In der EU gilt eine Erkrankung als selten, wenn weniger als fünf von 10.000 Menschen betroffen sind. Trotz ihrer Einzelrarität sind seltene Erkrankungen ein zentrales Thema für viele Patient*innen – weltweit leben schätzungsweise 300 Millionen Menschen mit einer seltenen Erkrankung. In Deutschland betrifft das etwa vier Millionen Menschen. Doch gerade in einem auf Standardisierung ausgelegten Gesundheitssystem stehen Betroffene und Behandelnde vor großen Herausforderungen: verspätete Diagnosen, fehlende Therapien, mangelnde Forschungsanreize und eine oft unzureichende Versorgungslage.

Wir laden daher Angehörige aller Gesundheitsberufe, Wissenschaftler*innen, Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft, Pädagog*innen und politische Entscheidungsträger*innen herzlich ein, Beiträge zum Themenschwerpunkt „Rare Diseases – Seltene Erkrankungen“ einzureichen.

Mögliche Fragestellungen können sein:

  • Versorgungspraxis bei seltenen Erkrankungen: Zwischen Spezialisierung und Generalisierung
  • Die Rolle von Betroffeneninitiativen und Selbsthilfe
  • Diagnostische Odysseen und ihre psychosozialen Folgen
  • Genetische Diagnostik, Ethik und Datenschutz
  • Die Sicht der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe
  • Forschungsförderung im Bereich „Rare Diseases“

Erwünscht sind Beiträge in folgenden Formaten: Fachartikel, Fallstudien, Meinungsbeiträge und Rezensionen.

Einsendeschluss ist der 30. September 2025

Wir freuen uns auf Ihre Einreichungen!

Ihre Redaktion von Dr. med. Mabuse

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Über unser Online-Tool können Sie jetzt noch einfacher Ihre Beitragsvorschläge einreichen – nutzen Sie dafür diesen Link: https://zeitschrift-mabuse.de/artikel/

Der Klimawandel ist längst mehr als ein ökologisches Problem – er stellt eine der größten gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit dar. Hitzeperioden, Extremwetterereignisse, Luftverschmutzung, veränderte Infektionskrankheiten, psychische Belastungen und die Folgen globaler Ungleichheit betreffen schon heute die Gesundheitsversorgung weltweit.

Besonders vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, Kinder, chronisch Kranke und sozial Benachteiligte leiden unter den direkten und indirekten Auswirkungen klimatischer Veränderungen. Gleichzeitig steht das Gesundheitswesen selbst vor der Aufgabe, klimaresilienter und nachhaltiger zu werden – sei es in der Infrastruktur, der Versorgungspraxis oder der Ausbildung von Fachkräften. Nicht zuletzt verursacht der Gesundheitssektor selbst erhebliche Treibhausgasemissionen und steht in der Verantwortung, seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Dr. med. Mabuse möchte sich in Ausgabe 3-2025 vertieft mit dem Spannungsfeld „Klimawandel“auseinandersetzen.

Wir laden daher Praktiker/innen, Forscher/innen, Aktivist/innen, Pädagog/innen sowie politische Entscheidungsträger/innen herzlich ein, Beiträge einzureichen. Mögliche Fragestellungen können sein:

  • Wie verändert der Klimawandel die Anforderungen an Public Health und Gesundheitsversorgung?
  • Was bedeutet „Klimagerechtigkeit“ im medizinischen Kontext?
  • Wie können Kliniken und Praxen ökologisch nachhaltiger agieren?
  • Welche Rolle spielen Bildung, Forschung und Politik bei der klimagerechten Transformation des Gesundheitswesens?
  • Wie wirkt sich die Klimakrise auf Patient/innen und Fachpersonal aus?

Beiträge können als Fachartikel, Fallstudien, Meinungsbeiträge, Interviews oder Rezensionen online unter www.zeitschrift-mabuse.de/artikel eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 30.06.2025.

Einreichungsrichtlinien: Die Artikel sollten maximal 6 Seiten Word (Einzeilig, 11pt inkl. Titel und Literatur) umfassen. Alle Beiträge sollten sich an das Format und den Zitierstil der Zeitschrift halten, die Sie auf unserer Website https://zeitschrift-mabuse.de/content/journal/artikel-einreichen/manuskriptgestaltung finden. 

Fachkräftemangel und Migration im Gesundheitswesen

Der Fachkräftemangel und die Migration spielen eine bedeutende Rolle in den Gesundheitsberufen und der Medizin und beeinflussen diese Bereiche auf verschiedene Weisen:

Es gibt in den deutschsprachigen Ländern einen erheblichen Mangel an qualifiziertem Gesundheitspersonal, insbesondere Pflegekräfte, Ärzte und andere medizinische Fachleute. Dies führt zu einer erhöhten Arbeitsbelastung für das bestehende Personal und kann die Qualität der Versorgung beeinträchtigen. Unzureichende Personalbesetzung kann zu längeren Wartezeiten, verringerter Patientenzufriedenheit und einem höheren Risiko von Behandlungsfehlern führen. Der Druck auf die vorhandenen Fachkräfte kann zu Burnout und einer hohen Fluktuation führen, was das Problem weiter verschärft.

Migration kann helfen, den Fachkräftemangel zu lindern, indem qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland angeworben werden. Viele Länder setzen auf internationale Rekrutierung, um Lücken in ihren Gesundheitssystemen zu schließen. Migrantische Gesundheitsfachkräfte stehen oft vor Herausforderungen bei der Anerkennung ihrer Qualifikationen und der Integration in das lokale Gesundheitssystem. Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede sind zusätzliche Hürden, die überwunden werden müssen. Die Abwerbung qualifizierter Gesundheitskräfte aus Ländern, die selbst unter Fachkräftemangel leiden, wirft ethische Fragen auf. Es müssen faire und nachhaltige Lösungen gefunden werden, um negative Auswirkungen auf die Herkunftsländer zu minimieren.

Zusammengefasst sind der Fachkräftemangel und die Migration entscheidend für die Personalausstattung im Gesundheitswesen. Um den Herausforderungen effektiv zu begegnen, sind umfassende Strategien erforderlich, die sowohl die Ausbildung und Bindung einheimischer Fachkräfte als auch die nachhaltige Integration von Migranten in den Gesundheitssektor fördern.

Dr. med. Mabuse möchte diese Thematik in Ausgabe 2-2025 umfassend beleuchten.

Beiträge können in Form von Fachartikeln, Rezensionen, Fallstudien oder Meinungsstücken eingereicht werden. Wir ermutigen Praktiker/innen, Forscher/innen, Pädagog/innen und politische Entscheidungsträger/innen, die sich für ein sozialeres und inklusiveres Gesundheitsumfeld engagieren, zur Teilnahme.

Einreichungsrichtlinien:

Einsendeschluss ist der 30.4.2025. Die Artikel sollten maximal 6 Seiten Word (Einzeilig, 11pt inkl. Titel und Literatur) umfassen. Alle Beiträge sollten sich an das Format und den Zitierstil der Zeitschrift halten, die Sie auf unserer Website https://zeitschrift-mabuse.de/content/journal/artikel-einreichen/manuskriptgestaltung finden. Bitte senden Sie Ihren Artikel per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder reichen Sie diesen in unserer Manuskriptzentrale unter https://manuskripte.hpsmedia-verlag.de/index.php/dmm/index ein.