Fasting im Islam

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 9-2002

Fasten im Islam

Harwazinski, A.

Harwazinski, A.: Fasten im Islam. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 9-2002, S. 28 bis 29, hpsmedia-Verlag, Hungen

   
CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=64597


Das Fasten im Islam während des Ramadan hat einen göttlichen Charakter und beinhaltet den Verzicht auf Essen, Trinken und Geschlechtsverkehr von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Dies kann besonders im Arbeitsalltag gesundheitliche Auswirkungen haben, vor allem wenn der Ramadan in die warme Jahreszeit fällt. Studien haben gezeigt, dass muslimische Arbeiter, die schwere körperliche Arbeit leisten, während des Ramadan unter Gesundheitsproblemen wie Dehydration, Ermüdung und Schwindel leiden können. Es gibt auch einen Konflikt zwischen dem Fastengebot und dem Gebot der körperlichen Unversehrtheit. Ausnahmen vom Fasten sind für Reisende, Kranke, Schwangere und andere vorgesehen, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden. Es wird empfohlen, dass Betriebe Lösungen finden, um die Gesundheit der Arbeitnehmer zu schützen, während sie gleichzeitig ihre religiösen Verpflichtungen einhalten. Letztendlich steht die körperliche Unversehrtheit über dem religiösen Fasten.

Ähnliche Artikel

Ökolast im Krankenhaus Kliniken: Bittere Umweltpillen - krankmachende Arbeitsplätze

Die Babymilch-Kampagne: Der Skandal um die künstliche Babynahrung

Neue Wege: Überlegungen zur Strukturreform der Berufsausbildung in den Pflegeberufen