Menschen in Nepal

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 5-2013

Menschen in Nepal

Kramarz, P.; Kinkel, H.-T.;

Kramarz, P.; Kinkel, H.-T.; : Menschen in Nepal. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 5-2013, S. 55 bis 57, hpsmedia-Verlag, Hungen

      
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Das öffentliche Gesundheitswesen in Nepal ist mangelhaft, was dazu führt, dass es kaum Therapieangebote für drogenabhängige Menschen gibt. Neben den direkten Folgen der Sucht kämpfen sie vor allem mit HIV, Hepatitis und Tuberkulose. Nepal hatte früher den Ruf eines Hippie-Mekkas, ist jedoch heute vor allem für den Himalaya-Tourismus bekannt. Etwa Menschen in Nepal sind drogenabhängig, wobei vor allem Jugendliche und junge Männer betroffen sind. Die Drogenkombinationen in Nepal sind vielfältig, wobei pharmazeutische Cocktails aus Indien weit verbreitet sind. Das Gesundheitssystem in Nepal ist defizitär, mit einem unzureichenden öffentlichen System und einem teuren privaten Sektor. Drogenabhängige haben kaum Zugang zu Behandlungen und werden oft stigmatisiert. HIV, Hepatitis und Tuberkulose sind weit verbreitet unter den Drogenkonsumenten. Das Harm Reduction-Projekt setzt auf Substitutionsprogramme, um den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu verbessern und die HIV-Prävalenz zu reduzieren. Die GIZ unterstützt Nepal beim Aufbau eines nationalen Substitutionsprogramms. Es gibt bereits Substitutionsambulanzen in einigen Städten, und es wird angestrebt, das Angebot weiter auszuweiten. Die Zivilgesellschaft und nationale Akteure spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung und Umsetzung des Programms.

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