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Inhalte der Ausgabe 11-2019


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2019

Ungenutztes Potenzial

Posenau, A.;

Posenau, A.; : Ungenutztes Potenzial. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2019, S. 55 bis 57, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=192707


Es wird diskutiert, warum digitale Gesundheitstechnologien noch nicht weit verbreitet sind und wie die Entwicklung dieser Technologien verbessert werden kann. Es wird betont, dass die Anpassung an die Lebenswelten der Nutzer sowie ethische Aspekte bei der Entwicklung berücksichtigt werden müssen. Die Nutzer sollten frühzeitig in den Entwicklungsprozess einbezogen werden, um sicherzustellen, dass die Technologien tatsächlich einen Mehrwert bieten. Es wird angemerkt, dass die Politik und Finanzierungsfragen auch eine Rolle spielen, aber die Industrie nun auf das Digitale Versorgungsgesetz reagieren muss, um innovative Gesundheitstechnologien zu implementieren. Es wird darauf hingewiesen, dass die Entwicklung von Gesundheitstechnologien individueller und nutzerorientierter gestaltet werden sollte.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2019

Vorbild: Skandinavien

Heintze, C.;

Heintze, C.; : Vorbild: Skandinavien. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2019, S. 51 bis 54, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=192706


Die Bertelsmann-Studie argumentiert, dass eine bessere Patientenversorgung in Skandinavien mit halb so vielen Kliniken möglich ist. Die nordischen Länder haben öffentliche Gesundheitsdienste, die hauptsächlich staatlich finanziert und gesteuert sind, im Gegensatz zum deutschen dualen System. Diese Länder haben auch dezentrale staatliche Gesundheitssysteme mit Ärzten und Gesundheitspersonal, die hauptsächlich öffentlich beschäftigt sind. In Skandinavien dominieren öffentliche Träger zwar noch bei Betten und erbrachten Leistungen, aber es gab eine Privatisierung im Krankenhaussektor. Schweden hat die höchste Privatisierungsrate. Die Studie vergleicht auch die Finanzierungsstrukturen, den digitalen Fortschritt und die Effizienz der Gesundheitssysteme in Skandinavien im Vergleich zu Deutschland. In Dänemark beispielsweise wird eine gute Krankenhausversorgung mit weniger Kliniken und besserer Personalausstattung erreicht. Die Autorin betont, dass die zentralisierte Struktur und digitale Vernetzung in Dänemark erfolgreicher sind als in Deutschland, wo Machtstrukturen auf Wettbewerb statt Kooperation ausgerichtet sind.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2019

Caruso berührt die Menschen

Müller, C.; vom Eyser, B.;

Müller, C.; vom Eyser, B.; : Caruso berührt die Menschen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2019, S. 44 bis 46, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=192705


Die Verwendung therapeutischer Handpuppen in der Pflege ermöglicht es, den Kontakt zwischen Pflegenden und Pflegebedürftigen zu verbessern und eine neue Art der Interaktion zu schaffen. Handpuppen wie Caruso können Menschen in Pflegeheimen begeistern und vermitteln eine lebendige Präsenz. Die Puppen können helfen, versteckte Emotionen ans Licht zu bringen und auch Menschen zu erreichen, die sonst schwer zu kontaktieren sind. Durch die Arbeit mit Handpuppen können Pflegende neue Wege finden, um mit Pflegebedürftigen in Kontakt zu treten und ihnen einen verlässlichen Zuhörer zu bieten. Die Verwendung von Handpuppen erfordert Kreativität, Einfühlungsvermögen und Intuition, und ermöglicht es, traditionelle Rollen zu verlassen und neue Wege der Kommunikation zu erschließen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2019

Pauschalierendes Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik

Nieswand, P.;

Nieswand, P.; : Pauschalierendes Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2019, S. 42 bis 43, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=192704


Das Pauschalierende Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) sorgt für Unsicherheit und Aufregung in der stationären Versorgung, da es Schwierigkeiten bei der Abbildung der psychiatrischen Versorgungsvielfalt aufweist. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft und der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen haben einen Bericht über die Erfahrungen mit PEPP vorgelegt, der das System kritisiert. Es gibt Diskussionen über die Weiterentwicklung des Systems, da es als zu aufwendig und wenig leistungsgerecht empfunden wird. Die PPP-Richtlinie zur Personalausstattung in der Psychiatrie wird ebenfalls kritisiert, da sie als ökonomisch orientiert wahrgenommen wird und Sanktionsmechanismen beinhaltet, die die Versorgungsstrukturen gefährden könnten. Fachverbände und Experten fordern eine menschenrechts- und leitlinienbasierte psychiatrische Versorgung mit den Prinzipien von Recovery, Partizipation und Empowerment.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2019

Wollen, wann, für wen?

Nolte, S. H.;

Nolte, S. H.; : Wollen, wann, für wen?. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2019, S. 38 bis 40, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=192703


Der Kinderarzt Stephan H. Nolte spricht darüber, warum die Entscheidung, ob man impfen möchte oder nicht, individuell getroffen werden sollte und warum eine allgemeine Impfpflicht möglicherweise keine Lösung ist. Es wird diskutiert, dass eine Impfpflicht in Deutschland bereits für Masern eingeführt wurde und welche Auswirkungen dies haben könnte. Nolte betont die Bedeutung einer differenzierten Impfentscheidung und kritisiert die mangelnde Ausbildung von Ärzten im Bereich Impfungen. Es wird auch über mögliche negative Folgen einer Impfpflicht diskutiert und darauf hingewiesen, dass eine gute Aufklärung der Bevölkerung möglicherweise effektiver wäre. Nolte betont die Bedeutung einer individuellen und risikoorientierten Impfentscheidung.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2019

Der Sozialismus ist die beste Prophylaxe

Thießen, M.;

Thießen, M.; : Der Sozialismus ist die beste Prophylaxe. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2019, S. 35 bis 37, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=192702


Die DDR setzte auf Impfprogramme als Teil des sozialistischen Selbstverständnisses. Gesundheit wurde als höchstes Gut angesehen, und Impfungen spielten eine wichtige Rolle im zentralisierten Gesundheitswesen. Impfungen wurden als Ausdruck der sozialistischen Fürsorge interpretiert und dienten auch als Waffe im ideologischen Kampf gegen den Westen. Die Einführung von Impfpflichten und Zwangsmaßnahmen war eine Reaktion auf den steigenden Erfolgsdruck, und Impfprogramme wurden in Schulen und Ferienlagern durchgeführt. Obwohl es Probleme mit Impfverweigerern gab, wurden keine Sanktionen verhängt. Die DDR zeigte sich bei Impfschäden kulant und zahlte frühzeitig Entschädigungen. Trotz Ambivalenzen und Herausforderungen waren die Impfquoten in der DDR beachtlich und prägten das Selbstverständnis vieler Bürger im Osten Deutschlands.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2019

Mehr Schatten als Licht?

Kuhn, J.; Rissland, J.;

Kuhn, J.; Rissland, J.; : Mehr Schatten als Licht? . Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2019, S. 32 bis 34, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=192701


Die Bundesregierung plant ein Masernschutzgesetz einzuführen, das eine Impfpflicht für Kinder, Jugendliche sowie medizinisches Personal in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kitas und Schulen vorsieht. Ziel ist die Eliminierung von Masern, da Deutschland bisher die WHO-Vorgaben nicht erfüllt hat. Es gibt jedoch Zweifel an der Wirksamkeit der Impfpflicht und Bedenken bezüglich der möglichen Nebenwirkungen. Die Einführung einer Impfpflicht wird kontrovers diskutiert, wobei auch ethische und rechtliche Fragen berücksichtigt werden müssen. Die Autoren argumentieren, dass die Masernelimination auch ohne Impfpflicht möglich wäre, wenn mildere und effektive Maßnahmen wie Aufklärungskampagnen und Impfangebote verstärkt genutzt würden.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2019

Misstrauen gegen globale Impfprogramme

Wulf, A.;

Wulf, A.; : Misstrauen gegen globale Impfprogramme. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2019, S. 29 bis 31, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=192700


Das Text beschreibt die Erfolge und Herausforderungen von Impfprogrammen, insbesondere im globalen Süden. Trotz beeindruckender Erfolge wie der Ausrottung von Pocken und dem Rückgang von Krankheiten wie Masern gibt es immer noch Widerstände und Misstrauen gegenüber Impfkampagnen. Konflikte wie in Syrien und fragilen Staaten wie Somalia erschweren die Durchführung von Impfungen. Internationale Gesundheitskampagnen, wie die Polio-Ausrottung, stoßen auf Widerstand und Misstrauen, vor allem in Ländern wie Nigeria und Pakistan. Die Bedeutung von globaler öffentlicher Gesundheitsvorsorge und Investitionen in Gesundheitssysteme wird betont, um langfristig erfolgreiche Impfprogramme zu gewährleisten. Trotz Erfolgen wie der Reduzierung von Krankheiten bleiben Impfraten und die öffentliche Akzeptanz von Impfungen in einigen Ländern problematisch.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2019

Informiert entscheiden

Mühlhauser, I.;

Mühlhauser, I.; : Informiert entscheiden. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2019, S. 25 bis 28, hpsmedia-Verlag, Hungen

       



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=192699


Der Text diskutiert die Bedeutung einer differenzierten Bewertung von Impfungen aus der Perspektive der evidenzbasierten Medizin (EbM). Es wird betont, dass eine differenzierte Bewertung von Impfungen und evidenzbasierte Entscheidungshilfen notwendig sind. Die mediale Berichterstattung zum Thema Impfen wird als undifferenziert kritisiert, da oft nur zwischen Impfbefürwortern und Impfgegnern differenziert wird. Es wird darauf hingewiesen, dass jede Impfung unter Berücksichtigung von Wirksamkeit, unerwünschten Effekten und Kosten beurteilt werden sollte. Es wird betont, dass Impfungen differenziert bewertet werden müssen, da es Impfungen mit unbestrittenem Nutzen, Impfungen mit unklarem Nutzen und Impfungen mit unerwarteten Problemen gibt. Die Autoren fordern eine umfassende und verständliche Aufklärung über mögliche Vor- und Nachteile von Impfungen, um eine informierte Entscheidung zu ermöglichen. Es wird auch die Notwendigkeit einer verbesserten Kommunikation und Information über Impfungen betont, um das Vertrauen in das Gesundheitssystem zu stärken und die Impfbereitschaft zu erhöhen. Letztendlich wird auch darauf hingewiesen, dass Zwangsmaßnahmen in einem aufgeklärten demokratischen System vermieden werden sollten.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2019

Im Zeitalter der Immunität

Thießen, M.;

Thießen, M.; : Im Zeitalter der Immunität. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2019, S. 22 bis 24, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=192698


Der Text beschreibt die Geschichte des Impfens und seine Auswirkungen auf moderne Gesellschaften. Es wird auf vier wichtige Entwicklungen eingegangen, die die Normalisierung von Immunität seit dem 19. Jahrhundert erklären. Diese Entwicklungen umfassen die Politisierung, Medialisierung, Vermarktlichung und Internationalisierung des Impfens. Es wird auch die Bedeutung von Impfprogrammen für den Schutz der Bevölkerung diskutiert sowie die Debatte über individuelle Freiheit und gesellschaftliche Sicherheit. Zudem wird die Rolle der Medien und Pharmaunternehmen bei der Vermarktlichung von Impfungen beleuchtet. Die internationale Zusammenarbeit und die Bedeutung von Impfungen für die globale Gesundheit werden ebenfalls thematisiert. Der Text betont, dass die Geschichte des Impfens ein komplexes Thema ist, das die Ambivalenzen und Spannungsfelder moderner Gesellschaften aufzeigt.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2019

Mehrkosten verteilen

: Mehrkosten verteilen. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2019, S. 18 bis 20, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=192697


Die Grafik zeigt, wie die höheren Lohnkosten in der Pflege Mehrkosten für Pflegebedürftige bedeuten. Sie müssen einen größeren Anteil aus eigener Tasche zahlen, was zu einer enormen finanziellen Belastung führt. Die Reformen der Großen Koalition im Gesundheitswesen und der Pflege kosten Geld und könnten zu höheren Belastungen für Pflegebedürftige und Krankenversicherte führen. Der Bundesgesundheitsminister plant, die Pflegefachkräfte besser zu bezahlen, um die Attraktivität des Pflegeberufs zu erhöhen. Es wird diskutiert, wie diese höheren Kosten finanziert werden können, und es gibt Vorschläge für eine Umstrukturierung der Pflegeversicherung. Es wird auch erwähnt, dass die Krankenkassen möglicherweise gezwungen werden, ihre finanziellen Rücklagen abzubauen und das Geld den Kunden zurückzugeben. Es wird diskutiert, wie die steigenden Kosten im Gesundheitswesen bewältigt werden können, da Prognosen auf eine mögliche Defizitentwicklung hinweisen.