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Inhalte der Ausgabe 2-1987


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 2-1987

Schwesternausbildung im Nationalsozialismus Kaderschulen für Jungschwestern

Weisbrod-Frey, H.

Weisbrod-Frey, H.: Schwesternausbildung im Nationalsozialismus Kaderschulen für Jungschwestern. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 2-1987, S. 47 bis 49, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=15435


Die NS-Schwesternschulen im nationalsozialistischen Deutschland hatten eine Vorreiterrolle in der Krankenpflegeausbildung. Die Ausbildung der Krankenschwestern wurde gezielt von der nationalsozialistischen Ideologie beeinflusst, um sie zu Trägern dieser Ideologie zu machen. Dies wurde durch strenge Auswahlkriterien, intensive weltanschauliche Schulungen und die Förderung von Kameradschaft und Gemeinschaftsgeist erreicht. Die Auszubildenden sollten fachlich geschult werden und gleichzeitig das ideelle Gedankengut des Nationalsozialismus verinnerlichen. Die Ausbildung zielte darauf ab, die Schwestern zu einer politischen Kampftruppe für die Gesunderhaltung des Volkes zu formen. Die Schulungen umfassten Themen wie Rassismus, Geschichte im nationalsozialistischen Kontext und die Verbindung von Krankheit mit Raum und Rasse. Es wurden auch Verbindungen zur NSDAP und anderen politischen Begriffen hergestellt. Die Auszubildenden wurden dazu ermutigt, die nationalsozialistische Ideologie in ihren Dienst zu stellen und ein gesundes und starkes Volk zu schaffen.