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Inhalte der Ausgabe 11-1979


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1979

DIE CHEMISCHE KEULE

: DIE CHEMISCHE KEULE. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1979, S. 29 bis 31, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=110449


Im Ersten Weltkrieg wurde das Chlorazetophenon (CN), heute bekannt als Tränengas, erstmals als "Chemische Keule" eingesetzt und verbreitete seinen Schrecken. Nach internationalen Vereinbarungen wurde die Verwendung von chemischen Waffen in Kriegen verboten, was auch vom Deutschen Reichstag ratifiziert wurde. In Deutschland wurde CN ab den 1970er Jahren von der Polizei eingesetzt, was zu gesundheitlichen Folgen wie Hautreizungen, Allergien und Augenschäden führte. Es gab auch Berichte über Todesfälle und die krebserzeugende Wirkung von CN. Trotzdem wurde CN weiterhin von der Polizei genutzt, auch in Strafvollzugsanstalten. Die Wirksamkeit und gesundheitlichen Risiken von CN wurden kontrovers diskutiert.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1979

Selbstschutz ist besser als Erste-Hilfe

: Selbstschutz ist besser als Erste-Hilfe. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1979, S. 27 bis 28, hpsmedia-Verlag, Hungen

      



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=110448


Alfred Dregger warnte 1979 vor möglichen Verletzten und Toten bei zukünftigen Wahlveranstaltungen, nachdem bereits gewalttätige Vorfälle bei Demonstrationen stattgefunden hatten. Es wird über verschiedene Ereignisse berichtet, bei denen selbstorganisierte Sanitäter bei Demonstrationen Verletzten halfen. Es wird betont, wie wichtig es ist, sich auf Demonstrationen vorzubereiten und angemessen zu verhalten, da Polizeigewalt und Verletzungen auch bei scheinbar friedlichen Protesten vorkommen können. Es wird die Gründung und Organisation von Sanitätsgruppen für Demonstrationen gefördert, um Selbsthilfe zu ermöglichen. Zudem wird eine Broschüre zum Thema "Selbstschutz und Erste Hilfe bei Demonstrationen" herausgegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die Gewalt bei Demonstrationen oft von der Polizei ausgeht und die Arbeit selbstorganisierter Sanitäter wichtig ist. Es wird empfohlen, Sanitätsgruppen zu gründen, die fachlich gut sind und politisch vielfältig arbeiten.