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Inhalte der Ausgabe 8-2018


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2018

Wann ist ein Notfall ein Notfall?

Lutz, N.;

Lutz, N.; : Wann ist ein Notfall ein Notfall?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2018, S. 60 bis 62, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=185082


Die Studie untersucht die Belastung pädiatrischer Notfallambulanzen und die Rolle präventiver Elternberatung zur Entlastung des Personals. Eine Umfrage unter Mitarbeitern zeigte, dass viele Eltern die Notfallambulanz aufsuchen aufgrund von Unsicherheit und organisatorischen Gründen. Es wird betont, dass Elternberatung in der Notfallambulanz wichtig ist, aber oft aufgrund von Zeitmangel vernachlässigt wird. Es wird empfohlen, niederschwellige Beratungsangebote vor allem in Kinderarztpraxen anzubieten, um die Gesundheitskompetenz der Eltern zu stärken und die Anzahl nicht dringlicher Notfälle zu reduzieren. Es wird auch darauf hingewiesen, dass eine bessere Beratungskompetenz der Gesundheitsberufe erforderlich ist, um Eltern besser unterstützen zu können.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2018

Hilfe aus der Ferne Telemedizin in Tansania

Drescher, S.;

Drescher, S.; : Hilfe aus der Ferne Telemedizin in Tansania. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2018, S. 56 bis 58, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=185081


Die Telemedizin wird in Tansania eingesetzt, um Patienten in ländlichen Gebieten besser zu versorgen. Fachärzte beraten per Videochat oder tauschen digitale Befunde aus. Allerdings gibt es Herausforderungen, da nicht alle Kliniken über die notwendige Technologie verfügen und die Anpassung an den Klinikalltag schwierig ist. Trotz Bemühungen, die Telemedizin in Afrika zu etablieren, sind viele Projekte gescheitert. Die Telemedizin wird als vielversprechende Innovation angesehen, um ärztlichen Rat in entlegene Regionen zu bringen, und wird von internationalen Gebern unterstützt. In einigen Kliniken wird die Telemedizin als zu kompliziert und unpraktisch angesehen, während in anderen Fällen positive Auswirkungen durch Ferndiagnosen erzielt wurden. Der Erfolg von Telemedizin hängt von der technologischen Infrastruktur, dem Engagement der Mediziner und der Anpassung an den Klinikalltag ab. Jesaja Sienz, ein Benediktinermönch und Arzt, setzt sich für die Nutzung von Telemedizin ein, um den Patienten vor Ort bessere medizinische Versorgung zu bieten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2018

Instrument zur Emanzipation? Selbstverwaltung in der Pflege

Zieger, B.; Dichter, M. N.;

Zieger, B.; Dichter, M. N.; : Instrument zur Emanzipation? Selbstverwaltung in der Pflege. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2018, S. 53 bis 55, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=185080


Der Text beschreibt die Entstehung von Pflegeberufekammern in Deutschland, die als Instrument zur Emanzipation und Selbstverwaltung der Pflegefachpersonen dienen. Diese Kammern haben die Aufgabe, die berufliche Pflege weiterzuentwickeln, die gesundheitliche Versorgung zu sichern und die Interessen der Pflegenden zu vertreten. Die Pflichtmitgliedschaft in den Kammern sowie die finanzielle Unabhängigkeit sind wichtige Aspekte. Es wird betont, dass die Errichtung von Pflegekammern notwendig ist, um die prekäre Situation der Pflegenden zu verbessern. Es wird auch auf die Unterschiede zur Vereinigung der Pflegenden in Bayern hingewiesen, wo keine Pflichtmitgliedschaft besteht. Es wird darauf hingewiesen, dass die Pflegefachpersonen sich aktiv engagieren müssen, um ihren Beruf zu politisieren und zu emanzipieren.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2018

Weniger Zwang, mehr Gericht

: Weniger Zwang, mehr Gericht. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2018, S. 52, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=185079


Das Bundesverfassungsgericht hat hohe Anforderungen an Fixierungen von Menschen mit psychischen Behinderungen gestellt. Das Gericht betont die Notwendigkeit einer richterlichen Entscheidung über Fixierungen, wobei die aktuellen gesetzlichen Regelungen in den Bundesländern noch nachgebessert werden müssen. Die Verfassungsrichter fordern, dass Fixierungen nur in Ausnahmefällen und kurzfristig angewendet werden dürfen. Experten betonen den Zusammenhang zwischen Personalmangel und der Notwendigkeit von Fixierungen. Das Gericht weist darauf hin, dass die Psychiatrie sich als Angebot für die Patienten verstehen sollte, anstatt nur die Welt draußen vor ihnen zu schützen. Es wird betont, dass neben einem Richtervorbehalt für Zwangsmaßnahmen vor allem mehr Personal und Geduld von den Beschäftigten benötigt werden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2018

Eine Chance für mehr Qualität Ein Studienangebot im Bereich Altenpflege

Schacke, C.;

Schacke, C.; : Eine Chance für mehr Qualität Ein Studienangebot im Bereich Altenpflege. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2018, S. 49 bis 51, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=185078


Die Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin bietet einen berufsbegleitenden Bachelor-Studiengang in Sozialer Gerontologie an, der speziell für Altenpflegerinnen entwickelt wurde. Das Curriculum konzentriert sich auf die soziale Situation von älteren, chronisch kranken Menschen und vermittelt Kompetenzen in der Grund- und Behandlungspflege, gerontopsychiatrischen Pflege, psychosozialen Betreuung und Sterbebegleitung. Die Studierenden lernen auch Leitungs- und Koordinationskompetenzen sowie Rechtskenntnisse. Der Studiengang wurde positiv bewertet, bietet jedoch noch Raum für Verbesserungen, insbesondere in Bezug auf die Module und die technischen Aspekte. Es wird betont, dass Arbeitgeber die Qualifikation ihrer Mitarbeiterinnen unterstützen müssen, um die Qualität der Arbeit in der Altenpflege zu steigern.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2018

Notwendige Differenzierung fehlt

Glaeske, G.;

Glaeske, G.; : Notwendige Differenzierung fehlt. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2018, S. 44 bis 45, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=185077


Der Arzneimittelexperte Gerd Glaeske diskutiert in seinem Text die Problematik der Mischpreise für neue Arzneimittel. Diese werden trotz unterschiedlichem Zusatznutzen oft einheitlich festgelegt, was zu einer fehlenden Differenzierung führt. Das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) sollte eigentlich sicherstellen, dass der Erstattungsbetrag an den Zusatznutzen gekoppelt wird. Allerdings führt das derzeitige Mischpreissystem dazu, dass die Kosten für neue Medikamente möglicherweise zu hoch oder zu niedrig angesetzt werden, je nach Indikation. Es fehlt eine gesetzliche Grundlage für differenzierte Erstattungsbeträge, was zu unnötig hohen Kosten und fehlender Transparenz führt. Das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg hat die Mischpreisbildung angezweifelt, jedoch hat das Bundessozialgericht entschieden, dass weiterhin ein Mischpreis festgelegt werden soll. Es fehlt an einer belastbaren Datenbasis, um den Zusatznutzen adäquat zu bewerten und differenzierte Erstattungsbeträge festzulegen. Letztendlich wird betont, dass neue Arzneimittel nicht automatisch besser sind und der Preis am tatsächlichen Patientennutzen ausgerichtet werden sollte.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2018

Vom Sitzen und der Zeit

Müller, C.;

Müller, C.; : Vom Sitzen und der Zeit. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2018, S. 40 bis 42, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=185076


Der Autor Christoph Müller beschäftigt sich mit dem Phänomen des Sitzens in psychiatrischen Einrichtungen und dessen Beziehung zur Zeit. Er stellt fest, dass das Sitzen einen bedeutenden Teil des Alltags in der Psychiatrie ausmacht und mit einer Verschiebung des Zeitgefühls einhergeht. Die Sitzenden könnten durch die Institution zur Passivität verurteilt sein oder den Stuhl als Ruhe- und Rückzugsort nutzen. Psychisch erkrankte Menschen erleben die Zeit oft anders, was zu Zeitstörungen führen kann. Das Sitzen in der Psychiatrie wird als Ritual betrachtet, das Stabilität und Sicherheit bieten kann. Es wird diskutiert, wie das Sitzen in psychiatrischen Einrichtungen eine Kulturtechnik darstellt und wie wichtig es ist, Menschen dabei zu unterstützen, ihre Eigenzeit wahrzunehmen und harmonisch mit anderen Zeiten zu verflechten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2018

Die gemeinsame Zeit finden

: Die gemeinsame Zeit finden. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2018, S. 37 bis 39, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=185075


Der Text beschäftigt sich mit dem Thema Zeit in der Pflege und wie sie bewusst wahrgenommen und genutzt werden kann. Insbesondere wird die Bedeutung der Bewegungselemente Zeit, Raum und Anstrengung im Pflegekontext hervorgehoben, um eine gleichberechtigte Interaktion zwischen Pflegekräften und Patienten zu fördern. Es wird betont, wie wichtig es ist, sich auf die individuellen Bedürfnisse und den Rhythmus des Pflegebedürftigen einzustellen, um eine achtsame und respektvolle Unterstützung zu gewährleisten. Es wird auch auf die Herausforderungen hingewiesen, die hohe Arbeitsbelastung in der Pflege mit sich bringt und wie diese die Zeit für eine angemessene Pflege erschweren kann. Es wird empfohlen, sich bewusst Zeit zu nehmen und achtsam auf die Reaktionen des Pflegebedürftigen zu warten, um gemeinsam neue Wege zu finden und so langfristig eine positive Entwicklung zu ermöglichen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2018

Warten und Durchhalten

Quernheim, C.;

Quernheim, C.; : Warten und Durchhalten. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2018, S. 33 bis 36, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=185074


Die Promotion von German Quernheim befasst sich mit dem Erleben von Patientinnen bei OP-Verzögerungen. Warten im Krankenhaus kann sehr spannungsgeladen sein und zu Konflikten führen. Patienten müssen während der Wartezeit durchhalten, unabhängig davon, ob sie sich ablenken oder inaktiv bleiben. Die Dauer der Verzögerung, der Gesundheitszustand und klinikbezogene Faktoren beeinflussen, wie Patienten die Situation erleben. Die Wartezeit kann psychische und physische Belastungen verursachen. OP-Verzögerungen können zu negativen Gesundheitsfolgen führen und die Mortalitätsrate erhöhen. Informationsmanagement spielt eine wichtige Rolle im Umgang mit wartenden Patienten, ebenso wie die Einbindung von Angehörigen. Die Minimierung von Wartezeiten und die Bewegungsfreiheit der Patienten sind wichtige Aspekte, um die Gesundheitsrisiken zu reduzieren. Es wird empfohlen, Wartezeiten zu erfassen und im Rahmen des Qualitätsmanagements zu reduzieren, sowie eine verbesserte Kommunikation mit den Patienten zu etablieren.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2018

Entbürokratisierung der Pflegedokumentation

Beikirch, E.;

Beikirch, E.; : Entbürokratisierung der Pflegedokumentation. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2018, S. 29 bis 32, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=185073


Das Strukturmodell zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation in der Langzeitpflege wurde entwickelt, um Zeit zu sparen und die individuelle Situation der Pflegebedürftigen in den Mittelpunkt zu stellen. Eine Umfrage des Statistischen Bundesamtes ergab, dass Pflegekräfte bis zu einer Stunde pro Schicht mit Dokumentation verbringen. Durch das Strukturmodell soll die Dokumentation effizienter gestaltet werden, um mehr Zeit für die direkte Pflege und Betreuung zu ermöglichen. Ein zentraler Aspekt des Modells ist die Strukturierte Informationssammlung (SIS), die die fachliche Beurteilung der Pflegesituation anhand von verschiedenen Themenfeldern ermöglicht. Die Implementierung des Strukturmodells wurde als Erfolg bewertet, da es zu einer Zeitersparnis und Effizienzsteigerung geführt hat. Es wurden jedoch auch Herausforderungen bei der Einführung des Modells festgestellt, wie z.B. unzureichende Schulung und Widerstand gegen Veränderungen in der Dokumentationspraxis. Insgesamt wird das Strukturmodell als wichtiger Schritt zur Reduzierung des Dokumentationsaufwands und zur Stärkung der Fachlichkeit in der Pflege angesehen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2018

Gefühlte Zeit

Wittmann, M.;

Wittmann, M.; : Gefühlte Zeit. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2018, S. 24 bis 27, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=185072


Der Text diskutiert das Phänomen des menschlichen Zeitempfindens und die Rolle von verschiedenen Faktoren wie Alter, Körperempfindungen, Emotionen und kulturellen Einflüssen. Es wird darauf hingewiesen, dass das Zeitgefühl subjektiv ist und sich im Laufe des Lebens verändert. Studien haben gezeigt, dass die Zeit für ältere Menschen schneller zu vergehen scheint, während junge Menschen mehr neue Erfahrungen machen, was zu einem längeren Zeitgefühl führen kann. Körperliche Empfindungen und Emotionen spielen eine wichtige Rolle bei der Wahrnehmung von Zeit. Kulturelle Unterschiede im Umgang mit Zeit werden ebenfalls diskutiert, wobei beschleunigte Lebensstile und Zeitdruck negative Auswirkungen auf das persönliche Wohlbefinden haben können. Zeitmanagement wird als entscheidend für einen klugen Umgang mit Zeit und Gefühlen betont, um ein Gleichgewicht zwischen den Anforderungen des modernen Lebens und der persönlichen Lebensgestaltung zu finden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2018

Pläne gut, alles gut?!

Wagner, W.;

Wagner, W.; : Pläne gut, alles gut?!. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2018, S. 20 bis 22, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=185071


Die Große Koalition hat mit der Umsetzung von Reformen begonnen, darunter Gesetzesentwürfe des Bundesgesundheitsministers Spahn zur Verbesserung der Pflegesituation und ambulanten ärztlichen Versorgung. Es gibt verhaltene Zustimmung zu den Vorhaben, die zusätzliche Stellen in der Pflege vorsehen und Tariferhöhungen refinanzieren. Es wird diskutiert, ob die Maßnahmen die Lage tatsächlich wesentlich verbessern werden. Kritik gibt es auch bezüglich der geplanten Personaluntergrenzen in Krankenhäusern, die Unsicherheit in der Szene auslösen. Es wird befürchtet, dass die Altenpflege durch attraktivere Rahmenbedingungen in Krankenhäusern benachteiligt werden könnte. Zudem werden Pläne für eine bessere Versorgung gesetzlich Versicherter durch niedergelassene Ärzte diskutiert, die auf Kritik stoßen. Insgesamt bleibt abzuwarten, ob die Maßnahmen tatsächlich zu einer Verbesserung der Betreuung und Behandlung der Patienten führen werden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 8-2018

Von Fürsorge keine Spur

Zimmermann, F.;

Zimmermann, F.; : Von Fürsorge keine Spur. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 8-2018, S. 18 bis 19, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=185070


Der Film "Kopf Herz Tisch" untersucht die Geschichte von Heimkindern in den Einrichtungen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau nach dem Zweiten Weltkrieg. Er beleuchtet die Rolle der Medizin in der Fürsorgeerziehung und zeigt die drastischen Zustände, denen die Kinder ausgesetzt waren. Die Dokumentation enthüllt die Verabreichung von Medikamenten wie Neuroleptika an die Kinder und berichtet von dem autoritären und teilweise gewalttätigen Verhalten des Erziehungspersonals. Zeitzeugen und Experten kommen zu Wort, um die damaligen Strukturen und Missstände zu analysieren. Die Evangelische Kirche plant, den Film als Aufklärungsmittel einzusetzen und eine Wanderausstellung zum Thema Heimkinder zu organisieren.