das Machtgefälle zu reduzieren. Die Autorin Maria Zemp betont die Bedeutung von interkultureller Kompetenz und sozialer Kompetenz in der Arbeit mit Frauen aus verschiedenen kulturellen Hintergründen. Es wird darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, sich auf individuelle Begegnungen zu konzentrieren und nicht nur auf kulturelle Stereotypen zu reagieren. Die Autorin fordert dazu auf, interkulturelle Beziehungen auf Augenhöhe zu gestalten und sich den Herausforderungen und Widersprüchlichkeiten bewusst zu sein, um eine erfolgreiche interkulturelle Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2017

Gesundheitswissen vermitteln

Rave-Schwank, M.;

Rave-Schwank, M.; : Gesundheitswissen vermitteln . Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2017, S. 25 bis 27, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=172790


Das MUIMI-Projekt in Karlsruhe wurde ins Leben gerufen, um Migrantinnen dabei zu unterstützen, Gesundheitshilfen besser kennenzulernen und in Anspruch zu nehmen. Das Projekt arbeitet mit Migrantenvereinen zusammen, um muttersprachliche Informationen anzubieten und die Selbsthilfe-Potenziale der Migrantinnen zu fördern. Die Treffen finden in vertrauten Umgebungen statt und behandeln Themen wie Ängste, Depression, Ernährung und Impfungen. Die Gruppenleiterinnen sind Türkinnen, die auch für die Übersetzungen sorgen. Die Treffen sind kostenlos und werden von deutschen Fachkräften geleitet. Es wird darauf geachtet, die Zugangsbarrieren zu minimieren und die Gesundheitsbildung zu fördern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2017

Kultur respektieren und befragen

: Kultur respektieren und befragen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2017, S. 22 bis 24, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=172789


Im deutschen Gesundheitswesen gibt es eine zunehmende kulturelle Vielfalt, was eine Herausforderung für Mitarbeiter, Patienten und die Gesundheitspolitik darstellt. Es wird betont, dass es heute weniger um Unterschiede geht, sondern vielmehr um gegenseitiges Verständnis, Akzeptanz und Wertschätzung. Das Gesundheitswesen in Deutschland ist im Vergleich zu anderen Ländern noch wenig auf kulturelle Differenzen vorbereitet. Es wird empfohlen, sich auf Interkulturalität vorzubereiten und kulturelle Sensibilität zu fördern, indem Angebote mit Informationen und Verhaltensvorschriften bereitgestellt werden. Die Medical Anthropology erforscht die kulturabhängige Unterschiedlichkeit von Gesundheitsvorstellungen und -verhalten. Es wird gewarnt vor Verallgemeinerungen und einem falschen Verständnis kultureller Kompetenz im Umgang mit Patienten unterschiedlicher kultureller Hintergründe.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2017

Endlich am Ziel?

Wagner, W.;

Wagner, W.; : Endlich am Ziel?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2017, S. 18 bis 20, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=172788


Die Bundesregierung hat die letzte Stufe der Pflegereform beschlossen, die eine neue Definition von Pflegebedürftigkeit einführt und die Leistungen für pflegebedürftige Personen verbessert. Die Reform war lange überfällig und wurde nun vor dem Ende der Legislaturperiode umgesetzt. Es gibt nun fünf Pflegegrade, die sich an der Selbstständigkeit des Pflegebedürftigen orientieren. Dies soll sicherstellen, dass auch Menschen mit Demenz angemessen berücksichtigt werden. Die Reform bringt höhere Leistungen für Pflegebedürftige, führt jedoch auch zu höheren Beitragssätzen in die Pflegeversicherung.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 1-2017

Abschaffen statt reformieren

Marquardt, G.;

Marquardt, G.; : Abschaffen statt reformieren. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 1-2017, S. 14 bis 15, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=172787


Das Zweite Pflegestärkungsgesetz hat negative Auswirkungen auf Pflegeheime, da es grundlegende Widersprüche in der Pflegeversicherung aufzeigt. Trotz Reformbemühungen bleibt das System fehlerhaft, und es wird vorgeschlagen, die Pflegeversicherung abzuschaffen und in ein Pflegefinanzierungsgesetz zu überführen. Das PSG II zielt darauf ab, die ambulante Pflege zu stärken, aber es führt auch zu sozialen Ungerechtigkeiten und Veränderungen in der Bewohnerstruktur von Pflegeheimen. Die Reformen des PSG II sind zwar in die richtige Richtung, lösen aber nicht die grundlegenden Probleme der Pflegeversicherung.